Das Zweite von Radio Regenbogen

Ich frage mich nur warum man nicht mit Radio Bob kooperiert hat, da dies der gleiche Gesellschafter wie Sunshine Live ist.

Scheint Klaus dem Ulli wohl mehr geboten haben.....

Über diese Entwicklung bin ich echt ensetzt....
 
Hier kann man nun hören:

http://scast.regenbogen.de/rr2-128-mp3

Keine Besonderheit, das ist die klassische Berater-Liste der best getesteten 500 Rockstücke. Aber es funktioniert, auch nur weil die Deutschen so engstirnig sind und nur das beliebteste hören wollen. Spiele mal in einem Rock Programm einen 14 Minuten Led Zeppelin-Song, und sie schalten alle ab :)
 
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du wolltest sicher sagen "spiele mal in einem rock programm einen anderen song von led zeppelin als stairway to heaven...". den rest hat man aus den gehirnen ja bereits erfolgreich herausformatiert. ebenso übersichtlich das repertoire von queen oder bryan adams. was könnte man sich austoben, wenn man den mut fassen würde mehr auf sein bauchgefühl als auf den berater zu hören.
 
Also ich ahbe mal über Internet reingehört.
Die haben wirklich die 20 besten "Ultimative Chart Show" CD Sampler zusammengesucht.

Gleich beim Einschalten:

Toto – Hold the line

Dann ein
Jingle
“Das Zuhause für alle die ihre Haare heute noch lang tragen können. wenn sie welche hätten“



Green Day – Boulevard of broken dreams

Status Quo – Whatever you want





Jetzt läuft „Maroon 5 – This love.“





Und jetzt Billy Idol - Flash for Fantasy.

Nein Danke. Langweiliger geht es wohl nciht mehr?!




Gerade Bryan Adams - Cant stop---

Wie fad. Das ist ja mindestens genauso langweilig wie der total überflüssige Bob.

Inhalte gibt es gar keine. Null. Nicht einmal werden die Nachrichten vom "Hauptprogramm" übernommen.
Zur vollen Stunde einige Sekunden Pause danach ein kurzer Jingle und weiter mit den Stones - Paint it in black
 
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Nur dieses Forum mag es nicht. Der Rest liebt es. Dieses Format funktioniert bestens in der männlichen Zielgruppe 25 bis 55. Aber nur mit den best getesteten Titeln. Ich kenne alle Musikpakete, da wird außer der Zugabe von ein paar Currents nichts mehr geändert. Deutschland ist ja nicht Holland, wo man in dieser Hinsicht viel mehr experimentieren kann, u.a. mit größeren Playlisten. Der Deutsche mag nur das was er kennt. Alle Experimente mit größeren Playlists sind hierzulande kläglich gescheitert. Fragt mal bei Radio 21 nach, wie die mit "Hausgemachtem" mal kräftig durch MA Einbruch auf die Schnauze gefallen sind. Die Deutschen lieben ihre 500 Songs, bei denen sie laut mitgröhlen können. Zumindest im Radio. Der Rest nutzt Spotify und hört kein Radio. So sieht die Realität aus.

Bob ist ürbigens weit experimenteller, vor allem in den Abendschienen. Aber die sind inzwischen ja auch Digital Marke, da gelten ohnehin ganz spezielle Gesetze. UKW dagegen taugt nur für absoluten Mainstream. Wie sagte mal ein Kollege: "Die Deutschen beherrschen alle Formate. Hauptsache, es ist AC" ;)
 
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Ich frage mich nur warum man nicht mit Radio Bob kooperiert hat, da dies der gleiche Gesellschafter wie Sunshine Live ist.
Ist es doch gar nicht. BOB hat einen Gesellschafter, SSL hat viele Gesellschafter, von denen nur einer die Regiocast ist.
BOB = 100% Regiocast,
SSL = 100% RNO Rhein-Neckar-Odenwald Radio GmbH & Co. KG
(davon 68.35% K.F. Schimper Verlag GmbH = 100% Eurocast / Eurocast = 20% Regiocast + 20 % PSR [=100% Regiocast] + 20% VMG [=13,81% Regiocast] )
(davon weiter 25% MOIRA [=10,455% Regiocast] )
(macht nach meiner Rechnung 32,52% verschachtelte Anteile an der RNO, die der Regiocast zuzurechnen sind. Rechenfehler möchte ich dabei nicht komplett ausschließen, ändert aber nichts daran, daß SSL eben nicht den gleichen Gesellschafter wie BOB hat.)
 
Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen, noch langweiliger als Rockland-Radio. Absolut vorhersehbare Playlist. Also auf den Sender hat sicherlich niemand gewartet. Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn sich in "Schlaaaand" mal einer getraut hätte, sich von der Masse abzuheben. Schade, wieder eine Chance vertan zu beweisen, dass sich Radio gerade nicht selbst abschafft.
Seltsam finde ich aber, dass es immer heißt, die Masse liebt dieses Format. Wieso wenden sich dann immer mehr vom konventionellen Radio ab und hören nur noch Musik via Spotify, Deezer, Amazon Prime und Co?
 
Wahnsinn, Bloodhoundgang - natürlich "The bad touch". Das fehlte noch. Läuft sogar auf einigen früheren Heimatwellen.
Mal ehrlich, diese Musikauswahl soll doch nicht gefallen können oder gar gehört werden oder? Hier geht es wohl wirklich
nur darum ein Sendenetzwerk zu blockieren und die Hörer in die Arme des Mutterprogramms zu treiben oder etwa nicht!
 
Definitiv viel langweiliger als Rockland Radio. Habe sowieso das Gefühl, dass man die ganze Sache recht planlos angeht. Hat man nicht vor ein paar Tagen noch verkündet, man würde keinen Classic Rock spielen?...
 
Naja Supertramp - Give a little bit ist ja auch kein Klassik-Rock sondern Klassik-Pop.
Vor allem die Promos sind schon nervig ohne Ende. Aerosmith Crazy, Nickelback...
Wer will dieses Gebrülle hören? Oder jetzt gerade Pink - "Who knew" .Ist das Rock?
 
Star FM ist ein erfolgreiches Rockprogramm in Deutschland. Daran hätte man sich orientieren können, wollte man ebenfalls Erfolg haben. Ein richtiges Anti-Hausfrauen-Programm. Bob geht ja auch in die Richtung, wenngleich nicht ganz so konsequent.
 
Und das sollte laut dem Text der hier irgendwo zu lesen war, Männer ansprechen! Nun lasst diese Experten mal ein Rockradio für Frauen machen. Was dabei wohl herauskommt? Eros Ramazotti, "Mandy", Boyzone, westlife, Take That und anderer 90er Kram? Ich würde mal behaupten der Versuch ein Rockprogramm für Männer auf die Beine zu stellen ging schief...genauso wie beim "Bob".
 
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Ach Matzeken, ich weiß ja daß M/man(n) Dir das nicht recht machen kann, und ich schließe mich meinem Vorredner an wenn er sagt daß bei Bob ebenfalls Potenzial wäre. Aber Regentonne 2 mit Bob zu vergleichen um zu behaupten letzteres wäre gescheitert nur weil es nicht Deinem persönlichen Gusto entspricht offenbart einmal mehr Deine Wahrnehmungsmängel!
 
Seltsam finde ich aber, dass es immer heißt, die Masse liebt dieses Format. Wieso wenden sich dann immer mehr vom konventionellen Radio ab und hören nur noch Musik via Spotify, Deezer, Amazon Prime und Co?

Wir haben es in Deutschland mit zwei Extremen zu tun: Den Individualisten, die sich ihren persönlichen Mix bei Spotify zusammen stellen. Und der breiten Masse, die das nicht frisst was der Bauer nicht kennt. Glaube mir, ich war im Umfeld von Radio21 als wir unter dem Motto 'wir spielen alles, was der Classic Rock zu bieten hat' und einer Erweiterung der Playlist um das Zehnfache absoluten Schiffbruch erlitten hatten - ein Einbruch in der MA. Unbekannte Titel waren Abschaltgründe, das konnten wir auch wunderbar bei den Streams nachvllziegen. Wie gesagt, es ist ein typisch deutsches Phänomen. Daher sind hier die Playlisten beim Radio auch so klein wie sonst nirgendwo. Die Niederländer z.B. sind da ganz anders drauf, die haben oft zehnmal so viele Songs in den Playlists.
 
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...und ich behaupte nach wie vor, dass es alles eine frage dessen ist, wie man es verkauft. man kann sich als sender seine hörer durchaus "erziehen" und aus der norm brechen. aber das setzt eben voraus, dass man sich eben von dieser norm auch abheben möchte und will und bereit ist etwas zeit in diese entwicklung zu stecken. vor neunzehn jahren hat das auf diesen frequenzen ja schon mal geklappt, als wir uns anschickten ein "zum scheitern verurteiltes experiment" zu beginnen, das sich als sparte zeigte und in sparten zerlegte. das klappte exakt so lange bis man die üblichen formatschablonen darauf anwenden musste. es würde wieder funktionieren, aber um sich darauf einlassen zu können ist man wohl schon zu festgefahren auf dem ausgelatschten pfad im sumpf der beraterbüros. zumal die konzentration auf die ohnehin schon zu tode herausdestillierten "diegehenimmerhits" sich anhört, wie jeden tag schnitzel schmecken würde. aber im jahr 2016 sollte jeder selbst wissen, welchen metzger er wählt.
 
"dy'er maker" oder "cashemere" wirst du ebenso wenig hören wie "whole lotta love". was war das vor zwei wochen erfrischend, als mir ein französischer sender peter frampton "show me the way", ccr "born on the bayou" und golden earring "buddy joe" am stück servierte...
 
Wir haben es in Deutschland mit zwei Extremen zu tun: Den Individualisten, die sich ihren persönlichen Mix bei Spotify zusammen stellen. Und der breiten Masse, die das nicht frisst was der Bauer nicht kennt.
Die Radiosender haben sich ihre Hörer über drei Jahrzehnte hinweg genau so erzogen. Jetzt dürfen sie sich auch nicht wundern, dass es diese extreme Zweiteilung gibt.
Ich bin allerdings ziemlich sicher, dass beim entsprechenden Wollen unsere Rundfunkanbieter auch in der Lage wären, ihre Hörer wieder neugieriger, experimentierfreudiger, bereiter für Neues und Anderes, grundsätzlich offener für die große weite Welt der Musik zu machen. Es braucht dazu: einen mutigen Gelassenen, der kurzfristige Ausschläge bei den Quoten nicht gleich mit Aktionismus beantwortet, einen Mutigen, der vorangeht, einen Klugen, der weiß, dass der Prozess länger als eine MA-Periode dauert, und einen Kundigen, der dazu mit Herz und Leidenschaft die entsprechende Musik auswählen darf.
 
Ich empfehle Radiomachern IMMER, sich im Ausland umzuhören, um sich Inspirationen zu holen. Habe ich den Praktikanten, die ich in Sendungen betreut habe, zigfach erzählt. Denn wo willst Du Dir in Deutschland Ideen holen oder ein Gespür für Radio bekommen? Gut, okay, im Kulturradio vielleicht, da sind die deutschen ÖRAs ganz gut. Aber Unterhaltungsradio? Forget it.
 
ich war im Umfeld von Radio21 als wir unter dem Motto 'wir spielen alles, was der Classic Rock zu bieten hat' und einer Erweiterung der Playlist um das Zehnfache absoluten Schiffbruch erlitten hatten -

Und wann soll das bitteschön gewesen sein? Außerdem war Radio 21 am Anfang nur in Süd-Niedersachsen empfangbar. Auch nach der Aufschaltung weiterer Frequenzen und einigen Formatänderungen kommt Radio 21 zahlenmäßig überhaupt nicht aus dem Quark.

Ein Format, welches ein musikinteressiertes Publikum ansprechen soll, kannst du nicht mit einer 500 Titel Rotation abspeisen. Classic-Rock spricht zweifelsohne die Gruppe Hörer an, die mehr als eine CD besitzen.
 
Radio 21 positioniert sich ja auch nicht als Classic Rock-Sender, sondern als Massenprogramm für eine vorrangig männliche Zielgruppe. Das mit dem speziellen Rockformat war bevor Oli Peral das Ruder übernahm. Der versuchte es mit Jack FM - und war zunächst ebenso erfolglos. Erst mit erneuter Profiländerung hin zu mezhr absolut Bekanntem kamen die Hörer zurück.
 
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