Mikrofon, Pressekonferenz

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Gecko

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Guten Tag,

ich bin derzeit auf der Suche nach einem Mikrofon, welches sich bei einer Pressekonferenz vor die Redner stellen lässt und trotzdem noch einen guten Klang wiedergibt - auch leichter Entfernung. Ich vermute, die meisten dynamischen Mikrofone fallen damit raus, oder?
Man sieht bei Pressekonferenzen ja immer wieder, dass dort massig Mikrofone der Sender stehen, aber was wird dort in der Regel benutzt?

Ideal wäre, wenn sich das Mikrofon mit einem mobilen Rekorder verbinden ließe.

Bin euch sehr dankbar für Antworten!

Viele Grüße
Gecko
 
Guten Tag,

ich bin derzeit auf der Suche nach einem Mikrofon, welches sich bei einer Pressekonferenz vor die Redner stellen lässt und trotzdem noch einen guten Klang wiedergibt - auch leichter Entfernung.

Dazu wäre interessant zu wissen welches Mikrofon Du denn bisher verwendet hast?
Nahezu alle Mikrofone lassen sich vor den Redner einer PK stellen.
Einen guten Klang holen die Mikrofone aus dem Schallereignis der menschlischen Stimme, wenn sie im richtigen Besprechabstand
und die Vorverstärkung (eingestellt) sowie der Aufnahmepgel (eingestellt) richtig sind. Marke, Typ, fast egal.

Die Entfernung für die typische Redner Mikrofonbesprechung liegt bei 8 - 23 cm.
Leichte "Entfernung" sind nach deren Masse auch nur schwer zu messen, daher sind schwere Entfernungen nur mit Superniere-Mikrofonen einzufangen,
haben aber den Nachteil das sie kontinuuirlich dem Schallereignis (Mund) nachgeführt werden müssen, um ein anständiges Ergebnis aufzeichnen zu können.

Hinweis zu Pressekonferenzen:
- Ein Mikrofon reicht nicht, da immer mehrere Protagonisten am Tisch sitzen die sprechen werden.
- Gute Pressekonferenzen verfügen über sogenannte Presseverteiler an dem das Signal der Saalanlage hängt, XLR Stecker zum abgreifen. (nachfragen)
- Man stellt seinen Wave-Recorder mit einem kleinen Hosentaschen-Fotostativ genau da hin, wo man das Mikrofon hinstellen würde.


Ich vermute, die meisten dynamischen Mikrofone fallen damit raus, oder?

Das ist richtig.
Ein dynamisches Mikrofon am Eingang eines modernen Waverecorders hat da nichts zu suchen.
Der Eingangspegel ist zu gering, die niederohmige Impedanz ist fehl angepasst, durch die hohe Verstärkung ist das Eigen-Rauschen der Mikrofonspule zu hoch.
Klassische dynamische Mikrofone sind toll an Spulenrecordern, ein eigenspieltes Paar.
Bei Waverecordern rate ich auf Elektret Kondensator Mikrofone zu setzen.
Die Aufnahemergebnisse sind viel brillianter (klarer), haben ein viel besseren Dynamikumfang sind Druck voller und sind durch den geringeren Aufnahmepegel
deutlich rauschärmer.

Welches Mikrofon in Frage kommt hängt vom Budget ab.
250,- € sollten schon angelegt werden für ein Reportage Mikrofon.

Sind im Recorder keine eingebaut und wieso werden die nicht benutzt?
Die im Recorder eingebauten Mikrofone sind meist sehr genau auf das Gerät angepast und erfüllen ihren Zweck sehr exakt.

Ein externes Mikrofon ist meist überhaupt nicht notwendig. Ist das Gerät mit einem Windschutz ausgestattet kann man damit
alle Anforderungen erfüllen. Wichtig ist einen guten Kopfhörer zu verwenden, über den man während der Aufnahme kontinuuierlich
mithört und das aufgenommene qualitativ mit seinen eignen Ohren beurteilt. Allein danach und dem Pegelmesser stellt man die Kiste richtig ein!


Man sieht bei Pressekonferenzen ja immer wieder, dass dort massig Mikrofone der Sender stehen, aber was wird dort in der Regel benutzt?

Das ist sehr unterschiedlich.
Und hängt vom Einsatz ab.
Man kann das nicht verallgemeinern.
Es gibt nicht das eine Presskonferenzmikrofon.
Meist wird am Presseverteiler das Signal abgegriffen.
Ansonsten wird das hingestellt was man in der Hand hat.

Ähnlich einen Pressfotografen zu fragen welche Objektive er mit auf eine PK nimmt.
Die Antwort wird wahrscheinlich "alle die ich in der Tasche habe" sein.


Erkläre mal genauer wie du bisher auf Terminen gearbeitet hast?
Wie viel willst du ausgeben? Kannst Du das von der Steuer absetzen?
Welches Mikrofone verwendest Du bisher?

Kein Problem, wenn Du das bisher noch nicht, selten, oder nie gemacht hast, diese Infos braucht
man um zu überlegen was für dich in Frage kommt.

Ideal wäre, wenn sich das Mikrofon mit einem mobilen Rekorder verbinden ließe.


Klar, das geht immer.
Passende XLR Kabel kann man einfach dazu kaufen.
In der passenden Länge zur Pressekonferenz und ähnliche Außeneinsätze.

Andere Möglichkeiten sind Recorder mit Fernbedienung (Remote).
Aber erzähl bitte mal ein bisschen genauer, denn vermutlich benötigst Du das Mikrofon auch für andere Zwecke?
Hast Du denn schon eine spezielles in Aussicht, oder sind Dir von Kollegen welche empfohlen worden?
Welche wären das denn?


Gruß Codo
 
Zuletzt bearbeitet:
ich rate zu einem Sennheiser MD421
Das MD421 ist aber ein dynamisches Mikrofon, noch dazu mit ziemlich kleiner Membran. Eher ein klassisches Nahbesprechnungsmikro. Außerdem ist es mitunter größer als der angesprochene mobile Rekorder. Und schwer ist das Teil auch noch. Mit einem Plastiktischfüßchen kommst Du da nicht klar. Für eine PK also gänzlich ungeeignet. Ansonsten aber ein gleiles Teil - auch nach fünfizig Jahren noch. Ein bißchen schwach in den Höhen vielleicht. Aber das läßt sich ja an einem guten Mischpult kompensieren.
 
Sennheiser K6 + ME 64. Bei mehreren Rednern wird's schwierig, aber ich würde evtl. das ME 62 (omni) probieren
 
ich bin derzeit auf der Suche nach einem Mikrofon, welches sich bei einer Pressekonferenz vor die Redner stellen lässt und trotzdem noch einen guten Klang wiedergibt - auch leichter Entfernung. Ich vermute, die meisten dynamischen Mikrofone fallen damit raus, oder?
Man sieht bei Pressekonferenzen ja immer wieder, dass dort massig Mikrofone der Sender stehen, aber was wird dort in der Regel benutzt?

Ideal wäre, wenn sich das Mikrofon mit einem mobilen Rekorder verbinden ließe.

Dynamische Mikrofone werden gerne von Nostalgikern empfohlen, die noch mit dem Tonbandgerät aufgewachsen sind.

Was da auf Pressekonferenzen zu sehen ist, sind meist Mikrofone mit Funk für die Kamerateams. Wenn Du einen mobilen Recorder hast (mit eingebauten Mikrofonen), dann stell' einfach den dorthin. Bei Pressekonferenzen kommt es nicht darauf an, daß es sich schön anhört, sondern daß es schnell auf der Antenne ist. Geschwindigkeit ist Trumpf. Mehr und mehr Reporter nehmen daher mit ihrem Smartphone auf. Vorteil: die Aufnahme liegt digital vor. Sie muß lediglich noch über das Mobilfunknetz verschickt werden.

Ich kenne eigentlich nur Pressekonferenzen, wo die Teilnehmer so intelligent sind, daß sie sich nacheinander vor die Mikrofonsammlung auf dem Tisch setzen. Teilnehmer, die erwarten, daß nach jedem Redebeitrag 15 Mikrofone umgruppiert werden, sind Anfänger.

Bei Ad-Hoc-Pressekonferenzen ist es übrigens ratsam, eine Mikrofonangel bei sich zu führen. Die TV-Leute mögen keine ausgestreckten Radioreporterarme im Bild.
 
Was 'n das? Ich tippe auf ein Zoom H2N. Oder...????
Könnte es sein - sieht zumindest sehr nach Consumertechnik aus. Angel und Windschutz dürften den Gerätepreis um ein vielfaches überstiegen haben.

Mit Elektretkondensatoren ohne baugrößenbedingten Platz für ein Lautzeitglied am Gerät wage ich zu bezweifeln, dass das Aufnahmeergebnis bei dem Anstand sonderlich gut war.

Dynamische Mikrofone werden gerne von Nostalgikern empfohlen, die noch mit dem Tonbandgerät aufgewachsen sind.
Hier möchte ich auch vorsichtig wiedersprechen, es kommt wie immer auf den Anwendungszweck an. Wer schonmal versucht hat, mit einem einfachen (!) Kondensatormikrofon oder dem Kondensatorstereopaars eines Aufnahmegerätes in einem sehr lauten Pressezentrum etwas aufzusprechen wird die Problematik zwischen sehr scharfen Transienten, Ploppgeräuschen und sehr präsenter Atmo kennen.
Für eine halbwegs trockene Aufnahmesituation gerne Kondensator, aus großer Distanz gerne als Superniere oder Keule, aber zur Nahbesprechung beispielsweise aus dem Pressezentrum eines Parteitags viel lieber was dynamisches.

Immer vorausgesetzt, der Rest der Ausrüstung ist entsprechend professionell und kommt mit den recht niedrigen Feldleerlaufübertragungsfaktoren und den Impedanzen eines dynamischen Mikrofons zurecht.

Der eierlegenden Wollmilchsau kommt meiner Meinung nach am ehesten eine dynamische Niere an einer "Aufnahmelösung" mit entsprechend "potentem" Vorverstärker am Nächsten. Sei es ein geeigneter Flashrekorder oder meinetwegen ein iRig und die entsprechende App auf dem Telefon.

Ist natürlich nicht die günstigste Lösung. Und die Nostalgiker könnten ja wirklich einen TC-D5 nehmen ;).
 
Der eierlegenden Wollmilchsau kommt meiner Meinung nach am ehesten eine dynamische Niere an einer "Aufnahmelösung" mit entsprechend "potentem" Vorverstärker am Nächsten. Sei es ein geeigneter Flashrekorder oder meinetwegen ein iRig und die entsprechende App auf dem Telefon.

Ist natürlich nicht die günstigste Lösung. Und die Nostalgiker könnten ja wirklich einen TC-D5 nehmen ;).

Sennheiser MD 441/421/21 + Sound Devices Mix Pre D + Handheld mit echten Line-Eingängen (funktioniert auch mit den "unechten" am H4n, ist aber etwas kompliziert einzustellen)- bloß, wer schleppt heute noch soviel" Gear" mit sich rum- außer mir...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mehr und mehr Reporter nehmen daher mit ihrem Smartphone auf. Vorteil: die Aufnahme liegt digital vor. Sie muß lediglich noch über das Mobilfunknetz verschickt werden.
....
Bei Ad-Hoc-Pressekonferenzen ist es übrigens ratsam, eine Mikrofonangel bei sich zu führen. Die TV-Leute mögen keine ausgestreckten Radioreporterarme im Bild.

Und auf die Angel steckst Du dann das iPhone?
 
Weil das Mikrofon nicht für Aufnahmen aus großer Distanz taugt / taugen kann (da kann man alle elektronischen Kniffe anwenden wie man will, die Physik lässt sich nicht so leicht überwinden). Und weil es nicht ausreichend Betriebssicher ist.

Beispiele: in Eile, auf Aufnahme gehauen, DND oder den Flugmodus nicht eingeschaltet, Anruf kommt rein - Aufnahme stoppt, man merkt es aber nicht, weil es vorne an der Angel hängt. Passiert gerne mal, nicht nur an der Angel, auch in Verbindung mit LuciLive / MuPro / Report-IT...

Oder man befestigt es aus Zeitmangel nur unzureichend... "Da kommt der Minister raus!" Zehn Kamerateams und 20 Hörfunker spurten alle los, keiner weiß so genau, wo man ihn jetzt abfangen kann oder soll, alle bringen ihre Gerätschaften beim Hinrennen in Stellung, dann großes Hauen und Stechen, vor allem um's beste Bild. "Mikro runter!" brüllt ein Kamerakollege von hinten, "hab die Angel voll im Bild!". Und ehe man sich versieht drückt Dir der zugehörige Reporter das Ding also nach unsanft nach unten, viel zu weit weg. Also machen wir's es dann eben "Fernseh-style" und angeln Überkopf. Durch das ganze Gezerre und Gewackel fällt nun das iPhone aus der Klemme und macht einen spektakulären Abgang auf den Boden, schön mitten ins Gewühl, wo man nicht rankommt - und schön mit gebrandetem Windschutz an den laufenden Kameras vorbei. "Hihi, guck mal, da fliegt Radio xy", sieht dann im Video echt nett aus. Vielleicht trampelt dann anschließend noch jemand unachtsam drauf, wenn sich die Medientraube dann wieder auflöst und alle hektisch zur Materialverwertung oder in die überfällige Raucherpause rennen.

Das sind beides Situationen, die ich deutlich mehr als einmal gesehen habe.

Wer das Geld für eine gescheite Carbonangel übrig hat kann vielleicht auch in ein Sennheiser K6-System investieren. Da schraubt man dann je nach AUfnahmesituation den passenden "Kopf" drauf, im Falle des "Angelns" wohl die Keule. Von dort kann es über einen Vorverstärker Eurer Wahl gerne ins iPhone gehen, dass man mit der passenden App ausstattet und unten an der Angel befestigt.
Das Ergebnis sollte sich wenigstens hören lassen können, der Kopierprozess vom Flashrekorder entfällt und man hat alles im Blick.

Und wenn man sich ein mal einen gescheiten Mikrofonsatz anschafft hat man lange was davon. Die Aufnahmegeräte wechseln je nach Qualitätsanspruch, gewünschter Größe, vielseitigkeit und Komfortbedarf, die Mikrofone bleiben.
 
Weil das Mikrofon nicht für Aufnahmen aus großer Distanz taugt / taugen kann (da kann man alle elektronischen Kniffe anwenden wie man will, die Physik lässt sich nicht so leicht überwinden). Und weil es nicht ausreichend Betriebssicher ist.

Beispiele: in Eile, auf Aufnahme gehauen, DND oder den Flugmodus nicht eingeschaltet, Anruf kommt rein - Aufnahme stoppt, man merkt es aber nicht, weil es vorne an der Angel hängt. Passiert gerne mal, nicht nur an der Angel, auch in Verbindung mit LuciLive / MuPro / Report-IT...

Jeder hat 2 oder 3 alte Smartphones in der Ecke liegen. Du wirfst den ganzen eMail- und Messenger-Kram runter, installierst eine Recorder-Software, brauchst nicht mal eine SIM-Karte und bist auf der richtigen Seite. Wenn Du die Aufnahmen direkt überspielen mußt, spannst Du mit Deinem eigentlichen Smartphone einen Hotspot auf und legst los. Wenn Du die Aufnahmen erstmal in Ruhe auf dem Laptop bearbeiten willst: Kabel rein, MP3-Datei rüberziehen und fertig.

Wo ist das Problem? Nein, ich pfeife auf diesen ganzen Sennheiser-Dödel-Kram, weil er teuer und nutzlos ist. Und wenn der Penner vom Fernsehen hinten rumbrüllt, ist er halt zu weit hinten und eben nicht wirklich vorne. Pech gehabt. Muß man früher aufstehen und nicht bei den belegten Brötchen abhängen.
 
So macht Arbeit Spaß! "Die Penner da hinten" korregieren unkollegiales Verhalten ganz gerne. Da hat man dann irgendwann die Rückwand der Kamera im Auge, bekommt die Schulter in die Fresse und auf keinen Fall irgendwann noch mal einen guten Platz im Pulk unter Leuten, die man ja meist regelmäßig sieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder hat 2 oder 3 alte Smartphones in der Ecke liegen.
Hatte ich noch nie, habe die immer gegen neue getauscht. Dafür aber 2 oder 3 Reportagemikrofone in unterschiedlichen Charakteristiken ;)

Spectra Color schrieb:
Wenn Du die Aufnahmen direkt überspielen mußt, spannst Du mit Deinem eigentlichen Smartphone einen Hotspot auf und legst los. Wenn Du die Aufnahmen erstmal in Ruhe auf dem Laptop bearbeiten willst: Kabel rein, MP3-Datei rüberziehen und fertig.
Für ersteres die Lösung, per iRig oder ähnlichem reinzugehen. Ein iRig bekommt Mikrofone ab 2 mV/Pa ganz gut aufgeholt, da kann man dann auch ein dynamisches nutzen.
Für letzteres reicht auch ein ganz gewöhnlicher Flashrekorder, auf dem ich ggf. Markierungen setzten kann, der einen Hochpass - falls benötigt - bietet, ich in kritischen Situationen zumindest mit einem Ohrstück "Vorderband" hören kann und der mit einer Akkuladung länger läuft als ein Smartphone.

Spektra Color schrieb:
Wo ist das Problem? Nein, ich pfeife auf diesen ganzen Sennheiser-Dödel-Kram, weil er teuer und nutzlos ist.
Das Problem ist die Qualität des Smartphonemikrofons. Es gibt im UKW-Forum einen Faden, der sich mit schlampig gemachten Radio beschäftigt.
Mir ist es relativ egal, ob der Vizebürgermeister von Übach-Palenberg in der von mir "betreuten" Produktion in ein Mikrofon spricht oder Angela Merkel, meinem Anspruch an meine Arbeit genügt die mikrofonbedingte Aufnahmequalität nicht. Ich merke zur Einordnung noch an, dass ich von der Priduktionsseite stamme und mich üblicherweise deshalb nur auf Reportagen und Außenpbertragubgen aufhalte, die erhöhten technischen Aufwand rechtfertigen.
Das man dennnoch so schlampig mit der Qualität unseres einzigen Übertragungswegs umgeht und denkt, dass ein iPhone-Mikrofon als Allzweckwaffe reicht, lässt mich ein bisschen Ratlos zurück.
Der Verleger eines Hochglanzmagazins lässt selbiges auch nicht auf ein paar alten Deskjets drucken, die jemand noch auf dem Dachboden hatte.

Spektra Color schrieb:
Und wenn der Penner vom Fernsehen hinten rumbrüllt, ist er halt zu weit hinten und eben nicht wirklich vorne. Pech gehabt.
Ich vermute nicht, dass wir uns schon mal auf einer Verandtaltung begegnet sind, solche "Kollegen" speichere ich unter "meiden" und belasse es dabei. Zum Fernsehen habe ich hingegen ein hervorragendes Verhältnis, und wenn man sich nicht benimmt wie die Axt im Walde ist da sicher auch noch ein Ausgang am SQN frei, an den man sein ausrangiertes Smartphone hängen kann. Dann bekommt man quasi fertig ausgesteuertes Material, meistens von einem Sennheiser-Dödel (MKH416 ist gängig). Und versaut dem Kollegen durch albern unprofessional wirkendes Gefuchtel mit einer Angel auch nicht seine Arbeit. Was durchaus Konsequenzen haben kann, wenn man für die gleiche Senderfamilie arbeitet.

Wer, wenn sich das Team, das für die Fernsehprimetime dreht, beschwert, letztendlich den kürzeren ziehen wird, muss ich nicht weiter erläutern - vermute ich.

Zur Eingangsfrage: (notfalls gebrauchtes) Sennheiser MD421 an Rekorder der Wahl, Zoom H2(n) ausgenommen. Ja, nicht so "crisp" wie ein Kondensatormikrofon, aber vielseitig und nahezu unzerstörbar. Und mit Sicherheit besser als iPhone-intern, besonders aus großer Entfernung (als dynamische Niere!), bei lautem Umgebubgslärm und zur Selbstverteidigung (können diverse Leute ja dem Kameramann an den Kopp knallen, nachdem sie die Optik mit Karacho im Genick hatten) ;)
 
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