DAB+-Testbetrieb ab 28. Mai 2015

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ö3 ist ja ein schwarzes Loch, das massig Werbeknete veschluckt... das will sich die Wrabetz-Connection natürlich nicht zuschütten lassen. Auf lange Sicht ist aber jeder Widerstand zwecklos.
 
Ja das glaube ich auch.
Die ORF Finanzen sind generell sehr interessant, wieviel eigentlich sehr wenig kostet. Dazu muss man auch sagen die Nachbarn in Deutschland denken über eine weitere Senkung der GEZ nach und sind nicht so wie wir der ORF braucht Geld und die Regierung welches Konto sollen wir überweisen.

Meiner Meinung nach bräuchte der ORF sowieso eine große Entschlackungskur. Die Ö2 Programme würde ich generell zusammenfassen auf einen Sender und nicht für jedes Bundesland eines. Ö3 würde ich sogar andenken an einer Fusion mit FM4, das würde generell die Qualität heben und Österreich auch mehr Vielseitigkeit in Musik beibringen.
Im selben Zuge gehören dann auch die Frequenzen bereinigt.
 
Die Politik denkt in Deutschland über eine Gebührensenkung nach, die öffentlich-rechtlichen Sender sehen das eher gegenteilig. Diskutiert wird eine Senkung um 50 Cent, von zur Zeit 17,50 pro Quartal auf 17 Euro. Ich halte gar nichts von dieser kaum spürbaren Beitragssenkung. Lieber eine stabile Gebühr über einen langen Zeitraum als Senkungen oder Erhöhungen im Cent-Bereich. Zum ORF allgemein: soooo schlecht, wie hier oft dargestellt, ist der ORF keinesfalls. Als ich ihn noch per Kabel empfangen konnte, hat es mich immer sehr gefreut, die Filme, die im deutschen Privat-TV liefen, zeitgleich im ORF ohne Werbung sehen zu können. :)
 
Zum ORF allgemein: soooo schlecht, wie hier oft dargestellt, ist der ORF keinesfalls. Als ich ihn noch per Kabel empfangen konnte, hat es mich immer sehr gefreut, die Filme, die im deutschen Privat-TV liefen, zeitgleich im ORF ohne Werbung sehen zu können. :)

DAS ist aber kein Qualitätsmerkmal! ORF1 als Pendant zu ProSieben ist wirklich für ein von der Allgemeinheit finanziertes Programm ziemlich peinlich... Insbesondere, wenn man bedenkt, daß ProSieben in Österreich ohnehin recht präsent ist.
 
Stimmt es ist eher traurig das der ORF soviel Geld in Hollywood-Filme und Serien stecken muss, nur um ein Qualitätsmerkmal zu haben die werbefreie Ausstrahlung. Damit wirbt auch Sky, was für mich wieder unterstreicht der ORF ist in der jetzigen Form ein verpflichtender PayTV-Sender mit politischer Manipulation.
Zum Thema 50 cent Senkung, von 17,50 kann man als Österreicher träumen. Unsere Politik denkt sogar insgeheim nach über eine Erhöhung der Gebühren über dem Index, da der ORF so defizitär läuft.

Ich persönlich habe nun großteils meinen Haushalt GIS-frei gestaltet, da ich weit besseres um die 19,78 bekomme. Mir fehlen eigentlich zur Vollendung nur mehr die Abschaltung von DVB-T, da ich noch einen Fernseher habe der das kann, aber das Thema hat sich mit Mai 2017 erledigt da der ORF dann komplett auf DVB-T2 umstellt.
 
Bzgl Zwangsgebühren vs. Dt.Privat-TV (und es ist Dt.-Privat-TV, auch wenn ProSiebenSat.1 nicht müde wird, von österr. Privaten zu faseln):
Bei den GIS Gebühren wird oft gemotzt - zugegeben durchaus auch berechtigt, weil man hier eigentlich nur 2 TV Sender und einige Radioprogramme finanziert - bei HD Austria, wo man sich aber minderwertiges Privat-TV mit permanenter Werbeunterbrechung, die man dann dafür in schlechtem HD schauen kann, finden sich doch einige, die hier bereit sind, rund 8€ im Monat zu zahlen.
 
Wer braucht schon Dab? Auf Dab sind hier bei uns in Bayern NULL österr. Sender zu empfangen.
Mit anderen Worten: KEINER!
 
Hui wenn man hier länger nicht mitliest,
DAB + bringt mehr vielfalt ins Radio das ist Wahr auch wenn die Technik 30 Jahre alt ist, UKW ist weit älter,
unverständlich warum der ORF sich darüber so aufregt, wenn sie auf DAB + nicht senden wollen Gut,
aber dann können sie ihn auch nicht Vergebühren (GIS) ich persönlich hab einen GIS freien Haushalt,
jedoch muss ich Zugeben das ich es in Zeiten von Streams nicht verlockend finde mir ein Radio zu kaufen sei es ein UKW oder Dab+ Tuner.

Zur idee der Zusammenlegung finde ich zum Teil gut die Radiostudios sollten sehr wohl erhalten bleiben aber ein Gutes Beispiel ist Guten Morgen Österreich, Radio Ö2 (R WIEN, R NÖ usw...) könnte etwa von 10 - 18 Uhr im eigenen Bundesland produziert werden und von 18-10 Uhr Zentral, jedoch um abwechselnd zu bleiben jede Woche alternierend von einem anderen Landesstudio. Somit bliebe der HAuptteil Regional aber der Rest könnte eingespart werden.

LG Sandschi
 
Es würde schon lange gehören einen flächendeckenden Parallelbetrieb mit DAB+ aber da sieht man wie der ORF drauf hält. Die Wirtschaft muss selbst auch sehen das diese Produkte benötigt werden und dann kommen auch Lösungen.

Für mich gehört das ganze ORF Gebilde viel mehr ausgeschlackt. Für mich gäbe es nur gewisse Bundesländer nur 1 Ö2 wie Wien/Niederösterreich, Vorarlberg/Tirol, Salzburg/Oberösterreich usw., das würde schon einiges an Geld und Frequenzen sparen.

Guten Morgen Österreich ist für mich wieder ein Paradebeispiel für Geldverschwendung deluxe. Für was braucht der ORF dieses Sendeformat? Frühstücksfernsehen gibt es auch bei Privaten und das mobile Studio inkl. der Technik wird auch ordentlich kosten. Aber hint bis vorne nicht auskommen mit den Gebühren. Der ORF gehört endlich aufgestellt wie eine ÖBB oder Voest die auch gewinnbringend arbeiten muss und die Politik gehört komplett raus aus den Führungsetagen.
 
Ja, die Regionalradios zusammenzulegen ist wirklich eine ganz tolle Idee. Dann macht sich auch endlich die Schließung der Kulturabteilungen aus den 90ern bezahlt, die übrigens mit ein Grund dafür ist, dass fast alle Regionalradios heute so ähnlich klingen. Besonders viel Sinn macht es aber bei Radio Wien und Niederösterreich, die für die beiden bevölkerungsreichsten und unterschiedlichsten (immerhin ist Wien eine Großstadt) Bundesländer senden. Radio Wien ist überdies das einzige der Regionalprogramme, das sich musikalisch spürbar von den anderen abhebt, eben wie es sich für ein Stadtradio gehört.
Allgemein geht mir diese dauernde und undifferenzierte Kritik an den öffentlich-rechtlichen (hier eben dem ORF) auch schon so auf den Geist. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass in einer Studiodiskussion vor einigen Jahren häufiger die Kritik kam, der ORF solle doch endlich ein Frühstücksfernsehen/Morgenmagazin machen. Alle anderen hätten sowas schließlich auch. Jetzt gibt es eines, und es ist wieder nicht recht. Bei DAB+ ist es genau das gleiche. Wenn der ORF nicht mitmacht, verweigert er sich den neuen Technologien. Wenn er mitmacht, ist das eine pure Gebührenverschwändung und der Laden gehört sowieso schon lange geschlossen. Meine Güte, könnt ihr euch mal wenigstens für eine der Positionen entscheiden?

Sorry, aber das musste jetzt mal raus.
 
Naja, so schwarzweiß, wie Phrasenschwein das sieht, ist die Welt nicht. Der ORF ist wesentlich stärker von Werbung abhängig, als die deutschen öffentlichrechtlichen und auch stärker im Würgegriff der Parteien-Politik. "Staatsfunk" wäre da treffender, als "öffentlich-rechtlich".
Insofern benimmt er sich einerseits wie die Privatsender und verteidigt mit denen zusammen quasi als Kartell Gebietsmonopole. Zum anderen sorgen eben jene Teilen der Politiker-Kaste, die nur billigen dummen Kommerzfunk wollen über ihren Einfluss auf den ORF dafür, dass der ja nicht zu eigenständig aktiv wird - siehe Verbot für zusätzliche Frequenzen für FM4... siehe Verbot, zusätzliche Programme (auch exclusiv digital) zu veranstalten.
Dass unter diesen Rahmenbedingungen der ORF bei DAB+ mauert um wenigstens die bestehenden Pfründe (technischen Reichweiten) zu erhalten, ist wenig verwunderlich und Schuld der österr. Medienpolitik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig, die (selten handlungsschwache) Regierung müsste Druck machen, Regelungen erlassen und niemand im ORF könnte sich dem entgegenstellen.

Stattdessen bemühen sich Faymann und Kurz verbissen darum, mit kraftmeierischen Abschottungsstrategien Straches FPÖ rechts zu überholen um ihre dünne Regierungsmehrheit über die nächsten Wahlen hinwegzuretten.
 
Die Welt besteht nicht nur aus Metropolen, auch wenn sich sich Wiener oder Münchner gern als Nabel der Welt fühlen. Handy-Empfangslücken und UKW-Reflexionen sind nun mal im Bayerischen Wald oder im Mühlviertel (ja, auch da leben Menschen!) Faktoren, die die Lust am Radio hören ganz schön verderben können. Und hier zeigen sich die Stärken von DAB ganz gewaltig. Ich kenne einige Oberpfälzer und Franken, die wie ich keine rechte Lust mehr auf UKW haben.
Und wenn Ihr mal ein Wochenende in Vorarlberg verbringt, wo der Pfänder derzeit 56 digitale Radioprogramme von Swiss Jazz über Rockantenne bis zur Volksmusik-Welle BR Heimat ins Ländle sendet, dann wisst Ihr, was Euch in Rest-Österreich entgeht.
 
Na supa, jetzt habts ihr DAB+ Befürworter gewonnen. Darauf hat Österreich ja soo gewartet, ganz große Klasse! :mad::mad::mad::mad::mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Heul doch in dein Kissen,wo ist das Problem ? Dein geliebtes UKW läuft doch weiter. Da kannst du noch viele Jahre deinen 0815 Dudelfunk genießen und dabei verblöden...
 
Na supa, jetzt habts ihr DAB+ Befürworter gewonnen. Darauf hat Österreich ja soo gewartet, ganz große Klasse! :mad::mad::mad::mad::mad:
hier hat keiner gewonnen oder verloren. Hier kommt erstmal nur ein neuer Übertragungsweg dazu - ohne das der andere wegfällt. Österreich ist nicht gerade als Trendsetter bei medialen Entwicklungen bekannt - also dein geliebtes UKW wird noch sehr, sehr lange existieren.
 
Na supa, jetzt habts ihr DAB+ Befürworter gewonnen. Darauf hat Österreich ja soo gewartet, ganz große Klasse! :mad::mad::mad::mad::mad:

Was hast du den gegen DAB? In Südtriol gibt es DAB schon lange und ist sogar eine Berreichung.
Wenn du mit DAB nichts anfangen kannst, bitteschön, dann höre halt weiterhin UKW. Aber lass doch die Leute die lieber über DAB hören wollen (mehr Auswahl, andere Programme) auch ihr DAB+ haben. Leben und leben laßen. Ich weiß echt nicht woran da das Problem legt.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben