Dein Hauptabschaltgrund

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DA kann ich zustimmen: Abschalten, umschalten? - Wohin? ...
Abschaltgründe:
In DE also: "Alles außer dem Dlf."
Deutschlandfunk ist mein Lieblings-Radio-Sender: WORT und MUSIK in einer guten Mischung, klar strukturiert. ICH kann Dlf schmerzfrei durchhören. Selten habe ich den Drang zum Wegschalten; Frage wäre: "Wohin?" ...
 
machen sänger keine musik?
Kommt drauf an was für welche. Jedoch ist nichts von den Mark Forsters, Max Giesingers, Johannes Oerdings usw... wirklich hörenswert und zudem auch sehr inhaltsleer. Meine Meinung, kann jeder anders sehen.

Einziger Song von Mark Forster der mich halbwegs anschpricht ist "Einer dieser Steine"
 
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Sinnbefreite Claims, ständige Wiederholungen.
Hmm, ich sollte weniger Radio hören...so wie die Formate gemacht sind, immer nur sporadisch reinhören.
Gibt es dafür eine App?
 
"Bigbutzi" kritisierte u. a. das Kürzen von Songs.
Man geht doch auch nicht in eine Galerie und schaut sich Gemälde an, wo irgendwo 5-6 cm abgeschnitten wurden.
In Galerien sehen wir i. d. R. Werke von Künstlern.

Frage: Sind die Musiktitel, die heute im Dudelradio rauf und runter laufen und bei einigen Sendern radikal gekürzt werden, Werke von Künstlern? Oder sind es Werke von Marketing-Experten, die wissen, wie man mit Belanglosem Geld verdient?

Anders gefragt: Ist das Kunst oder kann das weg?

Werke von Marketing-Experten kann man meinetwegen kürzen (bei einigen Songs bitte ich sogar um eine radikale Kürzung, weil sie in voller Länge unerträglich sind). Machen sich Radioverantwortliche aber daran, künstlerische Werke zu verstümmeln, gehe ich die Wand hoch.
 
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Würde auch garnicht gehen, das nicht zu vereinheitlichen da für Person A der Lieblingssong von Mark Forster (nur als Beispiel) wirklich was bedeutet (Verbindung mit Erlebnissen usw....) und für Person B kaum zu ertragen ist, welche wiederum eher das Musikprogramm von beispielsweise FM4 favorisiert was für Person A unerträglich ist.

Und außerdem: Mich interessiert die Musikindustrie einen Sch****. Wenn ein Lied mich anspricht dann ist mir völlig egal wieviel Kohle und Marketing da mit im Spiel ist.
 
Nur mal so rhetorisch zwischengefragt: Gibt es Werke, Musik-"Schöpfungen", bei denen der kommerzielle Gedanke keine Rolle spielt? Und was ist aus Sicht der Urheber an einer "Kommerzialisierung" seines Werkes eigentlich so verwerflich? Ist die Kunst ab diesem Moment keine Kunst mehr? Ab wie viel Plays pro Woche pro Sender und ab wie viel verkaufter Downloads, Streamings, CDs ist ein Musiktitel nicht mehr der Kunst zurechenbar?
Wenn ein Lied mich anspricht dann ist mir völlig egal wieviel Kohle und Marketing da mit im Spiel ist.
So sehe ich das.
 
Kunst und Kommerz passen in vielen Fällen ausgezeichnet zusammen. Ich habe kein Problem mit Künstlern, die mit ihrer Musik Millionen verdienen.

Bei einigen Musikern habe ich aber das Gefühl, dass sie ihre Werke ausschließlich zur Gewinnerzielung/-maximierung schaffen.

In solchen Fällen spreche ich nicht gerne von Kunst.

Ich habe übrigens nichts gegen Kommerzsongs. Manchmal mache ich sogar lauter, weil mir einer dieser Kommerzsongs gefällt.

Manchmal gehe ich auch ins Schnellrestaurant und gönne mir Burger mit Fritten. Einen gemütlichen Abend mit Freunden verbringe ich aber lieber in einem Lokal, in dem der Koch mehr als das Zusammenstellen von Burgern und Fritten auf der Pfanne hat. Im Schnellrestaurant ist mir das Ambiente relativ egal, weil ich nicht lange bleibe und diesen Besuch sehr schnell wieder vergessen habe. In einem Lokal mit guter Küche ist mir das Ambiente hingegen nicht egal.

Und so geht's mir auch beim Musikhören. Einen Kommerzsong kann man meinetwegen kürzen. In einigen Fällen bemerke ich Kürzhungen wahrscheinlich gar nicht, weil ich den Song nur auf einem Sender höre und nicht weiß, wie er im Original klingt. Außerdem habe ich die meisten dieser Stücke genauso schnell vergessen wie den Burger vom vergangenen Wochenende....
 
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DA kann ich zustimmen: Abschalten, umschalten? - Wohin? ...

Deutschlandfunk ist mein Lieblings-Radio-Sender: WORT und MUSIK in einer guten Mischung, klar strukturiert. ICH kann Dlf schmerzfrei durchhören. Selten habe ich den Drang zum Wegschalten; Frage wäre: "Wohin?" ...

Interessiert Dich da wirklich jeder Wortbeitrag und gefällt Dir da jede Musik, die gespielt wird ?

Also, ich kriege da meistens schon nach kurzer Zeit Schmerzen, Durchhören geht gar nicht. Viel zu anstrengend. Und oft zum Gähnen laaangweilig.
Zu viel "politisch korrektes", pseudo-intellektuelles Gelaber, langweilige Sprecher, zu trocken, humor- und freudlos.
Die gespielte Musik ist oft so langweilig wie die Sprecher, und es gibt zu viele Beiträge über Themen, die mir nichts bringen, ausser mich nur unnötig aufzuregen oder zu verärgern (oft schon wegen zu einseitig "politisch korrekter" Meinungsfärbung)
Das ist nix für mich. Ein paar wenige interessante Musiksendungen gibt es zwar auch, aber die muss man im Programm suchen.

Bin allerdings mit dem rbb in Berlin auch ziemlich gut bedient (Radio Eins, Fritz, Cosmo, Radio Berlin 88acht, Antenne Brandenburg, Kulturradio, Inforadio). So viel Vielfalt und Abwechslung bietet leider keine andere ARD-Anstalt. Da ist für jeden Geschmack was dabei.

Nur sowas Einfältiges wie MDR Jump gibt es da Gott sei Dank (noch) nicht.
Sowas könnte man eigentlich getrost privatisieren, dann müsste man dafür keine Rundfunk-Gebühren mehr ausgeben.
Und stattdessen lieber sowas wie Radio Eins finanzieren und auf Sendung bringen.
 
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Der Deutschlandfunk ist ein Sender, der nicht den vermuteten Hörergeschmack (zum Durchhören) bedient, sondern der einen neugierigen und für Neues offenen Hörer voraussetzt. Der "das interessiert mich aber nicht"-Hörer kann hier wegbleiben, der kriegt in Volldosis eben nur das, was ihn intersssiert bei seinem Dudelsender, der ihm einen immer kleiner werdenden gemeinsamen Nenner mit allen anderen "interessiert mich aber nicht"-Hörern liefert, also am Ende nur noch den üblichen Mist.
 
Der Deutschlandfunk ist ein Sender, der nicht den vermuteten Hörergeschmack (zum Durchhören) bedient, sondern der einen neugierigen und für Neues offenen Hörer voraussetzt. Der "das interessiert mich aber nicht"-Hörer kann hier wegbleiben, der kriegt in Volldosis eben nur das, was ihn intersssiert bei seinem Dudelsender, der ihm einen immer kleiner werdenden gemeinsamen Nenner mit allen anderen "interessiert mich aber nicht"-Hörern liefert, also am Ende nur noch den üblichen Mist.

Das ist eine ziemliche Schwarz-Weiss-Sichtweise. Zwischen Dudelsender und DLF liegen Welten.
Man könnte sich in der Mitte treffen. Oder irgendwoanders dazwischen.
Nur weil mir DLF zu trocken, langweilig und einseitig ist, bedeutet das noch lange nicht, dass ich nicht neugierig und für Neues offen wäre und eine "Volldosis beim Dudelsender" bräuchte.
Ich tue mir beides nicht gern an, weder Dudelfunk, noch Deutschlandfunk.
 
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Der Deutschlandfunk ist ein Sender, der nicht den vermuteten Hörergeschmack (zum Durchhören) bedient, sondern der einen neugierigen und für Neues offenen Hörer voraussetzt. Der "das interessiert mich aber nicht"-Hörer kann hier wegbleiben, der kriegt in Volldosis eben nur das, was ihn intersssiert bei seinem Dudelsender, der ihm einen immer kleiner werdenden gemeinsamen Nenner mit allen anderen "interessiert mich aber nicht"-Hörern liefert, also am Ende nur noch den üblichen Mist.
Neugierige Hörer? Ich höre im DLF stets nur die alte, obrigkeitshörige Dudel-Leier ... Wo bleibt im DLF eigentlich der kritische Journalismus, der sich für zivilgesellschaftliches Engagement einsetzt und vertreten wird von z.B. Jürgen Liminski, Dieter Stein und Birgit Kelle?
 
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@Jasmin B.
Ich gebe Dir Recht, der DLF könnte noch viel mehr eine kritische, ergebnisoffene und nicht obrigkeitliche Haltung einnehmen. Da ist noch viel Luft. Mir ging es darum klarzustellen, dass er wenigstens die Themen behandelt, für die sich neugierige Menschen interessieren sollten.
 
Wenn ich zum Einschalten eines Senders über IP
zuerst mit Werbung begrüßt werde
Ohne diese Werbung wäre aber gar kein Sender da, den Du einschalten könntest (so nervig das auch ist), irgendjemand muss ja für den Spaß bezahlen... "Mein" Sender macht das nicht, aber dafür bekommt er auch monatlich 5€ von mir...
 
iro schrieb:
Ein Abschaltgrund?
Wenn ich zum Einschalten eines Senders über IP
zuerst mit Werbung begrüßt werde, schalte ich gleich ab.
Ohne diese Werbung wäre aber gar kein Sender da, den Du einschalten könntest (so nervig das auch ist), irgendjemand muss ja für den Spaß bezahlen... "Mein" Sender macht das nicht, aber dafür bekommt er auch monatlich 5€ von mir...
Ist aber auch (zum Glück) ein fast rein deutsches Phänomen. Bei den Franzosen hatten die Programme NRJ und Radio FG solche Vorschaltwerbung auch mal ausprobiert, aber schnell wieder sein gelassen. Und aus anderen Ländern sind mir sonst keine Programme bekannt, die mich mit Vorschaltwerbung nerven. Wie die wohl bloß schaffen, sich über Wasser zu halten... :rolleyes:
 
Wie die wohl bloß schaffen, sich über Wasser zu halten...
100 Cent machen 1 Euro, egal, wo sie jetzt eingenommen werden... Und wenn es mit Vorschaltwerbung ist. Ob sie jetzt vor oder später dann im Programm zu hören ist, ist auch relativ egal. Im Programm kann man ihr ja sogar noch schlechter ausweichen. Ziemlich doof wird es nur, wenn man häufiger mal aus dem Stream fliegt und ein und denselben Werbespot 10x/h zu hören bekommt.
Sobald die Sender merken, daß die mobilen Streamhörer nach dem dritten Mal weg sind und es kein viertes Mal mehr versuchen, reinzuhören, wird der Spuk auch wieder aufhören...
 
Es gibt auch genug reine Web-Radios, die ganz ohne Werbung auskommen.
Und auch die ganzen nicht-kommerziellen Radios, College Radios, Community Radios, die zwar auch ab und zu mal
zwischendurch kurz einen ihrer Sponsoren erwähnen, aber ansonsten ohne nervige "Werbeblöcke" auskommen.
Da habe ich schon jede Menge Auswahl für jeden Geschmack, und stundenlangen Hörgenuss, weitgehend ohne Werbung.
 
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