Nachdem die SpotCom die Online-Audio Vermarktung an die RMS gegeben hat, kann man ja dort auch neue Spielwiesen gebrauchen
. Seitdem Ruckert bei RMS weg ist, ist aber die Situation zur RMS - sagen wir mal - etwas entspannter. RTL dürfte es egal sein, denn man ist bei ABY mit 16% dabei. Es ist für die RTLis leichter über die Beteiligungen zu wachsen als selbst. Dafür dürfte es ohnehin keine Kohle mehr aus Köln mehr geben. Seit Zimmers Abgang ist man im Radio Center Berlin ohnehin pragmatischer unterwegs. Und Regiocast? Tja, die dürften das schon wurmen. Denn in Bayern hat man sich offensichtlich entschlossen, dass man nur gemeinsam wachsen kann und außerhalb von Bayern als Player auftreten kann. Es gibt ja auch nicht mehr so viele persönliche Befindlichkeiten: von Martius, Hörhammer und Tenbusch stehen vor der Rente, da treten Eigeninteressen schon mal vor einer großen Lösung zurück. Die Augsburger Allgemeine hat ein Vacuum, denn Kovac geht zu ABY. Einen Nachfolger gibt es wohl schon, soll aber nicht wirklich in dem Geschäft, insbesondere Beteiligungen, so sattelfest sein. Was man halt so hört. Und Kovac kann die Tendenz nur recht sein. Da man für gute Deals Mitgesellschafter bei Rockantenne reinnimmt (siehe Hamburg), ist für mich eine klare Wachstumsstrategie zu erkennen: Teile und herrsche. Für Regiocast eine neue Situation. Da wird man sich im Loft in Berlin was einfallen lassen müssen, nicht dass sie sich hinterher Provinzcast nennen müssen
. Aber Poelmann fällt bestimmt auf dem nächsten Segelturn schon etwas ein. Barbarisches Radio wird da aber wohl nicht reichen... Spaß beiseite. Auch da gibt es Bündelungen von Kräften. Einer der größten Gesellschafter der Regiocast ist die Medien Union, die wiederum die Marschrichtung bei bigFM und RPR sowie Regenbogen bestimmen. Und da gibt es interessanterweise einen engen Austausch und Kooperationen, z.B. in der Digitalvermarktung. Und dann vielleicht irgendwann noch mehr.
Aber ich gerate ins Plaudern... Ich muss dann mal weiterwandern.