Die schlimmste Reklame/Werbung im Radio

Und dann bin ich auf den Baum geklettert - die Biographie von Dirk Roßmann.

„Schonungslos lesenswert - schreibt Stefan Suska...“

Literaturkritiker?
Öhm - so ähnlich....

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Boah, ja! Seit Anfang Dezember jeden morgen um halb auf Bremen eins. Ich hatte gehofft das hätte sich
mit Weihnachten erledigt, aber scheinbar liegt das Ding wie Blei im Regal....Wer liest so ein Scheiß? Ich kaufe ab jetzt nur noch bei dm oder Müller!
 

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„Schonungslos lesenswert - schreibt Stefan Suska...“
Literaturkritiker?
Öhm - so ähnlich....

Das hat sich wohl inzwischen rumgesprochen. ;)
Gerade auf NDR 2 hab ich die Werbung zum ersten Mal in einer überarbeiteten Form gehört.
Jetzt heißt es "schonungslos ehrlich und absolut lesenswert" und das ganz ohne vermeintlichen Literaturkritiker.

Viele Grüße, Marco
 
Haha, als ich den Spot zum ersten Mal gehört hatte, dachte ich "Oh Gott, was kommt jetzt für ein lang erwartetes, nobelpreisverdächtiges Literatur-Epos?". Immerhin reicht es wohl trotz nervtötender Penetranz nicht aus, den Schinken auf Platz 1 der Charts zu befördern. Aktuell wirbt man mit "Platz 6 der Spiegel-Bestsellerliste". Naja!
 
Das kann ich auch überhaupt nicht mehr hören.

Wir hören auf der Arbeit mit den Kollegen aktuell hr1 und fast jede halbe Stunde diese Werbung. Unfassbar nervig!!!!! Mein Gott. Dann auch noch die Daniel Craig-007-Stimme dafür benutzt. Er soll lieber seinen Kassiererinnen und Kassierern einen Bonus geben anstatt für sein Buch so eine Werbung zu machen.

Das hat sich wohl inzwischen rumgesprochen. ;)
Gerade auf NDR 2 hab ich die Werbung zum ersten Mal in einer überarbeiteten Form gehört.
Jetzt heißt es "schonungslos ehrlich und absolut lesenswert" und das ganz ohne vermeintlichen Literaturkritiker.

Viele Grüße, Marco

Und vor allem heißt es auch noch: aktuelle Nummer 6 der SPIEGEL-Bestsellerliste, stimmt zudem überhaupt nicht...:wow:die Werbung nervt ungemein täglich.:wall:
 
Ist zwar nicht mehr aktuell, aber deswegen nicht weniger nervig: Die Kaufland-Spots in der Vorweihnachtszeit. Nach dem Piep des Anrufbeantworters gibt es glaube ich zwei Varianten:
1. Hier ist der Weihnachtsmann. Bin bei Kaufland, meinem offiziellen Ausstatter.
2. Hier ist der Weihnachtsmann. Bin bei Kaufland. Wo sonst.

Danach geht es nervig weiter: "Hey Weihnachtsmann. Dann pack doch noch unsere aktuellen DoMi.Angebote ein....".

In solchen Momenten wünsche ich mir ein komplettes Werbeverbot für die Wellen der ARD.
 
Das mag sein. Wenn aber bei werbekritischen Menschen dann im Kopf gespeichert ist, "Werbeclip X von Y nervt mich, deswegen mag ich das Produkt nicht und kaufe es auch nicht", sollte das ein Eigentor sein. Dass Werbung offenbar dennoch funktioniert, belegt nur, wie dumm unkritisch die Konsumentenherde ist.
 
Wer ein Produkt oder eine Dienstleistung zwar braucht, aber nicht kauft, weil ihm die Werbung dazu nicht gefällt, hat ganz andere Probleme mit seinem Leben. Das hat nichts mit Intelligenz zu tun, sondern eher mit selbstgemachten 1. Welt Luxusproblemen aka Hyperoberflächlichkeit. Lieber mal ordentlich Müll trennen und nicht so viele Lebensmittel wegwerfen. :)
 
Wer ein Produkt oder eine Dienstleistung zwar braucht, aber nicht kauft, weil ihm die Werbung dazu nicht gefällt, hat ganz andere Probleme mit seinem Leben.

Sprich, jemand der Konsequenz und Rückgrat zeigt, hat Probleme in seinem Leben? Würde eher das Gegenteil behaupten.

Werbung muss nicht gefallen, sondern nerven, damit sie in die Köpfe geht.

Nerven ist der falsche Ausdruck, frequentieren wäre eher richtig. Das Ganze geht auf den Mere-Exposure-Effekt zurück, ein Überbleibsel aus unserer evolutionären Entwicklung. Dieser Effekt beinhaltet, dass Menschen (aber auch Marken, Produkte, Unternehmen etc.), die wir oft sehen/treffen, schneller sympathisch finden und sich auch die Chance wesentlich höher gestaltet, uns mit ihnen anzufreunden. Diesen Vorteil haben natürlich auch die Werber für sich entdeckt und schrauben dementsprechend die Taktung hoch, denn so wird das Werbeprodukt bereits durch reine Wiederholung positiver wahrgenommen.

Übrigens gibt es auch einen gegenteiligen Effekt bzw. entfällt der Mere-Exposure-Effekt, wenn uns jemand (/etwas) bei der ersten Begegnung unangenehm auffällt. Dann verstärkt jedes weitere Aufeinandertreffen die negative Haltung dazu.

Beachtet bitte: Es ist ein Effekt, Bewusstsein sticht Effekt. Darum bin ich dahingehend selber recht rigoros, wenn mich eine Werbung wirklich nervt, meide ich ohne Ausnahme das Unternehmen dahinter. Mag zwar krass wirken, aber es braucht halt mal einen Gegenpart, denn Wendehälse gibt es eh schon genug da draußen.
 
Die nervigste Frauenstimme in der Werbung gehört Lidl. Das ist kein Samstagskracher, sondern Lärmbelästigung.

Genau! Wenn dieser Spot kommt, ist spätestens nach einer halben Sekunde das Radio aus und eine CD drin. Sorry, aber wer hört denn diesen Lärmterror äh "Werbung"? Mir ein Rätsel....reine Manipulation von geistig "unreifen" Zeitgenossen.
 
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