Plastik über den Popp- bzw. Windschutz?

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1. Ging vorher auch ohne Plastik.
2. Ging vorher auch ohne Plastik.
3. Kostete er auch vor der Verwendung von Plastik.
Fazit: Augenwischerei.
 
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Würde mir bitte mal jemand erklären, warum man jetzt auf jedem besseren Foto von Interviews Mikrofone mit Poppschutz und Plastikbeutel / -folie drüber sieht?

1. Man möchte den Mikrofon-Windschutz öfter benutzen.
2. Nach der Benutzung wieder sauber in die Tasche legen können.
3. Ein bedruckter Windschutz, beflockt, mit 2 Farb Logo kostet einzeln, ca. 45,- €, (bei Mindestabnahme 10 Stk.)

1. Ging vorher auch ohne Plastik.
2. Ging vorher auch ohne Plastik.
3. Kostete er auch vor der Verwendung von Plastik.
Fazit: Augenwischerei.

Die Frage war nicht, was "vorher" ging, sondern ob oder dass die Verwendung von Plastik die Anforderungen von 1. und 2. erfüllen, weil auch der Kostenfaktor 3. eine wichtige Rolle spielt.
 
PE-Gefrierbeutel kann man einfach entsorgen.
Das Gleiche wäre beim Windschutz (mit und ohne Logo) ein Gau für die Betriebskosten.
Der zeitliche und personelle Aufwand für eine regelmäßige Desinfektion ginge auch in diese Richtung.
 
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Ich glaube, es hackt. "Abschreibung sofort" heißt doch nicht kostenfrei. Man sieht doch keine Plastiktüten, wenn der Windschutz kostenfrei in unbegrenzter Menge angeschafft und nach jedem Interview entsorgt werden könnte.

Leute!
 
Es geht nicht um Arroganz, sondern Prioritäten.
Wer sich um neuen werblichen Poppschutz sorgt, weil deswegen das BUDGET knapp werden könnte,
sollte den Laden dichtmachen!
Ein Mikro funktioniert auch ohne Windschutz mit Werbeaufdruck!
Ohne Werbung kriegt man die Dinger meist nachgeworfen!

PE-Gefrierbeutel kann man einfach entsorgen.
... und den Plastikwahn fröhlich unterstützen ...
 
Habe ich auch gar nicht behauptet, denn einen Windschutz kann man desinfizieren
(z. B. mittels Spray oder, für die Experimentierfreudigen, mittels Vaporisator).
Plastik dagegen verleitet zum Wegwerfen.
Übrigens funktioniert ein Mikro auch bei Wind (:p der musste noch sein)!
 
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Plastikbeutel geben bei Wind, Ansprechen und Themperaturänderung ungewollte Eigengeräusche von sich.

Habe beste Erfahrungen gemacht mit Faust-Waschlappen, im Studio wie auch Live.

Vorteile:

- neutraler Klang (Schaumstoff nimmt Höhen & Präsenzen weg und zerbröseln gerne)
- billig
- verschiedene Farben erhältlich
- trocknen von selbst
- waschbar
- klaut niemand.

Auch die Poppschutzringe vom Pauly waren klasse, absolut unhörbar und so groß, dass die niemand abbeißen konnte!

R.
 
Die durch Neubeschaffung von bedruckten Mikrofonschaumstoffüberziehern mögen auf's gesamte Budget der ARD vielleicht eher lächerlich rüberkommen, aber in den einzelnen Fachabteilungen vor Ort sieht das schon wieder anders aus. Ein exponentiell angewachsener Verbrauch durch Wegwurf nach jedem einzelnen Gesprächspartner (verglichen mit verschleißbedingtem Austausch von vielleicht 1 Windschutz*Mikrofon*Jahr) wäre ganz großer Humbug.

Dazu kommt, dass die Anbieter dieser Dinger nicht auf so einen enormen Verbrauch reagieren können. Das ist Handarbeit.
 
Mir fällt wirklich nichts mehr ein, wenn das Mikrofon mit Plastik drum rum in der nackten Hand gehalten wird.

Da kann man doch wohl neben dem Plastik auch gleich die Hand nach dem Interview wegschmeissen.
 
So viel Theater um 2 EUR für einen Poppschutz - und seit wann sind diese Dinger Handarbeit?
Wie kommst Du auf 2€? Es geht nicht um 08/15 Dreingabe-Schaumstoffhäubchen.
3. Ein bedruckter Windschutz, beflockt, mit 2 Farb Logo kostet einzeln, ca. 45,- €, (bei Mindestabnahme 10 Stk.)
Kann ich zwar jetzt nicht verifizieren, ich darf aber beispielhalber ergänzen:
https://www.faz.net/aktuell/stil/mo...chen-ikonen-der-medienwelt-sind-16190685.html
Für 2€ das Stück bestimmt nicht zu haben, auch für'n Heiermann noch nicht.
Hier hat niemand behauptet, dass die Teile nach jedem Gebrauch weggeworfen werden sollten.
Das Problem ist ja, das Schaumstoffzeugs reagiert auf die Behandlung mit desinfizierenden alkoholischen oder anderen Mitteln eher ungehalten und mit Auflösungserscheinungen. Das ist einfach nicht praktikabel.
Daher Plastiktüte oder -folie drüber.
 
Ein Präser auf dem Mikrofon ist so unterhaltsam wie nützlich, wenn es mal um Einsatz im Grenzbereich geht. Unterwassermikrofone hat - vermute ich - nicht jeder im Schränkchen liegen.
 
Unterwassermikrofone hat - vermute ich - nicht jeder im Schränkchen liegen.
Die lustige Geschichte wie Douglas Adams in China plötzlich einfiehl, im Yangtse Tonaufnahmen machen zu wollen, der BBC-Techniker aber natürlich kein Unterwassermikro dabei hatte und beide deshalb in China Kondome kaufen wollten, sollte doch eigentlich bekannt sein. Sie erschien 1990 in seinem Buch "Die letzten ihrer Art".
 
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