WDR 5 - aktuelle Entwicklungen

(Dies scheint wohl derzeit der "offizielle" Thread über Themen in und um WDR 5 zu sein.) Weiß jemand, welchen Titel man im Jahr 2002 als Indikativ für das Echo des Tages verwendet hat? Ich dachte immer, es handelte sich um ein eigens hierfür entworfenes Stück Musik, aber gestern habe ich in der Radionacht des Deutschlandfunk doch tatsächlich diesen Titel in voller Länge gehört. Leider nicht in der Playlist verzeichnet.
 
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Genaue Zustandsbeschreibung, ein Dilemma:
Nur weil der NDR mit der Abrissbirne hantiert muss der WDR das in seinen letzten Qualitätswellen ja nicht nachmachen.
Grüße aus Hannover, aus dem NDR-Hörfunk-Notstandsgebiet: In der "Region Hannover" sind UKW-Hörer previligiert. Anders, als im HH-Tal der Ahnungslosen, - wo der NDR-Hörfunk als "Das Beste am Norden!" fast taub bejubelt wird -, sind per UKW vergleichbar auch Sender von HR, MDR und WDR 'hörbar':

WDR-Hörfunk hatte immer einen großen Qualitätsvorsprung im Vergleich zu NDR. "Krass!" war der NDR-Absturz in den 1980-er Jahren. ... Ich setze mal "Drei Punkte!" ...
HEUTE sitzt WDR mit NDR quasi im gleichen Boot, auf dem gleichen Schiff: NDR im Maschinenraum, WDR - "NOCH!" - auf dem Sonnendeck.
 
Genaue Zustandsbeschreibung, ein Dilemma:

Grüße aus Hannover, aus dem NDR-Hörfunk-Notstandsgebiet: (..,) "Krass!" war der NDR-Absturz in den 1980-er Jahren. ...

Diese Sätze über die angebliche Qualität vor 1987 liest man hier ja immer wieder. Vergessen wird jedes Mal der Zusatz, dass NDR 2 Mitte der 80er Jahre etwa 40% der Hörer verloren hat und deshalb gegengesteuert wurde. Ob das einigen Radiofreaks gefällt oder nicht. Zu empfehlen an dieser Stelle auch wieder einmal das NDR-Zeitzeugen-Interview bei YouTube, in dem Lutz Ackermann das alles erklärt...
 
WDR 5 Quo Vadis? - Orientierungslos 'rumwurschteln' wie NDR-Hörfunk kann es nicht sein.
, dass NDR 2 Mitte der 80er Jahre etwa 40% der Hörer verloren hat und deshalb gegengesteuert wurde. ... Zu empfehlen an dieser Stelle auch wieder einmal das NDR-Zeitzeugen-Interview bei YouTube, in dem Lutz Ackermann das alles erklärt...
@Yannick91 danke für Tipp das zu googeln. Hilfreich wäre gleich der direkte Link gewesen:
Das Interview - 30 Minuten - ist durchaus aktuell von 2019. Eine NDR-Ackermann Homestory. Das ganze NDR-Hörfunk-Desaster in den 1980er wird angedeutet. ... Krass, wie orientierungslos NDR-Hörfunk irrlichterte, Ackermann outete sich als "Hans Dampf in allen Gassen" und wie er als "Red Adair"
erst den "NDR2-Club" 'rettete', dann von seinem Spezi Arno Beyer als "Retter für NDR 2!" gebucht wurde ...
Eine schöne Zeitgeschichte. ... MEHR dazu lesen im Faden zu NDR1 NDS.

WAS wird aus WDR5? - Müssen wir wieder über 30 Jahre warten, bis die Sperrfrist der Akten abgelaufen ist, und Zeitzeugen rückblickend ausplaudern, was HEUTE so unter den ÖR-Hörfunkdirektoren und sogenannten Wellen- und Musikchefs ausbaldowert wird? - Ackermann hatte keine Skrupel seine Amigo-Seilschaft mit Beyer zu beschreiben.
 
Der Weg zurück aus dem "Corona-Modus" geht weiter, letztmals wird diesen Mittwoch ab 20 Uhr etwas vorgelesen, am Donnerstag gibt es "Literatur live" und in der kommenden Woche dann den (zweiwöchigen) Übergang:

Montag ab 20 Uhr die Wiederholung vom Europa-Podcast, gefolgt von "Denk ich an Europa", Dienstag wiederholt man die Redezeit vom Sonntag und ab Mittwoch sind dann Tisch-und Funkhaus-bzw. Stadtgespräch wieder da, ab September ist dann auch das Wochenende (und in der Folge auch wochentags alles ab 20 Uhr) wieder wie vor Corona vorgesehen, also mit Reisemagazin und Sportecho.
 
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Vielen Dank für den Hinweis auf das Interview mit Lutz Ackermann, ich kannte es nicht.

Und es stimmt aus meiner Sicht, was gesagt wurde. Zu der Zeit, als die Privaten in Norddeutschland starteten, insbesondere R.SH (Lieber NDR, Du musst jetzt tapfer sein...) und NDR 2 ganz viele Hörer verloren hatte, hatte sich NDR 2 unter Dr. Arno Beyer, Lutz Ackermann und vielen anderen schnell zu einem m.E. guten Pop- und Unterhaltungsprogramm mit total lockeren, frei moderierenden, witzigen Leuten und einer guten Musikauswahl, entwickelt. Zu der Zeit war es m.E. das mit Abstand beste Programm in diesem Bereich in Deutschland. Es ging z.T. in die Richtung von Programmen aus Hilversum z.B. - okay, es gab in D noch das ebenfalls gut gemachte SWF3; die sendeten aber aus der Provinz - und man hatte den Eindruck, hauptsächlich für die Kölner Bucht, um daraus ihre Daseinsberechtigung zu schoepfen. Zudem war SWF3 schon damals irgendwie formatierter, kühl (weder grüsste man z.B. seine Hörer und Hörerinnen noch verabschiedete sich...) und insgesamt nicht so locker vom Hocker, ja, freier, wie es NDR 2 in dieser leider nur kurzen Zeit war.

Wäre doch NDR 2 bloss diesen Weg weitergegangen - und nicht diesen gleichförmigen mit Nachmittag, Vormittag usw. und mit Personalities am Mikro gegangen... 😭
 
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Zum Tod von Herbert Feuerstein ändert WDR 5 sein Programm, heute um 20:04 Uhr läuft die Sendung "Herbert Feuersteins Nachruf auf sich selbst" von Michael Lohse. Außerdem im WDR Fernsehen um 22:15 Uhr der einstündige Film "Herr Feuerstein schreibt seinen Nachruf. Und lebt noch 2091 Tage" von Klaus Michael Heinz.
 
ab September ist dann auch das Wochenende (und in der Folge auch wochentags alles ab 20 Uhr) wieder wie vor Corona vorgesehen, also mit Reisemagazin und Sportecho.
Das ist bis heute noch nicht wieder der Fall - nachwievor kein Reisemagazin. Vielleicht startet man damit tatsächlich erst "nach" der Pandemie.
 
Reisemagazin macht in dieser Zeit (u.a. Pleite der Reisebürokette Fahrenkrog) nicht wirklich Sinn. Wer hat da Lust zu verreisen? Das vergeht einem ja.
 
Naja, gerade im Sommer hätte man ein Magazin über coronasicheres Reisen in Deutschland oder NRW machen können. Gibt ja genug Möglichkeiten, mit dem eigenen Hausstand etwas zu unternehmen.
 
Ich glaube die Reiselust bei den Deutschen ist derzeit eher gering
v.a. nachdem jetzt Speicheltests für Kreuzfahrtteilnehmer Pflicht sind.
Was meinst du wie viele da ihre Buchungen für Weihnachten/Silvester stornieren.

innerhalb Deutschlands


Siehe ARD-EPG von heute: "Die Politik reagiert mit einem Urlaubsverbot für Deutsche in Deutschland - zumindest für Reisende aus Risikogebieten, die keinen negativen Test vorzeigen können. Hoteliers und Gäste sind verunsichert."
 
Zur Präsidentschaftswahl in den USA gibt es wohl 9 Stunden Sondersendung ab 4 Uhr in der Früh.

 
Da muss man aber lange klicken um die wirklichen Neuigkeiten zu erfahren, die da wären:
Das "Mittagsecho" bei WDR5 will die Programmdirektorin laut Vorlage durch ein neues journalistisches Angebot ersetzen. In einem ersten Block solle die Nachrichtenlage zusammenfassend dargestellt werden. Danach solle ein vertiefendes Modul "Meinung, Einordnung und konstruktive Ansätze" bieten. Das "Zeitzeichen", das bisher nur morgens um 9.45 Uhr gesendet wurde, soll mittags zwischen 13.45 und 14 Uhr wiederholt werden, wenn "darüber eine Einigung mit den Autor*innen erzielt werden kann". Sollte dies nicht möglich sein, müsste die Sendung auf dem bisherigen Sendeplatz um 9.45 Uhr entfallen, "da dieser Zeitraum kostengünstig durch eine Ausdehnung des 'Morgenechos' überbrückt werden kann".

Das "Echo des Tages" soll ebenfalls durch ein neues journalistisches Angebot ersetzt werden, das ähnlich wie die Tageszusammenfassung am Mittag aufgebaut sein soll. Laut Vorlage sollen einzelne Teile der Mittagsausgabe "am Abend fortgeschrieben werden, um eine durchgängige Aktualität über den gesamten Tag hörbarer zu machen".

Die Sendung "Berichte von heute" am späten Abend bei WDR5 soll eingestellt werden, stattdessen plant die Programmdirektorin, die "ARD-Infonacht" bereits ab 23 Uhr zu übernehmen (epd 38/20). Die "Infonacht", die ab dem kommenden Jahr vom NDR produziert wird, soll laut Vorlage "künftig auch längere Sendeelemente beinhalten, die zu einer höheren Verweildauer der Hörer*innen in der Nacht passen". Geprüft wird laut Vorlage außerdem, ob WDR5 die "ARD-Infonacht" des NDR künftig bis 7 Uhr morgens übernehmen kann. Das "Morgenecho" werde dann dementsprechend eine Stunde später beginnen und bis 9.45 Uhr gesendet werden.

Die "Funkhausgespräche", die der WDR bisher abwechselnd mit dem "Stadtgespräch" am Donnerstagabend auf WDR5 sendete, sollen eingestellt werden, dafür solle "der Anteil der 'Stadtgespräche' deutlich erhöht werden". Geplant sind hier auch Übernahmen von Diskussionssendungen anderer ARD-Sender.

Am Samstag soll laut Vorlage die Sendung "Polit WG", die bisher ab 9 Uhr bei WDR5 zu hören ist, entfallen. Das Reisemagazin "Mit Neugier unterwegs", das bisher am Samstagmorgen um 10 Uhr gesendet wurde, soll aus Kostengründen eingestellt werden. Wegen der Corona-Krise habe das Reisemagazin bereits seit Frühjahr pausieren müssen. An seine Stelle sei das Medienmagazin "Töne, Texte, Bilder" gerückt, auf dem bisherigen Sendeplatz des Medienmagazins werde jetzt das "Europamagazin" gesendet. Diese Änderungen sollen beibehalten werden.

Als Ersatz für das "Mittagsecho" um 13 Uhr soll es am Samstag bei WDR5 ab 2021 bereits ab 12 Uhr ein aktuelles Informationsangebot geben, beginnend mit der zehnminütigen Sendung "Der Tag um zwölf", die künftig auch Samstags gesendet werden soll. Daran solle sich das "Europamagazin" anschließen. Danach soll ein Magazin gesendet werden, das die Themen der Woche vertiefe. Dieses Magazin befinde sich derzeit in der Entwicklung. Ab 13.30 Uhr soll das Feature "Tiefenausblick" folgen, das bisher am Sonntag um 8 Uhr gesendet wird.

"Sport inside" auch im Radio​

Am Samstagabend soll an die Stelle des "Sportechos" und des "Echos des Tages" ein zehnminütiges Nachrichtenangebot mit dem Titel "Der Tag um sechs" rücken, anschließend ist ein neues Sportmagazin mit dem Titel "Sport inside" geplant. Wie das gleichnamige Fernsehmagazin soll es hintergründige und investigative Sportberichterstattung bieten.

Der spätere Samstagabend soll laut Vorlage "literarisch bleiben". Bisher ist da auf WDR5 ab 20 Uhr die Sendung "Bücher" und anschließend ab 21 Uhr die zweistündige Sendung "Ohrclip" zu hören. Die beiden Sendungen sollen überarbeitet und auf zwei Stunden verkürzt werden, um Kosten zu sparen. Anschließend sind die Musiksendungen "Musikbonus" und "Liederlounge" geplant.

Am Sonntag soll an die Stelle des "Tiefenblick" um 8 Uhr das Format "Lebenszeichen" rücken, das laut Vorlage "inspirierende Geschichten von Menschen aus aller Welt bietet". Bisher wurde das "Lebenszeichen" am Mittag gesendet. Am Mittag soll um 13 Uhr das Feature "Dok 5" das "Mittagsecho" und das "Lebenszeichen" ersetzen. Die Wiederholung des Kinderhörspiels ab 14 Uhr soll künftig entfallen, stattdessen soll das Magazin "Alles in Butter" einen "leichteren Übergang von den teilweise schweren Stoffen des 'Dok 5'-Features zu den nachfolgenden Sendungen ermöglichen". Ab 15 Uhr ist dann die Wiederholung der Büchersendungen vom Samstagabend geplant.

Am Sonntagabend soll laut Vorlage ab 18 Uhr ein zehnminütiges Nachrichtenmagazin zu hören sein, anschließend eine neues Auslandsmagazin. Ab 18.30 ist eine Wiederholung des "Tiefenblick" vom Samstagmittag geplant. Die Sendung "Erlebte Geschichten", die bisher ab 18 Uhr zu hören war, soll auf einen späteren Sendeplatz um 21 Uhr verschoben werden. Die Sendung wird künftig außerdem bereits am Dienstagabend im Wechsel mit der "Redezeit" ab 20 Uhr zu hören sein. Ab 21.30 Uhr sollen "ein oder mehrere Reisemagazine aus der ARD übernommen werden". Anschließend folgt eine Ausgabe der "Liederlounge".
Puh, ganz schöner Aderlass! :eek:

Da weiß man ja gar nicht wo man anfangen soll, aber ein Einstieg in den (eigenen) Sendetag um 7 (!!!) Uhr wäre echt eine Katastrophe, direkt danach die Einstellung aller Klassiker des Zeitfunks.

Damit fällt man dann ganz ganz weit hinter den DLF und alle anderen Wortprogramme wie Bayern 2 zurück, extremst schade und bitter.
 
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Sparen, ARD-Übernahmen, Wiederholungen, ...
Es ist einfach zum 🤢!

Dass man das Morgenecho erst um 7 Uhr beginnen lassen und die Berichte von Heute ganz streichen möchte, zeigt deutlich, dass man beim WDR mittlerweile bereit ist, jede Kuh zur Schlachtbank zu führen.

Neben den anderen Rotstiftaktionen machen mich zwei Streichungen besonders traurig:

• Die Polit-WG ist ein hervorragendes Meinungsformat, das einfach wieder verschwinden wird.
• Die Funkhausgespräche sollen durch teilweise Übernahmen von Stadtgesprächen ersetzt werden. Die Stadtgespräche leben meist vom NRW-Bezug und verlieren durch Übernahmen ihren Charme.
 
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Na holla die Wildsau. Die Gebührenerhöhung ist noch gar nicht durch
und schon demontiert man eines der deutschen Vorzeigeprogramme.

Das läuft am Ende darauf hinaus dass
-das Zeitzeichen ersatzlos entfällt (die Option behält man sich ausdrücklich vor)
-alle Echos als Wortsendungen in bisheriger Form eingestellt werden
-es stattdessen Magazinprogramme (mit Gedudel?) geben wird.

die "ARD-Infonacht" bereits ab 23 Uhr zu übernehmen
Was heißt denn "bereits" ? Bisher läuft die Infonacht doch gar
nicht
auf WDR 5. Heißt also alle Wiederholungen fallen auch weg,
und somit die Möglichkeit, verpasste (eigene) Sendungen aus dem
Tagesprogramm nachzuhören.

Meinung, Einordnung und konstruktive Ansätze
liest sich nach "Wir reden dem politischen Berlin nach dem Mund und erzählen dem Bürger was der zu denken und zu tun hat". Auf noch mehr solche Format hat der mündige Hörer ja gerade noch gewartet.

Eigene Impulse? Künftig unerwünscht. WDR 5 stirbt.
Die mumifizierte Leiche von WDR 2 wird weiter zersetzt und rottet dahin.

Warum stellt man das hervorragende WDR 5 dann nicht gleich ein und übernimmt 24/7 NDR Info statt so einem Ausbluten auf Raten?
Künftig acht (!) Stunden Infonacht (Fremdprogramm aus Hamburg) auf WDR 5 !!!

Da kann man ja gleich den NWDR wieder aufleben lassen. NDR 2 und WDR 2 nimmt sich musikalisch und betreffend der Ausdünnung des Wortanteils ja nicht viel, bis auf die Staumeldungen, die man weiterhin getrennt regionalisieren könnte.

Eine Schande!
 
Das läuft am Ende darauf hinaus dass
-das Zeitzeichen ersatzlos entfällt (die Option behält man sich ausdrücklich vor)
Nein:
Das "Zeitzeichen", das bisher nur morgens um 9.45 Uhr gesendet wurde, soll mittags zwischen 13.45 und 14 Uhr wiederholt werden, wenn "darüber eine Einigung mit den Autor*innen erzielt werden kann". Sollte dies nicht möglich sein, müsste die Sendung auf dem bisherigen Sendeplatz um 9.45 Uhr entfallen, "da dieser Zeitraum kostengünstig durch eine Ausdehnung des 'Morgenechos' überbrückt werden kann".
Was heißt denn "bereits" ? Bisher läuft die Infonacht doch gar
nicht
auf WDR 5. Heißt also alle Wiederholungen fallen auch weg,
und somit die Möglichkeit, verpasste (eigene) Sendungen aus dem
Tagesprogramm nachzuhören.
Vielleicht formuliert man das so, weil das Nachtprogramm bisher und bei den meisten ja auch um Mitternacht beginnt. Obwohl die Infonacht ja eh bei allen schon vor 0 Uhr übernommen wird.

Interessant ist auch noch dieser Satz:
Die Wiederholung des Kinderhörspiels ab 14 Uhr soll künftig entfallen, stattdessen soll das Magazin "Alles in Butter" einen "leichteren Übergang von den teilweise schweren Stoffen des 'Dok 5'-Features zu den nachfolgenden Sendungen ermöglichen"
Die Erwachsenen könnten ja auch für 1 Stunde ab-oder umschalten und den Kindern das Radio überlassen, aber nee...

Der Kinderfunk wird mehr und mehr ausgelagert und aus seinem gewohnten Umfeld entfernt, Sonntag 14 Uhr war früher nämlich der Stamm- und erste Sendeplatz von "LILIPUZ".
 
Mag sein dass das nur komisch formuliert ist, aber genauso verstehe ich es!

Bisher: ZZ nur um 9:45
Künftig (geplant): Erstausstrahlung wie gehabt um 9:45 plus
Wiederholung mittags zwischen 13:45 und 14 Uhr.

Oder: (falls keine Einigung erzielt wird) ganz weg!
Denn: Dann "entfällt" der bisherige Sendeplatz (und somit auch die Möglichkeit einer Wiederholung)
Den künftigen Sendeplatz gibt es noch gar nicht, der kann also auch nicht "entfallen".
Und eine Sendung die morgens "entfällt" (also gar nicht mehr produziert wird) kann man mittags doch nicht wiederholen.

Es geht ja um Einspareffekte: Ob das ZZ nun einmal morgens oder einmal mittags läuft, ist Butter wie Soße. Man will es gern 2x senden, damit man Plätze füllt und sich die Produktionskosten rentieren. Kann man das nicht, wird man es eben gar nicht mehr produzieren (weil zu teuer).

Heißt (so verstehe ich es): Entweder gibt es das ZZ künftig 2x pro Tag - oder eben gar nicht!?

Vom Tisch zu sein scheint aber die Wiederholung von "As time goes by" (Radio Bremen 1)

teilweise schweren Stoffen

Es ist beschämend dass man sich bei einem Programm, welches sich Anspruch und Wissen auf die Fahnenschreibt, in dieser Form für sein eigenes Niveau rechtfertig.
Das wäre so als wenn sich die Zeit jede Ausgabe im Editorial für ihren dicken Seitenumfang entschuldigt.
 
Wenn ich mich richtig erinnere, wollte man als Kompensation für den Wegfall des Stichtags das Zeitzeichen öfter wiederholen, die Autoren aber wohl nicht proportional entlohnen.

Das neue Format "unter Federführung von Radio Bremen", und damit eventuell doch ein leicht modifiziertes "As time goes by" beträfe ja WDR 2.

Und das mit den "seichten leichten Übergang" nach dem Feature erinnert ein wenig an die positive Meldung die diese Dame doch auch mal ans Ende der Nachrichten platzieren wollte, bisher ist sie zumindest damit weitgehend gescheitert.
 
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