Musik in Wave oder Flac für die Datenbank des Senders

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ballio202

Benutzer
Hallo Freunde, ich bin es leid !
Klirrender DAB+ Sound... Artefakte im Audio der Sender alle reden über Soundprocessing, aber ich bin jetzt schon durch einige Stationen,... das Problem sind bereits die Audios in der Datenbank. Die werden von 128kb mp3s in die DB mit MP2 320 Kilobyte eingespeichert. Wo bekomme ich die Musik als „ Ganzes Audio „ in Flac oder Wave her.... Lasst uns darüber reden...
 
Ich glaube, es geht Ballio202 darum, dass man nur noch datenreduzierten Schrott kaufen kann.
Fängt bei der Musikproduktion an, dass MP3 Samples verwendet werden und ganze Spuren oder Files zum nächsten durchs Netzt geschoben werden zum weiterbearbeiten. Selbst Plattenfirmen schieben ganze Alben zum Mastern in MP3 raus und erhalten sie auch so zurück. Demnach ist das, was man am Ende auf einer CD hat auch nur noch datenreduziert. Radiosender werden mit MP3 bemustert, das wird ins Hausformat konvertiert und wenns dann gesendet wird, hört mans erst recht durchs Soundprozessing, das die Artefakte mehr verstärkt als selbst welche zu produzieren. Grade kleine Sender achten da viel zu wenig auf die Qualität, da sitzen Profis denen eine 128k mp3 schon mal durchrutscht und die dann auch noch mit falschen Pegel eingespielt wird. Entsprechend aufgelöst sind die rasselnden Höhen. Audio hat Corona. Hust ...
 
Zuletzt bearbeitet:
ISelbst Plattenfirmen schieben ganze Alben zum Mastern in MP3 raus und erhalten sie auch so zurück. Demnach ist das, was man am Ende auf einer CD hat auch nur noch datenreduziert.
Ich glaube Dir natürlich, möchte das aber gar nicht glauben, zumal lineares Audio ja gemessen an Video quasi nichts an Datenmenge verbraucht.
Arbeitskopien* zum schnellen ersten drüberhören in MP3 ja, aber zum Mastering?

* z.B. Beim Fernsehen: das Full-HD-Quellmaterial geht bei uns in SD als MP4 mit eingespiegeltem Timecode automatisiert zur Redaktion, damit die sich auch bei schmaler Internetverbindung zuhause schon mal überlegen können, was sie davon verwenden wollen.
 
Bei den kleinen privaten Regionalsendern stammen die Musiken oft sogar aus den Heimarchiven der Mitarbeiter. Ob 128 kb mp3 oder 320 kb, egal. Dann umgewandelt in mp2. Rassel, rassel ...
 
Fängt bei der Musikproduktion an, dass MP3 Samples verwendet werden und ganze Spuren oder Files zum nächsten durchs Netzt geschoben werden zum weiterbearbeiten.
Das ist Unsinn. Professionelle Musikproduktionen tauschen unkomprimierte Files aus.
Selbst Plattenfirmen schieben ganze Alben zum Mastern in MP3 raus und erhalten sie auch so zurück. Demnach ist das, was man am Ende auf einer CD hat auch nur noch datenreduziert.
Auch das ist Unsinn. Gepresst wird bei professionellen Plattenfirmen und Herstellern von unkomprimierten Material
Radiosender werden mit MP3 bemustert
Der dritte Unsinn. Radiosender bedienen sich bei MPN. Von dort laden sie (falls sie downloadberechtigt sind) unkomprimiertes Audiomaterial herunter. Und zwar grundsätzlich FLAC, von WAV kodiert, also verlustfrei.
MPN liefert 16 bit 48 kHz wav
Nein, MPN liefert in FLAC kodierte WAV 16 bit 44,1 kHz. MPN kann weder 24 oder 32 bit, noch 48 kHz. Was Sender daraus basteln, ist dann jeweils der nächste Schritt. So ist auch Dir dies ab jetzt bekannt ;)

Und jetzt die Einschränkung: Pustet eine Plattenfirma versehentlich (geht das?) oder bewusst mp3s in WAV auf, kodiert dann in FLAC und schiebt (oder lässt schieben) den Murks ins MPN, dann merkt das natürlich niemand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unsinn, Unsinn, Unsinn. Gut, dann verabschiede ich mich, wie soviele professionelle Kollegen hier aus den Foren, die maximal nur noch mitlesen, weil Hobbytheoretiker sich die Praxis nicht vorstellen können und stattdessen die Tatsachen verneinen.
 
Na ja, @count down würde ich nun nicht eben zu den Hobbytheoretikern zählen. Aber, @ADR, wenn Du vielleicht mal ein konkretes Beispiel für Deine Aussagen nennen, also widerlegen könntest, daß es sich um Umsinn handelt – das würde mich brennend interessieren, wer so schlampig mit seinem Material umgeht. Jedoch: Die ö.-r. sind es nicht. Das weiß ich, da kein Hobbytheoretiker.
 
Bei Opa stellte sich die Frage nicht, entweder Band oder Platte und gut war's...

TU Berlin Tontraegerraum_1953_T9.jpg

... und Mono war Standart.

Selbst mit antiker Röhrentechnik gab es damals nicht annähernd so viele Sendeausfälle gegenüber dem heutigen Digitalspielzeug!

TU Berlin Tonregie Raum HG2053.gif

Bilder: TU Berlin um 1953.
 
Selbst mit antiker Röhrentechnik gab es damals nicht annähernd so viele Sendeausfälle gegenüber dem heutigen Digitalspielzeug!
Wo gibt es viele Sendeausfälle?

TU Berlin um 1953
Wofür dieses Studio? War das eine "Außenstelle" des ganz jungen SFB (bzw. des sich gerade zerlegenden NWDR? oder war das eine Universitäts-interne Einrichtung? Wenn ja, wofür?

Und was war das für ein Platten-Laufwerk?
 
Hallo zusammen, MPN liefert 44.1kHz 16bit FLAC Files, was allerdings das Ursprungsmaterial ist lässt sich nur erahnen. Unser Sender spielt auch Musik von lokalen Künstlern, diese finden den Weg über MPN meist zu teuer und liefern uns Ihre Songs in den "wildesten" Formaten und nutzen dabei auch alle heute gängigen Plattformen Spotify, Soundcloud, Wetransfer-Download, Dropbox-Links, Youtube oder gerade heute gesehen Whatsapp. Auch wenn man mich für diese Aussage "aufhängt" Musiker sind Künstler und die wenigsten Techniker, sie exportieren was ihre Software vorschlägt. Unsere Musikredaktion gibt klar vor welches Format wir haben möchten und grösstenteils kommt mp3 128k, oder irgendwas dazwischen. Da die lokalen Künstler nur kurzzeitig gespielt werden und nicht in die Tagesrotation kommen lässt sich das "verschmerzen"
 
@basel: Würdet Ihr lokale Künstler in die Rotation aufnehmen, wenn die Musik in technisch einwandfreier Qualität angeliefert würde?
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben