Wenn an R128 etwas grundsätzlich „nicht passt“ wie Du [USER=7941]@ADR schreibst, habe ich die letzten knapp 10 Jahre wohl einen lausigen Job gemacht - denn das muss mir irgendwie entgangen sein.
Mich interessiert wirklich, was Du genau meinst, kannst Du Deine Kritikpunkte konkret benennen?
Allerdings - dass Privatsender die Angelegenheit durchaus anders handhaben, konnte ich an Serien und Spielfilmen auf RTL 2 feststellen. Da hört man eine AGC-Achterbahn vom feinsten, leise Atmo-Passagen werden locker 30dB hochgeregelt und beim nächsten Dialogeinsatz bretthart wieder runtergeprügelt. Am Ende stehen dann wohl auch integrierte -23LUFS auf dem Messeisen, aber verstanden wurde das Prinzip anscheinend nicht...
Ich habe geschrieben:
R128 gibts, findet aber im Radio keine Anwendung. Na vielleicht bei ein paar Öffis.
Fakt.
R128 ist aber auch nur son Schätzeisen, für mein Hörempfinden haut das noch nicht hin. Dynamik- und Frequenzverteilungsunterschiede bleiben trotzdem.
Ist meine subjektive Einschätzung. Nur weil etwas Industrienorm ist, muß es nicht vollkommen ausgereift sein. Ich könnte ja nen Knick in den Horchern haben, kann man nicht ausschließen.
Beim Fernsehen wendet man R128 an und was macht man trotzdem? Richtig, man bügelt nem Optimod drüber.
Auch Fakt. Und wenns kein Optimod ist, dann etwas ähnliches aus der Kategorie Soundprozessing. Von mir aus Jünger. Dennoch wissen wir, dass der Brgriff "Optimod" als Synonom für Soundprozessinggeräte im als letzte instanz vor der Ausspielung gilt, auch wenns nicht der Original Orban ist. Bitte nicht immer so kleinlich.
Hier eine Hüllkuve von 5 min Weltspiegel im Ersten. Die Tatsache, dass da eine Dynamikbearbeitung stattgefunden hat, kann wohl niemand bestreiten. Sieht nicht so krass wie beim Radio aus, dennoch schön drüber damit, trotz R 128 ...
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