Was ist neu bei Ö3?

@tobsi2608 Aber es senden doch fast alle (europäischen) Sender auch einen Livestream. Insofern ist doch (mit inzwischen) minimaler Technik die Auswahl quasi unendlich groß. Oder hats bei euch ned die passende Technik?
 
Finger weg von FM4!
Solche Dudel-Jugendwellen, wie sie hier gefordert werden, gibt's wie Sand am Meer. FM4 dagegen ist einmalig.
Außerdem hört die Jugend leider doch eh kaum mehr Radio. Die, die mit der "neuen Jugendwelle" angesprochen werden sollen, konsumieren heute schon anders Musik und werden es auch dann noch tun.
Warum also den besonderen Sender, der seine Fans hat, opfern für etwas das eigentlich gar nicht nötig ist.
Nun ja, ich finde es nicht okay, so pauschal etwas abfällig von Dudel-Jugendwellen zu sprechen, wenn der Hauptaugenmerk von Radio-Sendern auf Dancefloor, Top40, Rap, HipHop, Urban, etc. liegt. Vielleicht einmal bei der staatlichen BBC Radio One oder dem privaten Gegenpart von Capital FM hineinhören oder den nicht-deutschsprachigen Energy- bzw. NRJ-Radios.

Ich meine, für alle Leute, die obgenannte Musik-Stile lieben, egal ob Jugendliche, junge Erwachsene oder eben ältere Erwachsene - wie ich halt auch😉- sollte es auch innerhalb des ORF ein Radio-Angebot geben. Warum dieses Feld nur den Privatradios wie Energy, Kronehit, Welle 1 bzw. den Streaming-Diensten wie Spotify, Deezer etc. überlassen?

Und an jene, die jetzt zum wiederholten Male sagen, dass die jungen Leute heute fast nur noch via Spotify, Deezer, Soundcloud, Mixcloud, YouTube die Musik konsumieren..... Das mag ja stimmen, ist aber auch nur der logische Schritt, wenn es fast keine Radios gibt, die den "Haupt-Musik-Geschmack" dieser Klientel berücksichtigen.

Wenn Hitradio Ö3, wie gestern im Ö3-Wecker, zwischen 06.00 Uhr und 07.40 Uhr unter anderem das zumindest zu dieser Uhrzeit als sehr lärmig vernommene "Smells like Teen Spirt" von Nirvana spielt, kurz danach dieses nervige "Jerusalema"-Lied, "Der Kommissar" von Falco, dann noch Musik von Linkin Park, Pizzera und Jaus, Ava Max und Dexys Midnight Runners, frage ich mich anhand dieser Musik-Stile, wem dieser Mix wirklich gefällt? Zumindest bei mir bleiben viele Fragezeichen.

Fakt ist: Es erschließt sich mir nicht, für was Hitradio Ö3 überhaupt steht bzw. was die eigentliche Zielgruppe ist. Man kann es sich aber sicher nicht so einfach machen und meinen, dass man halt alles an Musik bzw. Musik-Stilen hineinverpacken kann in den Sender, was die angeblich einzig relevante Zielgruppe für die Werbung, sprich alle 14 bis 49-jährigen, eventuell hören möchte.....
 
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Auch die Folge der Tracks ab 06:32 kommt mir eher vor, als ob ein Computer auf "Zufallsauswahl" geschalten ist und alle (durchaus guten!) vorhanden Songs aneinander reiht: und weniger als ob ein Musikredakteur sich Gedanken über ein passendes Musikprogramm für einen frühen Dienstagmorgen macht - wie es bei einem öffentlich-rechtlichen Sender der Größenordung zu erwarten sein sollte.

"Ed Sheeran - Afterglow", "Jessie J / B.O.B. - Price Tag", "STS - Kalt und kälter" und dann gleich eine sehr scharfe musikalische Kurve zu "VIZE feat. Laniia - Stars".
 
Ich finde diese „neuen“ Top 40 einfach nur mehr eine Frechheit. Wenn die Sendung schon auf 2h verkürzt wurde, dann sollte man wenigstens diese Songs spielen die in der Wertung sind und zeitlich und textlich passen und nicht auch noch andere die nicht mal in der Wertung sind...
 
@tobsi2608 Ich kann dir nur zustimmen.
Ich höre die Top 40 inzwischen nicht mehr.
Früher bis 2014 noch mit Gustav Götz war die Sendung noch super und hat auch die Songs aus der aktuellen Wertung gespielt.
Danach war es Anfangs mit der Elke auch noch in Ordnung spätestens ab 2016 hat es immer mehr abgenommen.
Ich habe persönlich nichts gegen Rock doch die Elke wirkte teilweise sehr voreingenommen gegenüber gewisser Musik.
Ihr persönlich muss es ja nicht gefallen dennoch sollte Sie sich auf das wesentliche konzentrieren und zwar aufs moderieren und nicht daraufhin Rap in div. Medien schlecht zu machen und versuchen zu zensieren.
Das gewisse Musiker auf Ö3 dann sauer sind kann ich gut nachvollziehen.
Und durch die ganzen beschriebenen Vorfälle verschreckt man auch die Hörer.
Zumale Rock sich 2014 gegenüber Österreichischer Bands Genauso negativ geäußert hat.
Man kann über Rap halten was man möchte, aber in der Sendung sollte es wirklich um die Songs aus der Wertung gehen.
 
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@Jonny P Wenn die Wertung aber nicht mehr zu dem Programm und zu 99 Prozent der Hörer*innen passt, dann muss man sich schon überlegen ob die Ausstrahlung so einer Sendung Sinn ergibt. An einem Dienstagabend um 22 Uhr die Charts auszustrahlen ist in der Tat merkwürdig und sinnlos, aber dass Charts so gut wie keinen Anziehungspunkt mehr haben ist nicht von der Hand zu weisen...
 
Ö3 sollte nach meiner Meinung die Sendung in "Treffpunkt Charts" umbenennen und die Beschreibung ändern. Die Hits von 40 bis 1 werden nur listenmäßig präsentiert und nicht in der Sendung.

Ö3 sollte als öffentlich-rechtlicher Sendung so glaubwürdig wie möglich sein ❗Das ist leider (zumindest bei dieser Sendung) nicht (mehr) der Fall.

Ich werde mir die Sendung auch nicht mehr anhören 🚫 Dafür ist mir meine Zeit zu Schade, um mich vor Mitternacht über Ö3 zu ärgern ;)
 
Ich finde die 5U5 einfach nur mehr sinnlos. Wegen einer Stunde einen extra Moderator ins Studio zu stellen. In letzter Zeit wird in der Sendung öfters dann nicht mal das 5U5 Quiz gesendet sondern der Lockdown-Countdown. Heute wurde zudem wegen einer(!) Stunde 5U5 das Studio B dafür in Betrieb genommen.
 
Dieser "Lockdown-Countdown"


ist ohnehin eine sehr zweischneidige Angelegenheit. Es könnte mitunter der Eindruck entstehen, dass mit dem 15. März der Lockdown komplett und überall beendet wird.

OK, bei genauem Hinschauen/Hinhören ist erkennbar, dass es "Promo" ist. Für einen öffentlich-rechtlichen Sender jedoch eine sehr merkwürdige Aktion.
 
Heute wurde zudem wegen einer(!) Stunde 5U5 das Studio B dafür in Betrieb genommen.

Wir wissen bloß nicht, was in Heiligenstadt im Studio A passiert, während aus dem Studio B gesendet wird. Die Vormittagssendung kommt auch meist aus dem Backup-Studio. Vermutlich (gerade während der aktuellen Situation) wird dort auch einmal gereinigt, defekte Gerätschaften ausgetauscht, Windows Updates gemacht etc. werden müssen.

Gestern (oder war es vorgestern?) Nachmittag gab es beispielsweise während "Willkommen in der Hillerei" auch ein kurzes Sendeloch, was auf Probleme mit der EDV schließen lässt. Wer weiß, was heute vor den 5U5 passiert ist / diagnostiziert wurde, sodass man auf das Studio B umgeschaltet hat.

Dieser "Lockdown-Countdown" ist ohnehin eine sehr zweischneidige Angelegenheit. Es könnte mitunter der Eindruck entstehen, dass mit dem 15. März der Lockdown komplett und überall beendet wird.

OK, bei genauem Hinschauen/Hinhören ist erkennbar, dass es "Promo" ist. Für einen öffentlich-rechtlichen Sender jedoch eine sehr merkwürdige Aktion.

In den Moderationen und den Einspielern heißt es immer sinngemäß "sobald es wieder möglich ist". Der 15. März wird m.W. nicht explizit genannt. Man will mit der Promo halt etwas Zuversicht verbreiten und den Menschen Hoffnung machen. Was an der Promo merkwürdig sein sollte, erschließt sich mir nicht. Im Übrigen denke ich auch, dass der ORF hier keine GIS-Gelder verlost, sondern es eben von der Wirtschaftskammer gesponsert wird (kenne aber die Hintergründe nicht).
 
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@tobsi2608 Ich würde es überhaupt anders machen.
Den SDL von 12 bis 13 Uhr belassen.
Dann von 13 bis 16 Uhr Sheydas Sendung und von 16 bis 19 Uhr Hillers Sendung als neue Drivetime fixieren und ab 19 Uhr die Hauptabendshow.
Das ist im Prinzip das gleiche Shema von der Zeit wie es bis 2019 war nur mit anderen Shows.
Damit hätte man von 12 bis 16 Uhr wieder durchgehend eine Show und ich denke nicht das es jemanden stören würde wenn man Sheyda eine Stunde mehr gibt um neue Hits zu präsentieren.
Und am Wochenende würde ich am Sonntag anstelle von der Wecker Sendung am Nachmittag eine Weekendshow machen wo zusammengefasst wird was die Woche passiert ist und was uns die nächste Woche erwartet.
Die Wecker Comedy kannst du ja trotzdem auch integrieren.
Ich denke mir aber so eine Sendung am Ende der Woche mit den Highlights der vergangenen Woche würde gut passen.
Und von 0 bis 1 könnten Sie wie 2016 mit Generation What die aktuelle Umfrage Generation Corona als Talkshow einführen.
Wäre wieder einmal eine Abwechslung im Programm von Ö3.
Gestern in der Zib Nacht auf ORF 1 haben Sie auch darüber berichtet was Ö3 macht.
 
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Man will mit der Promo halt etwas Zuversicht verbreiten und den Menschen Hoffnung machen. Was an der Promo merkwürdig sein sollte, erschließt sich mir nicht.

"Merkwürdig": einerseits "Zuversicht-Promo" und in den Nachrichten "Verschärfungen" mitteilen (Stichwort: Wr. Neustadt).

"Merkwürdig": wer finanziert die Preise „Du hast 100 Euro gewonnen! Fürs... ins Kino gehen, Trainieren gehen, Eis essen gehen, zum Yoga Kurs gehen, Schnitzel essen gehen, ins Theater gehen, mit Freunden auf ein Bier gehen, ins Café gehen, zum Cross Fit gehen,...“. ? Mir ist es nicht im Detail bekannt. Konkretes wäre interessant.
 
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Da git: "Die ORF-Enterprise ist eine 100-prozentige Tochter des ORF-Medienkonzerns" also in einfachen Worten "der ORF".

"Merkwürdig" warum dann überhaupt die WKO aufgeführt ist:


Fein wäre es, wenn in den Spielregeln deutlich die Finanzierungsquelle(n) angegeben wäre(n).

Da das Thema mir aber nicht wirklich wichtig ist, werde ich es damit auf sich beruhen lassen ;) Außerdem gilt ja ohnehin "Über dieses Gewinnspiel kann kein Schriftverkehr geführt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen"
 
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Es ist ja schön, wenn Hitradio Ö3 jetzt plötzlich wieder Lieder von Urgesteinen des Austro-Pops, wie z.B. von EAV, STS, Kurt Ostbahn, DÖF, Peter Cornelius, Hubert von Goisern, G. Danzer, R. Fendrich und W. Ambros spielt. Fast 2 Jahrzehnte lang war dem ja nicht so, vor allem seit Bogdan Roscic dereinst Senderchef wurde. In den letzten Jahren durften die verdienstvollen Vertreter des "klassischen" Austro-Pops maximal zu Zeiten des Ö3-Weihnachtswunders einmal im Jahr im Studio oder in der Punschhütte vorbeischauen oder wurden im Rahmen irgendwelcher Top 1000-Rankings gespielt.

Ansonsten fand der „klassische“ Austro-Pop lediglich in den Regionalprogrammen des ORF statt. Weil eben Ö3 so eine Geringschätzung gegenüber dem Austro-Pop praktizierte, nehme ich diesen nunmehrigen Wandel zwar zur Kenntnis, aber richtig authentisch und „auf dem eigenen Mist gewachsen“ kommt für mich diese Entscheidung nicht rüber. Vielmehr dürfte dies auf Geheiß irgendwelcher externer Berater geschehen sein. Aber was solls, mir sind diese alten Haudegen allesamt lieber als zum Beispiel die beiden unsäglichen Duos Seiler & Speer und Pizzera & Jaus, welche ja zumindest bisher fast stündlich gespielt wurden….

Nichtsdestotrotz ist die schon bisher wilde Abfolge von verschiedenen Musik-Stilen durch diese Entscheidung nochmals verstärkt worden.

So wurden zuletzt u.a. folgende Interpreten direkt hintereinander gespielt:

Kurt Ostbahn zwischen Ofenbach und Avicii
Rainhard Fendrich zwischen Zara Larsson und Topic feat. A7S
Austria 3 zwischen Imagine Dragons und The Weeknd
EAV mit Märchenprinz zwischen Kygo feat. Selena Gomez und Felix Jaehn & VIZE feat. Miss Li
EAV mit Ba-Ba-Banküberfall zwischen Eminem (!!) und Rea Garvey & VIZE
Minisex zwischen Taylor Swift und Ofenbach
STS mit Großvater zwischen Shawn Mendes und Katy Perry
Hubert von Goisern zwischen Miley Cyrus & Dua Lipa und David Guetta

Ich muß sagen, das hat schon einen gewissen „Charme“…..
 
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Die Musik von Ö3 hat sich verändert, das stimmt. Aber hier wird unterschwellig immer so getan, als möge Ö3 eigentlich keine österreichischen Künstler und externe Berater sitzen in ihren Büros und denken sich aus, wie man Hörer am meisten quälen kann. Und das ist falsch. Radiosender wie Ö3, und gerade Ö3, machen unglaublich viel Marktforschung. Ich weiß, dass das in diesem Forum immer wieder als „Schmarrn“ gesehen wird, aber der Musikgeschmack ändert sich nun mal. Vermutlich wollten vor 20 Jahren die jungen Erwachsenen Austropop nicht im Radio hören. Das heißt nicht, dass Konzerte nicht restlos ausverkauft waren, aber im Radio wollte es niemand. Jetzt scheinen diese Titel zu funktionieren.
Ähnlich war es in Deutschland in den 90ern. Da saßen Musiker in Fernsehtalkshows und beschwerten sich, dass kein Sender ihre Musik spielt. Heute laufen fast überall ständig deutschsprachige Songs und in den Top20 der Charts sind meist mehr deutschsprachige Songs als englische. Vor 25 Jahren undenkbar.
Also: Ö3 betreibt keine Verschwörung gegen Musiker oder biedert sich plötzlich an. Sondern bildet den Massengeschmack der 14-49 jährigen Österreicherinnen und Österreicher ab
 
@Border Blaster Ich srimme dir zu.
Und Austro Pop funktioniert nicht überall gut.
Ich hatte mal vor 2 Jahren ein Gespräch bei Life Radio Tirol wegen eines Praktikums und im Zuge diesen Gespräches hat mir der Geschäftsführer erzählt das zum Beispiel Austro Pop in Tirol nicht so gut funktioniert wie in anderen Bundesländern.
Und Life Radio Tirol spielt auch keine Austro Pop Songs mit Ausnahme von Falco ein paar Songs sondern orientiert sich von der Musik her an Antenne Bayern.
 
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STS auf Price Tag ist hart. Ö3 hat ein riesiges Identitätsproblem. Auf Wien betrachtet: Die alten holt schon Radio Wien ab, bzw. die Altrocker 88.6. Die jungen hören nicht Radio, ich habe selbst eine Teenagertochter. Ab und an NRJ um zu hören, was es neues gibt. Ö3 höre ich für den Verkehrsfunk, das war's.
 
kaum ein Sender in Europa hat landesweit eine so hohe Akzeptanz wie Ö3.

...was darauf hindeutet, dass sie vieles richtig gemacht haben (und wahrscheinlich auch eine gute Marktforschungsabteilung haben, bzw. Entscheider, die daraus die richtigen Rückschlüsse ziehen).

Wenn man das Programm von Ö3 länger verfolgt, stellt man fest, dass sie (für deutsche Verhältnisse) ein recht breites Musikprogramm fahren, was natürlich auch an den hier eher unbekannteren Austropop-Titeln liegt. Neben guten Moderatoren ist mir aber vor allem aufgefallen, dass sie nicht nur auf das Abspielen irgendwelcher Playlisten setzen (das können Private auch), sondern eben auch Inhalte haben (ich denke da z.B. an die Treffpunkt-Reihe abends). Mit den Inhalten schafft man natürlich Relevanz, die Spotify, Private und Youtube nicht bieten können.
 
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