NDR Schlager (vormals NDR Plus) – Das norddeutsche Schlagerradio

Ersatzlos?
Die wird es dann also gar nicht mehr geben?

Merkwürdig in dem Zusammenhang, da es ja Gerüchte gibt, der NDR wolle die Welle in "NDR Schlager" umbenennen. Eine Schlagerwelle ohne Schlagerparade? Seltsam...
 
Es gibt ja 2 sogenannte Schlager Paraden. Einmal die Schlager Parade und einmal die Top15... Ich vermute das er meinte das die 1h Schlager parade weg fällt.
 
Wenigstens bleibt dann also die Hörerhitparade erhalten, besser als die "Verkaufs-Platten-Erlöse-Zahlen-Aneinanderreihung" beim MDR.

Ab dem 9. April läuft sie jeden Freitag von 10 bis 12 Uhr! Am Karfreitag findet die Sendung nicht statt. Die Wiederholung der Top 15 Hörerhitparade ist weiterhin wie gewohnt am darauffolgenden Montag in der Zeit von 20 bis 22 Uhr zu hören. In der kommenden Ausgabe am 9. April sind unter anderem das Duo Simone & Charly Brunner und Patrick Lindner mit ihren aktuellen Titeln dabei.

 
Warum senden eigentlich Karsten Groß und Lena Aden nicht auch in der Woche live aus Hannover? Ist denen der Weg an den Maschsee zu weit? Ich fand Karsten Groß in der ARD-Hitnacht immer sehr gut.
 
Was das Programm angeht können die sich bei NDR Plus - bald vielleicht NDR Schlager - wirklich noch ´ne Menge von BR Schlager (Ex-Bayern Plus) abschauen. Da wird inzwischen viel live moderiert!:thumbsup:
 
Im Norden doch auch, werktags 10 Stunden, bei BR Schlager sind es nicht mehr, dafür mit Pausen und 2 davon offenbar nicht live.
 
„Radio!“ - „Live!“ oder „NICHT-Live?“

Im TV sieht man oft „Live“ oder „Archiv“ eingeblendet. Zu Interviews in Nachrichtensendungen wird oft eingestanden: „Das Gespräch haben wir vorab so geführt und aufgezeichnet!“ - Das ist für mich als Zuschauer okay. Erfreulich, dass es immer doch wieder echte „Live!“-Interviews gibt.

Im Radio wird mehr verschleiert, was vorproduziert ist, oder was wirklich: „Live!“ ON AIR geht. Eigentlich klar, dass viele Interviews vorab aufgezeichnet wurden. ‚Immer‘ können die Moderatoren darauf auch nicht hinweisen. Insbesondere ist das nicht nötig, wenn die Files ungeschnitten und zeitnah, „Quasi-Live!“, gesendet werden.

Bei NDR-Hörfunk kritisiere ich:

Am: „Live!“ habe ich da oft Zweifel. Standard ist offenbar: „Live!“ wird wenig gesendet. Ärgerlich, wie oft Interview-Schnipsel zusammengeschnitten werden, dazu aber die Moderatoren vorgaukeln, da würde ein Live-Gespräch geführt. … Das Phänomen beobachtete in letzter Zeit seltener. Da werden die Sendefiles vielleicht etwas trickreicher abgemischt.

Zu den moderierten Sendungen:

VOLL OKAY, wenn Sendungen vorproduziert werden, und so zeitversetzt „Quasi-Live“ ausgestrahlt werden. Für Einblendungen wie aktuelle Zeitansagen, Nachrichten und Verkehrshinweise braucht es dann etwas Fingerspitzengefühl beim Fahren der Sendungen.

NICHT OKAY finde ich Versuche, solche Konserven als Live zu verkaufen.
 
Gibt es zu Ostern Live Programm?
Ja, hatten sie teilweise.

Bei NDR-Hörfunk kritisiere ich:
Am: „Live!“ habe ich da oft Zweifel. Standard ist offenbar: „Live!“ wird wenig gesendet. Ärgerlich, wie oft Interview-Schnipsel zusammengeschnitten werden, dazu aber die Moderatoren vorgaukeln, da würde ein Live-Gespräch geführt. … Das Phänomen beobachtete in letzter Zeit seltener. Da werden die Sendefiles vielleicht etwas trickreicher abgemischt.
Sollten sie sich für NDR Schlager aber was einfallen lassen...
 
An Ostern 2020 wurden bei NDR Plus an den Feiertagen Hörerwünsche erfüllt. Da wurde noch aus Hamburg gesendet. Aus Hannover gefällt mir das Programm nicht mehr so ganz. Plattdeutsche Musik und Sprache ist fast aus der Programmschiene geflogen. Für mich hat ein Sender die Aufgabe von Pflege und Kultur der jeweiligen Region zu fördern.
 
die Aufgabe von Pflege und Kultur der jeweiligen Region
Das sollte eigentlich Aufgabe des NDR in seiner Gesamtheit sein und im Speziellen die der Landeswellen.
Leider wurde gerade dort das Abendprogramm ganz massiv ausgedünnt (vor allem von 21 bis 23 Uhr).
Steht nicht sogar im Rundfunkstaatsvertrag, dass der NDR die Besonderheiten der Heimat abbilden muss?

Hauptsache der NDR leistet sich mittlerweile drei (!!!) Hörfunkprogramme bei denen mehrmals täglich "This is all we got" von Robin Schulz läuft: NDR 2, NJOY, NDR 1 Radio MV.
Damit der feine Herr aus Osnabrück sich weiterhin sein schickes Jet Set-Leben finanzieren kann.
 
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1. Osnabrück, Niedersachsen, NDR-Hoheitsgebiet. Damit wäre das Abbilden der Kultur aus dem NDR-Hoheitsgebiet mit dem Abspielen des Robin-Schulz-Titels zweifelsfrei gegeben
2. Du überschätzt gewaltig die Gema-Einnahmemöglichkeiten durch Radio-Plays
 
2. Du überschätzt gewaltig die Gema-Einnahmemöglichkeiten durch Radio-Plays
Kleinvieh macht auch Mist! - Auch mir kommen bei 'oft' wiederholten Titeln in der NDR-Playlist Gedanken, dass da 'jemand' in der Musikredaktion einige 'Amigos' hat. ... Durch: "Zufall!" kann ich mir das mathematisch nicht erklären.
 
Radio Luxemburg gründete in den 60er Jahren einen eigenen Musikverlag, der an Copyrights beteiligt werden konnte, wenn seitens des Senders eine Playlist zugesagt wurde. Radio Luxemburg war definitiv in der Lage, Hits zu machen, an denen es sogar noch mitverdienen konnte.

Da wird jedem klar sein, dass es heutzutage solche Konstrukte, direkt am Copyright beteiligt zu werden, nicht mehr gibt. Es wird auch jedem klar sein, dass es Sendern nicht möglich ist, legal an Erlösen, die heute nur noch als "Kleinvieh" in die Taschen von Urhebern fließt, zu partizipieren. Und geheime Refundierungen wären schlichtweg die dämlichste Korruption, die man sich vorstellen kann. Sollte ein Komponist von seinem "Kleinvieh" einem Musikredakteur zwei Bier ausgeben wollen, so wird er sogar dabei Schwierigkeiten haben. Lasst mal die Kirche im Dorf.
 
Böse Zungen behaupten ja sogar die Musikindustrie veranstalte mit Spotify ihr eigenes "Radioprogramm" um von den Programmdirektoren ein für allemal unabhängig zu werden. Kein Klinkenputzen, kein Bachschisch, keine Payola und 100%ige Kontrolle über die Einnahmen dank Direktvertrieb.
 
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Das müssen keine bösen Zungen behaupten. Die drei großen Major-Labels machen bereits mehr als die Hälfte ihres Umsatzes durch Streaming-Einkünfte. GVL-Erlöse durch Rundfunkaufführungen sind dagegen nur ein geringer Posten. Die Begründung ist also nicht die, von "Programmdirektoren unabhängig zu werden", sondern schnöder Mammon.
 
Durch die - wie ich finde - unerhörte Vermutung in dem Beitrag...
Auch mir kommen bei 'oft' wiederholten Titeln in der NDR-Playlist Gedanken, dass da 'jemand' in der Musikredaktion einige 'Amigos' hat. ... Durch: "Zufall!" kann ich mir das mathematisch nicht erklären.
...habe ich Zusammenhänge zwischen Musikindustrie und Radiosendern in Hinblick auf vermeintliche Geschäftsbeziehungen erläutert, einst und jetzt.
Gleichzeitig habe ich dies inhaltlich und "mathematisch" erklärt. Warum sollten die Admins einschreiten?
 
Am Samstag gibt's den traditionellen Liederabend zum 1. Mai mit Roger Lindhorst, diesmal wohl wirklich zeitversetzt von 18-20 Uhr auf NDR 1 NDS und von 19-21 Uhr auf NDR Plus. Inhaltlich wird's vermutlich gleich sein.
 
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