91.7 Oderwelle plant eine Ausstrahlung des Programms auch über Satellit

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1 Jahr oder so. War einfach zu clever, aus 1 mal zuverlässigen und technisch brauchbaren 192 kbps Layer II 2 mal 96 kbps LC-AAC zu machen, mit einer Audioqualität wie ein Diktiergerät (was bei 96 LC-AAC NICHT zwingend der Fall sein müsste, das hätte durchaus auch "geht so" oder "für die reichts" klingen können) und in einer Stream-Verkapselung, die zum Absturz der Endgeräte führte.

Wenn man jetzt sagt, es hätte kaum jemand genutzt, nun ja, kann ich in diesem Fall sofort und vollständig nachvollziehen.
 
@lg74:
Ich habe Sat-Radio seit langem schon nicht mehr über die Stereo-Anlage gehört, weswegen ich auch nicht weiß wie die zwei Sender dann da geklungen haben. Aber selbst wenn ich das nur mal kurz beim Durchzappen über den Fernseher laufen hatte ist der Unterschied zu mp2-Sendern äußerst deutlich gewesen.

Wie haben sich denn diese Abstürze gezeigt, und musste dazu das Gerät eine bestimmte Zeit laufen? Auf dem Fernseher liefen die Programme die kurze Zeit dann immer aussetzerfrei.
 
Auf meinen Receivern kam es zum weitgehenden Blockieren der Bedienung. Also äußerst zähe Reaktion auf die Fernbedienung, teils war kein Ausschalten und kein Kanalwechsel mehr möglich. Also "Stecker raus", damit es weitergehen kann.

Bei 10 kHz war Schluss, darüber nur Dreck. Wirkte fast, als wäre da ein Setting gelaufen, das eigentlich für HE-AAC gedacht war.

Die Wiedergabe selbst war... ach, hör selbst. ;)

Der "Radio-Hauptreceiver" (ein 43-cm-Gerät mit 16-stelliger Programmnamensanzeige) war hingegen konsequent stumm.

Ein Panasonic-TV hängte sich so auf beim Abspielen der Regenbogen-Streams, dass er danach komplett hart ausgeschaltet werden musste, bevor Audiowiedergabe auf irgendeinem Programm möglich war. Selbst Umschaltung auf TV-Betrieb brachte dann nur "Alien-Ton". Unbeschreiblicher Sound. Die regenbogen-Programme "spielte" er so ab, dass sekundenlang Stille war, die dann von kurzem Datenschrott in brutaler Lautstärke unterbrochen wurde.

Der VLC knackte periodisch, wenn man ihn mit dem original-Stream von Regenbogen (PVR-Aufnahme) fütterte.

Also eigentlich ging es gar nicht.
 

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  • Regenbogen 2 via Astra - Analogausgang an LaSAT-Receiver.mp3
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  • Regenbogen 1 via Astra - Analogausgang an TV Panasonic.mp3
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@lg74:
Das macht dann ja tatsächlich keinen Spaß wenn man ständig den Stecker ziehen muss. Und wer hört sich freiwillig solche Aussetzer an? Wenn der Großteil der Receiver so reagiert ist es kein Wunder wenn keiner mehr zuhört. Da ist es nur konsequent wenn man dieses Leiden beendet.
Man hätte Regenbogen 2 auch gar nicht auf Sat aufschalten müssen. Dann hätte Radio Regenbogen bis zur Abschaltung om mp2 weitersenden können.
 
Am AAC alleine kanns nicht gelegen haben. Da muss mehr vermurkst gewesen sein. LC-AAC spielt nämlich einer meiner Receiver durchaus problemlos, wenn es als LATM verkapselt ist. Regenbogen lief jedoch in LC ADTS. LC-AAC sollte bei 96 kbps eine Qualität liefern, die zwar etwas unterhalb der von 192 kbps Layer II liegt, aber deutlich höher als das, was Regenbogen hatte. Im Anhang mal ein Original und das zugehörige 96er LC-AAC, mit Fraunhofer-Encoder in Software erzeugt. Dazu noch eine decodierte Fassung, die freilich identisch klingen sollte zum AAC, das jeder selbst durch Abspielen decodieren kann.

128 kbps LC-AAC liegen wenns gut gemacht ist knapp oberhalb 192 kbps Layer II. 120 kbps LC-AAC könnte sich mit 192 kbps Layer II knapp die Waage halten - freilich immer sehr abhängig vom gesendeten Material. Eine Synth-Pop-Nummer von 1983 verhält sich anders als ein Konzertsaal mit 800 Leuten, die applaudieren.

Über DVB könnte die Qualität etwas schlechter sein als via Software und File, weil gewisse Einschränkungen hinsichtlich der Bitratenverteilung bestehen.

Auffällig ist, dass es nicht das erste mal war, dass auf dem Media-Broadcast-Transponder Murks gesendet wurde. Die erste Zeit (vor wohl 15 Jahren?) klangen die Programme der FFH-Gruppe dort auch nicht wie 256 kbps Layer II, sondern eher wie 128 kbps. Und als Top40 seine Satellitenverbreitung startete, um die UKW-Standorte darüber zu versorgen (weil die Versorgung via DAB(!!!) mit 192 kbps Layer II wegen Abschaltung des alten Thüringer Muxes nicht mehr möglich war), klangen die 192 kbps Layer II auf diesem Transponder eher wie 96 kbps Layer II oder sogar noch weniger. Als dann die erste UKW-Funzel darauf umgestellt war (soweit ich mich erinnere, war es Ilmenau), protestierten die Hörer. Es fiel also auch "normalen" Menschen deutlich auf. Die Nachbesserung zog sich ewig hin.

Das sind keine guten Referenzen für MediaBroadcast.
 

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  • The Go-Betweens - Streets of your town - Original.wav
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  • The Go-Betweens - Streets of your town - 96 LC-AAC.m4a
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  • The Go-Betweens - Streets of your town - 96 LC-AAC - decodiert.wav
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Ja,seit gestern Mittag auf UKW in Frankfurt/Oder.

 
Auf meinen Receivern kam es zum weitgehenden Blockieren der Bedienung. Also äußerst zähe Reaktion auf die Fernbedienung, teils war kein Ausschalten und kein Kanalwechsel mehr möglich. Also "Stecker raus", damit es weitergehen kann.

Bei 10 kHz war Schluss, darüber nur Dreck. Wirkte fast, als wäre da ein Setting gelaufen, das eigentlich für HE-AAC gedacht war.

Die Wiedergabe selbst war... ach, hör selbst. ;)

Der "Radio-Hauptreceiver" (ein 43-cm-Gerät mit 16-stelliger Programmnamensanzeige) war hingegen konsequent stumm.

Ein Panasonic-TV hängte sich so auf beim Abspielen der Regenbogen-Streams, dass er danach komplett hart ausgeschaltet werden musste, bevor Audiowiedergabe auf irgendeinem Programm möglich war. Selbst Umschaltung auf TV-Betrieb brachte dann nur "Alien-Ton". Unbeschreiblicher Sound. Die regenbogen-Programme "spielte" er so ab, dass sekundenlang Stille war, die dann von kurzem Datenschrott in brutaler Lautstärke unterbrochen wurde.

Der VLC knackte periodisch, wenn man ihn mit dem original-Stream von Regenbogen (PVR-Aufnahme) fütterte.

Also eigentlich ging es gar nicht.
Wieder mal der beste Beweis dafür, was das eigentlich für ein Murks ist, via SAT AAC zu verwenden. An sich ja keine schlechte Idee, wenn es denn auch ordnungsgemäß funktionieren würde. Dann wäre es auch ein echter Fortschritt gegenüber MP2. Aber so? Nene. Dass sich die Geräte sogar aufhängen können legt da nochmal einen drauf und zeigt wie sinnlos das ganze ist. Das gibt eigentlich nur Kosten und keinen Nutzen.
 
Bei Regenbogen muss richtig was kaputt gewesen sein. Die Tschechen auf 23,5°Ost spielen mit den gleichen Geräten problemlos. Also: es kommt unverstotterter Ton raus, wenn das Gerät grundsätzlich AAC kann. Dort wird mit LATM gearbeitet und nicht mit ADTS bei einst bei Regenbogen.

Aber auch da geht es schon los: viele Receiver bleiben komplett stumm. Manche übertragen nur LC-AAC sauber und versagen bei HE-AAC. Dort sind sie dann dumpf oder dumpf und mono. AAC ist und bleibt halt #Neuland, was Sat-Radio im Deutschsprachigen Raum betrifft. Sowas macht man nicht, wenn man kompatibel sein will.
 
Ich bin mal Morgen früh auf die Moderation gespannt. Die Playlist liest sich auf jeden Fall sehr interessant. Von Boyzone über Achim Menzel und Claudia Jung. Abwechslung ist vorhanden. Der Rest wird sich zeigen. Ich wünsche ein gutes Gelingen.
 
Was ist denn jetzt eigentlich aus der Satelliten Aufschaltung geworden? Senden die da nun auch oder ist das ganz aufs Eis gelegt worden?
 
Naja! Ich hab jetzt seit 7:10 reingehört. Es gab keine Moderation, nur 1 vorproduzierter Beitrag zu den Krawallen am 1.Mai. Das Gespräch zwischen Moderator und Reporter klang auch schlecht geschnitten. Bis jetzt kein "Guten Morgen oder irgendein Wort zum Sendestart auf UKW. Um 7:30 kamen die Regionalnachrichten.
Themen: ausgefallenes Brückenfest, Bungalowbrand und Befreiung vom Essensgeld für Schulkinder.
Der Wetterbericht klang sehr allgemein ohne derzeitige Temperaturen. Verkehr ohne Meldungen. Danach ging es gleich mit Musik weiter. Die Jingles klingen als wären sie 30Jahre alt.

Kann nur besser werden. Damit holt man niemanden von der Antenne weg.
 
Also außergewöhnlich sind die schon: soeben ca. 11.55 Uhr lief das Impressum. Danach "Freude, schöner Götterfunken" in einer (grauenhaften) "Rock"-Version. Toll finde ich, dass man ausdrücklich für die ganze Grenzregion sendet. Man spricht von der Doppel-Stadt. Jetzt läuft ein Mittags-Magazin, das definitiv live moderiert ist.
 
Heute ab 18 Uhr bis 00 Uhr ist das Freie Radio Slubfurt auf der Frequenz der Oderwelle zu hören. Man betreibt wohl das anderswo auch übliche Frequenzsplitting mit einem Bürgerradio. Die Oderwelle und Radio Slubfurt betrachten sich als Partner. Gerade ist ein Moderator vom Freien Radio Slubfurt zu Gast bei der Oderwelle. Auch das ist bemerkenswert. Bisher ein Daumen hoch für die Oderwelle.
 
Bei "Deutsches Hitradio" stand auch monatelang auf der Website, dass man über Astra und in diversen Kabelnetzen sendet.

Papier ist bekanntlich geduldig. Website-Quelltexte sind es auch.
 
Deutsches Hitradio ist aber ein Fake Sender ohne terrestrische Ausstrahlung. Die Oderwelle hat dagegen schon eine UKW Frequenz und der selbe Veranstalter betreibt pure fm in Berlin. Das kannst du gsr nicht miteinander vergleichen.
 
Ach ja, Pure FM. Die hatten auch mal große Pläne. DAB Bayern, 11C Hamburg, 98.0MHz Frankfurt usw.
Eigene Programme für München, Augsburg, Ingolstadt.....


Viel ist davon nicht mehr übrig. Die Blase ist doch inzwischen auch längst geplatzt.
 
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