Vieles neu beim rbb-Radio

Warum schaffen die es eigentlich nicht, ihre Nachrichten pünktlich zu beginnen?
Innerhalb der ARD ist Radioeins der Sender mit den größten Schwankungen.
Eben habe ich um 12:58:50 eingeschaltet und die Nachrichten liefen schon. Um 13:02:30 waren sie vorbei.
Weil die Moderatoren scheinbar nicht genau aufs Backtiming achten. Eine Etage tiefer, bei der Antenne, funktioniert das tadellos.
 
Meine Güte, das ist aber nicht wild, ob es nun etwas eher oder später losgeht. Das gibt dem Ganzen nicht so scharfe Enden, ich hab noch nie genau dazu auf die Uhr geschaut. :rolleyes:
 
Der RBB sollte aber doch bitte erstmal dafür sorgen, dass "Berlin und die Welt um Zehn" auch um Punkt 10:00 Uhr beginnt und nicht erst eine Minute zu spät um 10:01 Uhr . danke!

Wie sprach der große s.matze einst in jenem unsäglichen Thread?
Auf die 10 Sekunden kommt es ja wohl nicht an.

Andere Möglichkeit wurde schon genannt. NDR 2 sendet seine Nachrichten fast grundsätzlich einige Sek. zu spät weil vorher noch unbedingt die Werbung laufen muss.
 
Heute Abend hat der RBB mit Problemen bei seinen Zentralnachrichten zu kämpfen.

Ich die Beobachtung um 22 Uhr bei Antenne Brandenburg gemacht. Nach dem Intro gabs erstmal Stille und dann vermutlich Elisa Hirsemann, die zur selben Zeit auf RadioEins ihre Musiksendung moderiert, mit der Aussage "Nachrichten mache ich nicht och noch" und der Ankündigung von Musik. Dann wieder Stille und nach ca. 2 Minuten wurde mitten in den Verkehrsservice von Pop nach 10 geschaltet.

Um 23 Uhr waren dann schließlich die NDR-Nachrichten (mit Deutschlandwetter) zu hören.
 
"Nachrichten mache ich nicht och noch"
mitten in den Verkehrsservice von Pop nach 10 geschaltet
Hochprofessionell!
Genau so sollte öffentlich-rechtliches Radio, von allen Bürgern über Gebühr zwangsweise mitfinanziert und über voll digitalisierte Studios mit sündhaft-teurer Software gesendet, im Jahr 2021 klingen.
Die gute alte Not-CD hat wohl keiner mehr zur Hand?
:wall:
 
Also, erstmal ist doch so eine Panne was Wunderbares, denn nun wissen wir, dass Frau Hirsemann Ihre Sendung live gemacht hat. Es ist nämlich eine elende Fahrerei da nach Babelsberg, vor allem um diese Uhrzeit...! Dann muss man sich vor Augen führen, was die Leute an der "Front" für ein Geld bekommen. Für die Kohle würde ich dem Skuppin seinen Weinvorrat klauen gehen! Sowas kann doch mal passieren, es zeigt ja noch eine Lebendigkeit des Ganzen. Übrigens ist es interessant, von welchen Stationen Frau Hirsemann kommt. Es zeigt, dass Sie einiges auf sich genommen hat:

 
Heute Abend hat der RBB mit Problemen bei seinen Zentralnachrichten zu kämpfen.

Ich die Beobachtung um 22 Uhr bei Antenne Brandenburg gemacht. Nach dem Intro gabs erstmal Stille und dann vermutlich Elisa Hirsemann, die zur selben Zeit auf RadioEins ihre Musiksendung moderiert, mit der Aussage "Nachrichten mache ich nicht och noch" und der Ankündigung von Musik. Dann wieder Stille und nach ca. 2 Minuten wurde mitten in den Verkehrsservice von Pop nach 10 geschaltet.

Um 23 Uhr waren dann schließlich die NDR-Nachrichten (mit Deutschlandwetter) zu hören.
Das ist z.B. auch ein Grund, warum ich als Ur-West-Berliner stets SWR3 über DAB+ höre. Auf die pünktlichen Nachrichten bei SWR3, die gerne etwas länger sein dürften, kann ich mich stets verlassen (zum Glück ohne Berliner Slang!!!).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gestern Abend noch auf der Radioeins-Webseite nachgeschaut, weil da regelmäßig die letzte Nachrichtensendung veröffentlicht wird (dafür werden sie sinnvollerweise neuerdings aus den Musiksendungen herausgeschnitten). Dort habe ich den angehängten Mitschnitt gefunden. Meiner Erinnerung nach war bei der AB-Austrahlung der erste Satz von ihr nicht zu hören, aber vielleicht irre ich mich da auch.
 

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Ich hatte es schon mal bei "neue Logos" eingestellt, aber offenbar wurde es dort als unpassend empfunden:

Radioeins präsentiert sich dieser Tage kunterbunt. Verstehen muss man das als Außenstehender nicht.
Man wirbt damit, "nur für Erwachsene" zu senden. Hat man heimlich die Zielgruppe geändert und möchte jetzt die Hörerschaft von Lulu FM abgraben oder was genau möchte man damit erreichen / bezwecken?🤔
 

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Ich vertrete nur die Auffassung, ein von allen Berliner und Brandenburger Haushalten (also auch von konservativen Schichten) gebührenfinanzierter Radiosender sollte neutral auftreten und nicht irgendwelche politischen oder gesellschaftlichen Statements in die Welt hinausposaunen oder irgendwelche Weltanschauungen, die ihren Platz ausschließlich in den Wohnzimmern der Hörer haben und Privatsache der Menschen sind, werten. Die Privatmeinung der Macher hat nichts im Markenauftritt des Senders verloren.

Toleranz heißt für mein Verständnis nicht, Minderheiten zum Nonplusultra heraufzuglorifizieren, besonders hervorzuheben oder aufzuwerten. Dadurch stellt man diese besonders in den Vordergrund, während andere Menschen in den Hintergrund rücken - was gleichzeitig bei anderen Teilen der Bevölkerung eventuell den Eindruck erwecken könnte, diese seien in den Augen der Macher "weniger wichtig". Das begreift der öffentlich-rechtliche Rundfunk aber nicht. Er soll alle Menschen gleich ansprechen und die gesellschaftliche, religiöse und politische Meinungsvielfalt in ihrer Gesamtheit abbilden.
Dabei geht es nicht darum, irgendwen besonders in den Fokus zu rücken.
Toleranz wird ad-absurdum geführt, wenn ich, anstatt Normalität zu achten, Minderheiten als "Sonderfall" darstelle.

Was wäre wohl los, wenn man das Logo in den Farben der Landesflagge Palästinas, Israels oder Kurdistans bemalt hätte, um "Farbe zu bekennen"?
 
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Ich bin nicht deiner Meinung, habe aber keine Muße und Lust dir zu widersprechen und zu argumentieren. Am Ende denke ich, dass sowieso niemand recht haben wird und wir zu keinem Ergebnis kommen werden.
 
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Toleranz heißt für mein Verständnis nicht, Minderheiten zum Nonplusultra heraufzuglorifizieren, besonders hervorzuheben oder aufzuwerten. Dadurch stellt man diese besonders in den Vordergrund, während andere Menschen in den Hintergrund rücken - was gleichzeitig bei anderen Teilen der Bevölkerung eventuell den Eindruck erwecken könnte, diese seien in den Augen der Macher "weniger wichtig".
Ich finde nicht, dass Minderheiten heraufglorifiziert werden. Die Solidaritätsbekundungen – bei Weitem nicht nur des öffentlich-rechtlichen Rundfunks – hatten den konkreten Anlass des LGBT-Gesetzes in Ungarn. Mit den Solidaritätsbekundungen drückt man – meinem Empfinden nach – auch seine Unterstützung für generell antiautoritäre Stimmen und freie Presse in dem Land aus. Und letzten Endes geht es eigentlich "einfach" nur um gleiche Rechte für alle. Das hat nichts damit zu tun, Minderheiten zu bevorteilen.
 
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Also es ist amtlich: Reiner Veit geht in Rente und damit wohl für immer vom Sender. Dem famosen rbb Presseteam ist das genau NULL Wörter wert. Bleibt noch zu hoffen, dass er auf dem Sender mit einem Interview verabschiedet wird, so wie bspw. Andreas Witte.
Immerhin gab es eine Ausgabe „Vis à vis“, in der Reiner Veit zum Abschied interviewt wurde:


Da hatte ich einen guten Riecher, denn da ist noch jemand Wichtiges gleichzeitig in Rente gegangen, dessen Stelle hoffentlich neu besetzt wird? Wäre zu schade, die werktägliche Rubrik „Wissenswerte“ soll nicht aus Beiträgen aus dem ARD-Pool ersetzt werden, bitte. Es gibt auch das monatlich stattfindende „Treffpunkt Wissenswerte“ (sonntags 13:22-14Uhr) bzw. ansonsten „Wissenswerte im Gespräch“ (sonntags 9:43 und 13:43uhr). Es wäre ein Verlust, wenn dies alles wegfallen würde. In letzter Zeit gab es an dieser Stelle Wiederholungen….

Und hier noch ein Interview mit dem Wissenswerte-Redakteur Thomas Prinzler zum Abschied:
 
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Ich vertrete nur die Auffassung, ein von allen Berliner und Brandenburger Haushalten (also auch von konservativen Schichten) gebührenfinanzierter Radiosender sollte neutral auftreten und nicht irgendwelche politischen oder gesellschaftlichen Statements in die Welt hinausposaunen oder irgendwelche Weltanschauungen, die ihren Platz ausschließlich in den Wohnzimmern der Hörer haben und Privatsache der Menschen sind, werten. Die Privatmeinung der Macher hat nichts im Markenauftritt des Senders verloren.

Toleranz heißt für mein Verständnis nicht, Minderheiten zum Nonplusultra heraufzuglorifizieren, besonders hervorzuheben oder aufzuwerten. Dadurch stellt man diese besonders in den Vordergrund, während andere Menschen in den Hintergrund rücken - was gleichzeitig bei anderen Teilen der Bevölkerung eventuell den Eindruck erwecken könnte, diese seien in den Augen der Macher "weniger wichtig". Das begreift der öffentlich-rechtliche Rundfunk aber nicht. Er soll alle Menschen gleich ansprechen und die gesellschaftliche, religiöse und politische Meinungsvielfalt in ihrer Gesamtheit abbilden.
Dabei geht es nicht darum, irgendwen besonders in den Fokus zu rücken.
Toleranz wird ad-absurdum geführt, wenn ich, anstatt Normalität zu achten, Minderheiten als "Sonderfall" darstelle.

Was wäre wohl los, wenn man das Logo in den Farben der Landesflagge Palästinas, Israels oder Kurdistans bemalt hätte, um "Farbe zu bekennen"?

Es sind nicht irgendwelche Minderheitenrechte. Es sind Menschenrechte.
 
Für "Aufgegabelt" scheint es wirklich kein Nachfolgeformat zu geben.:(

PS: Habe jetzt auch das Vis à vis mit Reiner Veit gehört. Die Fokussierung auf das Gastrothema verhindert leider, dass über seine Arbeit beim SFB/rbb überhaupt gesprochen wurde. Zufall? Die "Ermahnung" kurz vor Schluss, sich doch mit Anstand zu trennen, sagt eher anderes. Und in den letzten Minuten war die Stimme von Reiner Veit arg brüchig.


Wie es wohl so aktuell redaktionell beim inforadio läuft, macht vielleicht eine Sache deutlich, die ich heute mitbekommen habe: Die Literatur-Sendung macht bis Mitte August "Sommerpause". Echt? Da gibt es im großen rbb niemanden, der einen 17-Minuten-Slot mit Besprechungen über neue Bücher füllen kann? Keine Volontäre, die ans Mikro drängen? Kein Geld, um einen Freien zu bezahlen? Noch nicht mal Thomas Hollmann oder Olga Grjasnowa?
 
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Aber das war (leider) die letzten Jahre schon so; ebenso pausieren im Sommer „Geschichte“ (es kommen Wiederholungen) sowie die „Landespolitik“. Finde es aber auch schade!

übrigens gibt es auf dem alten Sendeplatz von „Aufgegabelt“ nun das Podcast-Format (das in der Sommerferienzeit nur freitags erscheint) „Newsjunkies“.

einen INFOradio-Podcast, den es seit fast 2 Jahren gibt, verstecken sie leider zu sehr auf der Homepage. Diesen finde ich mit am interessantesten, gibt er einen Einblick in die Arbeit des rbb und die Recherchen für viele Themen.


https://www.inforadio.de/podcast/feeds/die-erzaehlte-recherche/die-erzaehlte-recherche.html
 
Vielleicht ist es gar nicht so schlecht. Hätten sie Zentralnachrichten wie andere Sender, müssten sie dauernd den Song unterbrechen, um pünktlich starten zu können. Bitte kein TimeShift!!
Nein, sondern die Moderatoren müssten einfach nur ihr Handwerk, d. h. Backtiming machen. Nachrichten zwei Minuten zu früh oder zu spät geht einfach gar nicht.
 
Ich vertrete nur die Auffassung, ein von allen Berliner und Brandenburger Haushalten (also auch von konservativen Schichten) gebührenfinanzierter Radiosender sollte neutral auftreten und nicht irgendwelche politischen oder gesellschaftlichen Statements in die Welt hinausposaunen oder irgendwelche Weltanschauungen, die ihren Platz ausschließlich in den Wohnzimmern der Hörer haben und Privatsache der Menschen sind, werten.
Gut dann gibt es auch keine Programmaktionen mehr, denn zwangsläufig bekennt sich ein Sender damit für oder gegen etwas.

Toleranz heißt für mein Verständnis nicht, Minderheiten zum Nonplusultra heraufzuglorifizieren, besonders hervorzuheben oder aufzuwerten. Dadurch stellt man diese besonders in den Vordergrund, während andere Menschen in den Hintergrund rücken - was gleichzeitig bei anderen Teilen der Bevölkerung eventuell den Eindruck erwecken könnte, diese seien in den Augen der Macher "weniger wichtig".
Was da durch ein verändertes Logo zum Nonplusultra heraufglorifiziert wird ist mir wohl entgangen.

Bilder von hungernden, farbigen Kindern ab sofort verboten.
Dadurch stellt man diese besonders in den Vordergrund, während andere Menschen in den Hintergrund rücken - was gleichzeitig bei anderen Teilen der Bevölkerung eventuell den Eindruck erwecken könnte, diese seien in den Augen der Macher "weniger wichtig".
Von unseren Gebühren kann man doch wohl erwarten, dass die Menschen dort keine Fehler machen!!!
Es sind eben auch nur Menschen und stellen wir die Anzahl der Pannen mal gegen die sauber laufenden Schalten!
 
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