Hochwasser in NRW: Sondersendungen oder der beste Superdupermix?

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Nach dem WDR rückt nun auch das Versagen des SWR in der Unwetternacht in den Fokus:


Zum einen ist die ARD Popnacht des SWR bundesweit zuständig, zum anderen war mit dem Ahrtal das eigene SWR-Sendegebiet betroffen.
 
Das die Warnmeldung laut Artikel an Energy (welche Station überhaupt?) und Madsack (die keinen Rundfunk betreiben) ging, macht überhaupt keinen Sinn.
 
Das die Warnmeldung laut Artikel an Energy (welche Station überhaupt?) und Madsack (die keinen Rundfunk betreiben) ging, macht überhaupt keinen Sinn.
Die Ironie ist ja auch, dass ENERGY im Krisengebiet derzeit keinen einzigen Lokalsender betreibt, sondern dort nur das nationale Programm ohne Lokalbezug nur über DAB+ zu hören ist. Der nächste wäre im Raum Stuttgart, dort macht die Warnmeldung am aller wenigsten Sinn.
 
Warum steht auf der von DWDL veröffentlichten Liste der DWD? Der wäre Verfasser und nicht Empfänger! Ich bezweifle, dass die Abb. die Mowas-Liste zeigt! Die ARD hat sich als Mowas-Multiplikator verpflichtet, also ist die Mowas-Warnung auch an den SWR gegangen.
 
Entschuldigung aber die Frau ist 65. Rentenalter in Deutschland liegt derzeit bei 67.

Um zu spenden brauche ich im Übrigen keine 3-stündige (!) Selbstbeweihräucherungs-"Gala" (!) mit Leuten wie Schönenborn, Buhrow und anderen wichtigen Anzugträgern, die vom Produktionsaufwand her mehr kostet als sie am Ende einbringt. Da wird mit der Not der Leute Quote gemacht und die ARD kann ihren Kritikern entgegen: Wir haben doch was gemacht!

Viele von uns haben bereits gespendet. Das Spendenkonto der Aktion D hilft wird seit Tagen in jeder Sendung eingeblendet. :thumbsup: Da braucht es keine dreistündige Liveshow in sämtlichen ARD-Dritten!
Wer spenden wollte, hat das bereits getan.
 
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Freie Moderatorinnen und Moderatoren sind aber von "Rente" nicht betroffen. Auch ein Herr Gottschalk hat die 7 vorne stehen und fühlt sich selbst immer noch jung, dynamisch und erfolgreich. So lange ein gewisser Prozentsatz der geneigten Zuschauer und Zuhörer das auch so empfindet, darf er weiter seine Altersteilzeit leben und den Dinosaurier spielen. Marcel Reich-Ranicki ließ seinen Zeigefinger mit weit über 80 noch schlackern. Wieso sollte man Frau Böttinger also nötigen, von der Kamera wegzutreten, so lange sie beim Publikum noch beliebt ist.
 
Was hilft es hier auf MW oder gar Langeweile zu verweisen, wenn nur noch wenige so ein Gerät überhaupt noch haben und erst mal so schlau sein müssten dieses ansonsten gähnend leere Frequenzband anzuwählen?
Und wie @Radiocat richtig schreibt, dürfte es erstmal keinen Unterschied machen, ob es UKW oder DAB+ ist.
Wenn in NRW aber alles bis auf UKW Langenberg restlos ausfallen würde, gebe ich dir aber recht.
 
Die Kritik an den Radiosender ist natürlich gerechtfertigt. Mich beschäftigt aber viel mehr die Frage, wer soll das Radio im Notfall einschalten, wenn die klassischen Warnungen (Sirenen) zu spät oder gar nicht genutzt werden?

Radio steht hier im Mittelpunkt ganz klar, aber für mich ist der gesamte Notfallplan in Deutschland ein einziger Witz! Man muss ohne zu zögern zuerst Sirenen einschalten, Lautsprecherdurchsagen machen und von mir aus zusätzlich auf die Spielereien wie Warnapps und Co. setzen... Gleichzeitig müssen natürlich auch die Radiosender ran und informieren.

Lieber eine "vorschnelle Falschwarnung" wegen Entspannung der Lage, als auch nur 1 Minute zu spät!

Wenn ich dann noch von Bund oder den Ländern höre, dass ja jeweils die andere Instanz hier zuständig oder schuld sei, dann kommt mir echt die Kotze hoch. Lasst mal den dämlich-deutschen Bürokratismus und macht endlich was!!!
 
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Die Zuständigkeiten sind klar geregelt
Glückwunsch, und durch diesen ...
dämlich-deutschen Bürokratismus
... fühlt sich sonst keiner mehr verantwortlich. Genau das ist doch das Problem. Wer zuerst Anzeichnen für eine Gefahr sieht und/oder die Möglichkeiten hat direkt zu warnen, sollte die Hebel in Bewegung setzen, nicht warten, bis die "offizielle Stelle" sich auskäst.

Der Deutsche Wetterdienst ist vielleicht auch nicht überall vor Ort und sieht nicht wie Pegestände steigen, Bäche über die Ufer treten oder irgendwelche Dämme brechen. Mehr als vor schlechtem Wetter warnen können die auch nicht, für sofortige Notmaßnahmen oder Evakuierungen gibt es sicher Andere, die das anleiern müssen.

Aber es braucht leider eine Handvoll solcher Katastrophen, damit sich das System verbessert. Der Klimawandel ist in vollem Gange (ob Menschengemacht oder nicht, sei dahingestellt) und nun muss man sich auch bei uns bessere Pläne ausdenken. Gemeinsam, nicht nur wieder sagen "Die Anderen sind aber zuständig!"
 
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zuerst Sirenen einschalten, Lautsprecherdurchsagen machen und von mir aus zusätzlich auf die Spielereien wie Warnapps und Co. setzen... Gleichzeitig müssen natürlich auch die Radiosender ran und informieren.
Am wenigsten möchte ich von Warn-Apps abhängig sein. Nicht ich und auch nicht andere haben permanent ihr Smartphone mit bzw. eingeschalten, und es soll immer noch Menschen geben, die kein Smartphone verwenden, sondern so etwas wie die gute alte NOKIA-Gurke....
Und..... irgendwer hat vor kurzem - ob hier in den Foren oder im Fernsehen oder Radio - gesagt, die Menschen mögen vielleicht nicht immer nur auf ihre Wetter-Apps starren, sondern ab und an eher den Himmel beobachten, ob eventuell mit einem Unwetter zu rechnen sein wird.... Für mich gilt es immer noch, bei meinen nationalen bzw. regionalen Radio-Sendern wenigstens dann genauer hinzuhören, wenn nach den 1-Minuten-"Weltnachrichten" die Wettervorhersage mit allfälligen Warnhinweisen kommt. Da bin ich zugegeben recht old-school....
 
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"Rundfunk ist Ländersache!" ... Unwetter sind Länderübergreifend!

Regional haben bei der aktuellen Flutkatastrophe WDR und SWR keine gute Figur gemacht.
"Radio einschalten!" wird(?) bzw. wurde(!) als Tipp in Katastrophenlagen empfohlen. ...
 
Digitales Angebot vom WDR? Und was passiert, wenn das Unwetter zum NDR oder SWR zieht oder von dort kommt? Wann beabsichtigt die Zuständigkeitskommission der ARD im Notfall zu tagen? Die verstehen einfach nicht, daß Katastrophenwarnungen eine reale-praktische Funktion haben und kein ideologischer Krampf aus dem Wolkenkuckucksheim sind.
 
Gute Idee für Katastrophengebiete, in denen das Internet und Mobilfunk ausgefallen sind. Vielleicht sollten die RUNDFUNKanstalten das ganze doch da stattfindet lassen, wo ihre Hauptaufgabe liegt.
 
Der WDR (5) schafft es ja noch nicht einmal, mittags und abends angemessen über das aktuelle Tagesgeschehen zu informieren.

Oder laufen die ausführlichen Echo-Sendungen jetzt exklusiv DIGITAL im Netz?

Mir kommt das vor einer Stunde eingenommen Abendessen gerade wieder hoch.
 
Prinzipiell kann man ein digitales Angebot im Bedarfsfall auch über analoges UKW verbreiten. Aber was soll das sein ein digitales Angebot für Unwetterlagen?
 
Vielleicht kann man sich im WDR Shop bald eine Art Bierdeckel kaufen und nach Anweisung bei WDR 2 auf den Küchentisch legen: die eine Seite ist mit "Unwetter" und die andere mit "Alles fluffig!" beschriftet. Ist halt digital, null oder eins, und nach der Flut biologisch abbaubar. In der Zwischenzeit läßt sich ein Gläschen Korn oder Bier drauf parken, um mit der Situation bzw. dem WDR klar zu kommen.
 
Anderes Thema aber wieder sehr skurill. Gegen 09:30 Uhr ist die Müllverbrennungsanlage in Leverkusen explodiert. Die Druckwelle war bis Düsseldorf und Bonn zu spüren.

Radio Leverkusen ist daher lokal auf Sendung geblieben und berichtet sachlich, daß man die Fenster geschlossen halten soll und die Feuerwehr davon abgeraten hat, Reporter hinzuschauen, da man momentan nicht weiß, was zur Explosion geführt hat.

Und der WDR ? Schreibt in ersten Meldungen die Explosion und Rauchsäule sei bei Bayer gewesen ! Der Chempark ist ganz am anderen Ende von Leverkusen. Die Müllverbrennung ist in Bürrig nahe der BayArena. Hab fast den Eindruck, in Köln hat einer aus dem Fenster geschaut, die Rauchwolke gesehen und beschlossen: Ah ! Is bei Bayer ! Also wieder Pluspunkt für die Lokalfunker.

EDIT: Mittlerweile hat man gemerkt, das die Anlage zu Bayer gehört, aber nicht im Chempark ist, sprich die Meldung korrigiert bzw. erweitert.
 
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In den WDR2-Nachrichten um halb kam eben nichts dazu (außer die Gefahrenmeldung), dafür aber, dass Barbara Schöneberger ab April 2022 „Verstehen Sie Spaß?“ moderieren wird 😳
 
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Wichtige Nachricht: Nach Cantz die überdrehte, stierende Schöneberger. Da weiß ich schonmal, daß ich die Sendung wie in den letzten Jahren nie einschalten werde.

Ansonsten meldet der Spiegel bereits seit 11:05 Uhr:
 
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