Radiowaves
Gesperrter Benutzer
Das hilft unterm Strich gar nichts. Am Ende zahlt das Programm für die gleiche Zahl an CU und gönnte dem Audio eine vergleichbare Bitrate - nur "ehrlicher" angezeigt je nach Gerät. Mehr Audioqualität gibt es auch dann nur bei mehr CU fürs Programm oder weniger Datenrate für Spielkram oder verringertem Fehlerschutz für den Spielkram (das wäre dann bei getrennter Übertragung ja möglich).Dann wäre es eigentlich sinnvoll wenn man für Audio und Slideshow getrennte Datenströme in sendet .
Ansonsten halt: Disziplin mit Zusatzdaten! Man kann langsam "vorladen", die Slides werden dann im Empfänger gespeichert und erst angezeigt, wenn der ihnen mitgegebene Zeitpunkt erreicht ist. Die Sendesoftware könnte damit den kommenden Titel XPAD-mäßig schon vorladen und mit Titelstart sieht man dann das Foto des Künstlers etc.
Der SRF in der Schweiz mußte nun so viele Programme in einen Mux pressen, daß sie es aufgegeben haben, noch Slideshows anzubieten. Sie wollten es nicht weiter ruinieren, als es nun ohnehin schon ruiniert ist. Habe es zum Jahreswechsel bei meinem Aufenthalt in der Schweiz nicht geschafft, mal Testaufnahmen zu machen, aber SRF 2 mit 96 kbps HE-AAC könnte dadurch durchaus mit dem DLF / 104 kbps HE-AAC vergleichbar sein, weil die Briefmarken fehlen.
Es zeigt, wie alt das ganze ist. Die Slides haben 320x240 Pixel - da lacht heute jeder Handybesitzer drüber. Smartphones in Full-HD sind offenbar normal, wie ich letztens mitbekommen habe (ich besitze nur ein Tastentelefon). DAB ist späte 80er/frühe 90er Jahre. Das ist prä-Internet-Ära und prä-Mobilkommunikations-Ära. Der einzige Vorteil ist (heute noch), daß man mit einem Datenstrom viele Hörer erreicht und sich keine Einzeldatenströme addieren. Das wars dann auch schon.Wenn ich mir das so anschaue wurde DAB eigentlich "falsch" entwickelt.
Nein, halt, noch ein Vorteil: man ist mit wenigen Wettbewerbern unter sich, hat also eine art exklusives "Versorgungsrecht" für das jeweilige Sendegebiet. Schon bei diesen Zuständen zicken die Privaten und wollen nicht mitmachen, weil etwas Konkurrenz dazukommen würde. Sie drängen ins Internet. Ist ihnen eigentlich nicht bewußt, daß sie dort mit zehntausenden Anbietern konkurrieren und da schon bissl mehr als geheimnisvolle Geräusche und lauwarmes Blabla zzgl. 150 getesteter "Superhits" bringen müssen, um gegen die nahezu unendliche Vielfalt punkten zu können?
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