Veränderungen bei BAYERN 1

@exhörer Du hast schon mitbekommen, dass ARD/ZDF Olympia "verloren" haben. Grund: zu teuer.

Und was wird jetzt mit dem eigentlich schon für Olympia verplanten Millionenbetrag gemacht? In bessere Programme zu stecken, wäre wohl zu einfach...

90000 sind selbst für eine Welle wie Bayern 1 ne Stange Geld und wenn man sparen muss, tut man es am ehesten da, wo die wenigstens zuhören.

Mal rechnen... Bei 17,50€ pro Monat, also 210€ pro Jahr, die jeder von uns zahlt, braucht man knapp 430 Gebührenzahler, um so eine Stelle zu finanzieren. Wieviel Millionen Gebührenzahler gibt's in Bayern?

Abgesehen davon, wo ja jetzt Olympia ausfällt, und es auch keine großen TV-Shows wie Wetten Daß mehr gibt, sollten 90000 Euro für's Programm doch locker drin sein.
 
@Berlinerradio
Und nur zur Info: Bayern 1 (oder 2, 3, 4, 5) ist nicht "der BR". Da hat jeder Sender seinen Topf, sein Budget, seine Sparvorgaben. Wenn das Fernsehen für XY Geld ausgibt, dann hat das erstmal nix mit Bayern 1 zu tun. Was die Werbung angeht, so habe ich keine Ahnung.
dann nenne mir verdammt nochmal eine Quelle, wo explizit drin steht, dass Bayern 1 sparen muss. In deinen Artikeln wird nur das Fernsehen genannt. Und das man Radio und TV mit den sozialen Netzwerken enger vernetzen will. Bayern 1 wird in keiner Zeile erwähnt. Und ja: auf allen Hörfunkwellen wird Werbung gesendet. Aber die Kohle wird nicht in das Programm gesteckt. Denn Geiz ist Geil. Verdienen wie eine Kanzlerin, ein Traum.....
 
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Geht es auch bisschen weniger aggro, @Berlinerradio?
Zitat aus dem Artikel:

"Der Bayerische Rundfunk wird seinen Sparkurs in Zukunft deutlich verschärfen müssen. Allein seit 2010 hat der Sender mehr als 101 Millionen Euro Defizit angehäuft, wie laut dem Münchner Merkur aus einem bisher unveröffentlichten Prüfbericht des Bayerischen Obersten Rechnungshofs hervorgeht."

Da steht "Sparkurs", "deutlich verschärfen" und "der BAYERISCHE RUNDFUNK". Dazu gehören neben dem TV auch Radiosender, zu denen wiederum Bayern 1 gehört. Alle dort müssen sparen. Und als erstes spart man programmlich eben in Zeiten, in denen 95% (Rechnung siehe Post weiter oben) schlafen.

Meine weiteren Quellen aus dem BR werde ich Dir hier sicher nicht nennen. Da kannst Du noch 10 Mal "verdammt nochmal" schreiben. Und
 
Geht es auch bisschen weniger aggro, @Berlinerradio?
Nö. Wer austeilt, muss auch einstecken können.

"Der Bayerische Rundfunk wird seinen Sparkurs in Zukunft deutlich verschärfen müssen. Allein seit 2010 hat der Sender mehr als 101 Millionen Euro Defizit angehäuft, wie laut dem Münchner Merkur aus einem bisher unveröffentlichten Prüfbericht des Bayerischen Obersten Rechnungshofs hervorgeht."

Da steht "Sparkurs", "deutlich verschärfen" und "der BAYERISCHE RUNDFUNK". Dazu gehören neben dem TV auch Radiosender, zu denen wiederum Bayern 1 gehört. Alle dort müssen sparen.
das alle Hörfunkprogramme sparen müssen, steht da nicht. Der Bericht bezieht sich auf das Fernsehen. Aber schön, dass Bayern 1 nun doch zum BR gehört. In deinem letzten Post hast du nämlich geschrieben:

Und nur zur Info: Bayern 1 (oder 2, 3, 4, 5) ist nicht "der BR".
sicherlich nicht DER BR, aber er gehört dazu. Aber dennoch Danke für deine Aufklärung. Wäre jedoch nicht nötig gewesen. :thumbsdown:

Meine weiteren Quellen aus dem BR werde ich Dir hier sicher nicht nennen. Da kannst Du noch 10 Mal "verdammt nochmal" schreiben.
brauchst du auch nicht. Denn ich nehme stark an, dass du keinen Nachweis darüber hast, dass explizit Bayern 1 sparen muss. Die zwei veröffentlichten Artikel sagen jedenfalls nichts aus. Außer das Fernsehproduktionen zu hoch sind und der Intendant gut verdient.

Und als erstes spart man programmlich eben in Zeiten, in denen 95% (Rechnung siehe Post weiter oben) schlafen.
was ich und auch andere hier von deiner "Rechnung" halten, ist bekannt....
 
Alle dort müssen sparen. Und als erstes spart man programmlich eben in Zeiten, in denen 95% (Rechnung siehe Post weiter oben) schlafen.

Hat Bayern 1 durch die Einführung der automatisierten Nachtsendung bislang überhaupt nennenswerte Geldbeträge eingespart?
Schließlich übernahm Bayern 1 früher die ARD-Hitnacht, die doch für alle Radioprogramme der ARD - wie auch Nachtkonzert, Popnacht, Infonacht und LateLine - kostenlos zu übernehmen ist.
Darum wittere ich einzig Gründe des Musikprogramms für die Umstellung auf die hauseigene Nachtversorgung. Die Musik der Hitnacht passte nicht mehr so ganz zur B1-Tagesrotation, und der "Rhythmus der Nacht" war sowieso der Formatbruch schlechthin und darum den Verantwortlichen ein Dorn im Auge.
 
Wenn der BR seit 2010 tatsächlich mehr als 101 Millionen Euro Defizit angehäuft hat, dann frage ich mich aber schon, warum 2014 der neue Radiosender BR Heimat überhaupt starten konnte? Aus Kostengründen müsste man den Sender doch wieder einstellen und die Sendungen auf Bayern 1, Bayern 2 und Bayern plus verteilen.
Oder noch besser, Bayern plus auch gleich mit einstellen und die ebenfalls (sehr wenigen) Spezialsendungen zu Bayern 1 verlagern. Da müssen doch Sparpotentiale im Millionenbereich liegen ;)
Im übrigen kommt es mir vor, dass Bayern plus im Vergleich zu BR Heimat sehr stiefmütterlich behandelt wird, was das Budget betrifft.
 
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@Berlinerradio

Ich habe nicht ausgeteilt. Bislang war das hier eher sachlich bis Dein "verdammt nochmal" kam.
Du musst mir nicht glauben. Steht in diesem Land ja jedem frei zu glauben, was er/sie glauben mag.
Nur so viel: private Quellen sind private Quellen. Und: der Artikel geht nicht nur um das BR Fernsehen.
Und nur mal so ganz logisch gefragt: wenn "der BR" (also der gesamte, denn auch das steht in dem Artikel) sparen muss, warum sollte dann nur das Fernsehen sparen?
Aber lassen wir das alles. Das hat ja keinen Zweck. ;)

P.S.: zur Rechnung wie viele Menschen nachts wach sind: suche Dir die entsprechenden Zahlen der nachts arbeitenden Bevölkerung einfach selbst nochmal raus, wenn Du meinen nicht traust und rechne von der deutschen Gesamtbevölkerung den Anteil in % aus. Ist nicht so schwer. ;) Und auch wenn Dir meine Zahl nicht gefällt: willst Du ernsthaft behaupten, dass nachts - vor allem im Vergleich zu den Tagesprogrammen - massenhaft Menschen Radio hören? Schau Dir mal die MA-Zahlen großer Sender in der Stunde 23-00 Uhr an. Da kannst Du Dir dann mal runter rechnen, wie viele es nachts sind.
 
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wer hört schon gerne Festplatte? Und seit wann ist es die Aufgabe der Öffis, starke Quoten einzufahren? Und wenn doch: du hast bestimmt auch eine Prozentzahl, wieviele Menschen Törkott bzw Matuschke gehört haben, als diese nachts noch moderiert haben? Bestimmt mehr, als diese BR1-Festplatte.
 
@Berlinerradio Ich habe nix von starken Quoten einfahren müssen geschrieben. Aber wenn man sparen muss, spart man am ehesten nachts, weil es da am verkraftbarsten ist. MA Zahlen gibt es für die Nächte nicht. Könnte man wissen. Aber die letzte Stunde des Tages wird oft noch ermittelt. Teilweise kaum mehr messbar. Das wird nachts dann sicher nicht signifikant ansteigen. Egal wer moderiert: die Zahl der potentiell erreichbaren Hörer ist nachts deutlich geringer als tagsüber.
Aber lass es uns gut sein lassen. Das führt hier zu nix, weil objektive Zahlen und abgeleitete Argumente nicht zählen und am Ende weder Du noch ich was ändern könnten.
 
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@Berlinerradio MA Zahlen gibt es für die Nächte nicht. Könnte man wissen. Aber die letzte Stunde des Tages wird oft noch ermittelt. Teilweise kaum mehr messbar.
das MA Zahlen in der Nacht messbar sind, habe ich auch nicht geschrieben. Ich berufe mich auf deine Begründung gegen Live-Programm, weil ja nachts kaum einer mehr Radio hört.

@BerlinerradioDas wird nachts dann sicher nicht signifikant ansteigen. Egal wer moderiert
du bist wirklich lustig. Du betonst noch, dass die Nacht nicht messbar ist und dann sowas.....was für ein Widerspruch.

Aber lass es uns gut sein lassen. Das führt hier zu nix, weil objektive Zahlen und abgeleitete Argumente nicht zählen und am Ende weder Du noch ich was ändern könnten.
dito

Und die ganzen LKW-Fahrer, die nachts immer anrufen (z.B. bei Matuschke oder in der Popnacht)? Haben die kein Recht auf moderiertes Programm?
Nö. Nicht die Hörer sind wichtig. Sondern das eingesparte Geld. Die Berater müssen schließlich auch noch bezahlt werden. Armes Bayern 1.
 
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@Berlinerradio Ich habe nicht gesagt, dass die Nacht nicht messbar ist. Es werden für die Nacht keine Zahlen ermittelt. Letzte ermittelte Stunde ist 23-00 Uhr, mit oft kaum mehr messbaren Hörerzahlen, weil es so wenige sind. Daraus lässt sich logisch ableiten, dass es nachts (wenn nachrechenbar 95% der Bevölkerung nicht arbeiten und folglich wohl schlafen) noch weniger Hörer sind. Selbst wenn die Zahl gleichbleibend wäre, wären es im Vergleich zum Tag verschwindend geringe Hörezahlen. Aber lebe einfach weiter mit Deinen Alternativen Fakten und glaube, dass es sicher einfach alles nur am Geiz liegt. Armer Typ.
 
und ich habe nie gesagt, dass Zahlen in der Nacht ermittelt werden, armer Typ. Es soll tatsächlich auch noch Leute geben, die gezielt wegen einem Moderator einschalten. Sogar nachts. Auch wenn dir dein teuer bezahlter Berater etwas anderes vor schaukelt. Du Möchtegern BR-Insider.
 
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:) @Berlinerradio

Wie schnell man sich dann einfach mit Beschimpfungen selbst disqualifiziert, wenn man nicht mehr weiter weiß. ;)
Ja, es schalten (manche) Menschen bei guten Moderatoren ein. Aber die wenigsten bleiben die ganze Nacht wach, wenn die am nächsten Tag arbeiten müssen (egal wer moderiert).
Und: gute Moderatoren kosten Geld, womit wir wieder beim Sparzwang im BR wären. Aber egal jetzt. Mit Dir braucht man nicht sachlich zu diskutieren. Viele Grüße dennoch.
 
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Darum wittere ich einzig Gründe des Musikprogramms für die Umstellung auf die hauseigene Nachtversorgung. Die Musik der Hitnacht passte nicht mehr so ganz zur B1-Tagesrotation, und der "Rhythmus der Nacht" war sowieso der Formatbruch schlechthin und darum den Verantwortlichen ein Dorn im Auge.

Schade nur das man die ARD-Hitnacht nicht auf BR Plus versoben hat. Dann hätte man wenigsten auf Bayern Plus keine Festplatte oder zumindes Wiederholungen aus dem Tagesprogramm (bestimmte themenschwerpunkte, bestimmte Sendungen) , damit der Infomationsgehalt (bis auf die BR Zentrallnachrichten) nicht gleich 0 ist. Bei BR Heimat würde sich das sowieso gut anbieten, die 18-20 Uhr Ausgabe könnte man in der Nacht hervorragend wiederholen.
 
:) @Berlinerradio

Wie schnell man sich dann einfach mit Beschimpfungen selbst disqualifiziert, wenn man nicht mehr weiter weiß. ;)

Wer ist hier von Beginn aggro ? Du natürlich. Lies nochmal alle deine Beiträge. Und mach jetzt nicht einen auf Heulsuse.

Ja, es schalten (manche) Menschen bei guten Moderatoren ein. Aber die wenigsten bleiben die ganze Nacht wach, wenn die am nächsten Tag arbeiten müssen (egal wer moderiert).
Es gibt genügend Menschen, die auch Nachtschicht haben. Aber diese Leute interessieren dich nicht, daher Festplatte. Ist wenigstens billig....
 
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Um da auch mal was beizutragen, ein paar Gedanken von mir:

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat meiner Meinung nach überhaupt nicht zu entscheiden, was zu teuer ist, oder wo man Geld einsparen könnte. Er ist nicht auf Profit ausgerichtet, sondern die Mittel decken zu 100% die Kosten, die zur Erfüllung des Auftrages nach dem Rundfunkstaatsvertrag notwendig sind. Diesen Auftrag hat er zu erfüllen, koste es, was es wolle. Und reichen die Kosten nicht aus, dann müssen eben die Gebühren erhöht werden. So einfach ist das.
Wenn Bayern 1 einen Nachtmoderator zur Erfüllung seines Auftrages bräuchte, dann müssten die Mittel zwangsläufig zur Verfügung gestellt werden. Deswegen darf sich die ARD meiner Meinung nach auch keinerlei Fehler erlauben, was die grundsätzliche Versorgung angeht, denn es stehen ja alle notwendigen Mittel zur Verfügung. Schlussfolgernd dürfte sich auch keine Welle der ARD jemals durch Werbung finanzieren.
Soweit zur Theorie.
Dass das oben dargestellte Konzept so schon lange nicht mehr funktioniert, können wir alle tagtäglich auf den ARD Wellen, abseits der Info- und Kulturwellen, erleben. Ginge es nicht nur ums Geld, hätten wir heute noch zwei Langwellensender (Dlf), mindestens einen Mittelwellensender pro ARD Anstalt und Kurzwellensender, um deutsche Urlauber im Ausland zu versorgen.
Dass es nicht nur rein um den Versorgungsauftrag geht, hat die KEF (Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs) gezeigt, indem sie oben genannte Sendeanlagen unter Zwang stillgelegt hat, um Geld für den DAB+ Ausbau locker zu machen.
Merkt ihr was? Es geht auch hier nur um Kohle und nicht um den Versorgungsauftrag.

Was das ganze mit dem Thread zu tun hat?
Ich will es verraten: Ob nun nachts jemand im Bayern 1 Studio steht oder nicht, ist egal. Es interessiert niemanden mehr, da der Versorgungsauftrag längst nicht mehr im Vordergrund steht. Vielmehr dürfen wir dank neuer Technologien bald Computerstimmen im Radio hören, die wie unsere Lieblingsmoderatoren klingen, jedoch nur einen vorgefertigten Text in Sprache umwandeln.

https://de.wikipedia.org/wiki/Adobe_Voco

Voicetracking ist dagegen noch angenehm.
Nein, das ganze entwickelt sich in eine, zumindest für mich, unangenehme Richtung.
Der Grundstein für diese Entwicklung wurde gelegt, als die öffentlich rechtlichen Wellen angefangen haben, mit den privaten Programmen zu konkurrieren.

Ich hoffe, ich bin nicht allzu sehr übers Ziel hinaus geschossen
Und jetzt noch einen schönen Abend

Grüße

Marco
 
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Wer ist hier von Beginn aggro ? Du natürlich. Lies nochmal alle deine Beiträge. Und mach jetzt nicht einen auf Heulsuse.

Es gibt genügend Menschen, die auch Nachtschicht haben. Aber diese Leute interessieren dich nicht, daher Festplatte. Ist wenigstens billig....

Ey wer ist denn hier voll aggro? Natürlisch isch, isch alde Heulsuse. ;) Du bist echt der Knaller, @Berlinerradio

Aber einen hab ich noch: mir sind die Menschen, die nachts arbeiten, nicht egal. Aber ich bin auch nicht für die Kürzungen beim BR oder das Programm von Bayern 1 verantwortlich. Da verwechselst Du was. Kann in Deiner Erregung mal vorkommen. Ich hab nur mit sachlichen Argumenten und Zahlen (zB wie viele Menschen nachts arbeiten) nachzuvollziehen versucht, warum man gegebenenfalls einen Nachtmoderator einspart. Aber der Berliner Wutbürger will einfach wütend sein. Dann weiter viel Spaß dabei. ;)

Nur ganz kurz,

halte ich für zu hoch gegriffen, man überlege mal wieviele Berufsgruppen neben den Radiomoderatoren alle (nahezu) rund um die Uhr arbeiten (müssen)...

https://www.welt.de/wirtschaft/arti...nd-leidet-unter-dem-Nachtschicht-Syndrom.html

Zirka drei Millionen von 81 Millionen arbeiten nachts. Rechne Dir die Prozente selbst aus.
 
Ein kleiner Einwurf:
Bei den möglichen Hörern des Nachts denkt bitte auch an die, die nachts nicht schlafen können und bei denen das Radiogerät neben dem Bett läuft. - Viele Leute müssen auch vor 5.00 Uhr oder 6.00 Uhr aufstehen oder sogar aus dem Haus gehen, um pünktlich zur Arbeit zu kommen; haben die inzwischen keinen Anspruch auf moderiertes Programm, weil sie den falschen Beruf oder Arbeitgeber haben?
 
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