ESC 2018

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erste mittlere Sensation: Alexander Rybak ist beim MGP in Norwegen wieder mit dabei. Und über Helena Paparizous Comeback wird spekuliert.
 
Glückwunsch, Deutschland. Es wurde aus den wie üblich völlig unüberraschenden Vorschlägen (was hat diese angebliche Reform der Vorauswahl nun genau gebracht?) zielsicher der egalste Song gewählt. Aber man befindet sich in guter Gesellschaft: Die Briten haben es auch nicht anders gemacht. Man wird sich gemeinsam auf den hinteren Plätzen gegenseitig trösten können.
 
Sehe ich ganz anders! Aus dem Teilnehmerfeld wurde die beste Komposition mit einem authentischen Künstler gewählt! Ich finde das Lied sehr berührend!
 
Ich sehe es wie @Grasdackel Irgendein Lied eben. Zusammengebastelt aus gefühlt den letzten zwanzig Nummer-Eins Balladen der Charts. Wenn man die Geschichte dahinter nicht kennt, sondern nur zuhört, ziemlich zum Einschlafen. Wird nichts!
 
Ich lese nur folgendes in seiner Biographie:

- Singer / Songwriter
- stellt Coverversionen bekannter "Hits" auf Youtube
- hat mit Giesinger zusammen "gesungen"
- Castingshow 3. Platz 2012

Reicht mir schon um zu wissen, das kann auf der intern. Bühne nichts werden.
Aber eigentlich ist es ja auch egal wer für uns Letzter wird. Einen braucht man eben der sich opfert.
 
Ein erstaunlich guter Vorentscheid. Außer Ivy Quainoo und Voxxclub waren das alles interessante Songs mit zudem ungewöhnlichen Interpreten. Der Siegertitel ist eingängig, berührend, schwimmt ein wenig auf der Ed-Sheeran-Welle, was angesichts von dessen Erfolg ja nicht schaden kann. Ich glaube, daß Deutschland damit gute Chancen auf eine Platz in den Top Ten hat.
 
Vielleicht braucht es heutzutage diese Belanglosigkeit, um erfolgreich zu sein. Mir haben weder die Songs, noch die Moderatoren gefallen. Wobei Linda ging noch, aber Elton mit seiner "Ich spiel jetzt mal großer TV Moderator"-Attitüde nur noch nervt.
 
Außer Ivy Quainoo und Voxxclub waren das alles interessante Songs mit zudem ungewöhnlichen Interpreten.
Wie man's nimmt - Ich halte Ivy Quainoo für die Interpretin des Abends, die die beste und facettenreichste Stimme vorzuweisen hatte. Der Song war bäh, zugegeben, ist zurecht nicht in Betracht gekommen.
voXXclub - den Song fand ich tatsächlich aufdringlich wie die Sau, aber umgekehrt wirkte die Interpretation auf mich glaubhaft. Die Leuts lieben, was sie auf die Bühne bringen, haben Spaß dabei und bringen noch Talent mit - ich finde, da war eine Leidenschaft im Spiel, die ich bei anderen Interpreten vermißt habe. Wenn ich wüßte, daß man mit Spaßtiteln auf dem ESC noch was reißen könnte, wäre das sicher ein heißer Kandidat gewesen, aber der letzte ESC hat ja bewiesen, daß die bunte Party eher der Vergangenheit angehört.
Ein ganz klares Nein von meiner Seite zum Thema "interessante Songs". Den Plural gab's an dem Abend nicht. Es gab nur einen wirklich interessanten Song, nämlich "You And I" von Ryk, der sich weiter aus dem Fenster gelehnt hat, indem er nicht mit einem allseits bekannten Sound oder Akkordschema des Weges kam. Die altbekannten Four-Chord-Songs? Hier waren sie. I-V-VI-IV in Reinkultur. Ist jemandem aufgefallen, daß "My Own Way" von Nadia Todua und "You Let Me Walk Alone" von Michael Schulte auf denselben Akkordfolgen aufbauen? Simples Komponistenbrot.

Der Siegertitel ist eingängig, berührend, schwimmt ein wenig auf der Ed-Sheeran-Welle, was angesichts von dessen Erfolg ja nicht schaden kann.
Na ja, mit diesem Wellen-Surfen sind auch schon andere Leute abgestürzt. Siehe Levina, die zu sehr auf der Welle von David Guetta rumreiten wollte.

Ich glaube, daß Deutschland damit gute Chancen auf eine Platz in den Top Ten hat.
Glaub' ich offen gestanden nicht. Das wird ein ordentliches Mittelfeld werden, aber ich glaube, für die Top Ten hat der Song zu wenig Substanz.

Gruß
Skywise
 
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"Authentisch" mag ja auf yt funktionieren, beim ESC zählt die Show oder zumindest "Eleganz".
Davon sehe ich nichts. Nur die "ich gedenke damit an meinen Vater"-Story könnte helfen.
Die Servicewellen und Verlagsradios freuen sich über diese Ballade. Wenigstens ist er nicht bei einem Majorlabel. (WVG)
 
"Mein" Favorit steht schon länger fest. :) Ich tippe auf Frankreich. Ein sehr politisches, berührendes Lied und ein Appell an die Menschlichkeit. :thumbsup:


Schulte finde ich als Ed Sheeran Verschnitt nicht schlecht, aber setzt m.E. keine Maßstäbe und dürfte sich am Ende zwischen Platz 15- 18 einpendeln. Mit einer besseren Platzierung rechne ich nicht. ;)
 
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Himmel! Mit "Geheule" kann man nicht gewinnen! Man muss auffällig sein, und richtig flott! Am besten auch in eigener Sprache.
Ich würde Künstler wie Cro, Bausa dort hin schicken. Dann kann man auch etwas holen.
 
Himmel! Mit "Geheule" kann man nicht gewinnen! .
das ist doch Unsinn. Die schönsten Songs, wo ich regelgerecht weine, sind von Westernhagen - Wieder hier. Oder Grönemeyer - Halt mich. Da muss ich regelmäßig heulen.
Am besten auch in eigener Sprache.
Hier würde ich dir zustimmen.
Vielleicht braucht es heutzutage diese Belanglosigkeit, um erfolgreich zu sein. Mir haben weder die Songs, noch die Moderatoren gefallen. Wobei Linda ging noch, aber Elton mit seiner "Ich spiel jetzt mal großer TV Moderator"-Attitüde nur noch nervt.
jeder "große" Moderator zeigt seine Eier (Raab oder Gottschalk haben das auch getan ). Oder zeigen ihre riesen T***** wie die Schöneberger. Hauptsache auffallen. Und das haben gestern weder Linda, noch Elton gemacht. Ich hatte zum ersten Mal seit langem wieder das Gefühl, dass es den Moderatoren tatsächlich um die Musik geht.
 
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Himmel! Mit "Geheule" kann man nicht gewinnen! Man muss auffällig sein, und richtig flott! Am besten auch in eigener Sprache.
Ist das so?
Salvador Sobral gewann im letzten Jahr mit der intimsten Ballade, die der Wettbewerb zu bieten hatte. In eigener Sprache, ja, aber "flott" - absolut im Gegenteil.
2016 gewann Jamala für die Ukraine mit "1944", einem Lied in einem Sprachmischmasch aus Englisch und Tatarisch, einer im Kern introvertierten Ballade im tiefsten Moll, die mit einem Beat angereichert wurde, irgendwo im Midtempo-Bereich.
2015 - "Heroes" von Måns Zelmerlöw, beginnt verhalten, steigert sich in Richtung Dance-Pop, zwar bombastisch angelegt, aber auch nicht wirklich flott, Sprache: Englisch.
2014 - "Rise Like A Phoenix", Conchita Wurst, nennen wir's eine Power-Ballade, Sprache: Englisch.
2013 - Emelie de Forest, "Only Teardrops", folkig angehauchtes Pop-Stückchen, in Sachen Schnelligkeit auch eher im Midtempo-Sektor, Sprache: Englisch.
2012 gewann mit "Euphoria" und Loreen tatsächlich ein flotteres Stück aus Schweden, Sprache: Englisch.

Der Trend geht wohl im Augenblick eher zu langsameren Stücken, denen man große Chancen einräumen kann. Emotionen scheinen derzeit wieder mehr Konjunktur zu haben. Die seelenlosen Stampfer scheinen erst mal der Vergangenheit anzugehören. Was vermutlich auch mit reinspielt, sind die Punkte der jeweiligen Landesjury. Daß seit 2009 (?) wieder Leute auf das Ergebnis Einfluß haben, die tatsächlich das Lied bewerten und nicht Befruchtungspotential, Kostüm, Bühnenshow oder internationalen Status des Interpreten (geschlechtsneutral), hat meines Erachtens dazu geführt, daß die reißerischen, aber meist billig aus Versatzstücken zusammengeschusterten Stücke, mit denen man gerne mal Charts anführt, plötzlich deutlich schlechter wegkommen.

Ich würde Künstler wie Cro, Bausa dort hin schicken. Dann kann man auch etwas holen.
Weil man mit einem Verschnitt von US-amerikanischer Musik auf dem europäischen Markt so viel abräumen kann?
Ich mag mich irren, weil ich aus der HipHop-Szene draußen bin, seit die voll echten Gangstaz HipHop von einer teils wirklich witzigen und teils wirklich sozialkritischen Veranstaltung in eine substanzlose Räuber-und-Gendarm-Märchenstunde für aknegeplagte Mittelklassen-Kiddies und eine einzige große Geschlechtsverkehransage für deren weibliche Erziehungsberechtigte
verwandelt haben, aber so eine richtige europäische Szene, die das Zeug punktemäßig hochwuchten würde, gibt's doch gar nicht, oder? Die Deutschen dürfen nicht für ihre eigenen Abziehbilder abstimmen. Die Ösis würden sich trotz einiger Verstrickungen vermutlich auch nicht so bedingt ein Bein ausreißen, um bestimmte deutsche Rapper in die Punkteränge des ESC zu votieren. Dann wären da noch die Briten und die Polen mit jeweils einer ausgeprägten HipHop-Szene, natürlich Frankreich/Belgien, gegebenenfalls Tschechien, ... und dann? Ich weiß noch von ein paar Pflanzen in Italien und Spanien, auch in Richtung Ukraine tut sich noch einiges, aber dann fällt mir nicht mehr viel ein, aber ich bin vielleicht wirklich zu weit weg davon. Ich glaube aber auch nicht, daß man es im HipHop-Sektor schafft, einen kleinsten gemeinsamen Nenner zu formulieren, der die Anhänger der einzelnen Szenen einen könnte. Dazu ist in den allermeisten Fällen das Konkurrenzdenken, auch innerhalb der Fankreise, zu groß. Dieses "Einen" schafft man vielleicht im Metal-Sektor, wo die Fans meiner Erfahrung nach deutlich eher nach dem Motto "leben und leben lassen" unterwegs sind, aber im HipHop, wo oft genug das Platzhirschgehabe und die Betonung der eigenen Individualität auf die Fankreise abfärben - da wäre ich skeptisch.

Gruß
Skywise
 
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DerDieDas ESC gibts noch? :eek:

Gerade mal die Promo-Datei gezogen und gehört: der Song hätte ein Fülltitel auf einem Album von John Legend sein können. Also aus der Kategorie "20% die man mitnimmt, halbgar findet aber nicht im Radio spielt". Radiotauglich ist der Song aber, das deutsche Radio freut sich ja eh über durchschnittliche Langweilermusik. Ich sage eine Airplay Top 5 voraus, in den Charts wird er es (kurzfristig) in die Top 20 schaffen. International? Ich beschäftige mich (wenn überhaupt) frühestens am Freitag vor dieser Veranstaltung mit dem Rest. Er wird aber besser sein als der deutsche Beitrag. Dabei gibt es gute Musik aus Deutschland. Die werden sich bei einer solchen Veranstaltung kaum die Blöße geben.
 
bei einer solchen Veranstaltung wollten und wollen sich ziemlich Viele die Blöße geben. 200 Millionen Zuschauer weltweit... sind immer noch ein Argument. Zu gestern: Zervakis... ach lassen wir das... Elton...ist Elton. Und Michael Schulte ist für mich das perfekte Ed-Sheeran-Double. Meine Top 2: Ivy Quainoo und voxxclub. Aber alles egal, da in diesem Jahr Tschechien gewinnt. Es war geringfügig unterhaltsamer als im letzten Jahr. Die Pimmel-Bockwurst-Bühne war...gewöhnungsbedürftig. Die Frau, die die Punkte vom Fan Panel verkündete, fand ich witzig. Die sollte im nächsten Jahr moderieren! Ich Frage mich nur, wie lange wir noch Peter Urban ertragen müssen. Als Moderator auf NDR info ist er Top
. Als ESC-Kommentator langsam unerträglich. Einen Wunsch hab ich noch: Lieber NDR, macht doch mal eine Sendung zum Thema "Die schönsten ESC-Neuanfänge mit Thomas Schreiber" - da kann man schon einen Abend mit füllen.
 
Deutschland kann nur noch beim ESC erfolgreich sein, wenn es unter anderer Flagge (wie Russland bei den Olympischen Spielen) antritt. :p

Es sind weniger die Songs, die beim ESC punkten, es ist die Sympathie des jeweiligen Landes in den Augen der Abstimmer. "Unsere" Jury liegt mit dem Ergebnis und der Heulsuse völlig daneben; was den Deutschen musikalisch gefällt, muss im Rest Europas noch lange nicht erfolgreich sein.

Wenn man den ESC-Vorentscheid in der ARD schon gegen die Goldene Kamera im ZDF antreten lässt ist klar, welchen Stellenwert dieses Geplänkel noch hat. Das gilt eigentlich für beide Seiten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich Frage mich nur, wie lange wir noch Peter Urban ertragen müssen.....Als ESC-Kommentator langsam unerträglich..

Langsam???? Dieser besserwisserische Möchtegern Macho-Opa ist der Grund warum ich in der ARD immer nur die Shows von der Reeperbahn schaue, aber den eigentlichen Eurovision Song Contest auf ORF eins vorziehe, wo Andy Knoll die ganze Veranstaltung kommentiert, der macht das nämlich wirklich TOP und hat Ahnung und einen guten Humor. Aber Urban ist zum Fremdschämen - weg mit dem!!!! dann schau ichs auch wieder mal in der ARD.

Lieber guck ichs auf ORF eins mit Werbeunterbrechungen und dem ZIB Flash dazwischen ;)

Kurz zur gestrigen Show: Elton und die Moderatorin haben das schon ganz gut gemacht. Ich hatte meine Hoffnungen in VOXXCLUB gesteckt, da das eine Gruppe ist, die wirklich und das auch seit Jahren erfolgreich, Volksmusik, Schlager, Pop und Rock perfekt kombiniert und es schafft Massen zu begeistern und ganze Stadien zu füllen.

Aber neee :censored: dann hat dieser "Sam Sheeran für Arme" gewonnen und warum???? weil man das Interesse von irgendeiner Jury mit fragwürdigen Personen drin (ich sag nur mal Ferris MC - was hat der eigentlich für Ahnung von guter Musik mit seinem Ghetto-Kinder-Gerappe???) über das eigentliche Interesse der Zuschauer stellt und warum waren das zwei Jurys contra Zuschauervoting? Die Zuschauer hatten also nur eine 33,333 Prozentige Chance ihre Favoriten ins Ziel zu bringen.

Bei den Zuschauern bekamen VOXXCLUB 10 Punkte, bei beiden "Jurys für Arme" nur 6 und 5, so kann man gute Musiker auch aus dem Rennen mobben. Wäre es eine gescheite Jury und Zuschauervoting im Verhältnis 50:50 dann hätten vielleicht VOXXCLUB gewonnen und wir hätten Europa mal gezeigt, dass es Deutschland noch kann, mit richtig guter Musik in Muttersprache und einer bombastischen Show, denn die waren die besten des gestrigen Abends.

diesen Michael Smith Sheeran.....pffff, also ich schäme mich als Deutscher in Grund und Boden dass der gewonnen hat und uns noch vertritt am 12. Mai - HILFE. Würde es noch schlechter als auf den letzten Platz gehen, würde der es schaffen. VOXXCLUB hätten vielleicht nicht gewonnen, aber einen respektablen Platz in den Top 10 gemacht, davon ist der weit entfernt.

Auf einer "Trend-Welle" mitschwimmen funktioniert nicht:

Cascada ähnelte zu sehr Loreen - Euphoria
Levina ähnelte zu sehr David Guetta - Titanium

und man sieht ja, wo die gelandet sind.....letzte Plätze :rolleyes: und Cascada ist auch besser in der Regel.
 
Und alle meckern über den ESC.
Am besten tauschen wir erstmal alles aus :
Nehmen wir den Schubert im Pullunder , als weiblichen Part eine Drag-Queen , eventuell Olivia Jones aber bitte mit Bart und ohne halbe Handbälle im Kleid , und wir haben ein neues Moderationsduo , den Wurstpullunder.
Hab doch glatt den Sprecher vergessen , Urban muss gehen , nehmen wir Patrick Linke ! Fertig ist die neue Show , ein linker Wurstpullunder (nicht politisch sehen ) .

Dann immer das mit dem Lied ... das Lied und der Künstler....
Gefährlich , wirst du letzter ist es Aus mit der Karriere .... gemein oder. Wie beim Fußball, 11Leute spielen scheiße und der Trainer ist arbeitslos , Gerechtigkeit gibt's nirgendwo.
Bitte keine Ähnlichkeit mit irgend einem Megastar , weder visuell noch inhaltlich , wie soll ich also diese verflixten 3 Minuten füllen ?

So jetzt mal ehrlich:
Schulte war auch für mich der Künstler der verdient gewonnen hat. Seine Stimme kommt bei anderen Songs von Ihm noch viel deutlicher raus , Falling Apart z.b.
Ob wir siegen oder nicht das ist ein Wettbewerb , und gemeckert wird halt immer . Frans Jeppsson-Wall z.b. ist ja auch mit vielen Parallelen zu Justin Bieber immerhin 5. geworden.
Und weder Elton noch Peter Urban sind mir auffallend auf die Nerven gegangen. In diesem Sinne : Warten wir´s ab - wie immer :D
 
Da wird Pittelkau, der ja gern 'runterschreibt, leider wohl Recht behalten: "Letzter mit Ansage".
BILD schrieb:
Die ARD hat die diesjährigen Kandidaten aus 4000 Bewerbern von 100 ESC-Fans und einer zwanzigköpfigen, europäischen Experten-Jury zusammenwürfeln lassen. Die meisten Songs entstanden am Reißbrett in einem Liedschreiber-Camp. Hilfestellung leistete dabei eine Unternehmensberatung, die mit mathematischen Analysen die Wahl präzisieren sollte.

Was die ESC-Verantwortlichen bei ihrem sicher gut gemeinten Einsatz vergessen haben: Musik kann man nicht wie eine mathematische Gleichung aufstellen. Wirklich gute, authentische Songs entstehen aus tiefen Emotionen heraus, aus Schmerz, Euphorie oder Wut. Sie lassen sich nicht berechnen. Das hat noch nie funktioniert.
Quelle
 
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Dann immer das mit dem Lied ... das Lied und der Künstler....
Gefährlich , wirst du letzter ist es Aus mit der Karriere .... gemein oder. Wie beim Fußball, 11Leute spielen scheiße und der Trainer ist arbeitslos , Gerechtigkeit gibt's nirgendwo.
Gerechtigkeit vielleicht nicht, aber wenigstens eine gewisse Fairness.
Es hat doch auch schon in der Vergangenheit geklappt, daß Leute wie Lale Andersen, Cindy & Bert, Joy Fleming oder Mary Roos mehr als bescheiden abgeschnitten haben - ohne, daß ihre anschließende Karriere allein darunter gelitten hätte, im Fall von Joy Fleming eigentlich sogar im Gegenteil. Da müßte man vielleicht mal wieder einige Leute dran erinnern. So nach dem Motto "Interpreten sind kein Wegwerfartikel".

So jetzt mal ehrlich:
Schulte war auch für mich der Künstler der verdient gewonnen hat. Seine Stimme kommt bei anderen Songs von Ihm noch viel deutlicher raus , Falling Apart z.b.
Ist doch so ähnlich wie bei Quainoo - die Stimme zweifelt wahrscheinlich kaum einer an, aber dann soll bitte auch ein Stück gesungen werden, bei dem sich jemand mehr Gedanken gemacht hat als "wie lasse ich es klingen, damit es nahe an XY rankommt, der gerade in den Charts war" oder "wie schaut der kleinste gemeinsame Nenner in Deutschland aus, damit ich Chancen habe, die nächste Stufe zu erklimmen?".

Ob wir siegen oder nicht das ist ein Wettbewerb , und gemeckert wird halt immer . Frans Jeppsson-Wall z.b. ist ja auch mit vielen Parallelen zu Justin Bieber immerhin 5. geworden.
Ja, aber es ist immer noch ein Autoren-Wettbewerb. Der Song steht im Vordergrund. Und wenn ich eine Kulturszene in Deutschland verorten kann, die durchaus gesund ist, auch wenn das von den Medien oft genug nicht wahrgenommen wird, die sich dann mit 08/15 präsentiert statt mit cojones, dann weiß ich nicht, was man dort überhaupt repräsentieren will. Ich hätte wenigstens so 'ne Spur von Rückgrat erwartet. Gut, aber das ist kein Problem des Jahres 2018, ich weiß. Das Problem haben wir schon deutlich länger.

Gruß
Skywise
 
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