Oma als Umweltsau - WDR2 sieht im Shitstorm gar nicht gut aus

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Du bist ein Betrüger!
Das Dilemma des einmal ausgesprochenen Wortes, das nicht mehr relativiert werden kann.
Ist das Wort aus dem Zaume der Zähne gefleucht, lässt es sich nicht mehr zurückholen.
Das wussten bereits die alten Griechen.
So, wäre es politisch korrekt:
"Du bist ein Betrüger", sagt der Schmitz zum Krüger.
Und wenn ich in Gegewart eines Polizisten das Wort "Sau" in welchem Zusammemhang auch gesagt, in den Mund nehme, bekomme ich eine Anklage wegen Majestätsbeleidigung.
Denn, ob etwas in satirischer Schräge kursiv gesetzt ist oder als indirekte Rede aufgefasst werden soll, kann man nicht sprachlich klar und unmissverständlich genug ausdrücken.
 
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Dann müßte Rolf Zuckowski seit Jahrzehnten im Knast sitzen, weil er in seinem berühmten Weihnachsbäckerei-Lied ein Kind als Schwein "diffamiert".
Können wie die Ärzte auch verklagen? Immerhin singen die ja auch dass alle Männer Schweine sind.

Und Nazis werde von den Ärzten auch noch als A.... bezeichnet. Hoffentlich klagen auch die. 😁
 
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Mich ärgert es dann aber schon, wenn in einer Diskussion die 80% irgendeiner Umfrage (welcher?) dafür herhalten müssen, zu belegen, dass wir kurz vor einer DDR2.0 oder Nazizeit2.0 stehen. Danach werden dann aus 80% nur noch 40% und überhaupt spielt die genaue Prozentzahl ja keine Rolle. Vielleicht waren es ja nur 10%, who knows? Aber der Rattenfänger hat seine Falle schon längst ausgelegt, denn was bleibt hängen? Man darf hierzulande ja nichts mehr sagen, aus den 80% werden gefühlte 100%, Ziel erreicht. Und wenn man das nur oft genug wiederholt, steigt die reale Prozentzahl womöglich tatsächlich noch von 10 auf 20%, weil sich ja rumspricht, wie schlimm es um die Lügenmedien bestellt ist.

Spassigerweise kommt dieses "man darf ja seine Meinung nicht mehr sagen" gerne von den Leuten, die einem ihre Meinung bei jeder Gelegenheit um die Ohren hauen, weil sie nicht damit umgehen können, für ihre Meinung auch mal Gegenwind zu bekommen.

Und wenn dann der böse böse Überwachungsstaat und die Öffentlich-rechtlichen genug kritisiert wurden, heißt es dann "Alexa, bitte spiel mir...". Denn wenn die Alexa 24h mitlauscht, dann ist es egal, denn das passiert ja freiwillig.

Im übrigen finde ich es schade, dass Schweine hierzulande keine Lobby haben, die sind nämlich wieder mal die eigentlichen Leidtragenden bei dem Ganzen, wie schon so oft.
 
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Auf der anderen Seite, es ist müssig darüber zu streiten, das ö/r System ist zementiert und fester Bestandteil des Juste Milieus. Zumal die Grünen, die mittlerweile Deutschland einflussreichste Partei sind, voll hinter dem ö/r-System stehen, ist nicht einmal ansatzweise in Sicht, dass sich da in den nächsten 3- 8 Jahren etwas ändert.

Es findet aber bereits seit Jahren eine Erosion statt. Das dauert natürlich alles. Es ist eine Generationenfrage.

Ich bin mir sicher, das Ende von ARD, ZDF und Deutschlandradio mit der jetzigen Finanzierungsform noch erleben zu dürfen.
 
Aktuell ist ja die Neue Rechte (IB) auf das Dach vom Funkhaus geklettert - wie sie das nur wieder geschafft haben? Nachdem die rechtsextremen Omas und die stalinistischen Alerta-Typen ja auch schon ihr Stelldichein vor der WDR-Zentrale gegeben haben (fast wie ein verspätetes groteskes Krippenspiel), ist es für mich vielleicht an der Zeit, nochmals klarzustellen, dass mein "innerer moralischer Kompass" einen Namen hat und Dieter Nuhr heißt.

Die IB wittert abermals eine Möglichkeit, das verhasste System zu stürzen. "Konservative Revolution" bedeutet für die Leute um Martin Sellner und Götz Kubitschek aber leider nicht: "Zurück zu Helmut Kohl" oder "Zurück zu Helmut Schmidt", sondern eher etwas Nebulöses in der Art von: "Zurück zum Nationalsozialismus, aber diesmal unter der Leitung von Claus Schenk Graf von Stauffenberg". - Ein Lebensgefühl, das auch nicht so ganz meines ist.

So schade, dass die Rechten den freigewordenen Platz der einstigen Konservativen eingenommen (gekapert) haben und nun behaupten, sie wären wie diese. Sind sie nicht. Echte Opposition wäre aber so dringend nötig.

Der alte Chinese fühlt mit mir.
 
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Wehret den Anfängen. Aber wahrscheinlich ist es bereits zu spät ... Es macht schaudern, wenn Schulen mit Klassenausflügen und "besonderen Unterrichtsformen" an FFF-Demos teilnehmen, und zwar verpflichtend im Rahmen des Unterrichts. :rolleyes: Wenn Schüler und Eltern dagegen auf Freiheit und Unterricht bestehen, werden sie als "Nazis" und "Reichsbürger" gebrandmarkt. "Shitstorm" im Klassenzimmer und auf dem Schulhof. Umweltsau, Nazisau ... was kommt als nächstes? :( Rathenau?
Wir machen und hören Radio heute und wollen dies auch noch in Zukunft tun. Keine Propaganda, sondern Radio.
 
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Es macht schaudern, wenn Schulen mit Klassenausflügen und "besonderen Unterrichtsformen" an FFF-Demos teilnehmen, und zwar verpflichtend im Rahmen des Unterrichts. :rolleyes:
Und warum sollten sie nicht ...? Nennt sich "erlebte Geschichte". So wie es uns zu Wende-Zeiten möglich war, gemeinsam mit einer interessierten Gruppe nach Berlin zu reisen, so wie es der nächsten Generation ermöglicht wurde, sich mit Flüchtlingen des Bosnien-Krieges mit Flüchtlingen auszutauschen, ...

Gruß
Skywise
 
Es ist also verpflichtend, sich an FFF-Demos zu beteiligen? So, so....Ich bezweifel, dass Nichtteilnehmer als Nazis beschimpft werden. Ich glaube eher, dass die Klimawandeleugner sich da etwas einbilden.

Aber vielleicht gibt es ja auch mal eine Klassenfahrt zu WDR 2. Ist bestimmt spannender.

Ich bin da ganz neutral. Klassenfahrten wurden bei uns früher immer demokratisch abgestimmt.
 
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Stichwort Instrumentalisierung von Kindern: Dachte mir am Samstag, "ach ja, bei "Klein gegen Groß" in der ARD kannst du mal reinschauen: Ich war schnell abgetörnt - diese gekünstelten, nach Großmannssucht klingenden Kampfansagen der Kinder (offenbar vor jedem Duell) waren schuld. Bei einem Privaten würde einen das nicht wundern, aber die Öffentlich-Rechtlichen sind sich diesseits von Dschungelcamp auch kaum noch für etwas zu schade. Sehr interessantes, gutes "Umweltsau"-Interview von Markus Brauck mit WDR-Intendant Tom Buhrow im "Spiegel".
 
Wehret den Anfängen. Aber wahrscheinlich ist es bereits zu spät ... Es macht schaudern, wenn Schulen mit Klassenausflügen und "besonderen Unterrichtsformen" an FFF-Demos teilnehmen, und zwar verpflichtend im Rahmen des Unterrichts. :rolleyes: Wenn Schüler und Eltern dagegen auf Freiheit und Unterricht bestehen, werden sie als "Nazis" und "Reichsbürger" gebrandmarkt. "Shitstorm" im Klassenzimmer und auf dem Schulhof. Umweltsau, Nazisau ... was kommt als nächstes? :( Rathenau?
Wir machen und hören Radio heute und wollen dies auch noch in Zukunft tun. Keine Propaganda, sondern Radio.
Mich macht schaudern, mit welchen Vergleichen du so um die Ecke kommst...
 
Dieser Thread ist nur noch grotesk. Um was geht es eigentlich? Um ein Lied über eine Oma die ohne Sinn und Verstand einfach nur aus Spaß in einen Hühnerstall Motorrad fährt? Also ja, in diesem Fall wäre diese Oma eine Umweltsau.

Aber eigentlich geht es gar nicht um die Oma. Diese Oma ist nur ein Synonym für andere die einfach aus Jux und dallerei der Umwelt schaden.

Wie zum Beispiel die sogenannten Stadtrundfahrer bei uns in Amberg die jedes Wochenende mit ihren aufgemotzten Autos ständig am Kurfürsten Ring um die Stadtmauer fahren. Die machen dass auch einfach so aus Jux. Genau dafür steht die Oma im Lied. Sie steht nicht für die Omas und Opas sie steht generell für jeden der die Umwelt schadet.
 
Es macht schaudern, wenn Schulen mit Klassenausflügen und "besonderen Unterrichtsformen" an FFF-Demos teilnehmen, und zwar verpflichtend im Rahmen des Unterrichts.
Könntest du dafür einen Beleg vorlegen? Es mag vielleicht ein oder zwei übereifrige Klassenleiter geben, die das tatsächlich so durchführen, was auch ich eher als befremdlich empfinden würde. Nur das es als Regel dargestellt wird, ist völliger Nonsens. Es gibt ein paar FFF-Hochburgen, wo tatsächlich Demos stattfinden, die von der Teilnehmerzahl her betrachtet erwähnenswert sind. Aber sonst? Der übergroße Teil aller in Deutschland aktuell schulpflichtigen Kinder und Jugendlichen geht nach wie vor Freitag für Freitag brav in die Schule. Und daran wird sich auch nichts ändern. Das sollte man einfach mal zur Kenntnis nehmen.
Im Schuljahr 2018/19 gab es rund 8,33 Mio. schulpflichtige Kinder in der Bundesrepublik. Ihren bisherigen Höhepunkt hatte die FFF-Bewegung im September mit etwa 1,4 Mio. Teilnehmern weltweit, wobei das mitnichten nur alles Schüler waren! Wieviele Schüler in Deutschland da also tatsächlich für FFF auf die Straße gehen, kannst du dir selbst ausrechnen. Radiomacher, selbst wenn es nur die Mods von irgendwelchen Musiksendungen sind, sollten zumindest das Grundhandwerkszeug der Recherche beherrschen und nicht jedem hysterischen Mediengezeter nachlaufen. Ein verkorkstes Kinderlied, was man im weitesten Sinne höchstens als eine handfeste Beleidigung auffassen könnte, mit einem Lied zu vergleichen, welches einen ganz konkreten Mordaufruf beinhaltet, gehört da übrigens auch dazu. Einen solch dämlichen Vergleich hätte sich nicht mal Franz Josef Strauß getraut.

Wehret den Anfängen.
Da bin ich sehr dafür. Das gilt aber für beide Seiten. Ohne Wenn und Aber!
 
Ach wie einfach ist die Welt für Medienmacher inzwischen.

Kritik an einem mißratenem, unoriginellen, platten, billigen Beitrag?

Irgendein rechter Twitteraccount wird da hoffentlich auch etwas posten, schon kann man jegliche Kritik als "von rechts orchestrierte Kampagne" abbügeln.
Bei Spiegel-Online findet sich dazu dann, sofern es um Einwanderung oder die heilige Klimaschutzkuh, geht sicher auch schnell hochgejazztes "Beleg"-Material.
Bei der Zeit schreiben sie sogar einerseits Artikel, die rechte Twitterkampagnen behaupten, andererseits lassen sie Rezo dann erklären, dass Twitter ja in Deutschland kaum genutzt wird, was die breitenwirksame Orchestrierung ja denn doch wieder negieren würde.
Nebenher blökt man dann noch dreimal "Nazi", dann hat man sich vom Redakteur ohne Einfälle sogar noch zum aufrechten Kämpfer hochgearbeitet.

Interessant finde ich in diesem Absurditätenkabinett die Kollegen aus der Schweiz, die einen etwas unaufgeregteren Blick auf deutsche Medien kultivieren:

"Der Kern des Problems (das mit dem eingangs erwähnten «Oma-Gate» nur auf besonders schrille Weise deutlich wurde) liegt im Selbstbild. Anstalten wie der WDR wollen nicht einfach nur ein «Faktor des Prozesses freier individueller und öffentlicher Meinungsbildung» sein, wie es ebenfalls im Staatsvertrag heisst. Sie wollen der Faktor sein. Nicht eine Stimme, sondern die Stimme. Wer das nicht glaubt, muss nur einen Blick in den aktuellen Geschäftsbericht des WDR werfen. In dem Bild, das bei der Lektüre entsteht, sind Zuschauer und Hörer keine souveränen Bürger, sondern Teile eines Publikums, das ohne öffentlichrechtliche Betreuung aufgeschmissen wäre."
Hier der Link zum Artikel:
NZZ WDR als Orientierungsmaschine
 
Laß mal nachdenken. Wenn Anja Reschke einen Kommentar in den Tagesthemen spricht, ist eigentlich völlig egal was sie erzählt, es ist sowieso nur ARD-typisches "links-grün-versifftes Geschwafel". Wenn aber die NZZ einen deutlich als Kommentar gekennzeichneten Artikel veröffentlicht, ist das unisono die Meinung der Schweizer? Merkste selbst, oder? Ein Kommentar ist ein Kommentar, weil er eben nicht die Sichtweise einer ganzen Redaktion darstellt, sondern die Meinung eines Einzelnen ist. Das ist seit Ewigkeiten so. Der Kommentator selbst ist zudem ein deutscher Journalist und kein Schweizer.

Was die inhaltliche Seite angeht, solltest du dich vielleicht mal aus deiner Filterblase raustrauen, denn Kritik an den ÖRs und insbesondere am WDR, gibt es auch hierzulande reichlich, nicht erst seit dem Oma-Liedchen. Insbesondere die schreibende Zunft und da allen voran die FAZ, spart selten mit Angriffen auf die ÖR, manche davon ohne Frage zu Recht. Das die Kritiken ARD-intern eher leiser ausfallen, liegt zum einen daran, dass man eher selten an dem Ast sägt auf dem selber sitzt, was bei den Privaten nicht viel anders, sondern eher noch schlimmer ist. Und zum anderen hat das auch etwas mit den ARD-internen Strukturen zu tun, Stichwort Finanzausgleich. Das die großen Anstalten, sprich BR, MDR, NDR, SWR und WDR öfter mal über die kleinen herziehen ist nicht so neu. Andersrum kommt da aber eher selten was, da man ja am Tropf der Großen hängt. Und damit sind wir auch beim eigentlichen Problem der ÖRs angekommen, der viel zu große und viel zu umständliche Wasserkopf des Ganzen. Nun ist das alles keine Entschuldigung für die angebliche Linkslastigkeit der ÖR, aber eine vielleicht halbwegs plausible Erklärung dafür, warum man sich ARD-intern so schwer tut mit Kritik, egal welche Anstalt sie jetzt konkret betrifft. Wie man das Dilemma lösen kann, weiß ich allerdings auch nicht. Die ÖRs abschaffen wäre dabei aber weder eine Option noch eine Lösung. Da muss eine gut durchdachte Reformierung des Ganzen her.
 
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Vielleicht liest Du einfach mal, was ich schreibe und hebst nicht auf der Basis von einzelnen Wörtern zu Exkursen an, die ich überhaupt nicht berühre.
Ich habe nicht über "die Meinung der Schweizer" geschrieben, sondern über Kollegen aus der Schweiz, ausgeführt als NZZ. Ich habe nichts über Anja Reschke oder "die ARD" geschrieben, ich habe nicht geschrieben, es gäbe keine Kritik an "der ARD" und erst recht nichts über den Länderfinanzausgleich.

Geschrieben habe ich das, was da oben steht: über Medienmacher, die Kritik abbügeln. Und von einer Berichterstattung über Medien, die ich weit weniger hysterisch finde als hierzulande, für deren hiesige Hysterie Du aber mit Deinen ständigen unbelegbaren und unverschämten persönlichen Angriffen ("solltest dich vielleicht mal aus deiner Filterblase raustrauen") ein fantastisches Beispiel bist.
 
Geschrieben habe ich das, was da oben steht: über Medienmacher, die Kritik abbügeln. Und von einer Berichterstattung über Medien, die ich weit weniger hysterisch finde als hierzulande, für deren hiesige Hysterie Du aber mit Deinen ständigen unbelegbaren und unverschämten persönlichen Angriffen ("solltest dich vielleicht mal aus deiner Filterblase raustrauen") ein fantastisches Beispiel bist.
Eine Meinung ist eine Reaktion eines einzelnen Menschen und nicht die Berichterstattung eines ganzen Landes.
Wenn in Österreich wegen der Medien jemand am Rad dreht, dann finde ich es durchaus nachvollziehbar, wenn in Österreich die Wellen deswegen höher schlagen als in Deutschland, und ich bin der Meinung, daß man das beispielsweise anläßlich des Rattenschwanzes der Ibiza-Affäre noch ziemlich gut im Internet recherchieren kann.

Gruß
Skywise
 
@666
Du schreibst sehr bewußt Dinge und implizierst damit etwas, was aus meiner Sicht in dieser Form nicht vorhanden ist. Und ich nehme mir die Freiheit heraus das zu kritisieren. Wo ich dich damit persönlich angreife und das auch noch in einer vermeintlich unverschämten Weise tue, müßtest du dann mal genauer erläutern.
Dein "Kollege aus der Schweiz" ist nicht in der Schweiz und kommt auch nicht von dort. Der Autor des Kommentars, Marc Felix Serrao, ist gebürtiger Hannoveraner und Leiter des Berliner Büros der NZZ.
 
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Das muß ich nicht erläutern, das habe ich bereits in meinem letzten Beitrag.
Was "die Kollegen aus der Schweiz" angeht, nun also zum dritten Mal: NZZ. Da wurde dieser Kommentar publiziert.
Man denkt ja, wenn man direkt darunter den entsprechenden Artikel verlinkt, könnten Leser das begreifen.
Es ist so ähnlich wie im ersten Satz von "Angela Merkel" zu sprechen und im folgenden von "der Bundeskanzlerin": Ein Großteil des Publikums ginge auf der Basis linguistischer Relevanz davon aus, dass es sich im zweiten Satz um dieselbe Person handelt und nicht plötzlich um die Bundeskanzlerin der Venus.

"Die Kollegen aus der Schweiz": NZZ. Synonym verwendet, im Vertrauen auf geistige Fähigkeiten der werten Leserschaft.

Verknappung auf "ein Kollege", Interpretation als "die Schweiz" oder "Anja Reschke": angesiedelt im Kopf des Ausführenden.

Aber da Du Dir die Mühe machst, den Namen und die Biographie des Kommentators herauszufinden (sic!), muss Dich der Artikel ja so gefuchst haben, dass Du unbedingt irgendetwas bemängeln musst. Also einfach über irgendetwas Irrelevantes am Inhalt vorbei kritisieren, anstatt sich mit dem Inhalt auseinanderzusetzen. Ich glaube, das hatten wir schon öfter, nicht wahr?!
 
@666 was wilst du? Fakt ist es war ein Kommentar eines deutschen in einer Schweizer Zeitung. Die aber nur die Meinung des deutschen Kommentators wieder gibt und nicht die Meinung der Bevölkerung in der Schweiz.

Der Kommentar hätte auch in jeder deutschen oder österreichischen Zeitung stehen können.
 
JA, @radiobino: Genau das habe ich auch geschrieben. Ein Kommentar in der NZZ. ZUM VIERTEN MAL: ich habe an keiner Steller über "die Schweiz" gesprochen. Das tun die anderen hier, weil sie - offenkundig wie Du - nicht in der Lage sind, zwischen dem, was in ihrem Kopf vorgeht und dem was da steht zu unterscheiden.
 
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