SWR3 - aktuelle Entwicklungen

Das sollte jeden Tag so klingen, und nicht nur alle paar Wochen für fünf Stunden. Natürlich muss man dafür nicht "verrückt spielen", man kann durchaus im Format bleiben und mal was draus machen.

Die Resonanz ist an solchen Tagen fast immer sehr positiv und die Leute freuen sich sogar wenn mal was anderes läuft. Allerdings merke ich auch, dass an diesen alles Spielt verrückt Tagen auch wieder die gleichen Lieder wie an anderen alles spielt verrückt Tagen läuft - das ist an den 80er und 90er Tagen leider auch der Fall. Ich verstehe nicht wieso man es nicht hinbekommt eine abwechslungsreichere Rotation hinzukriegen. Theoretisch haben die doch unzählige Lieder zur Auswahl, die man Spielen könnte aus jeder Dekade und auch von heute und trotzdem schleichen sich zu oft die gleichen Songs ins Programm.
 
Natürlich haben die zig tausend Titel digitalisiert, die sie theoretisch spielen könnten.

Aber darum gehts nicht. Es geht nur darum, Abschaltimpulse zu vermeiden, aber nicht darum Einschaltimpulse zu generieren. Und genau deswegen ist die Playlist so überschaubar klein. Aber nicht der "Musikpool" ansich. Das ist der feine Unterschied.
 
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Jeder einzelne Titel in der "grünen" Playlist mag getestet sein und garantiert keinen Abschaltimpuls auslösen, aber die permanente Wiederholung dieser Titel in einer engen Rotation und das daraus erwachsende Empfinden, immer das mehr oder weniger gleiche zu hören, ist für sich genommen ein massiver Abschaltimpuls - oder noch drastischer ausgedrückt: ein Nie-Wieder Einschalt-Impuls!
 
Jeder einzelne Titel in der "grünen" Playlist mag getestet sein und garantiert keinen Abschaltimpuls auslösen, aber die permanente Wiederholung dieser Titel in einer engen Rotation und das daraus erwachsende Empfinden, immer das mehr oder weniger gleiche zu hören, ist für sich genommen ein massiver Abschaltimpuls - oder noch drastischer ausgedrückt: ein Nie-Wieder Einschalt-Impuls!
Dein Wort in Gottes der Herren Ohr bei Schürmanns, BCIs, Halfpaps, Petereits, Kauers, Burns, Bartschs, Malaks und den vielen anderen Klugen da draußen. Und den eigentlich Klugen da drinnen.
 
Jeder einzelne Titel in der "grünen" Playlist mag getestet sein und garantiert keinen Abschaltimpuls auslösen, aber die permanente Wiederholung dieser Titel in einer engen Rotation und das daraus erwachsende Empfinden, immer das mehr oder weniger gleiche zu hören, ist für sich genommen ein massiver Abschaltimpuls - oder noch drastischer ausgedrückt: ein Nie-Wieder Einschalt-Impuls!

Diesen Nie-Wieder-Einschalt-Impuls habe ich bei den Formatradiosendern schon seit Jahren. Ich wüsste keinen einzigen Grund wieso ich bei der geringen Auswahl an Liedern und dieser extremen Wiederholungen überhaupt noch das Radio einschalten sollte. Bei SWR 3 war es ja schon so schlimm, dass manche Lieder einfach Jahre in der Rotation blieben. Vorallem klingen diese Lieder dann auch so ähnlich. Das Klangbild ist da sehr monoton.
 
Korrekt, Reufsteck hatte jetzt länger keine Nachtschicht mehr, dieses Wochenende (inklusive letzter Nacht) aber deren 3 und nächste Nacht wird sie auch wieder gespielt.
 
Ach, das ist ein Spiel auf SWR3, das muss einem doch mal gesagt werden :cool: Nun, ich höre dieses Programm nie, daher kenne ich das nicht....:p
 
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Um die Zeit schlafe ich für gewöhnlich 😁
Klar mach ich auch. Ich bleibe aber manchmal auch gerne länger wach, nur um hier mitreden zu können und wenn ich mich im Osten befinde freut es mich jedes mal sehr, wenn ich dann dort über die Jump Frequenzen ab 0 Uhr ganz einfach SWR3 hören kann. So einfach war es noch nie Westradio im Osten zu bekommen. Man stelle sich das mal zu DDR Zeiten vor. Damals undenkbar!
 
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Wie funktioniert Splethies "Von wo nach wo?"

Dort gibt jemand Michael Spleth an, von wo nach wo er gerade unterwegs ist und Michael Spleth gibt Informationen zum Startort, der Entfernung, der Richtung und dem Zielort an. So im Stil von: "X ist unterwegs von der Hauptstadt des siebt-bevölkerungsreichsten Bundeslandes... um nach Y Kilometern in der Geburtsstadt von einem Autor anzukommen, dessen berühmtestes Werk als Vierteiler in den 90er-Jahren einen großen Fernseherfolg feierte und ihn letztendlich berühmt machte - ihn und den Ort mit 30000 Einwohnern". Das darf dann geraten werden, zwischendurch gibt es mal kommentierte Rateresultate ("könnte man meinen, aber das paßt nicht zur genannten Information, daß..." oder "einer der beiden genannten Orte stimmt bereits".

Bei Spleth gibt es aber noch eine tolle Rubrik, die als einzige der Rubriken, die sonst nur nachts laufen, auch manchmal tagsüber bei ihm laufen (mehrfach sonnabends / samstags gehört) und die gerade im Zusammenwirken mit seiner wirklich tollen Stimme einen tollen "Flow" hat und äußerst unterhaltsam ist: "Die Hitfabrik - wir bauen uns einen Hit und Sie (!) sind bei jedem Bauabschnitt dabei). Dann wird erst eine Drum-Spur gespielt, dann ein Piano raufgelegt usw., bis jemand im vierten oder fünften "Bauabschnitt" den zusammengesetzten Hit erkennt.

Der Fleißigste in punkto Erfindungen von regelmäßig wiederkehrenden Rubriken ist und bleibt jedoch Ben Streubel. Er hat mittlerweile seit mehreren Monaten einmal wöchentlich in der Nacht von Montag auf Dienstag die Reihe "Saxophon lernen in 10 Jahren". Dort wird ein "saxophonhaltiges" Pop-Lied als "Lernstück" genommen, um es mit dem Saxophonisten Noah Fischer (der, wie gerne betont wird, u.a. für "Udo Lindenberg" arbeitet und Teil von "Yello" ist) dieses Stück auf Alt- oder Tenor-Saxophon über etwas Telefonähnlichem gespielt, verziert, ausgearbeitet. Nachzuhören hier: https://noahfischer.rocks/media-audio-ard-popnacht/ auf der Homepage des Herrn Fischer - https://noahfischer.rocks

Ohne Namen musiziert tief in der Nacht (umzu 3 Uhr?) auch öfters ein angeblicher Bäcker in einer angeblichen Bäckerei, der so oft neben der Spur ist, in dem was er erzählt, daß ich daran nur deswegen "glauben" kann, weil man sich so jemanden nicht ausdenken kann. Ein Hobby-Autor liest öfters willkürlich eine Seite aus dem SciFi-Buch vor, das er gerade schreibt. Und unabhängig von den Rubriken ist keiner der Moderatoren (und auch nicht die eine Moderatorin) so fleißig im Telefonieren mit Hörenden mit Ben Streubel.

Die Nacht-Mischung ist für mich perfekt, wenn nach drei oder vier Nächten Ben Streubel, dessen Stimme, weil leicht etwas schnarrend, irgendwann etwas anstrengend wirkt, dann Michael Reufsteck mit seiner freundlichen Art und seiner "Braunschen Röhre" und Michael Spleth mit seiner tollen Stimme und seinen netten Spielchen den Rest der Woche gestalten. Auch angenehm zu hören ist Anno Wilhelm, der - wie schon in der Mittags-Info-Sendung von 12 bis 13 Uhr - eher zurück genommen, "feinfühlig" moderiert. Das "Sammeltaxi" klingt größer als es ist. Es ist schlicht der Aufruf an Hörende anzurufen und zu erzählen, was sie gerade machen und warum sie eine Zeitlang mitfahren wollen. Man hört ihm bei seinen Telefonaten aber gerne zu.

Alle anderen (Constantin Zöller, der im Ping-Pong mit Thomas Gottschalk durchaus gut ist, Sebastian Müller und die Anneta Politi) sind (mindestens nachts) entweder belanglos oder - für mich - sogar ärgerlich.
 
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