Quo vadis, Deutschlandradio?

Nun ist es in der Programmfahne auf www.dlfnova.de zu sehen: Ab dieser Woche läuft immer donnerstags ab 20 Uhr "Achtsam" mit Main Huong und Diane Hielscher. Unter https://www.deutschlandfunknova.de/achtsam gibt es bereits eine Seite zur Sendung, die sie folgendermaßen beschreibt:
So kommen wir achtsamer und stressfreier durchs Leben. Psychologin Main Huong Nguyen und Diane Hielscher sprechen über konkrete Tipps für einen bewussteren Alltag. Journalistisch und wissenschaftlich fundiert – inklusive Achtsamkeitsübung am Ende jeder Folge.

Ab dem 20. August immer donnerstags ab 20 Uhr und überall, wo es Podcasts gibt.
 
Heute wurde im Dlf gemeldet, dass der Kulturjournalist und langjährige "Zwischentöne"-Gastgeber Michael Langer diese Woche im Alter von 61 Jahren unerwartet verstorben ist.
Momentan läuft auf dem Zwischentöne-Sendeplatz eine Wiederholung des Gesprächs von Michael Langer mit dem Autor Christoph Buggert von 2013.
 
Eine kleine Programmänderung im Deutschlandfunk versteckt sich in der Ankündigung zur heutigen, letzten Ausgabe der Freitagsreihe "mediasres im Dialog":

Nach mehr als 170 Ausgaben endet unsere Reihe „@mediasres im Dialog“ – doch die Beteiligung von Hörerinnen und Hörern bleibt ein wichtiger Bestandteil unseres Programms.
[...]
Mit der Möglichkeit, Ihrer Stimme Gehör zu verschaffen, geht es ab dem 04. September weiter, wenn an dieser Stelle „Nach Redaktionsschluss – der Medienpodcast“ läuft. Hörerbeteiligung ist und bleibt im Deutschlandfunk ein wichtiger Bestandteil des Programms.
 
Die Eine Stunde Talk am Mittwoch bei Deutschlandfunk Nova heißt nun Deep Talk, ist aber nach wie vor mit Sven Preger. Auch die neue Sendung am Donnerstag folgt nicht mehr dem Schema "Eine Stunde ...". Das deutet vielleicht auf weitere Neuerungen am Abend hin.
 
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Welcome back, Friedbert Meurer:
Der London-Korrespondent des Deutschlandradios ist nun zurück in Köln und hat im DLF schon ein paar Mal die „Informationen am Mittag“ moderiert. Auch auf diesem Platz macht er seine Sache meines Erachtens gut.

Den Mitternachtskrimi in der alten Form vermisse ich auch schmerzlich. "Blue Crime" ist für mich kein Ersatz!

In „Blue Crime“ soll ja das Feld der behandelten Kriminalität erweitert werden, indem neben fiktiven Hörspielen auch verstärkt echte Kriminalfälle rekonstruiert werden sollen. In der vergangenen Nacht begann etwa eine 6-teilige „Radio-Doku“ über den Entführungsfall Ursula Hermann, worin übrigens auch der typische Bayern 3 Verkehrsjingle eine Rolle spielen wird.

Vielleicht sollte der DLF dem Nachfolger des Mitternachtskrimis je nach Inhalt noch einen Untertitel verpassen: „Blue Crime – Hörspiel“, „Blue Crime – Feature“ usw.?
 
Den Mitternachtskrimi in der alten Form vermisse ich auch schmerzlich. "Blue Crime" ist für mich kein Ersatz!
Ich war auch Mitternachtskrimi-Fan. Geben wir "Blue Crime" eine Chance. Ganz nach dem Motto: "Das Bessere ist der Feind des Guten!" versucht DLF auf dem Sendeplatz SA 00:05-01:00 eine Verbesserung. Eine Ver-Schlimm-Besserung?
 
Die Eine Stunde Talk am Mittwoch bei Deutschlandfunk Nova heißt nun Deep Talk, ist aber nach wie vor mit Sven Preger. Auch die neue Sendung am Donnerstag folgt nicht mehr dem Schema "Eine Stunde ...". Das deutet vielleicht auf weitere Neuerungen am Abend hin.

Vielleicht wird von dem Namens-Schema auch Abstand genommen, weil die Sendungen als Podcast meist nur noch 45 Minuten lang sind.
 
Gibt es eigentlich das 14-tägliche Podcast-Magazin Über Podcast auf Deutschlandfunk Kultur noch? Auf der Sendungsseite findet man die letzte Folge vom 31.07.? 🤔 Ansonsten gibt’s auf diesem Sendeplatz ja Lakonisch elegant, derzeit also wöchentlich?
 
Guten Abend!
Weiß jemand, warum Christoph Heinemann nicht mehr Leiter der Abteilung Aktuelles im DLF ist?
Laut aktuellem (Juli 2020) Organigramm ist Birgit Wentzien kommissarische Leiterin und in der Debatte um den Hasselmann-Kommentar ist dann erstmals Friedbert Meurer als anscheinend neuer AL in Erscheinung getreten. Heinemann ist jedoch weiterhin im Programm zu hören...was ist da los? 🤔
 
Nach Wikipedia war Friedbert Meurer von 2007 bis 2015 Ressortleiter im Deutschlandfunk, ehe er nach London ging. Eine Redaktionsseite bestätigt dies indirekt, wobei sie dringend mal überarbeitet werden sollte (erwähnt werden auch noch Jürgen Liminski sowie die 2016 oder 17 nach Brüssel gewechselte Bettina Klein).
Könnte ja sein, dass Meurer seine "leitende Funktion" nach Rückkehr in die BRD sofort wieder zurückerhalten hat.
Aber eine vollständig zufriedenstellende Beantwortung der Frage ist das freilich auch nicht.
 
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Danke für die Infos an euch beide!
Allerdings ist Christoph Heinemann ausweislich dieser Pressemitteilung schon seit 2007 Leiter der Abteilung Aktuelles. Es scheint jedoch auch einiges an Wirrwarr zu geben, mal ist von „Leiter Zeitfunk“ mal von „Ressort-„ und mal von „Abteilungsleiter“ die Rede. Verwunderlich ist auch, dass Frau Wentzien im Organigramm interimsweise angeführt wurde zu einem Zeitpunkt, als Meurer noch gar nicht zurück war. Wenn noch jemand Infos hat, freue ich mich - ansonsten mal abwarten, was sich vielleicht noch ergibt...
 
Weiß jemand, wo Hans-Joachim Wiese abgeblieben ist ? Aus meiner Sicht ist er auch Opfer zugunsten der "jungen Stimmen" im DLF Kultur geworden. Genauso auch Klaus Pokatzky und Matthias Hanselmann.
 
Das ist wohl Matthias Hanselmann. Die anderen sind so verschwunden, still und heimlich. Elke Durak wurde on air wenigstens noch von der Nachrichtenredaktion verabschiedet.
 
Am 6.-8. sowie 11.-13.09. konnte man Klaus Pokatzky in der Rubrik „Kulturpresseschau - Aus den Feuilletons“ hören, manchmal auch in der Satire „Is was?!“ im DLF (z.B. am 28.08.). Aber ja, wäre schön, ihn häufiger zu hören.
 
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Der MDR nutzt ebenfalls bereits aac Streams. Da sind aber selbst die "höchsten" angebotenen Bitraten nur 72kbps und es klingt genau so schäbig wie auf DAB+ (wo wahrscheinlich die Netto Audio Bitrate auch nur bei ca 72-74kbps liegt). Aber hohe Qualität sucht man beim MDR eh vergebens
http://mdr-284320-0.cast.mdr.de/mdr/284320/0/aac/high/stream.aac
http://mdr-284330-0.cast.mdr.de/mdr/284330/0/aac/high/stream.aac

Ist zwar offtopic, aber nach dem das Deutschlandradio seine Streams auf 256 kbit/s aufgewertet hat, hat der MDR jetzt nachgezogen und sendet auch mit 256 kbit/s. Ich hoffe, dass dieses einen allgemeinen Trend anstößt.
 
Ich fände es schön wenn sich Radio Bayern 2 , SR2 Kulturradio und NDR Kultur sich die Streamqualität von MDR Kultur zum Vorbild nehmen. So wie Deutschlandfunk Kultur, SWR2 und WDR3 schon länger im Netz senden, mindestens aber bitte in der Klangeinstellung von BR Klassik.
 
Auch in diesem Fall wird nicht über eine Gesundschrumpfung dieses Apparates nachgedacht. Was kostet der KinderFUNK ? 50 Mio im Jahr ? Das wäre nur ein Beispiel von vielen.
 
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