100,1 wieder bei Radio NRW

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Es ist soweit: Pressemitteilung aus Oberhausen:

Radio Aachen 100,eins wieder dabei –
Ab 1. Januar 2004 übernimmt Aachener Radiosender wieder das Rahmenprogramm von radio NRW
Oberhausen, 23. September 2003: Zum 1. Januar 2004 kehrt der Aachener Lokalfunksender Aachen 100,eins wieder in das NRW-Lokalfunksystem zurück. Der Aufsichtsrat der radio NRW GmbH stimmte bei der Aufsichtsratssitzung am 18. September 2003 einstimmig für einen Vertragsabschluss mit der Veranstaltergemeinschaft für den Lokalfunk in der kreisfreien Stadt Aachen e.V. sowie der Betriebsgesellschaft Aachen 100,eins GmbH & Co. KG. Gleichzeitig wird radio NRW eine Rahmenprogrammlizenz für das Verbreitungsgebiet beantragen.

„Wir freuen uns, dass der Lokalsender Aachen 100,eins ab nächstes Jahr wieder zum NRW-Lokalfunksystem gehören wird. Der Vertragsabschluss ist ein überaus positives Signal nicht nur für radio NRW, sondern für das gesamte System. Er unterstreicht die Wirtschaftlichkeit und die Effizienz von radio NRW in der Zusammenarbeit mit den Lokalstationen und stärkt den Verbund nachhaltig für die Zukunft“, so Hartmut Gläsmann, Geschäftsführer der radio NRW GmbH.

„Wir erhoffen uns sehr viel durch den Vertragsabschluss mit radio NRW. Durch die Zusammenarbeit mit radio NRW werden wir ein wirtschaftlich interessanter und starker Partner für die Werbung treibende Wirtschaft. Die Zulieferung von Programmelementen wie z.B. Comedy durch radio NRW erhöht die Programmqualität und optimiert damit nochmals unser Programm“, so Dieter Bischoff, Vorsitzender der Veranstaltergemeinschaft Aachen 100,eins.

„Die Rückkehr zu radio NRW ist der vernünftige Weg und ich freue mich auf eine konstruktive und kreative Zusammenarbeit in einem noch stärkeren NRW-Modell“, so Peter Rademacher, Verkaufsleiter Aachen 100,eins.
 
Keeeehrt Marsch...

Zurück in die offenen Arme von Radio NRW. Für 100,1 sicher der Beste (und vor allen Dingen LETZTE...) Weg. Schön das sich diese Erkenntniss durchgesetzt hat. Knappe Kassen haben noch jeden zum Nachdenken gezwungen...
Was ich nur beachtlich finde, ist die "anschauungsmäßige Flexibilität" die einige der zitierten Herren an den Tag legen. Oder einfacher ausgedrückt: Wendehälse in Reinkultur. Wie kann man sich morgens im Spiegel anschauen, wenn man 4 Jahre auf NRW geschimpft hat, als "Gallier" im von Radio NRW "besetzten" Nordrhein-Westfalen hausieren gegangen ist, und jetzt mit wehenden Fahnen verkündet das NRW der Heilsbringer ist - der Heiland der Radiobranche? Das brauch es doch schon Einiges an Prinzipienfreiheit oder Klebstoff am Stuhl...:rolleyes:
 
Trotz allem: Ich bin immer noch der Meinung, dass ein eigenständiges 24-h-Programm in NRW funktionieren kann. In den anderen Bundesländern klappt das doch auch, das Radio ohne den "großen Bruder". Woran es auch immer gelegen haben mag in Aachen; bestimmt nicht daran, dass es ohne Radio NRW nicht geht. Für die Mitarbeiter von 100,1 mag das eine gute Nachricht sein (falls alle Arbeitsplätze gesichert werden), für die Radiolandschaft in NRW ist es schon irgendwie traurig. Bin auch mal gespannt, ob die Hörer das Oberhausener Gedudel annehmen werden. Oder ob viele zu der eh schon übermächtigen Konkurrenz aus Belgien oder dem Kreis abwandern.
 
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