20 Jahre Lokalradio NRW

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AW: 20 Jahre Lokalradio NRW

empire1970 schrieb:
Diese Konzentration der Verleger darf es eigentlich nicht geben.
Solange niemand dagegen klagt, wird sich nichts ändern.

Wer jedoch klagt, wird als potentieller Programmveranstalter bei einer Frequenzausschreibung wahrscheinlich unberücksichtigt bleiben. Das ist die Krux bei der Sache.
 
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We
r jedoch klagt, wird als potentieller Programmveranstalter bei einer Frequenzausschreibung wahrscheinlich unberücksichtigt bleiben.
Genau wie der, der alles als von Gott gegeben hin nimmt? - Zumindest lese ich das aus vielen Beiträgen über die NRW-Radiolandschaft heraus.
 
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@Ammerlaender: Was könnte man denn Deiner Meinung nach machen, um eine Veränderung des Status Quo herbeizuführen?

Wenn sich mehrere kleine Anbieter zusammentäten, wäre man vielleicht in der Lage, einen renommierten Medienanwalt zu engagieren und eine Klage vorzubereiten, oder, was ich noch besser fände und bereits angedeutet habe: Endlich mal die Europäische Wettbewerbskommission auf den Zustand in NRW aufmerksam machen!
Wichtig ist, dass von den vielen Programmveranstaltern, die gerne auf UKW senden möchten, derzeit jedoch gezwungen sind, das Internet als Hauptverbreitungsweg zu nutzen, die Einsicht reift, dass man nur gemeinsam etwas erzielen kann.
Diese kleinen Stationen haben je für sich überhaupt nicht die finanziellen Ressourcen, eine Veränderung zu bewirken und so lange die nur einzeln am Zollhof vorsprechen, lachen sich die Mitarbeiter der LfM doch ins Fäustchen, nach dem Motto: Da kommt schon wieder jemand, der 'ne UKW-Frequenz haben möchte. Wie machen wir dem nur klar, dass er keine Chance hat?
Ich habe inzwischen die merkwürdigsten Argumente vorgetragen bekommen, mit denen die LfM in der Vergangenheit versucht hatte, Programmveranstalter abzuweisen. Da stehen einem regelrecht die Nackenhaare zu Berge!

Eine auf das Land begrenzte Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der UKW-Verbreitung von unabhängigem lokalem und sublokalem Rundfunk wäre eventuell ein erster Schritt.
Dieser Gedanke schwebt mir schon seit langem vor und ich wäre sogar gerne bereit, mich in diesem Kontext zu engagieren, da alles Klagen und Jammern einfach nicht weiterhilft. Wie ich selbst erlebt habe, ist es jedoch schwierig, genügend Leute zu einer Mitarbeit zu bewegen, deshalb auch mein Plädoyer für einen Gesinnungswandel bei den verantwortlichen Radiomachern: Wenn Ihr eine UKW-Frequenz haben wollt, dann setzt Euch endlich mit anderen an einen Tisch und versucht gemeinsam eine zielführende Strategie zu erarbeiten!
 
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Laut folgender DPA Kurzmeldung, wird der Zustand in NRW in naher Zukunft sich dramatisch verschlechtern und sich auch um einiges Verschlechtern. Ich glaube es gibt kaum Hoffnung für die Medienlandschaft in NRW.


NRW will Medien-Zusammenarbeit erleichtern
Dienstag, 21. Juni 2011, 13:20 Uhr

Köln (dpa) - Die NRW-Landesregierung will die Zusammenarbeit zwischen Medienhäusern durch Bonuspunkte bei der Konzentrationskontrolle erleichtern. Das teilte Medienstaatssekretär Marc Jan Eumann am Dienstag beim Medienforum NRW in einer Pressemitteilung mit. Es geht dabei um Inhalte, die Drittanbieter bei privaten Fernseh- und Radiosendern unterbringen. «Es sollte nicht nur derjenige mit Bonuspunkten belohnt werden, der Regionalfenster und Drittsendezeiten anbietet. In Zeiten der Konvergenz sollte auch derjenige belohnt werden, der seine anderen Medienangebote, wie Online-Plattform, für regionale Inhalte oder Inhalte Dritter öffnet», sagte Eumann laut Mitteilung. Diese Bonuspunkte erleichtern dann die Kooperation, weil sie das Risiko einer «vorherrschenden Meinungsmacht» verhindern sollen.
 
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Laut folgender DPA Kurzmeldung, wird der Zustand in NRW in naher Zukunft sich dramatisch verschlechtern und sich auch um einiges Verschlechtern.

Laut KPA (Kramers Prognose Agentur) Kurzmeldung ist es ausgeschlossen, dass sich der Zustand in NRW verschlechtert - weder "dramatisch" noch "auch um einiges". Diese Prognose entspringt jedoch nicht dem Optimismus ihres Erstellers, sondern einfach der nüchternen Feststellung der absoluten Unmöglichkeit einer Verschlechterung.
 
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Wem gehören eigentlich die Frequenzen im Rundfunkband?
Dem WDR, dem Deutschlandradio, radioNRW? - Klar, die sollen auch dort senden, aber warum als einzige?
Weshalb werden alle anderen systematisch durch eine staatliche Behörde an einem Zugang zum Markt gehindert?
In London gibt es wenigstens noch eine Reihe von unabhängigen, privaten Hörfunksendern, die dort legal on air sind; diese fehlen in NRW völlig.
Es geht hier nicht um Gesetzwidrigkeiten, sondern darum, das Landesmediengesetz endlich zur Anwendung zu bringen: Nirgendwo steht, dass ausschließlich die bestehenden Pseudo-Lokalradios als einzige das Recht haben, privaten Rundfunk in NRW zu veranstalten. Ginge es allein nach dem Wortlaut des LMG müsste es schon längst eine breite Vielfalt im Radio geben.
Vielmehr ist es die Medienkommission, die alles blockiert und damit eine solche verhindert.

In den Siebzigern, als der Betrieb eines Piratensenders noch eine Straftat und nicht nur eine Ordnungswidrigkeit war, gab es in NRW eine breite Anzahl an Piratensendern. Vor einigen Jahren lief in einer Bürgerfunksendung des Hellweg Radios ein Bericht über ehemalige Piratensender im Kreis Soest: Ich konnte es kaum glauben, dass in der Dekade dort um die 20 verschiedene Stationen aktiv waren, von denen heute keine einzige mehr übriggeblieben ist.
Inzwischen hat das Medium Radio durch eintönige und langweilige Programme derart an Bedeutung verloren, dass niemand mehr etwas unternimmt. In anderen Ländern, wie Großbritannien, ist das anders (und dort sind die Strafen für's Schwarzsenden im Vergleich zu Deutschland geradezu drakonisch): Da verfügt das Radio noch über einen Stellenwert, den es bei uns auch mal hatte.
 
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Es geht vor allem darum, dass man kontrollieren möchte, was gesendet wird. Die ör werden von den Parteien kontrolliert, die privaten letztlich auch.

Die Hörer sollen nicht neutral informiert werden, sondern eingelullt. Man achte in NRW in den NRW Radios doch nur mal auf die Comedys vor den Wahlen. Oder darauf, wie oft in den NRW Radios die Bildzeitung als Quelle für Informationen genannt wird.
 
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@Klaus&Anne: Das halte ich für unwahrscheinlich.

Es geht wohl nur darum, keine Einbußen bei den Werbeeinnahmen hinnehmen zu müssen, was selbst dann der Fall wäre, wenn ein Konkurrenzsender überhaupt keine Werbung ausstrahlen würde: Es besteht immer die Gefahr, dass Hörer abwandern, was man um jeden Preis verhindern möchte.
Kein Wunder, dass deshalb die meisten Hochschulradios auf ungünstigen Frequenzen mit niedrigen Leistungen senden und selbst das Domradio nur eine 30-Watt-Funzel in Köln zugewiesen bekam.
 
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Internetradiofan, ab August wird dieses Monopol durch das bundesweite DAB+ durchbrochen.
Das kann auch die LfM NRW nicht verhindern. :p
 
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Sollte DAB Plus in Nordrhein-Westfalen von den Hörern angenommen werden, dann wird es für die NRW-Lokalradios, mit ihren schwachen UKW-Frequenzen, schlecht aussehen.
 
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Nö, denn nicht die Übertragungstechnik, sondern der Content zählt. Oder wird Horeb Radio Köln in die Knie zwingen?
 
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Radio Horeb nicht unbedingt.
Aber ich kenne einige die sich ein DAB Radio anschaffen würden für ein KissFM oder Remix Radio im Auto.
Derzeit läuft bei mir im Auto 1live Diggi oder 98,8 KissFM und dies ist allen Beifahrern aufgefallen.
Und Sie würden ihr Radio sofort tauschen um nicht mehr 1Live oder RadioNRW hören zu müssen.
 
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Da kann mann wiedermal sehen, auf welchen Wildwuchs solche Ideen hinauslaufen. Piratensender also! Wenn ihr keine legale möglichkeit seht, dann wollt ihr also Verbote brechen. Interressant! Vielleicht kann es auch daran liegen, dass man nicht jedem eine Lizenz in NRW geben will, weil man genau weiß, daß das ganze dann auch außer Kontrolle geraten kann. Indem Sinn macht es nämlich auch Sinn, daß man darauf achtet, daß hier eine gewisse Ordnung im System bleibt.
 
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Ribbelmann schrieb:
Vielleicht kann es auch daran liegen, dass man nicht jedem eine Lizenz in NRW geben will, weil man genau weiß, daß das ganze dann auch außer Kontrolle geraten kann.
Was gerät außer Kontrolle? Die bisher garantierten Einnahmen der Lokalradios, die dann den Werbekuchen mit anderen teilen müssten? - Das scheint wohl eher Deine Sorge zu sein, nicht wahr?

Würdest Du sagen, dass in jenen Ländern, in denen in den Großstädten und Ballungsräumen eine hohe Anzahl an Programmen legal auf Sendung sind, wie bspw. in Paris, Amsterdam, Stockholm, Madrid oder Rom, Chaos und Anarchie im UKW-Band vorherrschen?

Und selbst wenn: Die dortige Auswahl würde ich der Einöde in der nordrhein-westfälischen Radiolandschaft, wo auf unzähligen Frequenzen das Gleiche ausgestrahlt wird, auf jeden Fall vorziehen!

Das Kartell aus Bertelsmann und den Zeitungsverlagen, allen voran der WAZ-Mediengruppe, an dem gleichzeitig der WDR zu 20% beteiligt ist, gehört endlich zerschlagen und echte Vielfalt hergestellt! - So wie in allen anderen europäischen Ländern auch.

Ich hoffe sehr, dass von den medienpolitisch Verantwortlichen in NRW dieser Thread ebenfalls gelesen wird und dass endlich mal jemand von diesen Personen genügend Rückgrat besitzt, für eine Veränderung einzutreten!
 
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Seit August 2010 sind sieben Frequenzen frei, die vorher vom Deutschlandradio genutzt wurden. Diese Frequenzen sind bis heute nicht neu vergeben. Damit ist die Verzögerungstaktik der LfM, Frequenzen an private Anbieter zu vergeben, ganz offensichtlich.
 
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Du forderst, dass
man darauf achtet, daß hier eine gewisse Ordnung im System bleibt.

Soziologisch/psychologisch ist die Kombination der Wörter "man" (Wer? Politik? Gesellschaft? Machthaber?) "Ordnung" und "System" hochinteressant und demaskierend. Sorry, mir wird schlecht!
 
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NRW und seine 46 ferngesteuerten Lokaldudel-Klümpchenbuden. Dass dieser Monopol-Zustand schon seit 20 Jahren nonstop anhält, ist mehr als traurig. Wenn man die Besitzverhältnisse durchleuchtet, wird sehr schnell klar, wer als Eigentümer in den einzelnen Gebieten oft dahintersteckt. Meistens sind es die örtlichen Zeitungsverleger, Städte, Kreise, Kommunen, Gemeinden oder auch die Stadtwerke, welche Anteile an den einzelnen Abspielstationen des namenlosen Rahmenprogramms haben. Wenn man dann noch sieht, was da oft für ein personeller und auch technischer Aufwand für lediglich 3 bis 8 lokale Sendestunden getrieben wird, bekommt man zu viel. Solche Mannschaften gestalten anderswo ein 24-Stunden-Programm! Aber genug Geld scheint ja überall für das "Prestige-Objekt" vorhanden zu sein. Und das unabhängig von der verkauften Lokalwerbung.
Warum dürfen nicht endlich mal Privatunternehmer in NRW eine Sendelizenz beantragen um ein "echtes" privates Lokalradio gründen? Haben die Politiker etwa Angst, dass die zwei Säulen dann zusammenstürzen? Machen wir uns nichts vor. Das Fundament bröselt doch nur wegen der mangelnden Äther-Konkurrenz noch nicht.
Für mich ist die angewandte Medienpolitik eine absurde Wettbewerbsverzerrung, die in anderen Sparten allein schon vom Kartellamt nicht geduldet würde.
Die UKW-Wellen gehören schließlich uns allen!
 
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Die Denkweise von Herrn Ribbelmann ist typisch für Parteienvertreter in den NRW-VG's...
Die jetzige "Kontrolle und Ordnung" im System sorgt für fehlende Kreativität und Vielfalt.
Die Ordnung und Kontrolle schränkt ganz klar sowohl die Meinungsfreiheit und Pressefreiheit
in Deutschland und besonders in NRW beträchtlich ein. Egal ob in den Benelux-Staaten,
Frankreich, Italien usw. Es waren am Anfang immer "Piratensender" die durch ihre Sendungen
für mehr Vielfalt im Rundfunkbereich sorgten. Dieser Wildwuchs" hat keinem dieser Länder
kulturell oder sonstwie geschadet! Nur in Deutschland fehlt diese Tradition und "unsere" Politiker
versuchen, alles unter ihre Kontrolle zu bringen. Damit waren sie in den 30er Jahren bisher
am erfolgreichsten!
 
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Ich kann Herrn Ribbelmann verstehen, wenn die LfM jetzt ohne Ende Freie Radios oder Radioverrükten eine Lizenz gäbe, die Chaos veranstalten und sich in Holland mit einem nicht der Norm entsprechenden Transmitter ausstatten würden. Aber Sender, die einen seriösen Finanz-, Personal- und Programmablauf ( auch kommerzielle alternative Sender / Spartensender ) einreichen, sollte eine Lizenz erteilt werden. Die Lizenz ist ja nicht unbedingt das Problem. Die UKW zuteilung !
 
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... weil man genau weiß, daß das ganze dann auch außer Kontrolle geraten kann.

Außer Kontrolle? Ja, die Werbeeinnahmen der Verleger wären nicht mehr kontrollierbar, bzw. planbar. Es würde richtige Konkurrenz entstehen! Mich wundert, dass noch niemand dagegen geklagt hat, dass die NRW Lokalradios ständig behaupten, 100% von hier zu sein! Das ist schlicht und weg die Unwahrheit.

Die NRW Radios sind ein excellentes Beispiel für den Sumpf aus Politik und Wirtschaft. Und sie sind nur ein Beispiel!
 
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Da kann mann wiedermal sehen, auf welchen Wildwuchs solche Ideen hinauslaufen. Piratensender also! Wenn ihr keine legale möglichkeit seht, dann wollt ihr also Verbote brechen. Interressant! Vielleicht kann es auch daran liegen, dass man nicht jedem eine Lizenz in NRW geben will, weil man genau weiß, daß das ganze dann auch außer Kontrolle geraten kann. Indem Sinn macht es nämlich auch Sinn, daß man darauf achtet, daß hier eine gewisse Ordnung im System bleibt.

Ich möchte in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt lassen, das man in den Anfangstagen auch so macher VG besser keine Lizenz gegeben hätte. Viele dieser Veranstaltergemeinschaften waren Anfangs so überhaupt nicht mit "Radiofachleuten" der gesellschaftlich relewandten Gruppen "bestückt". Vielfach wurden dort Leute hingesetzt denen man auf die letzten Tage ihres Berufslebens noch ein Amt geben wollte oder es kamen andere der Materie kaum vertraute Personen dort hin. Sicher gab es auch diejenigen die ungedingt in solch einer VG sein wollten, mitunter ohne den dazugehörigen Sachverstand.

Aufgrund der mangelnden Kompetenz einiger VG-Mitglieder kam es in Einzelfällen durchaus mal vor, das die BG die VG über den Tisch zog um die eigenen Ziele besser durchsetzen zu können.

Deshalb würde ich mich da eher mit zurückhalten, wer denn eine Lizenz in NRW bekommen sollte und wer nicht.


Ich kann Herrn Ribbelmann verstehen, wenn die LfM jetzt ohne Ende Freie Radios oder Radioverrükten eine Lizenz gäbe, die Chaos veranstalten und sich in Holland mit einem nicht der Norm entsprechenden Transmitter ausstatten würden. Aber Sender, die einen seriösen Finanz-, Personal- und Programmablauf ( auch kommerzielle alternative Sender / Spartensender ) einreichen, sollte eine Lizenz erteilt werden. Die Lizenz ist ja nicht unbedingt das Problem. Die UKW zuteilung !

Eine Sendelizenz zu bekommen, ist im Grunde nicht das Problem. Solltest Du über geeignete Studioräume verfügen, die sich in Büro bzw. gewerbeähnlichen Räumen befinden und genügend Kohle mitbringen, dann ist das eigentlich kein Problem mit der Lizenz. Diese wird unabhängig von möglichen vorhandenen UKW-Frequenzen vergeben. Wer will kann also jederzeit im Kabel oder über Satelit rumfunken. Was das allerdings alles kostet und wie es mit der Refinanzierung solcher Sender bislang aussah, dafür reicht ein Blick in die Radiohistorie der letzten 20 Jahre.


Seit August 2010 sind sieben Frequenzen frei, die vorher vom Deutschlandradio genutzt wurden. Diese Frequenzen sind bis heute nicht neu vergeben. Damit ist die Verzögerungstaktik der LfM, Frequenzen an private Anbieter zu vergeben, ganz offensichtlich.

Berry hab Gedult, die LFM ist eine Behörde und wird ihre Sache bestimmt gründlichst erledigen. Irgendwann 2012 wird es schon zu einer Auschreibung kommen und vielleicht findet man ja noch ein paar weitere Frequenzen, die man versucht an den Mann bzw. die Frau zu bringen.

Bislang hat die LFM nur ein paar Sondierungsgespräche mit möglichen Veranstaltern und Interessenten für die bekannten Frequenzen geführt. Es sollen sich wohl so an die 20 Interessenten bei der LFM gemeldet haben.Dabei bleibt abzuwarten was die LFM nun daraus strickt und ob die Auschreibungen eher "maßgeschneidert" erfolgen werden.

Ich möchte allerdings anmerken, das ein mögliches wirtschaftliches Betreiben der auszuschreibenen Sender und Frequenzen von der Festlegung des Sendernetzbetreibers bei der Ausschreibung abhängt. Je nachdem wer die koordinierten Frequenzen am Funkturm betreut, kann das eine teure Angelegenheit werden.
 
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Mich wundert, dass noch niemand dagegen geklagt hat, dass die NRW Lokalradios ständig behaupten, 100% von hier zu sein! Das ist schlicht und weg die Unwahrheit.

Nicht wirklich, das Wörtchen "hier" ist in dem Claim reichlich unbestimmt und muß sich nicht zwingend auf die jeweilige Stadt beziehen. Es könnte ja auch gemeint sein: HIER, auf diesem Planeten :)
 
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