917XFM in Hamburg

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und von Kiel bis an die Tore Hannovers zu hören.
Bei Tropo schafft ers sogar nach Nordsachsen und kann sich prima neben Jump 103,7 Collmberg behaupten, wenn er stark genug einfällt.
Auch ich bin der Meinung, so ein Brummer braucht es für einen Startsender nicht zwingend. Nichtmal Berlins 104,6 hat so ne Power. Und die reicht auch fürs Umland locker aus .
Radio HH mit 25-40KW würde sehr viel Kosten sparen, ohne dass der Ortssender-Kernbereich unversorgt wäre.
 
Das wird dann wohl der neue Stream vom geplanten OK Radio, was heute in einem Monat starten soll?

Welcher Link ist das?

Den Link kann ich dir leider nicht nennen. Ich nutze auf meinem Smartphone die App "Receiver - Das Internetradio" und diese wird durch die sehr gute Airable-Datenbank gespeist. Über die Suchfunktion der App wird das Programm aber nicht mehr gefunden. Es ist aber noch in meiner Favoritenliste.
 
Hier http://stream.917xfm.de/917xfm/mp3-128 läuft normale XFM-Musik, nur eben mit Stille anstelle von Nachrichten.

Habe nun mal kurz den von dir verlinkten Stream mit dem in meinen Receiver-Favoriten verglichen. Auf beiden läuft "Clouds Across The Moon" von der Rah Band. Entweder war die Musik bis vor kurzem noch unterschiedlich, oder du hast zum Zeitpunkt deines Beitrags einfach ein ruhiges Indie-Stück erwischt.
 
Gut so, kostet den Betreiber ja nichts (bei den Strompreisen), bringt aber auch nichts ein (läuft keine Werbung)....
 
Genau das habe ich hier vor Jahren schon geschrieben (siehe https://www.radioforen.de/threads/hamburg-ukw-frequenzen-neu-vergeben.43825/post-849358) und damit wieder einmal Weitblick bewiesen! Die ganzen Kosten für das Verfahren und die Peinlichkeit hätte man sich sparen können, wenn man sich bei FluxFM etwas mehr Mühe mit seiner Bewerbung gegeben und die Medienanstalt (die ohnehin kein glückliches Händchen hat, siehe Megaradio, siehe 12C) etwas besser geprüft hätte.

Somit ist der Versuch, Radio HH vor unliebsamer Konkurrenz zu schützen, indem man einen privaten Wettbewerber abkanzelt und die Frequenz künftig für ein unter dem Radar sendendes, schon auf dem Berliner Millionenmarkt nahezu hörerloses Indiependent-Programm zu nutzen, nach hinten los gegangen.

Radio Energy ist damit auf alle Ewigkeit in der Hamburger Rundfunklandschaft zementiert. Ich kann mir die Schadenfreude über die langen Gesichter bei allen Beteiligten nicht verkneifen! Glückwunsch an NRJ. Wenigstens etwas Gegenwind für den konkurrenzlosen Platzhirschen auf 103,6.
 
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Das Ende von FluxFM in Hamburg, auch als Webstream wird wohl nun bald kommen:
Oberverwaltungsgericht weist Berufung zurück: Energy Hamburg behält seine Frequenz
Vielleicht wirds jetzt doch endlich mal Zeit, dass sie über DAB+ nachdenken. Damit hätten sie soviel mehr Erfolg, als als reines Webradio. Angeblich wollte Flux ja sogar mal bundesweit auf DAB+, das haben sie nach dem Ende in Bremen und Stuttgart im Jahr 2015 mal beiläufig erwähnt.
 
Vielleicht wirds jetzt doch endlich mal Zeit, dass sie über DAB+ nachdenken.
Kleines Problem an der Sache (abgesehen davon, dass sie selbst gar nicht wollen - ich erinnere mich noch an die Ansagen "Wir starten digital ins neue Jahr - als Webradio"): Der 12C ist auf Jahre nicht in Sicht und ein freier Platz im 10D nicht verfügbar. Bevor die also Bedarf anmelden, kommt erstmal jemand anderes zum Zuge, der schon länger wartet. Die müssten sich also ganz hinten anstellen und einreihen in der Warteschlange. Das hätte man sich wirklich früher überlegen sollen und gleich ab 1.1. den freien Platz von 917XM übernehmen können. Ist sogar fast die selbe Musik, das wäre klüger gewesen. So geht man eben unter im digitalen Wust an Indie-Webradiostationen. Schade drum, aber irgendwo auch selber Schuld. Hätten sie mal den Ausschreibungstext bzw. die Anforderungen an das einzureichende Konzept etwas genauer durchgelesen...
 
Schau dir bitte die Zahlen an, vergleiche mit der möglichen technischen Reichweite dieser Großfrequenz - und danach schau dir die Zahlen des Vorgängerprogramms Hundert,6 zu dessen besten Zeiten an...

Es ist kein Geheimnis, das MotorFM weit hinter seinen Möglichkeiten geblieben ist, angesichts des Millionenpublikums, das man mit dieser Frequenz in 150 km Umkreis erreicht. Daran hat auch die Umbenennung in Flux FM nichts geändert. Man dümpelt relativ bedeutungslos vor sich her.
 
Naja, es bleibt also dieses leblose Energy-Programm in Hamburg auf UKW:thumbsdown::rolleyes::wall: Und es wird sich nichts ändern.

Tja, und Flux FM und DAB+: Ob nun derzeit Platz vorhanden ist oder nicht. Siemüssten ja grundsätzlich erst einmal wollen. Da bin ich doch eher skeptisch. Und andere Frequenzen auf UKW kann die MA HSH wohl nicht bringen.
 
Und andere Frequenzen auf UKW kann die MA HSH wohl nicht bringen.
Es gibt genug freie Frequenzen in Hamburg, die MA HSH muss nur wollen:

93,4 / 100,0 / 102,0 / 107,7 / 96,5 / 105,8 / 101,6 MHz. Die wären alle frei, wenn man sie nicht willkürlich blockieren täte. Außerdem sendete Flux FM vor vielen Jahren mit 50 Watt vertikal auf 106,0 MHz mal als Veranstaltungsfunk.
 
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Das war im September 2010, als man sich in Hamburg "106 FluxFM - ein Programm von MotorFM" nannte.
 
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Im xfm-Stream laufen übrigens tatsächlich merkwürdige Sachen wie "Maniac" oder "Footloose" und sowas.
 
Es gibt genug freie Frequenzen in Hamburg, die MA HSH muss nur wollen:

93,4 / 100,0 / 102,0 / 107,7 / 96,5 / 105,8 / 101,6 MHz. Die wären alle frei, wenn man sie nicht willkürlich blockieren täte. Außerdem sendete Flux FM vor vielen Jahren mit 50 Watt vertikal auf 106,0 MHz mal als Veranstaltungsfunk.

Schreib das der MA HSH doch mal direkt per Mail, dass es Möglichkeiten gibt und der Vielfalt gut täte;):eek::cool:. Mir schrieb man nur, dass keinerlei weitere Frequenzen frei seien. Natürlich sind mir diese Doppelungen von RSH, Delta bekannt. Gerade diese 100 MHz von RSH, die das angeblich unterversorgte Wedel mitversorgen soll. Und das von FMT, der mehr als 15 km entfernt steht:rolleyes::wall:
 
Ich habe sogar ein Konzept für eine komplette Zerobase im Raum Hamburg erstellt, das auch die neuen Programme NDR Blue und NDR Plus auf UKW bringt und das DLR in seiner Verbreitung stärkt. Bei Gelegenheit mal raussuchen...


Mir schrieb man nur, dass keinerlei weitere Frequenzen frei seien
Ja, kein Wunder, man hat ja damals lange vor der Zusammenlegung von ULR und HANM dafür gesorgt, dass dies der Fall ist - indem man sämtliche freien Kapaziäten in Hamburg durch Anbieter aus dem nördlichen Nachbarbundesland blockiert hat. Reine Frequenzbesetzung, die nur einem Ziel dient: Der Verhinderung von Konkurrenz. Hamburg hat als einzige Großstadt Europas keine echte Radiovielfalt. Dabei wäre doch genau das Fördern dieser Vielfalt die Aufgabe der Landesmedienanstalt als Aufsichtsbehörde.

Nur seltsam, dass durch deren Aktivitäten eher weniger Vielfalt eingezogen ist, als mehr. So sind aufgrund deren überaus merkwürdiger Vergabepriorisierungen von UKW-Frequenzen am Ende nicht nur das von ihnen bevorzugte FluxFM verschwunden, sondern 91xFM gleich mit.

Das ist der Kollateralschaden. Radio HAmburg, der übermächtige Marktführer, geht gestärkt daraus hervor. Wohl wissend, dass Energy und Alsterradio ihm nicht das Wasser abgraben können.
 
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Die Privatfunklandschaft in Hamburg war von Anfang an verkorkst. Man hatte zwei kommerzielle Anbieter zugelassen und zwei Frequenzen nach dem Zwei-Säulen-Modell (ähnlich NRW). Letzeres hat man begraben, nachdem sich diese Anbieter (Korah und OK) nicht finanzieren konnten. OK konnte dann auch kommerzielles Programm auf seiner Schwachfrequenz nicht gegen das übermächtige Radio Hamburg anstinken. Der zweite Anbieter (Radio 107) feierte dann nach Leistungserhöhung als Schlagerwelle Achtungserfolge, blieb aber nach einigen Formatanpassungen ewiger Zweiter und schaltet mittlerweile die bayerische Rockantenne durch. Außer Radio Hamburg findet also quasi nix statt in der lokalen Rundfunkszene, wenn man mal von den NKL (Hamburger Lokalradio und fsk) absieht. Man hätte von Anfang an die Programme mit gleich langen Spiesen versehen müssen, also ähnlich reichweitenstarken Lizenzen.
 
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Radio Hamburg ist ja am letzten Tag des Jahres 1986 nur mit geringer Leistung (etwa 100 Watt vom FT) auf der 95,0 MHz gestartet. Dabei hätte man es belassen sollen. Irgendwann 1987 sind die dann auf die neue 103,6 mit hoher Leistung rüber gewechselt. Die 95,0 lag dann noch einige Zeit brach, bevor im Frühjahr 1988 dort OK Radio auf Sendung ging.

Natürlich grenzt dieses David gegen Goliath an Wettbewerbsverzerrung. Wie es dazu kommen konnte, und warum die 80.000 Watt brauchten auf einmal, nachdem RHH ein halbes Jahr oder länger mit 100 Watt auskommen musste, habe ich nie verstanden. Denn den Stadtsender gab es ja dann irgendwann trotzdem noch (dann auf 104,0 MHz weil angeblich die 103,6 im Innenstadtbereich so stark gestört, die 104,0 aber angeblich sowieso frei und aufgrund der Nähe zur 103,6 angeblich nicht mit einem anderen Prorgamm belegbar war - bei FluxFM war das dann kein Problem ab 2020). Beim Sendestart Ende 1986 war RHH jedenfalls auf 95,0 MHz.

Der Rest war Nische. 107 mit einem eher alternativ angehauchten Programm, 97.1 mit Jazz...
 
Es ist kein Geheimnis, das MotorFM weit hinter seinen Möglichkeiten geblieben ist, angesichts des Millionenpublikums, das man mit dieser Frequenz in 150 km Umkreis erreicht.
Das mag stimmen, wenn man Frequenz gegen Hörer in der MA aufwiegt. Aber anscheinend fühlt sich FluxFM, die gerade 10jähriges feiern, ganz wohl in Ihrer Nische, sonst würden sie ja dieses "nahezu hörerloses Indiependent-Programm" nicht machen. Der Sender wird wohl von seiner treuen Hörerschaft, die eben nicht auf "Irgendwelche 08/15-Musik im 3-Stunden-Takt" steht, leben. FluxFM ist im Sendegebiet auch außerhalb des Radioempfängers relativ präsent (Veranstaltungen, Plakate, FluxBau...), wenn ich an meine letzten Besuche in der Hauptstadt denke. Und 150km ist auch etwas übertrieben, vielleicht 80-100, auf der A2 Richtung Westen ist zwischen Ziesar und Burg auch mit sehr gutem Autoradio spätestens Schluss.
 
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97,1 war anfangs KORAH. Es gab vier Anbieter: Radio Hamburg und 107 als Kommerzielle, wobei RHH von Anfang an auf hitorientiertes Formatradio setzte und 107 etwas szeniger aufgestellt war. Und zwei mit dem 2-Säulen-Modell: OK auf 95.0 für die jüngere Zielgruppe (anfangs rocklastig-alternativ) und KORAH für die älteren Hörer. Erst als KORAH aufgab, wurde die Frequenz an die Jazzwelle vergeben. Die wurde dann irgendwann an NRJ verkauft.
 
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