Aaaarrgh... Ich will meinen Kassettenrekorder zurück!

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AW: Aaaarrgh... Ich will meinen Kassettenrekorder zurück!

Und zwar schon ziemlich lange.


Ich habs befürchtet...hammerhart :)

@Radiowaves

Mensch!
Genau so was such ich!

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Wenn man dann noch in einem Interface mit frei belegbaren Tasten diese so programmiert, das man zumindest für Start/Aufnahme und Stop jeweils einen griffigen Taster hat, ließe sich schnell eine Tonspur erstellen, welche mit den Szenen im Bild synchron wäre. Komplett ohne Tastatur und Maus.
Jedenfalls während der laufenden Aufnahme.

Arbeitet denn jemand hier mit diesem Programm?

Jens
 
AW: Aaaarrgh... Ich will meinen Kassettenrekorder zurück!

ließe sich schnell eine Tonspur erstellen, welche mit den Szenen im Bild synchron wäre.
Entweder, ich habe da was nicht verstanden, oder das geht wirklich schief. Stichpunkt: Synchronisation. Sowas läuft weg, wenn Bild und Ton nicht in einer Anwendung synchron gehalten werden, oder? Wenn mir schon auf 60 Minuten eine CD, abgespielt auf Studio-CD-Player, aufgenommen auf DAT, digital zurück in den Rechner geschrieben und mit dem Original verglichen um soviel auseinanderläuft, daß man keine A/B-Vergleiche mehr machen kann, ...

Arbeitet denn jemand hier mit diesem Programm?
Ich - mit ner steinalten Version, die noch viel weniger Features hat. Ich kann Dir nichtmal sagen, welche, denn ich habe einmal die Abtastrate eingestellt und mache nur noch Programmstart - Speicherort angeben - Start drücken - Stop drücken. Mehr brauche ich für den Einspiel-Job nicht. Aber das hilft Dir auch nicht weiter - es gibt keine Freischaltcodes mehr. Es sei denn... aber dabei kann ich Dir nicht helfen.
 
AW: Aaaarrgh... Ich will meinen Kassettenrekorder zurück!

Na, dann bringt das wohl nichts.

Aber "thegermanguy"s " N°23" sieht doch sehr ähnlich aus.
Und ist sogar Freeware.
Wenn ich das richtig lese, geht die Aufzeichnung auch in .wav
Wär auch gut.

Ich probier den mal aus.
 
AW: Aaaarrgh... Ich will meinen Kassettenrekorder zurück!

Hallo!

Wenn mir schon auf 60 Minuten eine CD, abgespielt auf Studio-CD-Player, aufgenommen auf DAT, digital zurück in den Rechner geschrieben und mit dem Original verglichen um soviel auseinanderläuft, daß man keine A/B-Vergleiche mehr machen kann, ...

Häää?

Ich nehme stark an, du wolltest die Klangqualität der DA-Wandler des CD-Players möglichst objektiv testen. Alles andere macht IMHO wirklich keinen Sinn, denn sonst könntest du ja gleich "volldigital" von A nach B überspielen.

Was GENAU hattest du vor und gemacht?

Du hast die CD als erstes "gerippt" und als Wave (16 Bit/44.1 kHz) auf die Festplatte gelegt. Diese Datei war dein Original.

Nun weiter..




@Pillermännchen:
Ich bin auch Hobbyfilmer und habe hier und da Probleme. Weniger technischer Natur, sondern vielmehr rein "künstlerisch".

Ich mache hauptsächlich Landschaft & Tiere. Das hat den Vorteil, daß zumindest die Landschaft nicht wegrennt, wenn ich anrücke... :D

Mittlerweile mache ich es so:

Ich mache einen Grobschnitt. Hier fliegt gnadenlos alles raus, was auch nur im Ansatz irgendwie "verwackelt" ist. Kein Pardon.

Nun ist das "Projekt" schon "überschaubarer" geworden.

Beim Anschauen des Projekts habe ich dann auch schnell eine Grundstimmung für die Musik im Kopf.

Ich lege dann einfach ein paar passende (wirklich GEMA-freie und frei benutzbare) Musiken 'drunter und guck mir das Ergebnis an.

DANN - und jetzt kommts - öffne ich Samplitude 8 (dieses Progi ist laufend auf irgendeiner Heft-CD) und mixe den "Soundtrack" zusammen. Dieser Erguss wird dann als WAV exportiert...

...und als Tonspur im Videoprojekt benutzt.

Kurzum: Ich schneide dann das Video nach der Musik. Wenn möglich "auf Takt".

Das Ergebnis sieht dann zumindest leicht semiprofessionell aus.



Zitat von Tondose:
Audacity ist im Vergleich zu manchen hier schon genannten Progammen zum Bedienen ziemlicher Murks.
Was ich so noch einmal deutlich unterstrichen haben möchte. Die Pegelanzeigen sind dazu dann das allerletzte. Schade, das könnte eine brauchbare Freeware werden, es sollten sich aber mal paar Leute damit beschäftigen, die mit Audiobearbeitung zu tun haben.

Volle Zustimmung! Ich konnte mit Audacity auch nicht gleich auf Anhieb richtig arbeiten und habe das Progi daher schnell wieder entsorgt.

Das Problem ist nicht das Programm, sondern das GUI. Nur wer sich an die "Regeln der Bedienung" (der "Profiprogramme") hält, wird irgendwie Erfolg haben.


vg Zwerg#8
 
AW: Aaaarrgh... Ich will meinen Kassettenrekorder zurück!

Samplitude, lieber Zwerg? Bist Du wahnsinnig?
Das kann man Herrn Pillermännchen nun wirklich nicht anbieten - schließlich beinhaltet es -pfui Teufel! mehr als drei Knöpfe für Start, Stop und Aufnahme.
 
AW: Aaaarrgh... Ich will meinen Kassettenrekorder zurück!

Danke Zwerg,
so ähnlich habe ich das auch vor.
Allerdings experimentiere ich noch an einem gescheiten Procedere und suche deshalb Werkzeuge, die mir helfen und keine zusätzliche Arbeit aufbürden.
Was sich jetzt nicht auf Deine Vorschläge, sondern vielmehr auf meinen Startbeitrag bezieht.





...schließlich beinhaltet es -pfui Teufel! mehr als drei Knöpfe für Start, Stop und Aufnahme.
Den Amateur erkennt man immer an der Reichhaltigkeit seines Equipments; den Profi am Ergebnis. :)
 
AW: Aaaarrgh... Ich will meinen Kassettenrekorder zurück!

Was GENAU hattest du vor und gemacht?
Etwas komplizierter, als von Dir vermutet: ich habe die on-air-Qualität eines kompletten Setups, bestehend aus Sendestudio mit CD-Player und analogem Rundfunkpult, Schaltraum mit Kreuzschiene, UKW-Processing und Barco 2 MBit-Coder (linear PCM), dem mir unbekannten Gegenstück bei T-Systems, Stereocoder, UKW-Sender, UKW-Tuner durchgecheckt. Anlaß waren Beschwerden von ganz normalen Hörern und Machern, es wäre "zu leise", "zu dünn", "zu wenig Baß" sowie meine eigenen Probleme ("verzerrt", "pumpend", "fehlende Brillanz").

Du hast die CD als erstes "gerippt" und als Wave (16 Bit/44.1 kHz) auf die Festplatte gelegt. Diese Datei war dein Original.
So ähnlich. Ich habe ein Testprogramm im Rechner zusammengestellt und auf ein großes Wave gemixt. Davon habe ich die CD gebrannt. Die wurde abgespielt, das UKW-Rückempfangssignal auf DAT mitgeschnitten, bei mir zu Hause von DAT digital in den Rechner zurückgelesen, eingepegelt und mit dem Original-Wave verglichen. Da kam es dann zu Verschiebungen wegen fehlender Synchronisation. Immerhin konnte ich annähernd knackfreie A/B-Vergleiche einzelner Titel schneiden und weiß jetzt, woran wir sind und was wir ändern müssen.

Samplitude, lieber Zwerg? Bist Du wahnsinnig?

Wäre doch ein Riesenspaß, oder?



Vielleicht schafft man es damit sogar in vertretbarer Zeit, mal eben schnell was in Stereo aufzunehmen und abzuspeichern.

:wow:
 
AW: Aaaarrgh... Ich will meinen Kassettenrekorder zurück!

Hallo!

Allerdings experimentiere ich noch an einem gescheiten Procedere und suche deshalb Werkzeuge, die mir helfen und keine zusätzliche Arbeit aufbürden.

Okay - das ist halt deine Meinung. Ich für meinen Teil finde, daß Samplitude ein durchaus gelungenes Programm ist, mit dem sich sehr flott arbeiten läßt. Natürlich macht auch hier die Übung den Meister. Früher (zumindest noch in der Version 6) konnte man auch ganz schnell den Arbeitsbereich umstellen, worauf die Menüs und erreichbaren Funktionen angepasst wurden. Der "Power User" bekam immer alles serviert, bei beispielsweise "Recording" verschwand das ganze Zeug was man nicht zum Aufnehmen braucht sofort aus dem Blickfeld.

Und vom übertriebenen grafischen "Schnickschnack" (Stil: "gebürstete Alu-Front" bzw. nicht skalierbares "Rack-Design" wie bei "MAGIX-Cleanlab" eindrucksvoll zu sehen) hat man sich ja auch wieder verabschiedet. Als sich damals MAGIX bei SEK'D einkaufte (oder wie man diese Zusammenarbeit auch immer nennen will) und die erste neue Version rauskam, ging ja ein Schrei der Empörung durch die eingefleischte Samplitude-Gemeinde. Nach wenigen Tagen gab es ein Update, worauf die "schlichte" Bedienoberfläche wieder zum Vorschein kam. Samplitude ist halt ein Profiprogramm und bei Profis zählt "bekanntlich" nur das Ergebnis, nicht, ob das Transport-Window im "hippen Metallic-Look" daherkommt... ;)


Etwas komplizierter, als von Dir vermutet...

Aha, sehr interessant! Aber logisch, daß das Ganze langsam auseinander läuft, denn der DAT-Recorder war mit 100%iger Sicherheit im "Freilauf".

Ich hätte den Versuch etwas anders durchgeführt. Man nehme

- Laptop oder halt Desktop-PC
- ein Firewire/USB Soundinterface (z.B. M-Audio Firewire Solo), welches sich über SPDIF-IN extern syncen lässt
- einen (besseren Consumer) CD-Player mit SPDIF-Ausgang
- deine Test-CD
- evt. einen (guten) Tuner
- evt. ein kleines Mischpult zur Pegelanpassung

und schleppe das ganze Geraffel ins Sendestudio.

Dort angekommen, wird der CDP über seinen Analogausgang ans Sendepult gestöpselt und gleich deine Test-CD abgespielt

Signalweg also verkürzt:

CDP AnalogOut -> Blackbox -> Äther


Dann bauen wir auf:

Tuner AnalogOut -> (wenn nötig Pegelanpassung: Mischpult) -> Soundinterface AnalogIn -> ADC -> Firewire/USB -> PC oder Laptop -> Wavedatei auf Festplatte

Bevor es aber losgeht, legen wir noch eine ganz wichtige Extra-Strippe vom CDP zur "Soundkarte":

CDP SPDIF-OUT (höchstwahrscheinlich COAX) -> SPDIF-IN Soundinterface

Dann stellen wir im Setup der "Soundkarte" die "Sync Source" auf EXTERN. Der CDP gibt nun den Takt für die Soundkarte über SPDIF an.

Das war's eigentlich. Beide Geräte laufen nun absolut mit der gleichen (Sample)Frequenz. Die über den Analogeingang der Soundkarte aufgenommene Wavedatei enthält pro Zeiteinheit die gleiche Anzahl Samples wie die zuvor erzeugte TestCD. Nix läuft auseinander.

Der Rest der Aufgabe besteht nur noch aus trimmen, Pegelanpassung und Invertieren einer Datei, damit die Differenz zwischen Original und Kopie hörbar wird.

vg Zwerg#8
 
AW: Aaaarrgh... Ich will meinen Kassettenrekorder zurück!

Das dürfte wirklich fast die einfachste Variante sein, Ausspieler und Aufnahme zu synchronisieren, da wäre ich nicht so schnell drauf gekommen. Sie wäre nur in diesem Fall aufgrund der Abwesenheit jeglicher dazu benötigter Technik gescheitert. Einen Laptop (ThinkPad) habe ich mir erst vor kurzem beschafft. Noch ist bei dem nur die onboard-Wiedergabe brauchbar, Aufnahme ist ein Witz. Ob ich da mal ein externes Interface (am liebsten 4-kanalig, davon 2 Mic-Preamps mit P48) rantackere, weiß ich noch nicht. Das Gerät (mein erster Portable) möge vor weiteren Investitionen erstmal seine Praxistauglichkeit beweisen. Hintergedanke: 4-Spur-Livekonzertmitschnitt, davon 2 mal Pultsumme und 2 mal Atmo-Mikrofone für nachträglichem Downmix.

Es hat aber auch so gereicht, um die Eigenheiten des UKW-Processings anhand geeigneter Musik studieren zu können. Immerhin steht für mich schon fest, daß der t.c. dbmax ungeeignet ist für diesen Job, da er die MPX-Leistung nicht begrenzen kann. Da gehört jemand mit technischem und ästhetischen Verstand ans Pult - genau das kann man in einem Offenen Kanal nicht erwarten. Falls jetzt noch ein Jünger d07 vom Himmel fallen könnte... ;)

Das Invertieren und Differenzbilden dürfte bei dermaßen groben Eingriffen nicht viel Erkenntnisgewinn bringen. Mir waren abwechselnde 10-Sekunden-A/B-Vergleiche wichtiger.

Die einfachste Variante wäre wohl: CD-Player und DAT extern auf den gleichen Takt ziehen und ganz ohne Computer den Mitschnitt machen. Selbst das wäre dort nicht so einfach zu realisieren gewesen. Ich war froh, daß ich schon den DAT ausbauen und in den Nebenraum mit Kabelanschluß schleppen durfte.
 
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