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ABBAmania - warum spielen alle so oft ABBA?

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Jedesmal? Hundertmal im Jahr? Tausendmal in 10 Jahren, fast viertausendmal seit dem Kennenlernen?

Über den, über alle Zweifel erhabenen Qualitätsstandard, den ABBA sowohl kompositorisch, als auch vom Arrangement und natürlich beim Vortrag gesetzt hat, braucht man nicht zu diskutieren. Aber auch die besten (ABBA-) Songs werden nach der 50. Wiederholung öde, oder meinetwegen auch nach der hundersten....
Das stimmt.
So oft höre ich den Titel aber nicht da ich zu 90% Internetsender höre die den Titel nicht einsetzen.
Wenn ABBA, dann in einem PKW der keine USB- oder Audio-In Buchse hat und dann über NDR Radio Niedersachsen. Bisher habe ich mir die ABBA Titel noch nicht übergehört.
 
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Die restlichen 90% ihres Repertoires werden ja (eigentlich zum Glück) vom Radio ignoriert.

Wieso eigentlich "zum Glück?" Gerade ABBA sind so vielseitig, dass sich aus vielen Genres ein passender Titel finden ließe. Heute nennt man so etwas wohl "crossover". Gönn Dir mal ein paar Minuten und drehe die Single "Waterloo" einfach mal um - Du wirst überrascht sein. Das Selbe gilt für "SOS". Und die B-Seite von "Super Trouper" namens "Elaine" schaffte es gar als erste und einzige ihrer Art auf Platz eins der Jahrescharts bei Werner Reinke, damals Anno 1980.

So, jetzt aber genug davon, habe mich hier eh schon als Fan geoutet. Aber da gebe ich BendIt absolut Recht: ABBA lebte von der Stimme und Ausstrahlung Agnethas und dem Komponistenduo Andersson/Ulvaeus.

So, und jetzt mach ich´s doch einfach mal: Hier die B-Seite von "Waterloo" mit dem Titel "Watch out", übrigens mit Björn Ulvaeus als Leadsänger:

youtube.com/watch?v=yjAnLpE9sLo
 
Für die ABBA-Fans in diesem Thread: Die Zeitschrift "viva!" berichtet in ihrer aktuellen Ausgabe (Titelstory) ausführlich über die 4 Musiker aus Schweden.

Mein persönlicher Lieblingssong der Band stammt aus 1981 und heißt "SLIPPING THROUGH MY FINGERS". Der Song ist Linda, der Tochter von Björn und Agnetha, gewidmet.
Als Vater kann man sich mit den Lyrics gut identifizieren.

youtube.com/watch?v=dsk5Qz5oEWo
 
Eben genau drum, denn wenn sich weitere "passende" (im Sinne der Berater) Titel finden würden, könntest Du Gift darauf nehmen, daß auch diese in kürzester Zeit totgedudelt werden würden.
Genau da liegt ja das Problem bei den "heutigen" Radiosendern. ABBA habe ich als Extrembeispiel genommen, weil die eben mittlerweile auf fast allen Wellen gepielt werden. Leider aber fast überall mit nur einer Handvoll Titel, allen voran das von mir zitierte "Dancing Queen". Doch es ist ja mit nahezu allen Bands oder Interpreten mittlerweile so, dass sie auf ein bis drei Titel reduziert werden, auch wenn sie über Jahre hinweg Musik mach(t)en. Durch diese "Minimal-Vielfalt" haben es die Sender geschafft, eigentlich gute Bands zu "Nervbands" zu degradieren. Wobei es eigentlich nicht die Interpreten sind die nerven, sondern einzelne Titel. Was würde ich mich freuen, von ABBA z.B. mal "Watchout", "The Day Before You Came", "Arrival", "The Piper" oder "Eagle" zu hören.....
 
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Mein Tip: Frisch verlieben...am besten wenn ein ABBA Titel im Radio läuft. ;)

Mäuseturms Frau ist alleine von der Stimme schon sehr sympathisch. Würde sie an seiner Stelle auch nicht hergeben.

Kann bezüglich Abba aber nur zustimmen. Habe nichts gegen die Band, aber sie läuft auf SWR 1 RP definitiv zu oft. Den Titelpool könnte man aber gerne auch um Albumtitel erweitern, was die Sache sicher mildern würde.
 
Ich schließe mich den beiden vorigern Postern uneingeschränkt an.
Abba hat halt richtig viel und richtig gute Musik gemacht. Perfektion pur. Hervorragende Komponisten, Produzenten, Sängerinnen und Sänger. Nicht umsonst also eine der erfolgreichsten Pop-Bands. Entsprechend haben sie, so finde ich, es auch verdient häufiger als andere Interpreten im Radio gespielt zu werden.
Ich habe auf meinem Smartphone ingesamt 76 Abba-Titel von insgesamt ca. 6000 Titeln bei mir in der Rotation . Und das sind beiweitem nicht alle, sondern nur die, die mir gefallen. Nervend ist halt nur, daß die Radiosender - ja insbesondere RB1 und SWR1 - immer dieselben "Top 10" Titel spielen und dann wird es auch mir in der Tat schnell zu viel davon.

Bezüglich der zuvor erwähnten "Dancing Queen" kann ich an dieser Stelle noch den Tip geben, mal die B-Seite der Single zu hören. Die heißt "That's me" und gefällt mir mindestens genauso gut, wie die A-Seite. Wolf-Dieter Stubel hat sie früher hin und wieder mal gespielt in NDR 2 "Von Neun bis Halbeins" oder im ARD-Nachtexpreß. Aber zu der Zeit gab es auch zum Glück noch keine Media-Analysen. Da wurde mit musikalischem Sachverstand und weitestgehend frei von wirtschaftlichen Gesichtspunkten Programm gemacht. Und das war zumindest deutlicher angenehmer als heute, wo aus allen Kanälen die gleiche Sosse dudelt. Aber was soll es, die Mehrheit scheint es so zu wollen.
 
Wisst ihr worin bis etwa 2005 das größte Problem des deutschen Durchschnittshörers bestand und in der Erinnerung fortbesteht? Dass er fast nur Interpreten, Gruppen und Titel kannte, die ihm das deutsche Radio vordudelte; wenn die Hitmischung wieder mal nix taugte war die böse Musikindustrie schuld, das wahre Übel dieser Radiomalaise blieb jedoch lange Zeit unerkannt. Früher gab es in diesem Forum viele Stimmen die in diese Richtung argumentierten aber mittlerweile zum Glück verstummt sind. Abba gehört zweifellos zu den besten Bands, die man im deutschen Radio je hörte - aber wieviele Kelche an euch vorüberegangen sind, danach fragt ihr nicht.
 
Diese ABBA-Manila würde gar nicht so auffallen, wenn die Rotation im.Allgemeinen nicht so eng wäre. Andere Bands haben auch noch andere Titel rausgebracht, die man jetzt aber geflissentlich übersieht. Und nicht zu vergessen die Bands, die gar nicht im Radio berücksichtigt werden, obwohl sie radiotauglich sind.
Das ist das Problem.
 
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