Abends Moderation aus dem Computer

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AW: Abends Moderation aus dem Computer

Ok, das letzte mal als ich durch Hannover kam, hab ich nich genau drauf geachtet, bzw. es nicht gehört, der Metronom ist sehr schalldicht
Der ehemalige Metronom, meinst Du sicherlich?

Der ist nicht nur gut schallisoliert, sondern in der Regel auch unklimatisiert, was schon bei normal schönem Wetter im Frühling zu Innentemperaturen von gemessenen 31 Grad führen kann... :mad:
 
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Joa, vielleicht verwechselt er es mit dem ICE-Zugpaar, was früher nonstop von Hamburg nach Köln gefahren ist, aber der Metronom hat doch erst vor einem Jahr sich die RB-Strecke Uelzen-Göttingen geholt ;)
 
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Joa, vielleicht verwechselt er es mit dem ICE-Zugpaar, was früher nonstop von Hamburg nach Köln gefahren ist, aber der Metronom hat doch erst vor einem Jahr sich die RB-Strecke Uelzen-Göttingen geholt ;)

Das war kein ICE, sondern ein aufgedonnerter IC mit Holzvertäfelung un Ledersitzen - und er hiess "Metropolitan"
 
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DER war's und mir dem hab' ich's auch verwechselt.

's war halt sehr heiß in dem Zug, da schmilzt schon mal die eine oder andere Synapse...
 
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Laut Fremdwörterbuch: Metronom - Taktgeber beim Klavierspielen ;)
 
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wer sehen will, welche radiosender nachts live senden oder schon am späteren abend, dem empfehle ich die www.radiovoyeur.de! der einzige sender der rund um die uhr sendet, ist hitradio ffh und seit montag 07.01.08 bayern3! die aus ismaning senden abends ab 23 uhr, samstags ab 18 uhr und sonntags ab 24 uhr aus dem computer. das ist doch hörerverarsche!
 
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... das ist doch hörerverarsche!
Was bitte ist denn daran schon wieder Hörerverarsche? Gerade im Falle von Privatsendern. Der Hörer zahlt keinen Cent an den Sender und wird trotzdem mit Musik versorgt. Ab und zu gibts noch ne nette Moderation zum Auflockern und gut ist.

Manchmal hört sich das hier so an, als würdet Ihr vierstellige Summen monatlich an die Sender bezahlen und dafür nur ne alte Bravo-Hits abgedudelt bekommen. Bleibt doch mal bitte realistisch.

Gruß
Wilson
 
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Ohne Komma ist die Summe tatsächlich vierstellig. Und der Gesetzesauftrag wird nicht (ausreichend) erfüllt. Nicht von den Öffis, und auch nicht von den Privaten, die, was gern vergessen wird, auch einen Auftrag haben. Nicht nur qua Lizenzbedingungen.
 
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Welche [...] Mutti beim Bügeln hört denn darauf, wie ein Mix gefahren war oder wie ein Dropper saß usw.?

Bewusst sicherlich nicht. Da ruft keiner im Studio an und beschwert sich ueber die Latenz des letzten Stingers. Aber das laueft unbewusst, eher gefuehlsmassig ab, das spuert auch der Hoerer, ob die Sache rundlaeuft und authentisch klingt.

Wobei die Schwaechen des VT sicherlich nicht primaer im technisch sauberen Programmablauf liegen als denn in der Sterilitaet. Hier muss ein Live-Programm aber sein Potential ausspielen, um sich davon abzuheben; dazu braucht es Freiraum fuer Spontanitaet, um den Vorteil zu realisieren. Durchformatiert schwinden diese Vorteile, dann spricht der Preis.

Moeglicherweise interessiert dies alles manchen Programmveranstalter sowieso nicht, weil abends ohnehin kaum Werbezeiten vermarktbar sind; man laesst es dann mit minimalen Kosten automatisch weiterdudeln...

Warum dann nicht wie frueher einfach abends spaet Sendeschluss mit Pegeltongenerator? Oder einfach ab 23 Uhr Musik ausblenden und weitersenden ohne Modulation! Der Hoerer kann dann mit dem Radioprogramm einschlafen und wird morgens gleich wieder puenktlich von der Morningshow geweckt.


wer sehen will, welche radiosender nachts live senden oder schon am späteren abend, dem empfehle ich die www.radiovoyeur.de

Koennte auch jemand nachts eine Videoaufnahme einspielen...
Achtung: Bei der Viedeoaufnahme einen Sack ueber die Gorgy-Uhr haengen!
 
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Es wurde im Beitrag vermehrt die Meinung geäußert, daß der "normale Hörer" gar nicht mitkriegt, daß die Sendung aus der Konserve kommt. Dem kann ich als solcher nicht zustimmen. Ich merke es an den Verkehrsmeldungen: Es fällt schon auf, wenn die den ganzen Tag vom Moderator selbst gelesen werden, am Abend jedoch von einer zweiten Stimme. Zum Beispiel am Sonntag nach 18 Uhr bei NDR 1 Niedersachsen. Da moderiert zunächst bis 20 Uhr Lutz Ackermann, und ab 20 Uhr Philipp Beilsteiner. Aber keiner von beiden sagt in der Regel die Verkehrsmeldungen mitsamt "Geisterfahrern" an. Logisch, beide haben ihre Mods längst aufgezeichnet.
 
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Bravo-Hits abgedudelt bekommen.

DAS waere ein gutes Format:

Taeglich ab 20 Uhr die aktuellen Neuerscheinungen auf dem CD-Markt komplett ausspielen. Summenprocessing dabei ausgeschaltet. Ansonsten - wen stoert schon die Begrenzung auf 15 KHz im UKW-Funk?

Nach altem DDR-Vorbild "Musik fuer den Rekorder"
also nun "Musik fuer den Brenner".

Im Internet wird vorab bekannt gegeben, welche LP-CDs wann gespielt werden. Dann schalten bestimmt wieder einige Hoerer ein. Wenn die CD 45 Minuten laueft, dann gerne mit 3 Werbeunterbrechungen je max. 5 Minuten. Titelansage ggfs. mit automatischer Stimmgenerierung wie im BR Verkehrsfunkkanal, dabei vor allem: Kein Reinplappern in die Musiktitel.

That's it.
 
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[...] Ich merke es an den Verkehrsmeldungen: Es fällt schon auf, wenn die den ganzen Tag vom Moderator selbst gelesen werden, am Abend jedoch von einer zweiten Stimme. Zum Beispiel am Sonntag nach 18 Uhr bei NDR 1 Niedersachsen. Da moderiert zunächst bis 20 Uhr Lutz Ackermann, und ab 20 Uhr Philipp Beilsteiner. Aber keiner von beiden sagt in der Regel die Verkehrsmeldungen mitsamt "Geisterfahrern" an. Logisch, beide haben ihre Mods längst aufgezeichnet.

Die Information ansich, also der aktuelle Verkehrsfunk, wurde aber übermittelt. Wo ist also das Problem, dass die Kollegen bereits vorher aufgezeichnet haben?! Den Gesamteindruck des gesendeten Materials beeinträchtigt es nicht.

Ums klarzustellen: Ich halte auch mehr davon, eine Sendung live zu fahren. Aber wenns (im Falle der Privaten) das Budget einfach nicht hergibt?! Ausserdem gibts es durchaus gevoicetrackte Sendungen, die sich richtig gut anhören. So what?

Gruß
Wilson
 
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@joe65
Ich würde schon sagen, dass ein 'normaler' Hörer das nicht merkt. Aber ich würde auch sagen, dass dein Interesse über das eines 'normalen' Hörers hinausgeht. Und nur jemand der bewusst Radio hört, 'seine' Mods kennt und sich für die Materie interessiert, merkt den Unterschied.


Ich habe es schon mitbekommen, dass ein Sender schon mehrer Monate vom Band gesendet hat und manche Leute es erst Wochen später gemerkt haben, wenn man sie mit der Nase draufgestossen hat.

Es ist verständlich, dass die Nachtmoderation zu teuer ist, aber wenn man nachts auf der Autobahn unterwegs ist, ist ein noch so kurzer Moderatorengag besser, als eine Stunde ohne Gerede, aber das lässt sich ja bei guter Arbeit auch in die Moderation mit vorproduzieren.
 
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Es ist verständlich, dass die Nachtmoderation zu teuer ist, aber wenn man nachts auf der Autobahn unterwegs ist, ist ein noch so kurzer Moderatorengag besser, als eine Stunde ohne Gerede, aber das lässt sich ja bei guter Arbeit auch in die Moderation mit vorproduzieren.
Ich frag' mich wirklich, warum nachts nicht einfach Syndication-Programme gesendet werden.

"American Top 40" oder "American Country Countdown" werden/wurden vor Jahren ja auch von Hunderten von Radiostationen auf der ganzen Welt in den Äther gepustet.

Mir wäre sowas zu hören allemal lieber, als 5 "Hits am Stück" und dann Dumm-Geschwafel oder eine lauwarme Comedy-Nummer anzuhören.
 
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"American Top 40" oder "American Country Countdown" werden/wurden vor Jahren ja auch von Hunderten von Radiostationen auf der ganzen Welt in den Äther gepustet.

Beide Shows sind heute noch auf AFN The Eagle zu hören.

American Top 40 immer Samstags ab 20 Uhr bis Mitternacht (derzeit leider Beginn erst ab 21 Uhr) und der American Country Countdown läuft immer Sonntag morgens ab 11 Uhr.

Hätte aber auch nichts dagegen wenn die beiden Shows auch auf den Deutschen Sendern liefen. Höre sie eigentlich sehr gerne.
 
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Kommen wir doch mal zum ursprünglichen Thema zurück:
Was sind denn nun die tatsächlichen Ursachen für diese Entwicklung?
Oder, noch interessanter: Welche Blüten treibt sie?
Eine vorproduzierte Sendung kann eine klasse Sache sein, ABER... wenn gleich drei- bis viermal in der Woche abends Wiederholungen(!) laufen... und dann kommt die Erkärung: "Wir müssen den Wortanteil erhöhen. Da kann man einfach nur kotzen....
 
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Ich hatte heute eine "impulsreiche Diskussion" mit unserem künftigen Sendeleiter. Er will sich vor allem auf Musiksendungen für die Zielgruppe "bis 30 Jahre" konzentrieren (zur Erinnerung: wir werden auf Teneriffa senden und in russischer Sprache). Ich, der ich am Monatsende die Schecks unterschreiben muss, sehe natürlich unsere Werbekunden und deren Interessen - die wollen den kaufkraftstarken investitionswilligen "emptynester" (weiß nicht, wie das auf russisch heißt) ansprechen. house und metallica wird der nicht hören wollen, und für technische Feinheiten eines engagierten Moderators hat er wohl weder die Ohren noch das Interesse. Der möchte interessanten content, viele Wortbeiträge, easylistening.

Und mir wäre es viel zu heiß, DJ's und Moderatoren, die ich nicht verstehe und permanent kontrollieren kann, live auf'n Sender zu lassen. Abgesehen von "fragen Sie Frau Doktor", "ahoro yo hablo (jetzt red' I), Sorgentelefon, werden wir wohl nichts live fahren (abgesehen davon, daß wir mit kleinstmöglicher Technik auskommen wollen/müssen und daher Sende- und Produktionsstudio ein und dasselbe sein müssen).

Ich finde nichts ehrenrühriges daran, selbst produzierte oder überlegt zugekaufte/extern bereitgestellte Konserve zu benutzen. Die ganze hehre Moraldiskussion ist doch in den technischen Medien längst gegessen, höchstens steuer- und GEMA-finanzierte Anstalten können überhaupt noch drüber schwadronieren.
 
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