AEV Mirage FM

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Ach ja, der Pseudoacoustic Infector ... - herrlich!
Davon inspiriert hatte ich mal ein ähnliches Produkt in der Planung mit meiner ehemaligen Band, den Olemizer. Inspiriert durch unseren damaligen Gitarristen (Ole), der mit seinen Verstärkern die ganze Band weggebügelt hat, aber regelmäßig behauptete, er höre sich nicht.
Leider waren damals nicht genügend Overdrive- und Volume-Potis aufzutreiben, und die benötigte 100 KV Spannungsversorgung passte auch nicht in die angedachten 12 HE ... :D
 
Hab mir gerade noch mal alte Aufnahmen vom Star Sat Radio angehört. Bei dem Titel Always on my Mind von den Pet Shop Boys hört man jedes Mal wenn das Hi Hat einsetzt das der Limiter den Gesammtpegel zurücknimmt und wenn das HI Hat verschwindet den Pegel wieder anhebt. Vielleicht kann man daran den eingesetzen Limiter erkennen ?
 
Die Hihat zischelt sich in 1/8-Noten durch den ganzen Song, bis auf eine kurze Passage. Meinst Du nicht eher die Snaredrum?

Kann es sein, dass Deine Kassettenaufnahme durch Bandsättigungseffekte oder Dolby-NR im Klang etwas gefärbt ist?
 
Vielleicht nennt man es ja auch anders,es beginnt bei 006 und zieht sich durch den Song. Und jedes Mal wenn es einsetzt wird der Pegel hörbar zurückgenommen. Das hört sich an als wenn ein Detektor am Ausgang sitzt und den Bass und den Hochtonband kontrolliert und jedes Mal wenn in einem der beiden Bänder eine Übersteuerung stattfindet den Pegel zurück fährt um eine bestimmten Schwellwert nicht zu übersteigen. Das führt sogar soweit sollte der sollte der Hoch oder auch Tiefband mal kurz wegfallen wird die Verstärkung des jeweils anderen Bandes wieder stark angehoben was nicht zu überhören ist. Ich nehme an das dieses Gerät vorm Stereo Coder saß und dafür sorgte das dieser nicht Überfahren wird.
 
Ach ja ich habe diesen Effekt auch nie mehr so auf einen anderen Sender gehört. Einzig mal noch auf Antenne Bayern vor 20 Jahren Bei dem Titel Genie in a Bottle von Christina Aguilera da hörte man deutlich das jedes Mal wenn der Bass einsetzte der Pegel hörbar zurückgefahren wurde. Vielleicht hatten die damals das gleiche Gerät.
 
Das wird wohl nichts mehr vorm Urlaub, aber mal noch ne andere Frage habt ihr einen Tipp für einen guten Limiter hinter meinem Optimod 8200? Er sollte auch noch etwa Feintuning machen😃
 
@processorfreak Gut eignen sich die alten Jünger (D05/D07), und die digitalen Orban Sendelimiter (zb. der 5518), alternativ gibt es noch den Aphex Compellor 320D, sowie den in diesen Thread schon erwähnten Aphex 2020 MK3.

Ist dir der interne Limiter deines 8200 FM zu "Hart", oder willst du einfach nur einen runderen "Analogen" klang haben?
 
Das wird wahrscheinlich dieser (Link) sein.

@processorfreak Ich tippe jetzt mal da rauf, das du diese ganzen Geräte nur zu Hobbyzwecken nutzt, oder?
Brauchst du unbedingt ein Gerät mit MPX-Limiter?
Ich persönlich halte nämlich so einen Jünger im privaten gebrauch, für ziemlich unsinnig und würde mich an deiner stelle mal nach günstigeren Limitern aus dem Studio bereich umsehen.

Aber wenn er dir das Geld wert ist, schlag zu.
 
Lass deinen 8200 im Multiband auf Slow, dreh die AGC auf 2-3 dB/sec. Release und fahr die Clipper mit maximal +1 dB an. Gib noch eine Prise Bass Coupling hinzu.
Das klingt für meinen Geschmack schon sehr "analog".
Ein weiteres (digitales) Gerät hinter dem Optimod bringt dir nicht den analogen Klang zurück.

Und nochmal zu den Pet Shop Boys: Du meinst tatsächlich die Snaredrum. Die Hihat setzt schon 3 Sekunden vorher ein. ;)
 
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Lass deinen 8200 im Multiband auf Slow, dreh die AGC auf 2-3 dB/sec. Release und fahr die Clipper mit maximal +1 dB an. Gib noch eine Prise Bass Coupling hinzu.
Praktisch kann man auch 4-6 dB/sec nehmen, weil ganz so lahm waren die analogen Geräte auch nicht, dafür kann er noch den AGC Gate Threshold auf -20 dB setzen und den AGC Drive nicht höher als 8-10 dB, so hat die AGC kaum etwas zu tun, und leisere Passagen werden seltener geclippt.
 
Ich bin immer vorsichtig bei mehr als 4-5 dB/sec. das verfärbt meiner Meinung nach schon recht deutlich und klingt schnell "stressig/kreischend". Die spektrale Verteilung ändert sich dann spürbar zwischen lauten und leisen Passagen.

Mit meinen empfohlenen Settings klingt's aber noch angenehm und man kann auch unterm Kopfhörer lange zuhören, ohne das Gehör zu ermüden. So jedenfalls mein Empfinden. Habs derzeit auch schon sehr lange so eingestellt.
 
Fahr mit der Einstellung Adult Contemporary Open und das Klingt ganz gut. Bei manchen Titeln mit viel Bass hab ich manchmal eine leichte Bassovermodulation. Darum hätte ich gerne noch einen Limiter der die Bässe nach dem Optimod noch etwas kontrolliert. So wird es doch im Sender auch gemacht, denk ich mir🤔Oder liege ich da falsch 🙄😃
 
Es gibt nichts, was es nicht gibt ... aber im Sinne des Erfinders ist das nicht.
Dreh am Bass-EQ, Bass Coupling und BassClip Thresdhold ...
 
Ich denke auch das genau so ein Gerät hinter dem CRL war der das Signal nochmals Kontrolliert bevor es in den Stereo Coder geht damit dieser nicht überfahren wird
 
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