Aktualität im Radio

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Ingo3245

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Ich finde es immens wichtig, dass diejenigen, die gerade Auto fahrenm wissen, welche Straßen sie meiden sollten, weil ihnen dort ein Geisterfahrer entgegenkommt oder sie im Stau stehen müssten. Aber diese Aktualität ist mir bei Bayern 3 manchmal zu groß, weil ab und zu sogar gute MOderationen oder Songs dadurch unterbrochen werden. Und ganz ehrlich: Diejenigen, die im Moment nicht Auto fahren, interessieren die permanent hörbaren Verkehrsmeldungen doch auch nicht,oder? Wie informiert ihr eure Hörer über ganz aktuelle Verkehrsmeldungen? Werden bei euch Songs unterbrochen?
 
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Was ist dir wichtiger als "Nichtautofahrer" in so einem Fall: Unterbrechung der Mod/Musik und hoffentlich unverletzte Menschen, oder lieber abwarten bis der Song oder die Moderation um ist und dafür eventuell Tote???

JO :confused:
 
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Ich kann besser damit leben, wenn einer einen tödlichen Frontalzusammenstoß mit einem Geisterfahrer macht, als wenn meine geliebten vier Superhits am Stück unterbrochen werden.
 
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Ich bin nur ein Nutzer von diesem Medium und der Meinung, das bei z.b. Geisterfahrern unbedingt ein Musikstück unterbrochen werden sollte/muss !
(Bringt vielleicht auch mal etwas Abwechslung in das zum fünften Mal an diesem Tag abgenudelte Lied)
Mich stören wichtige Verkehrsmeldungen zwischen zwei Liedern nicht, was mich vor einiger Zeit gestört hatte, als Private (Antenne Thüringen od. Top40) sowie Öffentlich Rechtliche (Jump) irgendwann zwischendurch den "aktuellsten" Blitzer durchgesagt haben.
Der Grundsatz ob der Verkehrsservice stört ist sehr unterschiedlich zu sehen, denn Freitags 5-6 Minuten Staumeldungen bei SWR3 oder Donnerstags 1 Minute bei Antenne Thüringen.
Das Radio sollte sich als Servicemedium verstehen, da die Hauptnutzung in den Morgen- und Nachmittagsstunden die größte Hörerzahl auf dem Weg (Unterwegs) ist = Behauptung
 
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Dass ein Song wegen eines gefährlichen Falschfahrers unterbrochen wird, begrüße ich doch. Aber ob man wirklich 3 Minuten vor dem Beginn des Verkehrsfunkes kundtun muss, dass auf der rechten Spur der und der Autobahn einen Reifen liegt, ist fragwürdig
 
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Ist es wirklich irgendwo üblich, den laufenden Musiktitel runterzureißen, sobald eine derartige Meldung bis ins Sendestudio vorgedrungen ist? Ich habe so etwas jedenfalls noch nicht beobachten können.

Und kann es manchmal sein, daß jemand den zuständigen Organen nahegebracht hat, wie albern sich das mit den Gegenständen angehört hat? Seit einiger Zeit sind die auf wundersame Weise überall zu Reifen oder was auch immer geworden, so jedenfalls mein Eindruck.
 
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K6: DU wohnst ja auch in Sachsen! Da wird doch keiner den Hörer beim Genuss des Hitmarathons stören wollen!!! :D :D :D
Außerdem steht in einem andren Thread ja drin, was die Claimaufsager machen, wenn se nix zu melden haben. Also könn se auch keine Verkehrsmeldung rüberschicken. Wissen die überhaupt, wie man von Automation auf manuell umstellt? :D :D :D
 
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Mal lieber was vernünftiges hören :rolleyes:. Bei WDR 2 wird in der Tat nach Wichtigkeit der Meldung unterschieden. Musiktitel werden i.d.R. nur für den klassischen Geisterfahrer unterbrochen. Bei letzterem müssen sogar ab und zu die Nachrichten dran glauben.
 
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Und dazu nun noch eine mir recht spannend erscheinende Frage: Wie lange braucht so eine Geisterfahrermeldung eigentlich von der Entdeckung des Sachverhalts bis ins Funkhaus?
 
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Wie lange braucht so eine Geisterfahrermeldung eigentlich von der Entdeckung des Sachverhalts bis ins Funkhaus?

Hoffentlich nicht so lange wie die normalen Staumeldungen. In Hessen ist der Stau immer schon vorbei, wenn er von den sich selbst beweihräuchernden Servicemeldungen gebracht wird.
 
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Was Aktualität angeht würden mir jetzt die Ö3-Nachrichten von letzte Nacht einfallen. Angefangen haben die ganz normal: Klestil liegt im sterben etc. Noch im laufenden Beitrag darüber wurde das ganze unterbrochen, um mitzuteilen, das er nun leider verstorben ist. Laut offizieller Pressemitteilung 23.33 Uhr. Erstmals gesendet bei Ö3 in den 0.00-Nachrichten. Wäre damit auch eine knappe halbe Stunde. Im Gegensatz dazu begann bereits ca. 23.45 Uhr im ORF eine Sondersendung zum Tod von Klestil, was wieder viel über die besonders schnelle Aktualität des Mediums Radio aussagt.
Man verzeihe mir (aus aktuellem Anlaß und weils zur Diskussion paßt) den Ausflug ins österreichische Radio, soviel anders als unsere funktionieren die Ösi-Agenturen aber letztlich auch nicht.
 
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"Man verzeihe mir (aus aktuellem Anlaß und weils zur Diskussion paßt) den Ausflug ins österreichische Radio, soviel anders als unsere funktionieren die Ösi-Agenturen aber letztlich auch nicht."

Nöö. Hast Recht! Die Deutschen haben ja Österreich annektiert, was den Radiomarkt angeht! :D :D :D

Äh - globalisiert. :p
 
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Eben ;) :D

Nachtrag:
Ich würde allerdings Ö3 nun nicht als Maß aller Dinge im Puncto Radio betrachten. Der Sender ist im Ösiländle eher das Gegenteil.
 
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Da beginnt mein Ärger dann auch langsam aber sicher aufzuwallen. Wenn die Möglichkeiten nicht genutzt werden und das Feld einfach anderen überlassen wird. :mad:
 
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Dazu sei die folgende Beobachtung zunächst ohne Wertung beigesteuert: Ein ganz durchschnittlicher Hörer reagierte auf die Behandlung des Themas Klestil mit dem sichtlich genervten Ausruf Mein Gott, der wär' doch sowieso gestorben!
 
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In vollstem Ernst: Wir sterben doch alle irgendwann!
Richtig, aber wir alle sind nicht Papst, amerikanischer oder russischer Präsident, Regierungschef oder Staatspräsident eines an Deutschland angrenzenden Staates oder gar selbst deutscher Bundepräsident, Bundestagspräsident, Bundeskanzler oder Ministerpräsident. Und bei denen gebietet es die Pietät, das Thema sofort (!) zu behandeln und auch musikalisch korrekt abzufedern.
Ich erinnere auch einen Thread zum Thema "Tod eines Kollegen".

Gefahrenmeldungen zur Verkehrslage (und dazu gehören nicht nur Falschfahrer, sondern auch z.B. Gegenstände auf der Fahrbahn) sind bei Verkehrsfunksendern mit oder ohne Vorschriften naturgemäß sofort zu bringen, selbst Nachrichten wären zu unterbrechen.
Vor ein paar Tagen hörte ich gemeldete Gegenstände auf der A4 Nähe Gotha. Bei der nächsten Meldung war es eine Vollsperrung in der einen und nur ein freier Fahrstreifen in der anderen Richtung. Möchte nicht wissen, was da an Gegenständen gelegen hat...
 
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der beobachter schrieb:
Die Sache mit den Geisterfahrern lässt sich gar nicht anders regeln. Es gibt da Pflichten.

Das mit den Pflichten ist wohl relativ. Ich kann mich nicht erinnern daß beim DLF irgendwann mal das laufende Programm für eine Verkehrsmeldung unterbrochen worden wäre.
 
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Natürlich sofort bringen! Den Tot! Vor allem beim ORF, auch wenn es "nur" Hitradio Ö3 war!
radiokult, tische das Ö3-Prob doch mal im Ösi-Forum auf!


dira: Der DLF ist ein schlechtes Beispiel. Wenn die jeden Gegenstand und jeden Geisterfahrer in Deutschland senden wollten, müßte es ja nur noch piepen. Nicht um sonst hören wir ja öfter auch: "Staus ab 5 km Länge"... Und deshalb wähle ich wenn ich VF hören will sicher nicht den DLF.
Trotzdem stellt sich die Frage, welche Pflichten man denn erfüllen muss, um den ARI senden zu dürfen. Mir dämmert da was im Hinterstübchen. Aber wenn ich es richtig sehe, erfüllen viele Sender diese Bedingungen nicht. (z.Bsp. VF 24 Stunden am Tag)
 
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Hier gibt es unterschiedliche Verpflichtungen!
Lokale, die z.B. nicht 24 Stunden eigenes Programm fahren, können sich vertraglich auf beispielsweise 05:30 bis 22:00 festlegen. Rest ist dann egal. In der anderen Zeit wird der Sender dann von Autoradios aber auch nicht entsprechend registriert.
Die DLF-Regelung müsste vorliegen, um über sie reden zu können.
Die Sender zumindest, die es früher mal in den Rang der Autobahnbeschilderung geschafft haben, sind die heutigen "Verkehrsservicewellen" - und die unterbrechen "ständig". Wer will da einen Zusammenhang und eine entsprechende Regelung ausschließen?
 
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