Alexa vs. DAB+, oder: Der bislang dümmste Tweet des Jahres

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Es ist einfach unglaublich, wie wir aktuell unser ganzes Leben den großen Internetkonzernen zum Fraß vorwerfen. Diese ganze Naivität im Hinblick auf IP erinnert mich an Zeiten, als die Titanic als unsinkbar galt. Ich bin jetzt mal polemisch: Ich würde mich sooooo freuen, wenn Hacker reihenweise selbstfahrende Autos an die Bäume jagen und dabei schöne tödliche Unfälle provozieren, ohne dass es jemandem auffällt. Oder wenn unschuldige Bürger im Knast landen, weil jemand die eigene Identität geraubt und damit Straftaten begangen hat.

Genau deshalb habe ich auch keine Alexa.
 
kann man mit der auch flirten und vielleicht noch mehr? "Alexa, ich will dich hier und jetzt sofort"....Geht das?


:p:p:p Man kann tatsächlich auch viel Schabernack mit diesen Systemen treiben, Youtube ist voll mit solchen Filmchen, wo man Alexa, Siri und Co. eigenartige Fragen stellt und Befehle gibt. Teilweise sind auch lustige, schlagfertige Antworten programmiert.

Eben getestet: Alexa, liebst du mich? Antwort: "Ich bin gerne bei dir, aber zu echter lieber bin ich leider nicht fähig" :D

@Ganztageshörerin: Sage ich: spiele RPR1, sagt sie auch "es läuft RPR1 von TuneIn", der Sender wird also erkannt.

Die LED an der Sonos leuchtet ständig, auch im Standby-Betrieb. Die Sonos-LSP sind alle dafür bekannt, dass sie im Standby-Betrieb nicht wenig Strom ziehen, die LSP sind deshalb auch immer leicht warm, auch wenn sie mehrere Stunden nicht in Betrieb sind. Deshalb ziehe ich den Stecker, wenn wir längere Zeit nicht zuhause sind (Urlaub z.B.).

Man kann die LSP von Sonos gut miteinander verknüpfen via App, die Alexa steht in unserer Küche, die Play 1 im Bad. Beide schalten sich immer synchron an und ab, ich kann sie aber via Sonos-App voneinander trennen. Leider kann ich die beiden aber nicht als Stereo-Paar in einem Raum betreiben, was ich erst nach Kauf erfuhr. Die LSP laufen zwar synchron, aber beide eben Mono statt als Stereo-Funktion. Das macht aber nichts aus, ich finde den Sound und Klang der einzelnen Box echt gut und kraftvoll. Ich kann sie im Haus oder draußen überall einsetzen, wo WLAN oder ein LAN-Anschluss ist.

Ich träume schon länger vom kompletten Sonos TV-System, was aber leider gut 2000€ kostet... https://www.sonos.com/de-de/shop/5-1-surround-sound-playbar-sub-play1-pair.html
 
Und welche konkrete Relevanz hat jetzt diese Studie, welche für den US-Markt erstellt wurde, für den deutschen Markt? Richtig, keine!
 
Ganz so leichtfertig würde ich die Studie jetzt nicht abtun. Der Trend ist doch eindeutig. Ober jetzt Amiland oder nicht ist erstmal egal. Wir wissen doch dass die Trends aus USA früher oder später auch hier ankommen. Ich denke, da wird schon was dran sein und ich wüsste auch nicht warum ein Alexa-Nutzer sich von den ewig gleichen 50 Hits in Dauerschleife berieseln lassen soll, wenn Alexa die gewünschten Information wie Wetter und Verkehr auch auf Abruf bereit hält und zusätzlich noch Zugriff auf Millionen von Musiktiteln hat.
 
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Auch da lassen wir einfach mal wieder die Fakten sprechen: Soeben feierte die Industrie den ein Millionsten verkauften Smart Speaker, fast zwei Jahre nach dem Start der ersten Modelle. Wow, eine Million! Wir vergleichen: Im Oktober 2011 ist DAB+ in Deutschland gestartet. Schon 2011 wurden 350.000 DAB+ Radios verkauft, 2012 waren es 550.000 laut gfu, die aber nur Verkäufe aus Deutschland registriert und z.B. Autoradios ab Werk ausklammert. Da waren es also nach einem Jahr auch schon fast eine Millionen. Heute sind es 10 Millionen. Warum geht die Zahl unter? Wohl u.a., weil DAB+ Radios nicht so "sexy" sind für die werbetreibende Industrie. Sie sind aber alles andere als ein Misserfolg. Und wichtig für die Gattung: Man kann mit ihnen nicht das Licht anmachen, Pizza bestellen, das Kinoprogramm vorlesen lassen oder Herztropfen ordern, sondern "nur" Radio hören.
 
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Und wichtig für die Gattung: Man kann mit ihnen nicht das Licht anmachen, Pizza bestellen, das Kinoprogramm vorlesen lassen oder Herztropfen ordern, sondern "nur" Radio hören.

Das macht vielleicht den Unterschied? DAB+ bietet einfach nur Radio, mit gutem Klang und mehr Auswahl an Sendern. Aber es ist und bleibt ein Radio. Also nix neues. Smart-Speaker sind eine technische Neuerung, ob nun sinnvoll oder nicht, interessiert den Käufer erst mal nicht. Ein Nokia 3320 ist ein Mobiltelefon. Das Galaxy S8 oder iPhones sind das auch, aber halt mit 100 mehr Features. Technische Neuerungen interessieren die Leute immer, vor allem junge Menschen. Die Frage ist, was sich über Jahre durchsetzt? Ich tippe auf die Smart-Speaker, die mich einfach faul sein lassen :p
 
Ganz so leichtfertig würde ich die Studie jetzt nicht abtun. Der Trend ist doch eindeutig. Ober jetzt Amiland oder nicht ist erstmal egal. Wir wissen doch dass die Trends aus USA früher oder später auch hier ankommen. Ich denke, da wird schon was dran sein
Also entschuldige mal, laut diesem Smart-Audio-Report wurden 1816 Personen über 18 befragt. In den USA wohnen aber etwas über 323 Mio. Menschen. Wenn man diese Relation betrachtet ist das keine Studie, sondern höchstens eine Umfrage. Repräsentativ ist das jedenfalls nicht. Davon abgesehen hat in den USA das Medium Radio aus verschiedenen Gründen noch immer einen viel höheren Stellenwert als hier, was man auch daran sieht das vermeintliche 39% ihren Sprachassi zum Radiohören nutzen. Das dürfte hier anders sein.
Und von all dem abgesehen bleibt die Frage offen, wie man überhaupt auf die vermeintlichen 16% kommt, die insgesamt Sprachassistenten nutzen. Die angegebenen 11% Alexa plus 4% Google Home, sind bei mir erst 15%. So richtig rechnen kann man bei NPR also offenbar auch nicht.
 
Die Frage ist, was sich über Jahre durchsetzt? Ich tippe auf die Smart-Speaker, die mich einfach faul sein lassen :p

Mach' doch einfach mal die Probe aufs Exempel und schau, wer in Deinem Bekanntenkreis ein DAB+-Radio besitzt, und wer einen SmartSpeaker. Das Ergebnis dürfte bereits heute sehr eindeutig ausfallen.

Und ganz ehrlich, wenn man heute ein Gerät hat, das einem die wichtigsten Infos (Wetter, Verkehr, Nachrichten) auf Zuruf präsentiert, und sonst die tatsächliche Lieblingsmusik ohne Werbung spielt, wer bitte braucht dann noch lineares Radio mit Dauerwiederholungen, Dauer-Claiming und ständigen Werbeunterbrechungen?
 
@exhörer Du hast recht. 2 Paare von uns haben Internetradios, wir und noch 2 Smartspeaker, aber mir fällt bislang nur einer mit DAB+ ein: ein Arbeitskollege hat in seinem neuen VW Touran ein DAB+ Radio ab Werk. Fürs Auto könnte das in meinem Fall interessant sein, sofern ich mal einen Neuwagen bekomme oder eins, was jetzt neu ist. :p
 
Das macht vielleicht den Unterschied? DAB+ bietet einfach nur Radio, mit gutem Klang und mehr Auswahl an Sendern.
Mehr Auswahl aus UKW vielerorts, aber besseren Klang nirgendwo. Die gängigen 128 kbps MP3 eines Webstreams schlagen technisch zumindest alles mit 72 kbps AAC-HE oder darunter, zumindest die meisten Popwellen sollten über den Stream also sauberer klingen als über DAB+. Von DVB-C, DVB-S und natürlich UKW bei Ortssenderempfang ganz zu schweigen.

Wenn ich also für den stationären Empfang entscheiden müsste zwischen einer Seifendose, die mit Glück 50 Sender Bekommt, die Hälfte davon allerdings blechern - oder einem Gerät, das wegen höherer Datenraten (auch bei weniger komplexem Codec) sauberer klingt, mehr kann als nur Radio... und obendrein für die „Betriebsart Radio“ jede erdenkliche Station herzaubert, was stelle ich mir wohl hin?

DAB+ kommt außer für Breitband-unterversorgte Gebiete wesentlich zu spät und obendrein schlecht umgesetzt.
Und in eben diesen Gebieten gibt es nun schon einen etablierten Standard, sogar in Stereo (statt zwei Sonos Mono betreiben zu müssen ;) ), dessen Programmauswahl wohl der Mehrheit ausreicht.

Ich habe überhaupt nichts gegen die AAC-Codecs oder dagegen, spektrumseffizient digital terrestrisch zu übertragen, aber der Zug ist - so wie bei DAB-alt, DSR, ADR - wegen halbherzigem Rumgewurstels doch langsam mal abgefahren.
Wäre das neue Medium dem alten jetzt noch technisch überlegen könnte es unter Freaks und Halbfreaks wenigstens noch mehr als den Spieltrieb befriedigen. Stattdessen: Magerbitraten, Spektralbandreplikation, parametric Stereo (!), viel Schöngerede, viele Retortenprogramme (die man alle auch Online hören kann, häufig in besserer Qualität), viel billig wirkende Hardware - und dann behaupten wollen, es wäre besser als der alte, analoge Weg oder als ein beliebiger Streamingclient?
 
Bloß wird Eure (und auch meine) Skepsis und Kritik nichts daran ändern, dass die Digitalisierung nahezu alle Branchen und alle Nutzungen grundlegend verändert mit allen Konsequenzen. Die Masse wird es nicht interessieren, ob man sich mit einem künstlichen Wesen unterhält oder ob die Datenkrake uns vollständig aushorcht - und zwar nicht nur dann, wenn wir online sind. Was rauskommt wissen wir nicht.
Und wieder jemand, der die Big-Business-getriebene Richtung der digitalen Transformation in fatalistischer Weise für unausweichlich hält und es wie gebannt hinnimmt. Dass Digitalisierung rasant auf dem Vormarsch ist und alles mehr und mehr durchdringen wird - unstrittig.
Dass Konsumverweigerung da irgendwas aufhalten könnte, ist auch eine Illusion. Bis dahin sind wir uns vermutlich einig.
Aber dass man sich den Spielregeln der Datenkraken bedingungslos unterwerfen muss, wie zunehmend sich vor der "Wirtschaft" Politik und viele Medien suggerieren ist falsch. Man kann und muss verstehen wie das alles funktioniert und gegensteuern. Und sei es nur z.B. damit, ein für die Nutzerüberwachung ungeignetes Broadcastmedium unter die Arme zu greifen und auf die Sprünge zu helfen, auch wenn wirtschaftliche Spielregeln des (in Wirklichkeit ganz und gar nicht) "freien" Marktes dagegen sprechen!

Übrigens ist die Frage eins gegen das andere IMHO falsch gestellt. Man sollte hybrid denken und alle verfügbaren Wege nutzen. Das eine ergänzt das andere! Ich nutzen Alexa gelegentlich auf einem Produkt aus dem Hause Amazon. Dieses FireTV hat das einem untergejubelt. Nette Spielerei und manchmal sogar witzig. Und wenn man weiß, wie sein Wunschsender auf TuneIn heißt, spielt Alexa das auch. Da fehlen dann aber die programmbegleitenenden Informationen, die ein "normaler" Internetradioplayer anzeigt.
Und bei´m Stichwort TuneIn wären wir noch bei dem hier:
Davon abgesehen hat in den USA das Medium Radio aus verschiedenen Gründen noch immer einen viel höheren Stellenwert als hier, was man auch daran sieht das vermeintliche 39% ihren Sprachassi zum Radiohören nutzen. Das dürfte hier anders sein.
Und von all dem abgesehen bleibt die Frage offen, wie man überhaupt auf die vermeintlichen 16% kommt, die insgesamt Sprachassistenten nutzen. Die angegebenen 11% Alexa plus 4% Google Home, sind bei mir erst 15%. So richtig rechnen kann man bei NPR also offenbar auch nicht.
Ach häng Dich doch nicht an der Rundungstolleranz auf. Ganz sicher funktioniert Radio jenseits des großen Teiches ganz anders. Schon dass die Verbreitungsgebiete spezialisierter Angebote wesentlich größer sind. Und für den Teil der Netznutzung bietet speziell das von mir erwähnte TuneIn den amerikanischen NPR-Stationen und vielen anderen Network eine gute Schnittstelle, um die Programm-Inhalte und -Abfolgen sowie Wiederholungstermine/Podcasts halbwegs zutreffend sortiert (auch regional) anzubieten und auffindbar zu machen. Das kann dann auch Alexa nutzen! Aber als kleiner deutscher Anbieter stößt Du da auf Mauern, wenn Du da mehr als nur den Sendernamen und Streamadressen drin haben und aktualisiert angezeigt bekommen willst. Und vergleichbare Angebote für den deutschen oder europäischen "Markt" sind da meist beschränkt in Funktion und Auswahl. Wenn dieser ominöse deutsche "Radioplayer" nicht als Abschottungsprojekt der kommerziellen Flachfunker aufgestellt worden wäre, hätte sowas von der Funktion durchaus seine Chance. Und dass der sogar hybrid geht, beweist der auf dem einzigen Smartfone mit DAB+-Unterstützung: Gelistete Sender werden, wenn im Empfangsgebiet, dann auch über DAB+ gespielt.
 
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Alexa schalte das Radio an und spiele Schlager. Never dieser Müll kommt mir nicht ins Haus. Fortschritt gut und schön aber diese Erfindung verblödet nur die Menschen:wow:
 
Alexa schalte das Radio an und spiele Schlager. Never dieser Müll kommt mir nicht ins Haus. Fortschritt gut und schön aber diese Erfindung verblödet nur die Menschen:wow:


Ich weiß noch, als die Zweifler damals den Commodore C64, die ersten Handys und das Internet als Unsinn und ohne Zukunft belächelten. Der Rest ist Geschichte.

Schon heute kann man sein komplettes Haus via Bus-System und Internet von jedem Ort der Welt steuern. Licht an, Rolläden rauf und runter, das Grundstück mit der Kamera beobachten, etc.
 
Schon heute kann man sein komplettes Haus via Bus-System und Internet von jedem Ort der Welt steuern. Licht an, Rolläden rauf und runter, das Grundstück mit der Kamera beobachten, etc.


Schon heute können Hacker dein komplettes Haus via Bus-System und Internet von jedem Ort der Welt steuern. Licht an, Rolläden rauf und runter, das Grundstück mit der Kamera beobachten, etc. Und im nächsten Schritt wird's lustig: Licht an und aus im Nervmodus, Rolläden ebenso und dann mal eben das Türschloss verriegeln, so dass der Hausbesitzer nicht mehr raus kann.

Die Naivität mit dem Internet erinnert mich an Zeiten, in denen man solches Vertrauen in Mechanik und Technologie hatte, dass die Titanic als unsinkbar galt...
 
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Die Titanic mag untergegangen sein, trotzdem fahren heute deutlich größere Schiffe mit wesentlich mehr Paxen über die Weltmeere. Ohne das es nennenswerte Untergänge gibt - von der Costa Cordalis mal abgesehen... Will sagen, lieber Radiotor, Naivität hin oder her, es kommt so oder so. Rückschläge werden nur dazu führen, es sicherer und besser zu machen. Ob es einem passt oder nicht. Man mag mir das wieder als Fatalismus auslegen. Ändert aber nichts daran, dass es so ist. Ein kleiner Blick in die Geschichte hilft bei dieser Erkenntnis.
 
Ich weiß noch, als die Zweifler damals den Commodore C64, die ersten Handys und das Internet als Unsinn und ohne Zukunft belächelten. Der Rest ist Geschichte.
Ja. Heute ist es eben nicht nur möglich, auf einfachstem Weg große Datenmengen an fast jeden Punkt auf diesem Planeten zu bekommen, was auch den Rundfunk-Produktionsbetrieb massiv vereinfacht hat. Heute können sich nicht nur progressive Kräfte international vernetzen, z.B. die Ökodorf-Bewegung. Heute kommt damit nicht nur Bildung an entlegene Orte.

Heute kommt auch jeder Hass-Tweet und jedes Hass-Posting, jede Falschmeldung und jeder Aufruf zu Paranoia und letztlich Gewalt in Sekundenbruchteilen und ohne irgendeine Korrekturmöglichkeit zum dankbaren Publikum. Inzwischen schreiben Algoritmen einen Teil dieser Hetze und hypen ihn an die Spitze. http://www.deutschlandfunkkultur.de...ation-ist.1270.de.html?dram:article_id=407648

Heute zeichnen Kinderspielzeuge im Kinderzimmer Ton auf und laden ihn ohne Kenntnis der Eltern irgendwohin zur Verwertung hoch. Heute schon ist jeder Schritt, den wir gehen (solange wir ein Mobiltelefon bei uns haben) protokollierbar: woher, wohin, wie schnell, mit welchem Fortbewegungsmittel? Bald werden diese Daten von Versicherungen abgegriffen werden. "Oh, Fahrradfahrer in der Innenstadt? Riskant und (Abgase!) gesundheitsschädlich - Heraufstufung in der Krankenversicherung." Bald werden auch die künftigen Machthaber die überall anfallenden Daten auswerten. "Ahh, junger Mann, Mode-affin, Serienjunkie, aufm CSD gewesen? Den merken wir uns mal zur Deportation vor."

Dazu kommt eine extreme Entfremdung der Menschen vom Ursprung des Lebens. Echte Gemeinschaft wird durch virtuelle Gemeinschaften ersetzt, echte Berührung durch Cybersex, echte Freude durch Emoticons, echte Teilnahme am Leben durch fremdgesteuerten Tunnelblick auf 1920x1080. Der psychische Schaden ist heute schon immens und wird künftig noch viel heftiger zutage treten. Das durch den Mangel an echtem Leben entstehende seelische Defizit ist einerseits natürlich ein idealer Konsum-Treiber (das Loch lässt sich nie stopfen, also wird konsumiert auf Teufel komm raus), andererseits führt es zu Krankheit und macht anfällig für (Selbst)zerstörung. Wie das nunmal so ist bei nicht artgerechter Haltung höherer Lebewesen. Und wir sind analoge Wesen und eben keine digitalen.

Ich sehe deutliche Anzeichen eines auf uns zukommenden finsteren Zeitalters mit digitaler Totalkontrolle, mit letztlich versklavten Menschen, deren Identität jederzeit gelöscht werden kann.

Es ist alles nur ein Werkzeug. Wir können damit aber nicht umgehen, weil die Glasperlen, mit denen man uns lockt, uns benebeln und geil machen. Bitte diese Seite nicht ausblenden.
 
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