Alle Jahre wieder - ESC im Radio

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Im Übrigen hat auch das Schweizer Radio SRF3 den Song Contest live übertragen und sich dabei absolut spitzfindige, im deutschen Radio undenkbare, Kommentare geleistet. Den Kommentatoren konnte man auch zeitgleich, mit eingeblendetem Bild des ESC, per Studiocam zusehen, sofern man die extra dafür eingerichtete Studiocam aufgerufen hat. Auch wurde der Rückkanal Twitter (Farcebook?) (fast) perfekt genutzt um mit den Hörern zu interagieren und direktes Feedback zu bekommen.

Alles in allem hat sich SRF3 damit eine Show geleistet, die im großen und ganzen richtig hörenswert war, wenngleich sie auch gegen Mitte/Ende (es gab während der Sendung Alkohol zu trinken) hin leider merklich nachgelassen hat.
 
Ach, ihr könnt immer nur meckern , meckern , meckern.

Bleibt doch mal locker.
Ich habe die Sendung jedenfalls genossen. Und sie war doch wirklich gut gemacht, oder nicht ?
Fangen wir mit der Lightshow an. Sicherlich ist sie gewöhnungsbedürftig,
und sicher kann man da noch einiges optimieren. Aber für diesen Zweck ging das sicher in Ordnung.

Die Künstler : Bunt gemischt, so wie es sein sollte. Einige bewegten sich kaum,
andere tanzten gut zu ihren Songs. Und wie waren diese Songs :
Bunt gemischt jedenfalls. Zum Teil mit Ohrwurmcharakter, zum Teil etwas nachdenklicher,
aber ausgewogen, meine ich. Etliches in Englisch, aber auch in den typischen Landessprachen.
(dass man in Schweden englisch singt, daran werde ich mich schon irgendwann gewöhnen )

Die Kostüme der Künstler : Bunt gemischt wie die Künstler selbst. Einige Paradiesvögel,
andere relativ normal. Dazu die jeweiligen Kommentare aus dem Off mit Erklärungen zu
den einzelnen Künstlern und ihrem Vorleben, ihrer Heimat. Recht objektiv, und verständlich.
Sicherlich muss ich feststellen : Mühsam war es schon, den Texten zu folgen, aber es gab neben Trallala
auch ernste Themen, wiederum gut verpackt mit brauchbaren Melodien.

Mehr kann man von so einer Show wirklich nicht erwarten. Man sah doch, dass das Publikum begeistert war, die Moderatoren auch. Und der Zuschauer vor der Glotze hatte einen
sicherlich netten Abend. Wer weiß, was aus einigen Künsterln noch wird.
Ihr könnt sagen was ihr wollt, aber ich fand den GrandPrix1974 wirklich gut !


So, und jetzt schaue ich mir die Aufzeichnung von gestern Abend an ……...
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Ich glaube nicht, daß das Ergebnis irgendwas damit zu tun hat.
Ich vertrete nach wie vor die Auffassung, daß man sich als Deutscher nicht zu wundern braucht, wenn man beim European Song Contest mit einem Abziehbild eines US-amerikanischen Songs, der von einer japanisch gekleideten Schnalle geträllert wird, keinen Stich macht.
Aber ein bißchen mehr Selbstbewußtsein, was die eigene Kultur angeht, hammer ja nich', und irgendwas von den Kulturen, die in Deutschland mittlerweile beheimatet sind, wollemer auch nich', um vielleicht ein entsprechend weltoffenes Liedchen daraus zu zaubern, also konzentrieren wir uns weiter darauf, daß wir uns streng an dem orientieren, was uns Uncle Sam so alles vorkaut und anschließend vor die Füße kübelt. Und wundern uns weiter. Und jammern weiter, daß uns keiner mag.

Gruß
Skywise
Es ist der Eurovision Song Contest ;)
 
@CosmicKaizer:
Sieh es nicht so eng, in politischen Diskussionsrunden (und nicht nur dort) wird auch größenwahnsinnig von Europa geschwafelt, wenn nur die Europäische Union gemeint ist. - Wobei die EBU (Produzent des ESC) doch mehr ist, als die Summe europäischer Länder.
 
Ziemlich eklatant fand ich den Unterschied zwischen Jury - und Publikumsgeschmack in einigen Fällen. Polen? Juryvoting - vorletzter, Publikum - dritter. Belgien? Juryvoting - fünfter, Publikum - sechzehnter. Und die nach dem Juryvoting mit weitem Abstand führende Australierin (!) wurde vom Publikum noch abgefangen. Ich hätte als Veranstalter jedoch das Publikumsvoting genauso "zelebriert" wie das Juryvoting, auch wenn´s dadurch eine halbe Stunde länger geworden wäre. Ich habe übrigens auf Sveriges Radio P4 mitgehört und mich über die erfrischende Moderation von Carolina Noren gefreut...
 
Und jetzt oute ich mich mal: Habe 8 Stimmen abgegeben. 3 für Belgien, je 2 für Österreich und Malta und eine für Lettland.
 
Für mich ist das eine Veranstaltung die einfach ihren Höhepunkt überschritten hat. Ich frage mich allen ernstens was Australien beim Eurovision Song Contest zu suchen hat. Ich fands schon bei Israel grenzwertig, aber die nehmen ja auch an den europäischen Fußballwettbewerben teil. Die haben ja sonst niemanden wo sich mitmachen können. Ebenso frage ich mich wieso die Ukraine überhaut antreten darf. Lt. den Statuten sind Lieder mit politischer Botschaft verboten und wenn dieses Lied in dieser Zeit keine hat, dann versteh ich die Welt nicht mehr. Hätte also gar nicht antreten dürfen. Die neue PUnktvergbabe ist relativ undurchschaubar und es wurde schon angesprochenm, dass Publikums- und Juryvoting teilweise eklatant auseinander gingen. Hier sollte man überlegen, ob dieses VErfahren der Weisheit letzter Schluss ist. Der Siegertitel ist für mich musikalisch eine Katastrophe. Dieses Gejammere geht einem ja furchtbar auf den Senkel und was an diesem Lied toll sein soll, erschliesst sich mir nicht. Jetzt bin ich mal gespannt wer den nächsten ESC finazieren wird. Die Ukraine ist doch de facto eh schon bankrott und woher sollen die Millionen kommen?

Der deutsche Beitrag war für mich in Ordnung. Sicherlich kein Siegerpotenzial aber ein letzter Platz war das defnitiv auch nicht, da habe ich deutlich schlechtere Nummern gesehen die aber komischerweise alle vor uns gelandet sind. Ein paar mehr Punkte hatte sie schon verdient gehabt.
 
Eines hat der ESC mit DSDS gemeinsam. Die Songs aus diesen Shows sind fast identisch schnell in Vergessenheit geraten.

Ansonsten ist die Umsetzung der Sendung an sich gut gemacht. Was mir aufstößt, ist dieser Bewertungsschlüssel. Dadurch, dass es mittlerweile so viele Größen gibt, die berücksichtigt werden müssen, wird die Bekanntgabe gleichzeitig aufgebläht wie auch stiefmütterlich behandelt. Gewisse Zahlen werden übertrieben dargestellt, während andere mal eben zusammengerechnet werden. Wie wäre es, wenn man Jury- und Publikumspunkte nicht einfach pro Land zusammenrechnet und diese bekanntgibt? Quasi wie im früheren Verfahren, nur unter Einbeziehung weiterer Größen?

Sorry, aber für mich war die Abstimmung in der letzten Stunde der Sendung auch immer ein Ritual und fast spannender als die Musik vorher. Aber durch diesen Bewertungsapparat ist aus meiner Sicht der Reiz verloren gegangen.
 
@Tweety:
Ich frage mich allen ernstens was Australien beim Eurovision Song Contest zu suchen hat. Ich fands schon bei Israel grenzwertig...
Die Veranstaltung ist eine Produktion der EBU. Wenn du dir die Vollmitglieder und die assoziierten Mitglieder anschaust, wird die Frage nach Australien und Israel beantwortet sein. - Wenn denn alle 56 Staaten, die Vollmitglieder in der EBU haben, und 22 Staaten mit assoziierten Mitgliedern teilnehmen sollten, wird es richtig interessant werden.

Zu denken geben sollte eventuell, dass sowohl Jury als auch das gemeine Wahlvolk der Meinung waren, dass der deutsche Beitrag den anderen Beiträgen das Wasser nicht reichen konnte. Zu Ukraine/Russland ist zu beachten, dass die Ukraine von Russland 10 Punkte und Russland von der Ukraine 12 Punkte bekommen hat, während Deutschland der Ukraine 13 und Russland 12 Punkte gab, umgekehrt jedoch nur Punkte aus der Schweiz (8), Österreich (2) und Georgien (1) bekommen hat.
_______
Zum ersten Teil des Beitrages: @2Stain war schneller; habe zu lange Statistiken "gewälzt".
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir aufstößt, ist dieser Bewertungsschlüssel. Dadurch, dass es mittlerweile so viele Größen gibt, die berücksichtigt werden müssen, wird die Bekanntgabe gleichzeitig aufgebläht wie auch stiefmütterlich behandelt. Gewisse Zahlen werden übertrieben dargestellt, während andere mal eben zusammengerechnet werden. Wie wäre es, wenn man Jury- und Publikumspunkte nicht einfach pro Land zusammenrechnet und diese bekanntgibt? Quasi wie im früheren Verfahren, nur unter Einbeziehung weiterer Größen?
Meiner Meinung nach gehört der Bewertungsschlüssel noch weiter überarbeitet. Kann ja sein, daß diese Idee "wir geben nur den zehn Besten unsere Punkte" mal zeitgemäß war, aber mittlerweile dürfte es doch auch möglich sein, die Geschichte noch transparenter zu machen. Oder mal ganz salopp gesprochen: kann ja sein, daß die bundesdeutsche Tulpenzwiebel den letzten Platz nicht wirklich verdient hat, sondern daß sie mit ihrem belanglosen Liedchen einfach einige Male zu oft auf dem elften Platz gelandet ist. Sicherheitshalber: nein, ich bin nicht so naiv, das wirklich zu glauben, aber bezogen auf einige andere Beiträge glaube ich sehr wohl, daß die einfach nur sehr ungünstig sehr knapp unterm Radar langgezogen sind und somit gemessen an der Qualität zu wenig Punkte abgestaubt haben, und das Phänomen, daß übers Jahr betrachtet oft bestimmte Ausgabeposten den Löwenanteil ausmachen, obwohl sie in keinem einzigen Monat unter den teuersten Ausgaben zu finden waren, dürfte sicher auch der eine oder andere kennen ...

Es ist natürlich die Frage, inwieweit ein solcher Bewerungsschlüssel noch Zuschauer zieht ... aber andenken kann man diesen Punkt sicherlich schon.

Gruß
Skywise
 
Skywise, Du sprichst was Richtiges an. Ich sehe es so: Wo der Mensch mitbestimmen darf, sollten die Regeln einfach sein. Und da der ESC ja auch Unterhaltung sein soll, betrachte ich es wie ein Gesellschaftsspiel. Je komplizierter das Regelwerk ist, desto weniger machen mit. Oder es machen doch ein paar, und sie sehen, dass es trotzdem nicht so leicht zu verstehen ist bzw. Geduld braucht. Dieser stellt sich aber nur bei einem Spaß- und/oder Nutzenfaktor ein. Und zumindest letzterer funktionierte am vergangenen Samstag, als man die Juryentscheidung noch drehte.

Daher mein Vorschlag: Besser jetzt die Regeln zugunsten der Zuschauer einfacher und transparenter gestalten, als wenn eine evtl. vorgefasste Entscheidung nicht mehr revidiert werden kann. Allein schon, weil der Zuschauer für eine aktive Teilnahme bezahlen darf.
 
@Tweety:

Die Veranstaltung ist eine Produktion der EBU. Wenn du dir die Vollmitglieder und die assoziierten Mitglieder anschaust, wird die Frage nach Australien und Israel beantwortet sein. - Wenn denn alle 56 Staaten, die Vollmitglieder in der EBU haben, und 22 Staaten mit assoziierten Mitgliedern teilnehmen sollten, wird es richtig interessant werden.

Richtig interessant wäre es gewesen, wenn Australien gewonnen hätte. Hätte man das Finale dann dort am frühen Morgen (5 Uhr) angesetzt oder gar um um 21 Uhr Ortszeit und dann hier um 13 Uhr ausgestrahlt? Hat sich mal da jemand Gedanken drüber gemacht? Das mit den ganzen EBU Mitglieder ist doch sowieso undurchsichtig. Ansonsten soll man sich umbennen und für alle freigeben. Demnächst dann mit Chinesen, Latinos, Arabern und Maori.
Dann hat es aber nichts mehr mit einem europäischen Gesangswettbewerb zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist das eine Veranstaltung die einfach ihren Höhepunkt überschritten hat. Ich frage mich allen ernstens was Australien beim Eurovision Song Contest zu suchen hat. Ich fands schon bei Israel grenzwertig, aber die nehmen ja auch an den europäischen Fußballwettbewerben teil. Die haben ja sonst niemanden wo sich mitmachen können. Ebenso frage ich mich wieso die Ukraine überhaut antreten darf. Lt. den Statuten sind Lieder mit politischer Botschaft verboten und wenn dieses Lied in dieser Zeit keine hat, dann versteh ich die Welt nicht mehr. Hätte also gar nicht antreten dürfen.
Jede einzelne Deiner Fragen wurde in den Medien schon x-mal beantwortet.
Die neue PUnktvergbabe ist relativ undurchschaubar
Auch nicht mehr als die alte.
Der Siegertitel ist für mich musikalisch eine Katastrophe. Dieses Gejammere geht einem ja furchtbar auf den Senkel
Das dürfte Geschmackssache sein. Hunderttausende Zuschauer sahen (oder hörten) das offensichtlich anders.
Der deutsche Beitrag war für mich in Ordnung. Sicherlich kein Siegerpotenzial aber ein letzter Platz war das defnitiv auch nicht, da habe ich deutlich schlechtere Nummern gesehen die aber komischerweise alle vor uns gelandet sind. Ein paar mehr Punkte hatte sie schon verdient gehabt.
Nein, denn der Song und die Darbietung war derart durchschnittlich, daß er unter den vielen Besseren und den einigen Schlechteren überhaupt nicht auffiel. Und wenn man sich an einen Beitrag nicht erinnert, ob im guten oder schlechten, wird man auch nicht für ihn anrufen.
Eines hat der ESC mit DSDS gemeinsam. Die Songs aus diesen Shows sind fast identisch schnell in Vergessenheit geraten.
Entschuldigung, aber das ist Blödsinn. Der ESC hat eine ellenlange Liste an Evergreens hervorgebracht.
Wie wäre es, wenn man Jury- und Publikumspunkte nicht einfach pro Land zusammenrechnet und diese bekanntgibt? Quasi wie im früheren Verfahren, nur unter Einbeziehung weiterer Größen?
Schuhgrößen...?
Richtig interessant wäre es gewesen, wenn Australien gewonnen hätte. Hätte man das Finale dann dort am frühen Morgen (5 Uhr) angesetzt oder gar um um 21 Uhr Ortszeit und dann hier um 13 Uhr ausgestrahlt? Hat sich mal da jemand Gedanken drüber gemacht?
Ja. Auch diese Frage wurde bereits im Vorjahr beantwortet.Im Falle eines Aussie-Sieges wäre die Show in einem europäischen Land vom australischen Fernsehen produziert worden.
Das mit den ganzen EBU Mitglieder ist doch sowieso undurchsichtig.
Nicht im geringsten.
 
Tweety, da solltest Du drüber stehen, sei doch nicht so hart. Vielleicht käme Deutschland dann nicht auf den letzten Platz. :wow:
Obwohl, eine gewisse Kontinuität ist jetzt schon erkennbar und gar nicht so übel (für die Buchmacher).
Außerdem hat @NurzumSpassda79 schon Recht, es muss vereinfacht werden, damit auch der Dümmste begreift, wie es funktioniert.

Vorschlag von mir:
wie wäre es mit "Commercial Breaks" und einem Gewinnspiel?

2Stain
 
Zur Diskussion um den deutschen Beitrag: Wenn das versammelte deutsche Fernsehvolk beim Vorentscheid der Meinung ist, man müsse irgendeinen aus einer Casting-Show des Privatfernsehens übrig gebliebenen Musikabfall als Repräsentanten senden, dann ist ganz alleine dieses abstimmende Fernsehvolk verantwortlich. Da kann der NDR als Veranstalter auch nicht mehr viel retten.

Und für die Wahrnehmung vom Fräuleinchen im Ausland beispielhaft die Bemerkungen aus dem Kommentar von Graham Norton. Während des Einspielers:
Vielleicht bin ich nur ein mürrischer alter Mann, aber alles an dieser Frau verärgert mich.
Nach dem Auftritt:
Da geht sie hin und lässt Björk gut aussehen.
Treffer. Versenkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja. Auch diese Frage wurde bereits im Vorjahr beantwortet.Im Falle eines Aussie-Sieges wäre die Show in einem europäischen Land vom australischen Fernsehen produziert worden.

Aha, wo da der Sinn drin liegen soll erschliesst sich mir nicht so ganz, aber man muss ja nicht alles verstehen. Vermutlich hätte man sich dann auch für die Ukraine entschieden und die hätte sich dann auch keine Sorgen ums Finanzielle machen müssen. ;)

Entschuldigung, aber das ist Blödsinn. Der ESC hat eine ellenlange Liste an Evergreens hervorgebracht.

Die Zeiten sind doch lange her. Sehr lange. Mittlerweile haben die Siegertitel nur noch ein Halbwertzeit von wenigen Monaten. Wer sich kann sich noch an den Siegertitel 2015 oder gar 2014 erinnern? Und wie oft laufen die noch im Radio?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Diskussion um den deutschen Beitrag: Wenn das versammelte deutsche Fernsehvolk beim Vorentscheid der Meinung ist, man müsse irgendeinen aus einer Casting-Show des Privatfernsehens übrig gebliebenen Musikabfall als Repräsentanten senden, dann ist ganz alleine dieses abstimmende Fernsehvolk verantwortlich. Da kann der NDR als Veranstalter auch nicht mehr viel retten.
Och, es ist ja nicht so, daß er's vorab mit der Quasi-Entsendung von Xavier Naidoo nicht versucht hätte ...

Und für die Wahrnehmung vom Fräuleinchen im Ausland beispielhaft die Bemerkungen aus dem Kommentar von Graham Norton.
Fies.

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Gefällt mir. :D

Es klingt zwar nicht sonderlich fair dem Mädchen gegenüber, aber im Fall Norton münze ich die Aussage einfach mal auf die Mehrheitsentscheidung, die Jamie-Lee K. zum ESC geschickt hat und nicht auf ihre Person.

Gruß
Skywise
 
Dass Australien den ESC nicht hätte ausrichten dürfen, wenn sie gewonnen hätten, wurde schon erwähnt. Was die Uhrzeit angeht, legt das Regelwerk fest,, dass die Show um 20 Uhr mitteleuropäischer Zeit beginnt - in Ländern mit Sommerzeit ist es dann 21 Uhr. Australien ist es ja gewöhnt, sich die Sendung am frühen Morgen anzusehen. Als 2012 die Show in Aserbaidschan stattfand, begann sie dort auch erst um Mitternacht.
 
Warum nicht einfach mal von europaweit bekannten und erfolgreichen Acts wie Robin Schulz oder Felix Jaehn einen ESC Song schreiben lassen. Die haben das Gespür für Hits.


Die haben garantiert Gespür für Hits, wollen sich ihren Namen aber nicht am Ende mit einem letzten Platz verheizen. Für mich ist der ESC viel mehr ein Politikum, statt eines echten Musikwettbewerbs.

Wisst ihr noch, warum Lena damals gewonnen hat? Garantiert nicht, weil der Song so gut war! Lena wurde im Vorfeld der Veranstaltung schon hoch gelobt und die (meist männlichen) Journalisten wurden ganz rollig beim Anblick der kleinen Lolita aus Deutschland. Die Medien waren entzückt, aber nur vom Anblick der Kleinen, nicht von ihrem Gesangstalent. Das hat dieses Jahr nicht geklappt, dieses Manga-Outfit kommt vielleicht in Südkorea gut an, aber dummerweise nicht in Europa. Die mikrige Punktzahl zeigt auch auf, wie gut das Ansehen Deutschlands zur Zeit in Europa ist. Nicht einmal ein paar Mitleids- oder Freundespunkte gab es von unseren EU-Nachbarn. Läuft also bei uns...

Auch der Siegersong ist wegen der politischen Botschaft zum Sieger geworden, wohl kaum wegen seiner musikalischen Qualität. Spätestens nach dem Sieg von Lordi und allerspätestens nach dem Sieg von Conchita Wurst dürfte jeder geneigte ESC-Fan begreifen, um welche Freak-Show es sich dort mittlerweile handelt. Und das mit einer dicken Finanzspritze aus Deutschland, jährlich.

Vielleicht sollten wir uns mal dezent 3 bis 5 Jahre komplett vom ESC fernhalten, auch wenn wir dann da stehen wie die beleidigte Leberwurst. Das wird uns trotzdem nicht unwichtiger in der EU machen, denn unser Geld nehmen alle gerne, und zwar reichlich!

Der NDR täte sich zudem bei Verzicht auch einen Gefallen und müsste nicht zum X-ten Male seine ESC-Liveübertragung im Regen abhalten, auch die gelangweilten und frierenden "Showacts/Promis" müssten sich nebst Schöneberger nicht mehr zum wiederholten schlechten Abschneiden rechtfertigen. Warum es der NDR nach etlichen Jahren im Regen noch nicht geschafft hat, eine geeignete Halle für die Liveübertragung zu finden, begreife ich auch nicht. Für die Kameraleute vor Ort war es sichtlich schwierig nicht ins Bild zu fassen, wie wenige "Fans" sich vor der Showbühne noch den Arsch abfrieren wollten.

Für die nächsten Jahre: Finger weg vom ESC, die Party ist vorbei, Game over!
 
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