Alle Jahre wieder - ESC im Radio

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Ich hatte mir gestern diese musikalische Satire angesehen und mich wieder köstlich amüsiert ☺ Madonna habe ich mir dann aber nicht gegeben, die mochte ich noch nie besonders. Ein Höhepunkt war für mich, als die Punkte des Publikums für das dünne Popliedchen unserer "S!sters" durchgeben wurde, nämlich 0 😁 Und die ständige Erwähnung seitens Herrn Urban, dass es keine Schande sei, denn die Konkurrenz sei eben stark gewesen. Nun, vielleicht lag es auch daran, dass unser Beitrag einfach schlecht war. 😉

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Weiß eigentlich wer vor Urban den ESC kommentiert hat? Er macht es ja wohl seit 1997 (oder auch schon gefühlte 100 Jahre :D:D)? Gab es da auch einen über mehrere Jahre? Bei der Internetsuche habe ich immer nur die Moderatoren für den deutschen Vorentscheid gefunden.
 
Die bekanntesten: 1963: Hans-Joachim Friedrichs, 1974-1978: Werner Veigel, 1979-1986: Ado Schlier, 1987: Christoph Däumling, 1989: Thomas Gottschalk, 1990: Fritz Egner (ich meine im "Duett" mit Nicole), 1991: Max Schautzer, 1992-1994: Jan Hofer
 
@CosmicKaizer : Vielen Dank für die ausführliche Info. Sehe ich das aber rIchtig, dass die Moderatoren teilweise sowohl beim deutschen Vorentscheid als auch beim ESC-Finale eingesetzt wurden?
 
zu Herrn Urban: ICH KANN IHN NICHT MEHR HÖREN!!!!! Er hat sich gestern abend mal wieder sooft verhaspelt, diese ausgelutschten sogenannten "Gags" sind weder lustig noch Kult - und wenn mir der auf die 70 zugehende Herr Urban etwas über die Clubs von Tel Aviv erzählen will, glaube ich ihm kein Wort. Im Radio ist er gut aufgehoben und man merkt sofort den Unterschied zu seiner Musik - und der Musik beim ESC.
Beim Song-Check auf one gibt es doch mittlerweile ein paar gute, junge Leute... Aber solange Schreiber vom Norddoofen Rundfunk seine Fingerchen drauf hat, werden wir es weiterhin mit der Alterren-Riege Urban, Flodderse...äh Feddersen und Dr. Hirntod Irving Wolter zu tun haben.

@Radiofreak01: nach meinem Wissen nicht im gleichen Jahr. Gottschalk hat auf jeden Fall Anfang der 80er 1 oder 2 Vorentscheide mit Carolin Reiber moderiert, einen Vorentscheid habe ich aus den 70ern, den Max Schautzer moderiert hat.
 
@CosmicKaizer: so ähnlich habe ich es auch in Erinnerung. Hatte nur deswegen gefragt, weil ich auf der ESC-Seite der ARD nur die Moderatoren des Vorenstscheids gefunden habe

und wenn mir der auf die 70 zugehende Herr Urban etwas über die Clubs von Tel Aviv erzählen will, glaube ich ihm kein Wort. Im Radio ist er gut aufgehoben und man merkt sofort den Unterschied zu seiner Musik - und der Musik beim ESC.
Beim Song-Check auf one gibt es doch mittlerweile ein paar gute, junge Leute... Aber solange Schreiber vom Norddoofen Rundfunk seine Fingerchen drauf hat, werden wir es weiterhin mit der Alterren-Riege Urban, Flodderse...äh Feddersen und Dr. Hirntod Irving Wolter zu tun haben.

Wie aus dem verlinkten Wikipedia-Artikel hervorgeht ist er schon 71:

Schau hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Urban_(Moderator)
 
@CosmicKaizer Ich finde Peter Urban als Kommentator prima – was selbstverständlich eine Geschmacksfrage ist. Deshalb gibt es möglicherweise auch Leute, die über Deine peinlichen Namens-Spielereien aus Post #155 lachen.

Ich könnte mir vorstellen, dass sich der ESC durch einen von Dir herbeigesehnten Kommentator von One noch hektischer gestaltete. Für mich ist es schon unangenehm, wenn Barbara Schöneberger auf der Reeperbahn herumschreit.
 
@StefanZinke die "schreit" aber nur auf der Reeperbahn rum. Bei Urban konnte man schon darauf warten, das er sich wieder über das deutsche Ergebnis wundert, "der Song war gut, die Sisters haben ihre Sache gut gemacht, man muss das ganze jetzt mal analysieren". Genau wie bei Ann-Sophie-Lavina-Jamie-Lee... Michael Schulte ist die Ausnahme, weil er trotz Herrn Schreiber und dem verschnarchten NDR so gut abgeliefert hat. Wir reden wieder von der gleichen bescheidenen Situation, das die sehr sehr große ARD mit ihren unzähligen Popwellen es nicht schafft, die eigenen Kandidaten anständig zu promoten! Und solange seit gefühlt mehreren Jahrhunderten dieselbe Inkompetenz dort am Werkeln ist, wird sich auch nichts ändern. Wie man das ganze erfolgreich angeht, zeigte die Schweiz mit Luca Hänni. So, ich habe fertig.
 
Wie man den ESC erfolgreich angeht, hat Raab bei Guido Horn, bei sich und bei Lena gezeigt. Sechs Wochen europaweite Promo und profiagenturgesteuerte, intensive Goodwill-Presse-Termine ohne Ende. Am Ende muss das Lied noch taugen, Performance und Sympathiefaktor des Künstlers stimmen. Im diesem Jahr, so scheint mir, hat nichts von alledem zugetroffen.
 
Ich verstehe die etwas negativen Kommentare hier nicht ganz. Alle drei Shows waren von der israelischen Fernsehanstalt Kan sehr gut inszeniert und es war wirklich für jeden Musikgeschmack etwas dabei, ob nun der etwas härtere Track von Hatari aus Island oder die Oper von Kate Miller-Heidke aus Australien. Viele Überraschungen auch während des Votings, mit der langzeitigen Führung Nordmazedoniens. Die Show war dadurch alles andere als langweilig, auch wenn es mit Abstand die bisher längste Veranstaltung der Geschichte war.
Die Moderatoren haben mir eigentlich sehr gut gefallen. Vielleicht liegt es auch daran, dass man auch die Halbfinals gucken muss um sich an die Moderatoren und ihre Moderationsstile zu gewöhnen.
Anmerken muss ich aber wie viele andere hier auch Peter Urban. Auch wenn er ein Urgestein ist, sollte irgendwann Schluss sein. In einem Interview meinte er neulich, dass er aufhören wolle, sobald er anfängt keine richtigen Sätze mehr bilden zu können. Und das hat man am vergangenen Abend an einigen Stellen gemerkt. Wäre nur ziemlich gespannt, wen der NDR in Zukunft für diese Aufgabe nominieren würde.
Und bezüglich des NDRs: ich würde mir wirklich wünschen, dass die Zuständigkeit für den ESC wieder weitergereicht wird, so wie es bis in die 90er üblich war. Zwar nicht so exzessiv wie es damals war, aber ich würde auch gerne sehen, wie man einen ESC beim WDR angeht - der übrigens auch die Teilnahmen beim Choir of the Year, Eurovision Young Musicians und Young Dancers übernimmt - und die Federführung für One inne hat, der seit geraumer Zeit die Halbfinals übertragt. Das würde ich mir wünschen - auch wenn das höchstwahrscheinlich nicht eintreten wird und Herr Schreiber weiter am Ruder bleiben wird.
 
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Lieber @SpengeBob, meine negative Kritik bezieht sich nicht auf die Präsentation, die Inszenierung der Veranstaltung, deren Länge oder auf die Güte der Moderationen - inkl. der von Lutz Urban.
Ich bemängelte die Vorbereitung des deutschen Beitrags.
 
Hatte nur ich den Eindruck oder war diesmal auch die Bildqualität erschreckend schlecht? Wahrscheinlich hat man sich dem Niveau damit nur angepasst. Jedenfalls war der Abend insgesamt insgesamt nicht gerade ein Fernsehhighlight. Bei vielen "Gesangs"einlagen war es wirklich kaum möglich dort NICHT umzuschalten. Dazu der völlig verkorkste Auftritt von Madonna. Was bleibt am Ende in Erinnerung.... nichts. Selbst der Siegertitel ist so ein Song wo man sich nächste Woche kaum noch dran erinnern wird.
 
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@Mannis Fan

Ok, damit könntest du Recht haben. Madonna hat, wie soviele. den richtigen Zeitpunkt zum Aufhören längst verpasst. Leider einfach nur noch peinlich. Allerdings ist Madonna ja schon seit langer Zeit kein Faktor mehr in der akutellen Popszene. Jetzt konnten aber alle sehen, dass es die Pop-Oma nicht mehr drauf hat. Von daher muss ich dir Recht geben, das könnte in Erinnerung bleiben, aber in der heutigen Zeit ist das auch wieder schnell vergessen.
 
Das problematischste beim ESC ist sicherlich die Kluft zwischen den Kulturen und den Musikstilen. In der einen Ecke Europas kämpfen Frauen/Mädchen noch um ihre Grundrechte und für manchen Westeuropäer sind die orientalischen Klänge eher schwer zu ertragen... Das zeigt eigendlich sehr deutlich, wie inkompatibel Europa als gewolltes Ganzes ist. Nicht dass ich etwas gegen die anderen Kulturen hätte – im Gegenteil, aber die offensichtlichen Unterschiede sind es, die Europa am Ende eher zerbrechen als vereinen lassen...

Aber das ist ja beim großen vereinten ESC kein Thema. Viel wichtiger ist, dass gefühlt aus jedem 2. Land ein Homo- oder Transsexueller Repräsentant gezeigt wird. Ob als Künstler, Special Guest oder bei der Punktevergabe. Ich meine auch vernommen zu haben, dass der eine Moderator einen Ehemann hat. Das ist offenbar das Hauptproblem in unserer heutigen Welt... Wenn Menschen so leben möchten, habe ich echt nichts dagegen, aber dass es einem von allen Medien ins Gehirn gequetscht wird, halte ich für übertrieben und falsch! Ich glaube, dass durch sämtliche Medien der Fokus gewollt von den wirklich großen Problemen ablenken soll. Irgendwann werden wir in der Geschichte auf den Scherbenhaufen zurückblicken und uns fragen, wie blind wir nur für das tatsächliche Leid und den schleichenden Zerfall der Gesellschaft sein konnten...

Ist dir schon aufgefallen, dass die größten ESC-Fans nun mal LGBTQ- Menschen ausmachen? Dass dann ein Moderator dazu stehen darf, schwul und verheiratet zu sein, 1-2 Teilnehmer/-innen offensichtlich schwul/ transgender sind, sollte doch gar kein Problem sein. Keine Angst, dich möchte niemand dazu bringen, dass du tolerant bist. Ich bekomme auch täglich „ins Hirn gequetscht“, wie heterosexuelle Menschen leben und lieben.
 
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Ach deshalb wird das bei lulu.fm immer so hochgelobt. Ich hab mich immer gewundert was die LGBTI Szene mit dem ESC zu tun haben soll.
 
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Kann man nur froh sein, dass Madonna außerhalb der Wertung gesungen hat. Ansonsten wären wir noch einen Platz nach oben gespült worden. :D;)
 
Ist dir schon aufgefallen, dass die größten ESC-Fans nun mal LGBTQ- Menschen ausmachen? Dass dann ein Moderator dazu stehen darf, schwul und verheiratet zu sein, 1-2 Teilnehmer/-innen offensichtlich schwul/ transgender sind, sollte doch gar kein Problem sein. Keine Angst, dich möchte niemand dazu bringen, dass du tolerant bist. Ich bekomme auch täglich „ins Hirn gequetscht“, wie heterosexuelle Menschen leben und lieben.
was für ein Unfug! Hier quatscht seit Jahren ein Moderator schlechte Musik schön. Aber nun gut.....ich würde Madonna auch nicht aus dem Bett rammeln.
 
Ich hab mich immer gewundert was die LGBTI Szene mit dem ESC zu tun haben soll.

Normalität tritt erst dann ein, wenn dieser Umstand nicht bei jeder Gelegenheit penetrant kommuniziert werden muss. Ehrlich: Mir ist es egal, welche Szene sich durch den ESC repräsentiert fühlt. Und ein Sänger, eine Sängerin sollte gut singen und performen, danach würde ich ihn/sie gerne beim ESC bewertet sehen - und nicht entlang seiner sexuellen Disposition.
 
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