Alternative zur Edit-Station

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Schalala

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Moin,

ich suche schon seit geraumer Zeit eine Alternative zur Edit-Station/Easy-Track aus dem DIGAS. Was ich bei anderen Schnittprogrammen vermisse, ist vor allem das Clip-Board und die simple Bedienung. Was ich suche ist demnach kein Funktions-Monster, sondern ein einfach gestricktes Programm für den O-Ton-Schnitt.
Kennt da jemand eine brauchbare Software :confused:
 
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Startrack von VCS ist dem Easytrack nachempfunden, wird aber AFAIK nicht einzeln verkauft. Was spricht denn gegen DIGAS?
 
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Gegen die Edit-Station spricht vor allem, dass ich sie nicht zu Hause habe :rolleyes: und seien wir mal ehrlich: Für 1200 Euro als Stand-Alone ist das Programm ein schlechter Scherz.
 
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Also da wäre zum einen Adobe Audition 1.5, kostet glaube ich 300 €. Hat tausende Funktionen, ist aber sehr einfach zu bedienen. Wenn es nur um O-Ton-Schnitt geht und ev. mal eine kleine Produktion, dann Audacity. Kostet nix und ist frei zum Download .

http://www.audacity.de/
 
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Hast Du es mal mit FirstCut versucht? Herr FirstCut ist nicht nur sehr freundlich, er hat angeblich auch ein gutes Programm und ist ganz nebenbei auch hier unter uns. ;)
 
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Achtung: DIGAS kann mp2-Files direkt öffnen und editieren - was ja die Standard-Arbeitsweise im (ö.-r.) Rundfunk sein dürfte ;)
AFAIK können sowohl Audacity und FirstCut (und viele andere, wie z.B. Adobe Audition) das nicht!
(Bitte mich zu korrigieren, falls ich jetzt falsch liege!)
 
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Schalala schrieb:
Gegen die Edit-Station spricht vor allem, dass ich sie nicht zu Hause habe :rolleyes: und seien wir mal ehrlich: Für 1200 Euro als Stand-Alone ist das Programm ein schlechter Scherz.

Da würde ich auch EasyTrack nehmen, die Edit Station läuft eh aus.
Wenn Du die Edit Station kennst dann kannst Du in EasyTrack nach 5 Minuten alles machen was du vom Digas kennst, der Rest geht auch schnell.
Die Softwarekosten kannst Du schließlich von der Steuer absetzen.
 
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Hallo zusammen!
Mir liegt es fern, hier Werbung für meine eigenen Produkte zu machen, aber wenn Ihr FirstCut ansprecht, dann kann ich ja auch mal meinen Senf dazugeben...

FirstCut ist klasse für Journalisten, Producer sollten was anderes nehmen, da dort die Effekte oftmals besser sind und für Musikproduktionen gleichzeitig mehrere Spuren aufgezeichnet werden können.

[Werbung ON]
Was FirstCut hat, aber andere vergleichbare Produkte nicht:
- Datenbank zur Produktionsverwaltung
- das Ganze ist Netzwerkfähig, also z.B. TI im Prod-Studio machen, Produktion schließen, am eigenen Arbeitsplatz genauso wieder aufmachen und weiterschneiden
- Anbindung per Modulen an Studiosysteme
- Ablage für Clipfiles
- integriertes Textediting
- Anbindung an fremde (und eigene, hihi) Datenbanken möglich
- .. und alles bleibt automatisch in der Produktion zusammen
- und so alles mögliche andere, das Programm wurde von einem Radiofuzzi fürs Radio geschrieben, und das merkt man halt.

Man schneidet direkt in einem Multitrack-Editor, arrangiert dort auch gleich, schreibt die Anmod dazu, und weg damit ins Sendestudio. Und das alles sehr, sehr flott.
FirstCut wurde als Redaktions-Schnitt-System konzipiert.
[Werbung OFF]

Allgemein zum Thema MP2-direkt-Editieren:
Es ist möglich eine MPEG Layer 2 Datei direkt zu editieren, d.h. an den Grenzen der Frames zu schneiden. Dies tut Edigas. Dadurch hat man keinen Qualitäts-Verlust.
Was aber nicht geht, ist mehrere Files im Multitracker zu mischen, ohne neu kodieren zu müssen. Da wird also intern in PCM-Daten (im Volksmund "Wave", obwohl das nicht immer stimmt) decodiert, dann gemixt und dann wieder encodiert. Deshalb -so finde ich- ist es genauso gut, alles erstmal beim Importieren zu decodieren, dann darauf zu editierenund zu mischen, und beim Export dann wieder in ein beliebiges Format zu encodieren.
Mann kann dann auch viel genauer Schneiden.
Kurz:
Wer MP2-Dateien nur trimmt (Anfang, Ende, in der Mitte was rausschneiden) sollte wirklich edigas nehmen. Nicht zu Vernachlässigen ist auch, daß die David-Produkte ARD Standard sind. Also die Bedienung gewohnt ist. Und dazu gehört ja auch die vollständige Integration und das komplette Datenbanksystem der Funkhäuser und darüber hinaus.

Zum Preis: Das normale FirstCut kostet auch nicht wenig: knapp 1000 Euro sind für eine Einzelperson ein riesiger Batzen, für Radiosender nicht unbedingt, denn der Support ist mit dabei, sowie ewige Updates. Und verglichen mit so manch anderen Ausgaben ein Witz.
Und genau deshalb wird es eine Version von FirstCut geben, die nur soweit abgespeckt ist, daß der Einsatz für Reporter-Einzelkämpfer genauso möglich und bezahlbar ist.
Diese Edition war ursprünglich für Juli geplant, leider sieht der Programmierer-Alltag manchmal hektischer aus, als man glauben kann :rolleyes: . Wann diese Version fertig wird, kann ich nicht versprechen, sie wird aber zu einem hoffentlich äußerst interessanten Preis :p verfügbar sein.
Und vielleicht wird dann auch unsere neue Website endlich mal fertig! :D

So. Danke für Eure Aufmerksamkeit.
@der beobachter: Danke für das Kompliment!
@alle anderen: mich würden ja schon mal die anonymen Kommentare der FirstCut-User interessieren!

Ich habe jetzt erstmal 4 Tage Urlaub! :cool:
Grüße,
Matthias Bäumler
www.baeumler.de
www.firstcut.de (dasselbe Zeugs)
 
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Danke für Eure Antworten. Audacity habe ich mir gerade angeguckt, um es gleich wieder zu löschen.
Wie gesagt, ich suche ein Programm mit Clip-Board wie in der Edit-Station. Auf FirstCut scheint das laut Beschreibung ja auch zuzutreffen. Hat denn außer Herrn Bäumler (;)) noch jemand positive Erfahrungen mit dem Programm gemacht ??? Und gibt es Demo-Versionen? Die Programm-Tour auf der Homepage habe ich schon gemacht, aber bevor ich 1000 Euro in Software investiere, würde ich sie mir zumindest mal angucken wolen.
 
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@Schalala
Ja, ich glaube, FirstCut ist das einzige weitere Programm mit Clipboard.
Und nein, es gibt keine Demo-Versionen, da das jetzige FirstCut aufgrund seiner Anpassbarkeit an Fremdsysteme ein wenig manuelle Installationsarbeit erfordert.
Aber wir können eine Vollversion zum Testen herausgeben.
Einfach anrufen unter 08421 909 56 0

Grüße,
Matthias Bäumler
 
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Hallo zusammen,
wir benutzen bei uns im Sender das Firstcut schon ganz lange und sind total damit zufrieden.
Das Programm ist sehr benutzerfreundlich, leicht zu lernen ( auch geistig blonde Praktikanten beiderlei Geschlechts lernen es schnell ) und auch Profis können viel damit anfangen.
Auf beliebig vielen Spuren kann man Beiträge schnell und einfach basteln, jede Spur ist auf verschiedene Arten leicht zu bearbeiten ( z.B. alle haben eigene Lautstärkenregelung ) , einzelne Schnipsel lassen sich schnell und sicher digital wieder "zusammenkleben", man kann kinderleicht ein- und ausfaden und vieles mehr.
Kollegen, die schon mit zahlreichen anderen Schnittsystemen gearbeitet haben, sind auch immer überrascht, wie gut und schnell man mit Firstcut produzieren kann.
Vor allem ist das System auf jedem PC installiert, mit dem Netzwerk verbunden und so kann man zum Beispiel im großen Produktionsstudio aufnehmen, Telefoninterviews machen und dann das Material einfach und leicht am Schreibtisch bearbeiten.
Kollegen - schaut es Euch einfach mal an - so macht arbeiten Spaß :))
 
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Nur mal so am Rande die Frage: Was also hat Firstcut, was Easytrack nicht hat? Und auf der Flash-Demo sieht mans auch nicht so richtig, läuft die Spur am Bildschirm - oder ein Cursor über die Spur, wenn was abgespielt wird? Gibts die aus dem Digas bekannte 'on the fly-Marker'- Editierung?
Die 1000 Euro Einstandspreis (falls ich das nicht falsch verstanden habe) scheinen mir (als Easytrack-Anwender) ebenfalls nicht wenig - vor dem Hintergrund, daß das Digas-Produkt eben auch 'nur' 200 Euro teurer ist ....

(Überzeugt mich!!!!! ;) )
 
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- Datenbank zur Produktionsverwaltung
- das Ganze ist Netzwerkfähig, also z.B. TI im Prod-Studio machen, Produktion schließen, am eigenen Arbeitsplatz genauso wieder aufmachen und weiterschneiden
- Anbindung per Modulen an Studiosysteme
hat easy cut bzw. cutmaster nicht auch sowas in verbinung mit der cutbase?
 
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Ja, wird aber meines Wissens nicht mehr richtig gepflegt. Der WDR als größter Kunde ist ja inzwischen bei VCS gelandet, da ist auch nichts mehr zu erwarten.

Ich hatte privat lange TripleDat und habe dann mangels Pflege/Support Creamware den Rücken gekehrt, habe dann das Crossgrade-Angebot genutzt um auf Samplitude zu wechseln. (Ich mache damit keine Beiträge sondern Musikbearbeitung.)

Ich habe hier auf der Arbeit seit ein paar Tagen auch Orion, das ist ein aufgeblasener Player von VCS mit Schnittfunktion und Clipboard, sehr einfach.
Das wäre eine Alternative zur Edit Stationm, mit vergleichbarer Funktionalität.
Star Track aus dem gleichen Hause entspricht dann etwa dem MTE.
Leider hat VCS kein Interesse an Privatkunden (so sagte man mir im Gespräch) weil man dann einen extra Endkundensupport aufbauen müßte.
 
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Direktimport von mp2 Files war zumindest in Cool Edit 1.1 noch möglich, da gab es ein entsprechendes *.flt file. Allerdings klappte der Re-Export in mp2 nicht.

Das fehlende mp2 Feature sollte imho kein Hinderungsgrund sein, sich Adobe Audition anzusehen; denn mit dem diskwrite.dll beim alten Winamp kann man jedes Format, das Winamp abspielt (und dazu zählen auch die .mus Dateien), als Wave Datei speichern - und dann klappt´s auch mit Adobe, Samplitude, alten Cool Edits etc.
 
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Für Adobe Audition gibt es ein mp2 Plugin (das allerdings ca. 150 USD kostet). Damit lassen sich mpgs problemlos öffnen und wieder speichern.

Für Standard Produktionen und Musikbearbeitung super, für die Redaktionsarbeit hat es wohl zu viele Funktionen (und nicht so ein schönes graues Tonkopf-Symbol wie Editstation :)
 
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Bäumler schrieb:
...Mir liegt es fern, hier Werbung für meine eigenen Produkte zu machen, aber...


Entschuldigung wenn ich mir diesen Spass erlaube, aber... da fällt mir folgender Spruch ein:

Ich hab ja nichts gegen Ausländer, aber...
 
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