Alternativen zur Maus bei Arbeit mit Schnittsoftware

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divy

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Hallo!

Mir geht die Maus bei der Steuerung der Schnittsoftware zunehmend auf die Nerven. Mal sind die Dinger schwergängig, mal überempfindlich, ich habe den Eindruck, ich muss meine Arbeitsplatte immer erst mal klinisch rein machen, bevor ich damit stressfrei arbeiten kann, denn jedes Staubkorn scheint meine derzeitige Logitech-Maus zu irritieren. Vielleicht ist das Ding auch einfach zu alt, aber ich frage mich auch, ob es nicht da Alternativen gibt.

Ich kam früher sehr gut mit den Trackballs zurecht, mit denen ich auf meinen ersten Notebooks Erfahrungen sammeln konnte. Aber da gab es noch gar keine Programme zur Tonbearbeitung. Verwendet jemand Trackballs? Oder irgendwelche anderen Alternativen zum Mäuschen?

Wo wir gerade dabei sind: Arbeitet jemand mit einem Mischpult, das Adobe Audition ansteuern kann, z.B. für die Volumensteuerung der einzelnen Spuren?
 
AW: Alternativen zur Maus bei Arbeit mit Schnittsoftware

Servus,
also ich arbeite seit über 10 Jahren ausschließlich mit Trackballs und dadurch mittlerweile auch mit Schnittprogrammen zu Hause. Ich nutze Samplitude für meine Produktionen und wenn ich dann im Sender mit normalen Mäusen arbeiten muss, könnte ich fast immer fluchen. ;)

Kurz: Ich persönlich finde Trackballs perfekt für Schnitt- und Produktionsarbeiten. Man muss sich einmal ein bisschen Zeit nehmen um die Sensibilität so einzustellen, dass es passt, aber dann ist es super angenehm.
 
AW: Alternativen zur Maus bei Arbeit mit Schnittsoftware

Versuch es mal mit einer Lasermouse. Das ist kein Vergleich zu einer optischen Maus und erst recht keiner zu diesen Dingern mit der Kugel drin.

Da ruckelt nichts, da hängt nichts! Nada!
 
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jep rtsberlin dem stimm ich zu, nutze selber eine logitech-funk maus und bin voll begeistert. Genauigkeit und auch die lange Ausdauer des Akkus, trotz häufigen verwendens hält der Akku ne gute Woche noch und das obwohl die maus scho glaube 5-6 jahre oder so alt ist
 
AW: Alternativen zur Maus bei Arbeit mit Schnittsoftware

Natürlich arbeite ich gegenwärtig auch mit einer Lasermaus. So richtig zufrieden bin ich damit aber nicht, insbesondere bei Diagonalbewegungen, übrigens auch ein Funkmäuschen von Logitech. Bei einem gebauten Beitrag ist das kein Problem, aber bei Reportagen mit viel Atmos drunter, Szenenwechsel usw. wo drei Spuren aufeinander abgestimmt werden müssen, ist das ungemütlich.
 
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Vielleicht die Maus von Horatius Steam ?

Steampunk Mouse.jpg

Jetzt jagt mich und schlagt mich :wow:

Jean
 
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Gut, vielleicht ist das Problem die Funkübertragung bei einer kabellosen Maus. Ist ja eine potentielle Fehlerquelle. Ich habe eine Logitech-Lasermouse mit Kabel. Und alles klappt ...

 
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Auch ich war von Funkklamotten am Rechner noch nie ein Freund. Durch Latenzfreiheit und Präzision glänzen sie selten.

Davon abgesehen könnte man ja auch mal schauen, ob nicht vielleicht aufgesammelter Dreck die Optik stört. Die einfachste Übung wäre, mal mit dem Rüssel des Staubsaugers über den Boden der Maus zu gehen. Im Zweifelsfall kann man sie auch einfach mal öffnen.

Um der Gleitfähigkeit und der Genauigkeit meiner uralten optischen Mäuse nachzuhelfen, lasse ich sie auf einem Blatt Schulpapier laufen. Ein Stück Antirutschmatte darunter verhindert, dass dieses mobil wird. Hin und wieder muss man das Blatt zwar austauschen, weil es sich durch Handschweiß und die mechanische Beanspruchung wellt, das zeigt aber auch, auf welche Weise und vor allem wie schnell der Platz, an dem die Mausarbeit stattfindet, verdreckt. Davon werden letztlich auch Trackballs nicht verschont.
 
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Hier läuft seit Jahren eine Logitech "Cordless Click" Optical Mouse problemlos mit Wavelab (aktuell ver 7).
Sehr wichtig weil praktisch ist das Mausrad.
Braucht meines Empfindens nach etwas viel Batterien.
Vorteilhaft ist, dass die Maus augenblicklich aussetzt wenn eine Schwelle der Batterieentladung erreicht ist und nicht erst fehlerhaft reagiert.
Der Sendebereich ist ziemlich eingeschränkt, daher habe ich den USB-Empfänger unter den Tisch geklebt.
Die Holzstruktur des Tisches bedarf keines Mauspads um eine gute Auflösung der Mausbewegungen zu erreichen.

LG

Jean
 
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Die Alternative zur Maus?

Bei Adobe Audition (Cool Edit) hieß diese "Alternative" ALT + K.
Dann ging die selbstdefinierbare Tabelle der Tastaturbefehle auf.

Bei Samplitude heißt es im Menü unter Optionen, Programmeinstellungen, "Tastatur und Menü" bearbeiten.

Leg Dir deine Lieblingsbefehle als Shortcut an.
Ab dann brauchst Du keine Maus mehr. ;)
Geht gefühlt 10 mal schneller.


Gruß Codo
(Mausschubser)

P.S. Manche Cutter benutzen wie beim Film, einen sogenannten Jog-Shuttle am USB-Anschluß um in
der Spur Bit genau den Schnitt zu scrollen und zu zoomen. Der Rest geht dann, SchnippSchnapp mit der Tastatur.

images.php
 
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Ich seh das auch wie Codo - wo die Maus nervt, kann man sich überlegen, die Tastaturkürzel
zu lernen. Und wenn die Software keine anbietet, dann schreibt man sich halt selbst welche:

Unter Windows geht das mit Autohotkey (http://autohotkey.com/de/)
 
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An meinem Avid-Schnittplatz (bin ja Filmmensch und nur Hörfunk-Fan) nutze ich seit vielen Jahren ein Grafiktablett von Wacom, und zwar das jeweils größtmögliche. Abgeschaut habe ich mir das damals bei der Quantel Editbox. So arbeitet man mit einem drahtlosen Stift und hat eine ganz angenehme Handhaltung. Das könnte für reine Tonbearbeitungsplätze auch schön sein.

Matthias
 
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Naja, Video natürlich. In dem Bereich, in dem ich tätig bin, also Informationsfilme zu allen möglichen fachlichen Themen, so ähnlich wie journalistische Fernsehberichterstattung, wird praktisch schon seit Mitte der 80er Jahre nicht mehr auf chemischem Film gedreht. Als ich begann, gab es noch Röhrenkameras, deren Signal auf U-matic-Cassetten aufgezeichnet wurde, danach kam dann Betacam SP und heute sind wir bei hochauflösender bandloser Produktionstechnik. Also ein technischer Wandel ähnlich wie im Hörfunk.

Matthias
 
AW: Alternativen zur Maus bei Arbeit mit Schnittsoftware

Uhaa...., U-Matic kenn ich auch noch.
Damit habe ich meine aller ersten s/w Videos gedreht.

Immerhin war die abgesetzte Kamera und der Recorder-Kloben beweglich,
wenn nicht gar "fast" portabel. Filme haben wir durch Umschnitt hergestellt.
Blos nicht zu oft, sonst sah das Grotte aus. :)

Heut zu Tage trage ich eine full HD, 16 Megapixel Cam in der Hosentasche mit mir herum.
Unglaublich in den paar Jahren..........


Gruß Codo
(....warte auf full 3-D ohne Brille)
 
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