An alle Musikredakteure

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aklive

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Hallo,

mein Name ist Alex, ich bin 16 Jahre alt und leite das Jugendprojekt "AK-Live | Das Jugendradio". Zusätzlich spiele ich noch Keyboard in einer Gesangsgruppe Namens "Querbeet". Wir spielen saarländische Musik (aber HOCHDEUTSCH) und sind bereits innerhalb der Grenzen des "Südwestzipfels" :) bekannt durch "Funk und Fernsehen"...
Ich habe euch mal eine Hörprobe geschnitten, die ihr im Anhang findet.

Nun wollte ich euch mal fragen, wo man ein neues Album (15 Tracks) veröffentlicht, so dass auch alle Musikredakteure darauf zugreifen können... Oder muss man jede Redaktion einzeln anschreiben ?
Interessierten Musikredakteuren kann ich auch ein PR - Rezensionsexemplar senden ...

Nun denn, ich hoffe, dass dieser Eintrag nicht falsch verstanden wird und verbleibe

mit freundlichen Grüßen aus dem Sendekeller |o|,


Alex (mail@ak-live.de)
 

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  • Querbeet_Hook.mp3
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AW: AN ALLE MUSIKREDAKTEURE

aklive schrieb:
Nun wollte ich euch mal fragen, wo man ein neues Album (15 Tracks) veröffentlicht, so dass auch alle Musikredakteure darauf zugreifen können...

Das erledigen in der Regel die Promo-Agenturen ;)

Oder muss man jede Redaktion einzeln anschreiben ?

Wenn man bei keiner Agentur unter Vertrag ist ....


yps
 
AW: AN ALLE MUSIKREDAKTEURE

Wenn nicht einmal sicher ist, daß alle Titel der Charts gespielt werden, möchte ich dir/euch nicht allzu viele Hoffnungen machen, daß überhaupt in die Promo-CD reingehört wird. Aber vielleicht schafft ihr es ja in irgendwelche Reasearches reinzurutschen ;)
 
AW: AN ALLE MUSIKREDAKTEURE

"Isch" ist kein Hochdeutsch.

Die Mucke geht Richtung Schlager, es besteht also kaum Hoffnung in die Rotationen zu kommen!
 
AW: AN ALLE MUSIKREDAKTEURE

tja, solche postings wie das obige können nur von absoluten laien stammen, die sich noch nie mit radio in seiner heutigen form beschäftigt haben. sonst würden sie sich die peinlichkeit sparen, hier zu fragen, wie man als lokale dödel- oder dudelband ins radio kommt. das ganze an alle musikredakteure zu adressieren ist dann schon fast naiver charme in seiner schönsten form, weiss man doch, dass musikredakteure ohne researchs und erhebungen heutzutage in der regel überhaupt nichts ins programm nehmen und genau solche cds wie die von dem erzeuger dieses threats täglich gleich tonnenweise unbesehen und vor allem ungehört (meist zurecht) in die tonne kloppen.

soviel mal dazu
 
AW: AN ALLE MUSIKREDAKTEURE

Nun muss man sagen, dass solche Fragen, wie Alex sie hier stellt, unbestritten ersthaft sind und ebenso ernsthaft beantwortet werden sollten. Die Antwort auf seine Frage:
Nun wollte ich euch mal fragen, wo man ein neues Album (15 Tracks) veröffentlicht, so dass auch alle Musikredakteure darauf zugreifen können
lautet (leider): bisher nirgens, da die industrielle MPN-Plattform von phononet, auf die die Musikredakteure zugreifen könnten, nur von angemeldeten Labels gespeist werden kann. Hier empfiehlt sich also immer noch die konventionelle Methode, das Produkt den Musikverantwortlichen der entsprechenden Sender direkt und gegenständlich anzubieten. Und es ist nicht etwa so, dass alle Musikredakteure Musik von Bands aus der Region "ohne researchs und erhebungen heutzutage in der regel überhaupt nicht ins programm nehmen und genau solche cds wie die von dem erzeuger dieses threats täglich gleich tonnenweise unbesehen und vor allem ungehört (meist zurecht) in die tonne kloppen".

Im Übrigen ist es auch nicht das einzig glückseligmachende Ziel solcher deutschsprachigen Bands, "in die Rotation zu kommen", sondern zunächst eine ihr gerechte Präsentationsplattform beim Radio zu finden. Vielleicht findet sich dann die interssierte Plattenfirma.
 
AW: AN ALLE MUSIKREDAKTEURE

Meine Kontakte zu einigen Musikern haben vor einiger Zeit eher niederschmetternde Ergebnisse zutage gebracht.
Grundsätzlich kann jede Gruppe eine CD bei den Sendern/Musikverlagen anbringen. Diese Demo-CDs kommen dort täglich stapelweise an.
Mittlerweile sollten diese Demos eine perfekte Abmischung aufweisen, also auf jeden Fall radio-oder fernsehtauglich abgemischt sein ( so die Aussage eines Sängers ). Falls das nicht gegeben ist, dann wandert die CD bestenfalls noch zurück zum Absender, meist aber in den gelben Sack.
Die oben angesprochenen Künstler haben, nachdem sie ein paar Jahre lang versuchten mit KÖNNEN in die Musikverlage zu kommen diese Idee abgelegt und tingeln nun auf eigene Faust durch die Wochenenden und spielen auf Hochzeiten und so weiter. Gegen viel Geld, versteht sich. Und ohne Superstar-Rummel.
Dafür sind sie dreimal länger im Geschäft als sog. Superstars.

Mein Tip an den o.g. Poster : Bringt die gleiche Musik wie alle anderen, dann habt ihr eine geringe Chance, gespielt zu werden. Und noch etwas : Versucht es nicht über NKLs, OK oder andere Bürgerfunker. Das macht sich im Lebenslauf ganz und gar schlecht !
Auf die Demo-CD gehören von euch 1 oder 2 Cover ( Hit der 80er oder 90er ), dazu dann an dritter Stelle eine eigene Komposition, sofern vorhanden. Das sind übrigens die Aussagen eines Musikers gewesen.
 
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Nur zu den Fakten, wie schwierig es heute ist:

Ich war im Jahre 1969 Juror bei der Ö3 - Hitparade ( da kamen nicht nur die Stars, sondern auch Nachwuchsbands in die Vorstellungen der Neuerscheinungen).

Nur: Damals kamen in einem ganzen Jahr weniger Schallplatten zur Bemusterung ins Studio als heute in einem Monat !

Weiters: Ich habe mal ausgerechnet: Würde man heute wirklich ALLE täglich neu erschienenen CDs anhören wollen, dann würde man das in 24 Stunden nicht schaffen.

Noch nie ist soviel Musik täglich auf der Welt produziert worden, gleichzeitig ist noch nie in der Geschichte die Musikauswahl im Radio so gering und die Wiederholungsrate der gespielten Titel so hoch gewesen. Ein eigenartiger Widerspruch !
Ich weiß noch, wie wir ALLE ( wirklich alle, auch eine gesamte LP) Neuerscheinungen im Radio vorgestellt haben und die Hörer ( und nur die Hörer) haben aus dem Gesamtangebot der Schallplattenproduktionen die Hits
gerausgefiltert.

Das nur zur Veranschaulichung der Entwicklung.

Mehr sage ich nicht mehr, denn sonst heißt es wieder nur: Der redet immer nur von der Vergangenheit. ( Aber woraus sollte man denn sonst lernen ?)
 
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Mein Rat dazu (auch als Musiker):

Macht das was euch Spaß macht und was ihr könnt und vergeßt das Radio erst mal.
Spielt viel Live und wenn ihr mal eine feste Fangemeinde habt dann habt ihr auch einen Chance mal gespielt zu werden.
 
AW: An alle Musikredakteure

versuch es doch mal bei fritz.
da gibts ne extra sendung, wo nachwuchsbands vorgestellt werden. "die popagenten" heißt die sendung.
schreib doch mal hin, oder schicke max spallek mal ein demotape.

fritz wird zwar nur im berlin-brandenburger raum ausgestrahlt, aber immerhin

fritz popagenten
 
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:) Stellt Eure Musik ins Internet und kontaktiert die Macher von DasDing,im Saarland UnserDing. Auf diesem Sender gibt es die Netzparade,jede Woche Mittwoch ab 18 Uhr. Dort habt ihr erste Möglichkeit im Sendegebiet bekannt zu werden. Von den privaten Dudelradios kannst Du leider nicht erwarten in die enge Rotation zu kommen. ;)
 
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