Antenne Bayern entlässt Mitarbeiter

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In der neuesten Ausgabe von täglich kress steht folgende Information: Da die Werbeeinahmen bei antenne Bayern um fast ein Viertel (!) zurückgegangen sind, wird antenne Bayern, so kress, 11 von 109 Mitarbeitern entlassen. U.a. soll die Moderation der Sendung "Die bayrische Nacht" wegfallen. Stattdessen soll nachts dann die Automation ran. Geschäftsführer Hörhammer wollte sich heute dazu nicht äußern. Gegebenenfalls werde es nächste Woche eine Pressekonferenz geben.
Quelle: <a href="http://www.kress.de/tgl" target="_blank">www.kress.de/tgl</a>

Mal ne Frage: Welchen Sender gehts noch soo schlecht?? Das die Werbeeinahmen so eingebrochen sind ist mir neu!
 
dann wird man bald nur die öffentlich-rechtlichen Sender und Radio NRW mit moderiertem Nacht-Programm wohl hören können. Schade, es werden immer mehr Sender Ihre Moderatoren einsparen und wegrationalisieren.
 
Ehrlich gesagt, das kann ich mir so nicht vorstellen.
1. Fährt Antenne Bayern immer noch von CD, weil Ihnen eine Sendeautomation bis jetzt zu teuer war. Allein das macht die Sache schon recht schwierig.
2. Haben andere Sender (z.B. FFH) einen wesentlichen höheren Rückgang der Werbeeinnahmen (ehrlich gesagt ein Viertel kann ich mir nicht so recht vorstellen das das stimmt). Da wird auch gespart aber ausdrücklich nicht am Programm und auch keine Entlassungen.
3. Würde die Programmphilosophie von ABY dagegen stehen eben nicht nur die Superhits der 80iger, 90iger und das beste von heute für echte Abwechselung durch die längste Automation mit mehr Hits am Stück zu bieten.
4. Wäre es sehr Schade denn dann wäre der letzte deutsche Privatsender tot!
 
Der letzte nicht, der vorletzte. Antenne Thüringen macht noch n anständiges Programm und hat auch moderierte Nachtsendungen.
Auch moderierte Nachtsendungen hat die SLP, wobei da eh nur die Hithalbestunde kommt, allerdings sitzt n Moderator im Studio. Der muß wohl höchstwahrscheinlich auch die BLR-Nachrichten mitschneiden, um sie dann 50 Minuten später zu senden.

Nur mal so der Vollständigkeit halber.
Ich kann mir ne automatisierte Nachtsendung bei Ant. Bayern auch nicht vorstellen. Schließlich machen die als eine der wenigen noch wirklich Radio.

<small>[ 21-11-2002, 20:14: Beitrag editiert von Sachsenradio2 ]</small>
 
Wer hat eigentlich noch wirkliche "Live"-Nachtsendungen?

Die ARD macht das Programm selbst live (NDR 2, WDR 2, SWR3, SWR1), übernimmt das ARD-Nachtprogramm Popnacht bzw. einen anderen ARD-Sender (Bremen 1, Bremen 4, hr1, hr3, SR1, Bayern 3), läßt nachts den Automaten ran (Jugendwellen), sendet Non-Stop-Musik mit Sprecher für Verkehr (Jump) oder sendet gleich ganz Wiederholungen. Bei den Privaten hat Regenbogen im letzten Jahr das Nachtprogramm durch den Automaten ersetzt. Schade wars nicht drum, da gab es eh nichts drum.
 
Dann nehmt Euch schon mal vor, bei der nächsten (bspw. Landtags-) Wahl NICHT Rot oder Grün zu wählen. Umso besser stehen die Chances einer wirtschaftlichen Gesundung dieses Landes, infolgedessen wieder mehr Werbung gebucht werden kann, die Sender sich wieder mehr leisten können.
<img border="0" title="" alt="[Ha!]" src="tongue.gif" />
 
Aha! Wir haben also automatisierte Nächet wegen Rot-Grün? Interessant!
Na dann bin ich ma gespannt, ob sich das mit dem nächsten Regierungswechsel wieder ändert.
Du stellst hier ja echt steile Thesen auf!
Unter CDU würden die genauso automatisieren!
 
@ Sachsenradio: Nein. Es ging erstmal, einzig und alleine, um die Signalwirkung ( ist das eigentlich das Thema gewesen ? ), die eine Regierungspartei aussendet. Und wenn eine Regierung sofort erklärt : Steuerlöcher stopfen, Steuern rauf, dann fangen halt alle Leute an mit der Sparerei. Damit kommt weniger Geld in den Umlauf, wird weniger konsumiert, weniger Werbung, und damit wegbrechende Einnahmen bei den Radiosendern.
Das, was bei den Sendern abläuft, ist ja nur eine weitere Erscheinung unserer Landschaft.
Es kann ja gut sein, dass es im Falle einer CDU-Regierung es auch kräftig herunter gegangen wäre. ABER : Sie wurden ja nicht gewählt ! Und damit kann es keiner sagen.

Und der erste, der sich jetzt meldet mit einem Eintrag wie "16 Jahre waren auch genug", dem sage ich : Dann hättet ihr die PDS auch nicht wählen dürfen, 40 Jahren waren auch nicht besser !!!

Scheiss Thema. Bitte nicht weiter ausführen. Danke.
 
Wenn an der Geschichte insofern was dran ist, als dass sie umgesetzt werden wird, so
tun mir die Kollegen leid. Da nutzt oftmals dann auch ein ABY Zeugnis wenig um derzeit
einen adäquaten oder überhaupt einen Job zu bekommen.

So, Ihr Schmalspurszenengänger. Ich prophezeie Euch, dass wenn ABY zu wenig geld hat
die Nacht eben aus der Konserve kommt. Ließe sich ja auch tagsüber aufzeichnen.

Wenn Ihr Euch gestern mal bei RMS die Prognosen für das nächste Jahr reingezogen habt,
werdet Ihr mit etwas ungetrübten Augen schnell feststellen, dass das scheinbar erst der
Anfang war. Die Prognosen wurden wohl nochmals nach untern korrigiert.

Und - wem bitte geht es ums Radiomachen?!? Vielleicht den ÖRs, die sich das dank der Doppel-
einnahmen noch leisten können. ABY ist wie JEDER private ein kanllhartes
Wirtschaftunternehmen.
Mit einer höchstwahrschenlich völlig überbezahlten "Oberschicht" (was verdient Euer Morgenmod?),
an der auch in Zukunft, man will ja weiter Marktführer sein, weiterbezahlt wird. (das war KEINE
Wertung).
Und alles was sich darunter ansiedelt und irgendwie entbehrlich ist, wird wohl mit Streichungen und
Kürzungen rechnen dürfen.

Allerdings und das ist ein Einwand den ich für bereichtigt erachte. Wer jetzt an der Qualität des
Programmes auf Kosten der Bilanzen sparen will, wird diese Auswirkungen erst mit einiger Verzögerung
spüren. Das kann man sich wohl ausrechnen.

Somit ... werden uns solche Meldungen noch eine zeitlang erhalten bleiben. Wohl dem Sender, der noch
moderierte Nächte hat und nicht schon am Samstag nachmittag automatisiert, wie andere landesweite
Anbieter in Bayern oder viele lokale oder regionale Stationen.

Radio machen war gestern - jetzt gehts scheinbar ums Überleben?!?

PotA.
 
moin, moin,

lassen wir doch mal die kirche im dorf.

bei antenne bayern arbeiten z.zt. 109 MITARBEITER!

Das allein wäre schon ein kündigungsgrund.
vorrangig für die verantwortlichen, die so eine masse von mitarbeitern in einem KOMMERZIELLEN radio über die jahre angestellt haben, aber auch sonst, denn wofür braucht man bitte 109 mitarbeiter für einen radiosender?
das kann doch nicht funktionieren (wirtschaftlich)...

antenne abyern kommt mir ein wenig vor wie die telekom vor der privatisierung (also, bevor der markt enger wurde):
auch dort hat man jahrelang - auch auf grund der damals monopolähnlichen verhältnissen - riesen kohle verdient, mehr leute eingestellt als man eigentlich tatsächlich benötigt und nicht an morgen gedacht.
das ist schade, aber was dem einen sein sommer, ist dem anderen sein ...hammer ( <img border="0" title="" alt="[L&auml;cheln]" src="smile.gif" /> )

doch in dem augenblick, wo man mal wirtschaftlich denken muss, fällt ant. bay. die standartantworten eines jeden unternehmens ein :
entlassungen...

das mag ja durchaus notwendig sein, aber nicht nur wenn man die umsatzeinbrüche für 2002 sieht, denn die kommen doch nicht wirklich überraschend, oder... ?

offensichtlich hat man bei ant.bay. jahrelang - als man die berühmte made im speck war - nicht an ein ordentliches wirtschaften gedacht (sprich an rückstellungen für schlechte zeiten, etc.).

sondern nur an:

1.
hohe gewinnausschüttungen (da freuen sich die gesellschafter und die lassen mich dann in ruhe arbeiten) - was im übrigen legitim ist. doch heißt es nicht : spare wenn es gut geht, dann hast du in der not?

2.an das renomee
d.h. möglichst viele mitarbeiter einzustellen (ist gut für das ego der pd´s, abt.leiter etc.) und immer schön einen auf inhaltlichen anspruch machen.

3.wir sind wir
wir machen in der vermarktung usner ding, denn wer in bayern etwas erreichen will kommt zu uns...

eines noch:
wenn man jetzt (wenn auch inoffiziell) sagt das man leute entläßt um die gewinne nicht zu gefährden, ist das sozialpolitisch mehr als bedenklich.

allerdings begreife ich bis jetzt immer noch nicht, wieso man mit 10% weniger mitarbeitern - dann immerhin noch 90 - keine nachtsendungen mehr moderieren können sollte.

da stellt sich dann - zumindes für mich - die frage:
was machen die 109 (und dann 90 ) mitarbeiter bei antenne bayern den ganzen tag?
wofür bekommen die ihre kohle?
offensichtlich nicht um zu moderieren.

das finde ich dann allerdings bedenklich.
und ich kann es mir eigentlich auch nicht wirklich vorstellen.

aber wie ich ant.bay. kenne - und die chefs sind weiß gott nicht blöde - nutzen sie jetzt die "gunst" der stunde um endlich mal ein paar stellen abzubauen.
und das ist - entschuldigung - in der tat zeit. 109 mitarbeiter. ich kann es nicht fassen...
vielleicht entlassen sie aber auch nur ein paar sekretärinnen, assis etc.

und im übrigen:
das was antenne bayern jetzt wiederfährt, erleben gerade ALLE radiosender.
in der tat sind die werbeinvestitionen deutlich gesunken. und alle werden sich darauf einstellen. die einen früher (leider gehen einige so weit, das sie das programm gleich ganz einstellen), die anderen später...
die goldenen tage sind erst einmal vorbei.
und jetzt wird sich zeigen, wer echt was drauf hat.

also, nicht unterkriegen lassen, sondern jetzt erst recht weitermachen. arbeitet hart an euch, denn das ausleseverfahren ist schon lange eröffnet.

ich freue mich auf euren zeriß...
 
@ honk:

Kein Verriss, nur eine kleine mathematische Korrektur: 109 Mitarbeiter minus 10% (11 Mitarbeiter) = 98, nicht 90. <img border="0" title="" alt="[Breites Grinsen]" src="biggrin.gif" />
 
Guten morgen Honk,

100 Leute sind für einen Sender in der Größenordnung von Antenne Bayern normal. Der Anteil derer, die Onair zu hören sind ist dabei sehr gering. Du musst schließlich noch planen, füllen, recherchieren, verkaufen, vermarkten, veranstalten, reparieren uswusf.

Guck dir mal die jeweiligen Marktführer in den einzelnen Bundesländern an. Die haben in etwa auch so viel.

Gruß break
 
@Pilot und andere
Natürlich ist es schade, wenn immer mehr automatisert wird. Ich persönlich hasse Automatisierungen wie die Pest.

Tagsüber ist das auch tödlich und ein echter Hörerschreck. Aber nachts? Mal ehrlich, da ist es doch purer Luxus, einen Mod zu haben. Klar ist es schön, wenn zwischen den Titeln ein Mensch ist, der einen durch die Nacht "begleitet", wie es immer so schön heißt. Ich denke da nur an SWR3 Luna, wo sogar Gewinnspiele etc gefahren werden. Oder an die ARD-Schlager-Wellen, wo man immer einen charmanten Plauderer mit kleinen Anekdötchen vorfindet, ehe er den nächsten Cole-Porter-Titel ansagt.

Aber es ist Luxus. Und ABY ist ein privatwirtschaftliches Unternehmen, das auf seine Zahlen schauen muss.

Sparen heißt hier: Am teuersten Kostenfaktor ansetzen, denn da erreicht man die spürbarsten Effekte. Und der höchste Kostenfaktor sind die Personalkosten. Das sind betriebswirtschaftliche Gegebenheiten, an denen niemand vorbei kommt.

Mich wundert immer wieder, dass ausgerechnet in diesem Forum der eine oder andere so überrascht reagiert, wenn er vom Rückgang der Werbeeinnahmen hört.

Das trifft alle gleichermaßen, die Lokalen, die großen Privaten, die ÖRs, die TV-Sender und die Printmedien. Alle haben sie weniger Income.

Und da muss gespart werden. So leid es mir als Hörer tut, nachts nur noch Lied an Lied hören zu müssen, so verständnisvoll bin ich für Hörhammers Maßnahme.
 
Man darf nicht vergessen, daß auch die Sendestandorte (Antennen, Sendeanlagen) einen hohen Kostenfaktor darstellen und daß man sich wirklich fragen muß, ob so viel Füllfrequenzen überhaupt nötig waren. Mir fallen da einige ein, die man getrost abschalten könnte, ohne gleich Löcher in der Flächendeckung zu verursachen. Ich denke auch, daß ein Standort teurer ist, als ein Mod. Aber trotz allem bin ich ebenfalls der Meinung, man hat sich früher zu sehr aufgebläht, nun muß man auf unangenehme Art wieder Abspecken. Ich denke aber, daß vor allem in der Verwaltungsabteilung ziemlich voll ist. Das ist bei anderen Firmen und sogar Institutionen, wie Arbeitsamt, Finanzamt usw. genau so.
Ich hatte früher bei einer großen amerikanischen Kopiererfirma gearbeitet. Dort wurde bis jetzt drastisch abgebaut. Leider an der falschen Stelle! Die Verwaltung in Neuss ist immer noch voll, die Techniker fahren an der Belastbarkeitsgrenze. Ich denke, Antenne Bayern verfährt genau so (falsch). Tja, aber so ist es... Erst ist der 11. September 2001 schuld, dann die miese Wirtschaftslage...
In wirklichkeit nutzen das die Firmen nur gnadenlos aus. Sie zahlen weniger oder sogar gar keine Steuern (was ich mir mit Antenne Bayern und der verfilzten bayerischen Landesregierung durchaus ebenfalls vorstellen kann) und wollen doch nur ihre Gewinne erhönen (Profit macht's).
Ich nehme es der derzeitigen Bundesregierung gar nicht so übel, das teilweise so Chaos herrscht. Wo soll man denn anfangen?
Ach ja, weil immer wieder welche nach Machtwechsel schreien... Ja, denkt Ihr denn wirklich, die CDU macht es besser? Bis jetzt sind doch auch nur Floskeln geflogen. Immer heißt es, die SPD macht alles Scheisse, aber WIE die CDU es BESSER macht, da habe ich bis jetzt noch KEINE Vorschläge gehört.
Das wollte ich auch noch mal gesagt haben. Und Ihr Journalisten wißt es doch selbst, wie Ihr das so schön hochschrauben könnt, gelle <img border="0" title="" alt="[Winken]" src="wink.gif" />
 
Rillenkratzer: Ist schon gut, lass dich mal zu Parrsius bei ABY einladen, da kannst du über die Parteien schimpfen.

Ansonsten warte mal ab, wen der Hörhammer entlässt. Es werden sicher nicht nur die Mods sein.
 
Also ich denke, die 11 Leute, die gehen müssen werden aus allen Bereichen kommen. Natürlich ist es am sinnvollsten da zu sparen, wo's eh keinen interessiert. Und zwar zwischen 0-5Uhr. Ansonsten könnte ich mir vorstellen, dass du keine 3 Wetterredakteure brauchst, 2 tun es auch. In der Musikredaktion arbeiten meines Wissens nach 4 Leute - da wird man nicht sparen, ebenso wenig in der Produkion. Aber Sekretärinnen, Assis, und bestimmt auch 1-2 weniger bekannte Redakteure (also mit Sicherheit nicht Leute wie Michael Watzke) - werden wohl gehen müssen.
 
So, jetz isses aus erster Hand:
Soeben hat antenne Bayern folgende Pressemitteilung veröffentlicht:
**********************************************
ANTENNE BAYERN muss sich der konjunkturell schwierigen Lage auf dem Werbemarkt beugen

Nach mehr als zehn Jahren kontinuierlichen Wachstums, in denen viele neue Arbeitsplätze geschaffen wurden, sieht sich ANTENNE BAYERN zu Konsolidierungsmaßnahmen gezwungen. Die schwerste Krise des Werbemarkts seit über 20 Jahren erfordert Einsparungen, die auch den Personalbereich betreffen.
Von 2000 auf 2002 sind die Werbeeinnahmen bei ANTENNE BAYERN um 25 Prozent zurück gegangen. ANTENNE BAYERN-Geschäftsführer Karlheinz Hörhammer: Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Im Rahmen der Gesellschafterversammlung am 19. November 2002 mussten wir gemeinsam den schweren Entschluss fassen, 11 von 109 Stellen abzubauen.

Dieser für die betroffenen Mitarbeiter sehr einschneidende und bedauerliche Schritt ist unvermeidbar, um die weiter bestehenden Arbeitsplätze zu sichern und für den Rest der Belegschaft Arbeitsbedingungen zu erhalten, die kreatives Arbeiten ermöglichen. Die Strukturänderungen, die mit dem Stellenabbau einhergehen, sind notwendig, um die bayrische Marktführerschaft in der für die werbetreibende Wirtschaft relevanten Zielgruppe und die Position als Deutschlands erfolgreichstes Privatradio halten zu können, so der ANTENNE BAYERN-Chef weiter.

Im Zuge der Kosteneinsparungen wird das Nachtprogramm automatisiert. Nachrichten, Verkehr- und Wetterservice werden weiterhin live und aktuell 24 Stunden präsentiert. Mit 28 festen Redakteuren und vielen Freien bleibt die Redaktion die größte unter Deutschlands privaten Radios: Wir werden das hohe Niveau des Programms, insbesondere die qualitativen Werte, die uns jedes Jahr auf´s Neue in der FAB-Auswertung bescheinigt werden, damit halten können, versichert Programmdirektor Stephan Offierowski.

Die Einsparungsmaßnahmen betreffen nicht die verbundenen Unternehmen, wie die im Jahr 2001 aus 14 ANTENNE BAYERN-Mitarbeitern gegründete 100-prozentige Vertriebstochter SpotCom, das 2002 aus ANTENNE BAYERN und Rempen&Partner gegründete Joint Venture brandarena, bestehend aus neun ehemaligen ANTENNE BAYERN-Mitarbeitern, und die im September dieses Jahres ausgegründete 100-Prozent-Tochter ROCK ANTENNE mit ebenfalls neun Mitarbeitern.

Ismaning, 22. November 2002
 
nur ganz kurz für leute die immer noch denken 109 leute bei antenne bayern wären viel: bei rpr arbeiten um die 190 leute, außerdem fahren die, also rpr1 und rpr2 noch ne nacht, noch......
 
Um ein paar Unklarheiten zu beseitigen, hier die heute veröffentlichte offizielle Pressemitteilung von ANTENNE BAYERN:
________________________________________________

ANTENNE BAYERN muss sich der konjunkturell schwierigen Lage auf dem Werbemarkt beugen

Nach mehr als zehn Jahren kontinuierlichen Wachstums, in denen viele neue Arbeitsplätze geschaffen wurden, sieht sich ANTENNE BAYERN zu Konsolidierungsmaßnahmen gezwungen. Die schwerste Krise des Werbemarkts seit über 20 Jahren erfordert Einsparungen, die auch den Personalbereich betreffen.

Von 2000 auf 2002 sind die Werbeeinnahmen bei ANTENNE BAYERN um 25 Prozent zurück gegangen. ANTENNE BAYERN-Geschäftsführer Karlheinz Hörhammer: “Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Im Rahmen der Gesellschafterversammlung am 19. November 2002 mussten wir gemeinsam den schweren Entschluss fassen, 11 von 109 Stellen abzubauen.“

„Dieser für die betroffenen Mitarbeiter sehr einschneidende und bedauerliche Schritt ist unvermeidbar, um die weiter bestehenden Arbeitsplätze zu sichern und für den Rest der Belegschaft Arbeitsbedingungen zu erhalten, die kreatives Arbeiten ermöglichen. Die Strukturänderungen, die mit dem Stellenabbau einhergehen, sind notwendig, um die bayrische Marktführerschaft in der für die werbetreibende Wirtschaft relevanten Zielgruppe und die Position als Deutschlands erfolgreichstes Privatradio halten zu können“, so der ANTENNE BAYERN-Chef weiter.

Im Zuge der Kosteneinsparungen wird das Nachtprogramm automatisiert. Nachrichten, Verkehr- und Wetterservice werden weiterhin live und aktuell 24 Stunden präsentiert. Mit 28 festen Redakteuren und vielen Freien bleibt die Redaktion die größte unter Deutschlands privaten Radios: „Wir werden das hohe Niveau des Programms, insbesondere die qualitativen Werte, die uns jedes Jahr auf‘s Neue in der FAB-Auswertung bescheinigt werden, damit halten können“, versichert Programmdirektor Stephan Offierowski.

Die Einsparungsmaßnahmen betreffen nicht die verbundenen Unternehmen, wie die im Jahr 2001 aus 14 ANTENNE BAYERN-Mitarbeitern gegründete 100-prozentige Vertriebstochter SpotCom, das 2002 aus ANTENNE BAYERN und Rempen&Partner gegründete Joint Venture brandarena, bestehend aus neun ehemaligen ANTENNE BAYERN-Mitarbeitern, und die im September dieses Jahres ausgegründete 100-Prozent-Tochter ROCK ANTENNE mit ebenfalls neun Mitarbeitern.

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Diese Presseinfo finden Sie unter presse.antenne.de
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Ismaning, 22. November 2002

ANTENNE BAYERN GmbH & Co.KG
Leiterin Presse/Öffentlichkeitsarbeit: Franziska Sigg

<small>[ 22-11-2002, 14:25: Beitrag editiert von Franziska ]</small>
 
@Franziska:
Ich finde es gut, dass Antenne Bayern wenigstens mit offenen Karten spielt und auch die Öffentlichkeit transparent informiert. Hier sollte sich RPR ein Beispiel dran nehmen...

Gute, schnelle und transparente Pressearbeit!
 
Daß ist halt der Unterschied zwischen Antenne Bayern und RPR.

Bei RPR fährt der "Chefredakteur" sogar noch in Urlaub, um ja nicht im Lande zu sein, wenn die Entlassungen (schriftlich) verkündet werden.
 
Damit ist Antenne Bayern für mich gestorben. Alle Sender müssen sparen - alle Sender haben Rückgänge bei den Werbeeinnahmen. Aber wenn der größte Privatsender in Deutschland seine Nacht automatisiert - das ist nicht zu verstehen. Selbst so Wurst-Sender wie FFN oder SAW haben noch moderierte Nachsendungen und bei denen siehts finanziell weiß Gott schlimmer aus. Und so ein großer Unterschied kann das ja wohl nicht sein: Schließlich braucht man sowieso noch jemanden der den Verkehrsservice liest und die Sendung fährt. Denn eine Automation hat Antenne soweit ich weiß nicht!

<small>[ 23-11-2002, 16:28: Beitrag editiert von Nordradio ]</small>
 
Nur im Gegensatz zu den von Dir als "Wurstsender" verunglimpften Stationen hat Antenne auch 109(!) Mitarbeiter. Und vergleichweise eine ziemliche grosse private Konkurrenz.
Ich bin sicher, Antenne ist auch weiterhin hörenswert. Das ist doch kein Argument dafür, den Sender abzuschreiben ("Damit ist Antenne Bayern für mich gestorben.").
So ein Unsinn!
 
@TOM 2000

109 Mitarbeter ist für einen Landesweiten Sender nicht ungewönlich viel. Natürlich brauchst du für die Hitradio Antenne´s dieser Welt nicht so viele - aber die will ja auch kein Mensch freiwillig hören. FFH oder auch Radio NRW haben eine Mitarbeiterzahl die in einer ähnlichen Höhe liegt. Und da werden schon seit dem Sommer mehr als 8 % eingespart (wie Antenne BY) ohne Leute rauszuschmeissen oder irgendwelche Sendungen zu automatisieren.
 
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Für weitere Antworten geschlossen.
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