Antenne Frankfurt - Eine Erfolgsgeschichte

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Radio Neutral schrieb:
Liebe Ostlilie, wie kommt man denn auf so eine bescheuerte Idee, dass man am Montag am Tag des Sendestarts das Wochenende bewerben soll ? Ich denke du solltest ohne Vorbildung im Radio nicht so etwas schreiben, damit schadest du der ganzen Diskussion und nimmst jede Ernsthaftigkeit raus. Schade.
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Was ein Schwachsinn! Natürlich ist mir bewusst, dass man nicht am Montag ins Mirko rufen, dass man Wochenende xy sendet. Aber auf der Homepage, die manchmal sogar nicht erreichbar ist, könnte man ja sein Programm offenbaren, oder? Oder sendet man wirklich nur von Montag bis Freitag von 5 vo5 bis frei? Denke doch nicht, oder? Aber du kannst ja mal bei deinen Kollegen nachfragen, ob da noch was in Planung ist. Oder bist du für die Homepage zuständig?
 
Alter Wein in neuen Schläuchen: Mainfm hatte es ähnlich gemacht, nur hörbar und professioneller. Auch damals berichtete Klaus Bender schon über Spargel, nur hieß die Sendung "Tagesreport" (übrigens erstaunlich, wie der Bender alle Relaunches überleben konnte, ist er verbeamtet?).

Die Musik: das fast schon softe AC ist keine Überraschung, sondern vernünftig, um sich über das (lokale) Wort zu positionieren.
Die Moderation: klingt wie Bürgerfunk, kein einziger Profi war bislang on air.
Positioning: Der Hauptslogan "Enjoy..." passt nicht zur ZG 25plus, sondern zu PlännettJuhEFFÄhm.

Fazit: bislang ein "Main fm ohne Radioprofis", aber mit ständigen Frankfurt-Frankfurt-Frankfurt-Nennungen kann die RG-Truppe mittelfristig Hörer abgreifen, vom angekündigten Journalismus ist derzeit nichts zu hören. Journalismus im Radio ist aber mehr, als eine städtische Pressemitteilung abzulesen.
 
Stimme Funkenstein zu: das, was wir hier hören, ist doch eigentlich die main fm-Idee mit etwas mehr aktueller Musik und (etwas?) weniger Professionalität. Hier im Forum heißt es, Antenne Frankfurt könnte nur mit intensivem Lokalbezug an FFH und hr1/3 vorbei. Wenn es so wäre, hätte das main fm aber schon damals geschafft! Denn die ältere Musik passte besser zu einer Zielgruppe, die sich für lokale Themen wirklich interessiert. FFH und die hr-Wellen machen inzwischen allerdings einen so glaubhaft lokalen Eindruck, dass die wenigsten ein reines "Lokalradio" (das es in Hessen ja gar nicht gibt) brauchen. Und wenn schon, dann nicht mit einer Besetzung, die für schmales Geld eingekauft wurde.
Antenne Frankfurt erbt sämtliche Altlasten, die schon main fm und NRJ das Genick gebrochen haben: schlechte Frequenzausstattung, starke Konkurrenz und sparsame (bzw. im Falle der RG nicht sehr finanzkräftige) Eigentümer. Ich wünsche den Kollegen ernsthaft, dass sie es dieses Mal schaffen. Glauben kann ich es nicht wirklich.
 
Nachdem ich jetzt eine Zeit lang den Stream gehört habe, kann ich meine Enttäuschung nicht verbergen.

Man mag mich für den Vergleich schelten, aber was von der Musik her auf Antenne Frankfurt gespielt wird, ist keinen Deut besser als das, was auf dem Programm eines hier bekannten Möchtegerns aus dem hessischen Raum, welches ebenfalls ein "Antenne" im Namen trägt, läuft.

Wer mir nicht glaubt, kann ja selbst beide Streams vergleichen:

http://81.169.129.219:8000/listen.m3u

http://80.237.152.58:2220/listen.pls

Von der Radio Group hätte ich eigentlich erwartet, dass die in einer Metropolregion ein anderes Programm machen, als in der rheinland-pfälzischen Provinz, aber da habe ich mich wohl getäuscht.

In Deutschland bekommen immer nur die Falschen UKW-Frequenzen; - und da wundern wir uns, dass es im Rundfunk kaum noch Innovationen gibt! :wall:
 
hahaaaaaaaaa... ich hab mich bei dem interview fast weggepisst. O-Ton Schwenk: "Das ist wie bei all unseren Sendern: wir positionieren uns nicht über Musik, sondern über die Wortinhalte." LOOOOOOOOOOOOOOOOOOOL

Der beste Witz des Jahres! :))))))))))))
 
Der gute Stefan gehört eben zu den Menschen, bei denen ein Glas immer ganz voll ist. Das ein Glas ausgetrunken ist, nimmt er einfach nicht zur Kenntnis. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die Webradio Server-Ranch. Tatsächlich konnte man die Server an einer Hand abzählen und war ziemlich schnell fertig. In Frankfurt auf der Zeil sind viele Menschen, Geschäfte und wir haben 19° ist doch ein wirklich total lokaler Inhalt, oder?? MA-Reichweiten erwartet die Radio Group nicht, so lange wird Werbetreibenden erzählt will toll die Antenne ist.... Wie immer wird mit einem Low Budget gearbeitet, da reichen dann eine Handvoll Euronen um den Sender am laufen zu halten.
 
Normalize schrieb:
Antenne Frankfurt erbt sämtliche Altlasten, die schon main fm und NRJ das Genick gebrochen haben: schlechte Frequenzausstattung, starke Konkurrenz und sparsame (bzw. im Falle der RG nicht sehr finanzkräftige) Eigentümer. Ich wünsche den Kollegen ernsthaft, dass sie es dieses Mal schaffen. Glauben kann ich es nicht wirklich.
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In Hessen ist es doch ähnlich wie in NRW: Es gibt den öffentlich-rechtlichen Rundfunk auf der einen Seite, und den Privatfunk auf der anderen Seite, jedoch mit dem Unterschied, dass es in Hessen drei landesweite und nicht 45 lokale Stationen gibt.
Eines ist jedoch in beiden Ländern gleich: Konkurrenz ist unerwünscht! Und warum sollte die auch gute Frequenzen bekommen?
Ich habe Antenne Frankfurt bisher nicht gehört, und wenn ich so lese was es dort für Musik gibt, dann sagt mir das auch gar nicht zu. Dennoch wünsche ich der Mannschaft, dass sie sich mit dem Sender in Frankfurt und Umgebung behaupten können, und vielleicht doch ein "Stadtradio" werden. FFHilmoth würde ich etwas Gegenwind schon wünschen.
 
Lord Helmchen schrieb:
FFHilmoth würde ich etwas Gegenwind schon wünschen.
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Das stimmt wirklich aber ob es so klappt. als heut nach haus fuhr war so gegen 6 kein wort vom angeblichen chemieunfall in höchst und auch nicht das es eine entwarnung gab. hab ich bei ffh und hr gehört. dafür das jolie keine brüste meht hat. dann werden staus gemeldet die es nicht gibt und wo es welche gibt wird nichts gesagt auf der webcam beim hr sind sie aber zusehen. doe musik ist nichts besonderes krieg ich überall nur 90er wäre geil aber nicht das was es schon bei energy gab. und was ich morgens und jetzt gerade gehört habe am moderatoren gefällt mir überhaupt nicht. schade aber das war es bisher nicht.
 
Schwenk, der alte Fuchs, hat diesmal sein Revier verlassen. In der Provinz ist er der Märchenprinz, aber in Frankfurt wimmelt es von Prinzen. Und die haben allesamt viel prachtvollere Gemächer als der Provinzprinz. Hier kann er sich nur eine blutige Nase holen.

In Frankfurt sind die Kleinen schon immer gescheitert. Kann sich noch jemand an das Studio von RPR in der "Zeil-Gallerie" erinnern? o_O
 
angeblich jeden Abend von 20-22 Uhr (laut FB) läuft "ENRICO OSTENDORF - IN THE MIX". Mein Gott, mal was ganz ganz Neues, das macht ja noch garkein Radiesender in Deutschland. :cool:
 
Lord Helmchen schrieb:
Eines ist jedoch in beiden Ländern gleich: Konkurrenz ist unerwünscht! Und warum sollte die auch gute Frequenzen bekommen?
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Es bekommen halt nur Leute eine Sendegenehmigung, die schon Jahre lang im Geschäft sind.
Alle anderen dürfen in Hessen Veranstaltungsfunk machen.
Anbieter wie das Wiesbadener Party Radio oder das Offenbacher Radio Fortuna haben nie dauerhaft senden können, aber NRJ und die Radio Group dürfen das natürlich.

Ich denke, bei dem, was die Radio Group abliefert, müssen selbst die gestandenen Radioleute hier im Forum erkennen, dass es höchste Zeit ist, kleinen privaten Programmanbietern Lizenzen zu erteilen.
Die großen bekommen außer Dudelfunk offenbar nichts anderes hin und das Nachsehen hat der Hörer.
 
Wenn die Nachrichtensprecher schon übergroß online abgebildet werden, sollten auch die entsprechenden Alt-Texte (derzeit z. B. noch "Victoria") stimmen...
 
@Москва Radio: Die waren eine Zeit lang via Eutelsat zu empfangen und bereits im Rahmen des Veranstaltungsfunks auf Sendung.
Damals lief dort ein Vollprogramm.
Inhaltlich gab es nicht viele Gemeinsamkeiten mir dem heutigen Webradio.
 
Die ersten Stunden mit Antenne Frankfurt 95,1 verbracht. Bis jetzt: relativ guter Start. Die Moriningshow hakt noch etwas und es fehlt etwas der Witz in der Moderation. Fast etwas zu aufgeregt. Aber insgesamt: Daumen hoch! Denke bei den erwarteten Hörerzahlen in den nächsten 2 bis 3 Jahren sicher machbar. AC-Programmfarbe ist naturgemäß ähnlich der Konkurrenz, der Lokalradio-Charme macht es dennoch interessant. (Auch wenn sich Antenne Frankfurt ja selbst nicht zwingend als Lokalradio sieht)

Es wird - wie so oft - an den Moderationen hängen. Sendeformate und Ideen, sich inhaltlich abzusetzen von der übergroßen Konkurrenz. Mit der Idee alle in der Nacht geborenen Neubürger Frankfurts am nächsten Tag zu begrüßen/vorzustellen geht Antenne Frankfurt schon mal einen wirklich guten Weg.

Fazit und meine Prognose: weit weit längere Haltbarkeit, als NRJ bzw. MainFM.
 
Zum Inhalt sei auf Hillmoth's und Schwenk's Interview hier auf der Seite RADIOSZENE verwiesen. Die Konzept-Idee klingt meiner Meinung nach durchaus schlüssig. Moderationen sind naturgemäß immer Geschmacksache, mir gefällt sie - bis auf den Morgen - ganz gut. Trafficreport und Radarcontrol ... naja Begrifflichkeiten, die in der Tat albern klingen... aber das sind Feinheiten die sich hoffentlich noch bessern. Einziger Kritikpunkt. Den Nachrichten fehlen wirkliche Infos aus Frankfurt und Rhein-Main. Warum der Sender - jedenfalls bis jetzt - nicht den Pol.-Pressedienst nutzt ist mir zB. schleierhaft.

Grundsätzlich traue ich dem ex- Radio Hamburg - Chef das ganze aber zu. Die anvisierten Hörerzahlen klingen realistisch und so prognostiziere ich mal eine weit aus längere Präsenz des Senders, als all seine Vorgänger.
 
Ich glaube, ich habe mich verhört: Dieser Sender möchte 300000 Hörer in der Stunde und das in einem doch sehr begrenzten Sendegebeit ? Nie und Nimmer oder was meint ihr ?

 
Ich bin mal gespannt, wie lange der Schwenk-Clan da durchhalten wird. Das wird mit Sicherheit nicht leicht werden. Gerade in Frankfurt bekommt man enorm viele Sender auch aus den angrenzenden Bundesländern (BR, SWR) via UKW herein. Und auf DAB+ gleicht der Empfang dort gar einem Radio-Schlaraffenland.
 
Wertham schrieb:
Ich glaube, ich habe mich verhört: Dieser Sender möchte 300000 Hörer in der Stunde und das in einem doch sehr begrenzten Sendegebeit ? Nie und Nimmer oder was meint ihr ?

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Nun ja, 300.000. Mal abwarten. Da müssen sie sich erstmal gegen hr und den anderen privaten durchsetzen. Ich wünscht, in NRW wäre dieses Luxusproblem vorhanden.
 
Ich finde auch, man muss erst mal abwarten. Jeder Sender hat mal klein angefangen. FFH hatte damals dagegen keine Konkurrenz und von Anfang an eine super Frequenzausstattung. Viele Jahre hatte FFH Zeit sich einen Namen zu machen, und so ganz nebenbei noch für "Nachwuchs" zu sorgen.
Antenne Frankfurt hat die denkbar schlechtesten Voraussetzungen um ganz schnell groß zu.werden: Schlechte Frequenzen und sehr starke Gegenspieler. Da könnte ein Zehnjähriger ebenso gut gegen eine Gruppe von Zwanzigjährigen versuchen anzutreten.
Ich drücke Antenne Frankfurt die Daumen, auch wenn es sicherlich nicht mein Sender werden wird. Und wenn sie es tatsächlich schaffen, Hut ab! Schauen wir mal!
 
Die anvisierten Hörerzahlen von 10-15.000 Hörer pro Stunde in zwei Jahren sind in der Tat realistisch, aber wie lässt sich damit bitte ein Lokalsender finanzieren, wenn nicht auf Kosten des Personals und des Programms (und ich würde mal vermuten, selbst wenn man an diesen beiden Stellschrauben dreht, wird das sehr, sehr eng)?
 
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