96kbps / DAB+
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Gibt's denn eigentlich mal offizielle Quellen ob der Radiotransponder wirklich abgeschaltet wird und an welchem Datum? Bisher wurden hier ja nur Gerüchte veröffentlicht.
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Gibt's denn eigentlich mal offizielle Quellen ob der Radiotransponder wirklich abgeschaltet wird und an welchem Datum?
Das betrifft SDTV, aber nicht den Hörfunk. Soweit mir bekannt wurde TP 93 eben nicht verlängert. Die Info, die Ende April an die Netzbetreiber gegangen ist, trifft auch Aussagen zu ARD alpha SD und SR Fernsehen SD, da auch für diese der TP 93 nicht mehr zur Verfügung stehen wird.Das Thema ist vorerst vom Tisch, melden mehrere Portale, auch bedingt durch die "Corona-Krise". Denn viele Haushalte haben noch gar keine HD-fähigen Endgeräte.
Was hat jetzt die Marktdurchdringung mit HD-fähigen Fernsehern oder DVBS2-Receivern (TV) mit der Umstellung der Radioprogramme von Mpeg2 Layer 3 auf den AAC (Audiocodec) zu tun?Denn viele Haushalte haben noch gar keine HD-fähigen Endgeräte.
Erstens: MPEG 1 Layer II. Nur der Korrektheit halber.Was hat jetzt die Marktdurchdringung mit HD-fähigen Fernsehern oder DVBS2-Receivern (TV) mit der Umstellung der Radioprogramme von Mpeg2 Layer 3 auf den AAC (Audiocodec) zu tun?
Absolut korrekt. Wie schon geschrieben, sind auch hochwertigste HDTV-Receiver oft ohne AAC. Das legt sich erst seit wenigen Jahren, wenn die Geräte entweder auch T2 können (da ist AAC Pflicht) oder UHD (dito) oder wenn sie erweiterte Multimedia-Abspielfunktionen haben. Das Audio zu den Videos in der ARD-Mediathek ist ja z.B. AAC.Es sind nicht nur die SDTV-Receiver, die erhebliche Probleme mit der Wiedergabe der AAC-Audiostreams auf Astra (Inselradio, Regenbogen) machen, sondern vor allem auch neue HDTV-Receiver.
Es wird aber gemacht: Norwegen (64 kbps HE-AAC, grauenvoller Sound), Tschechien (diverse AAC-Modi, die 128er LC-AAC sind passabel), Polen (nie selbst empfangen, massenhaft Lokalradio in AAC). Zu dem derzeitigen in D/A/CH/IT/FR üblichen HDTV (H.264 Bild, Layer II oder AC3 Ton) gehört aber eben tatsächlich auch Layer-II-Radio und kein AAC. Und sowohl die Schweiz als auch Italien und Frankreich blieben bei Layer II, als sie in den vergangenen Monaten ihre Angebote jeweils neu aufsetzten auf Satellit. Das hat schon Gründe.AAC ist laut DVBS-Spezifikation auch nicht in dieser Form für die Radioübertragung auf Satellit vorgesehen.
Wo kommt die Zahl her?Sollte die ARD alle ihre Hörfunkprgramme auf Astra nach AAC umstellen, können sie sie auch gleich abschalten.
97 Prozent der Endverbraucher werden das nicht wiedergeben können.
Wir kennen die Bitraten nicht, mit denen man plant. Ein 128er LC-AAC hat eine Qualität, die durchaus knapp über dem Niveau von 192 Layer II liegt. Ein 192er LC-AAC würde es etwa auf das Niveau eines 256er Layer II bringen - jeweils ordentliche Encoder vorausgesetzt. Das ist nicht das Problem, das Problem ist die Kompatibilität.Von der Klangqualität, die dann noch unter derer des 128kbps-Streams liegt, mal ganz zu schweigen.
Da stehen teils schon Lizenzgründe davor. Der Hersteller müsste nachträglich je Gerät nen knappen EUR abführen - bei Stückzahlen im 100.000er-Bereich kommt sowas, wenns nicht vorab einbilanziert wurde, eigentlich nicht in die Tüte. Bei den UKW-Kopfstellenumsetzern geht das noch weiter: da sind manche Hersteller gar nicht mehr existent. Solche Technik wird wesentlich länger genutzt als ein Smartphone. Und ein Neukauf eventueller UKW-Umsetzer dürfte ebenfalls indiskutabel sein - dafür ist die Zeit zu weit fortgeschritten.Naja, ein Codec ist letztlich nur ein Software-Tool. Hier kann man jetzt nur spekulieren, aber ich würde es für möglich halten, nachträglich per Firmware-Update die AAC-Streams zum laufen zu bekommen.
Ich sags mal so: Während man bei TV-Geräten immer mehr auf den Android-Trip abfährt, basiert eine Großzahl von Receivern mittlerweile auf Linux. Es gibt eine ganze Reihe von Billigst-Receivern aus Fernost (und teilweise auch aus Deutschland), die man mit einer entsprechenden Fremdsoftware zu guten bis sehr guten Receivern machen kann. Zugegeben, das ist zum einen sogenannte Grauzone und zum anderen nichts für den durchschnittlichen Otto-Normalverbraucher. Aber solange dort keine, ich sag mal "Hellmach-Tools" mit installiert werden, ist das völlig legitim. Da hilft auch der Fachmann aus dem nächsten Elektrogeschäft für ein minimales Endgeld weiter.Da stehen teils schon Lizenzgründe davor. Der Hersteller müsste nachträglich je Gerät nen knappen EUR abführen - bei Stückzahlen im 100.000er-Bereich kommt sowas, wenns nicht vorab einbilanziert wurde, eigentlich nicht in die Tüte.
Dieses Gerät unterstützt die Audiokomprimierungen MPEG-1 & MPEG-2 Layer I, II.
Bitte überprüfen Sie bei Ihrem Kabelnetzbetreiber, ob er DVB-C-Radio mit diesen Audiocodecs anbietet.
Nicht nur bei denen. Betrifft auch DVB-S(2)-Receiver von der selben Firma. Zumindest die ich kenne.Das ist neu.
Viele Set-Top-Boxen oder Fernseher ermöglichen den direkten Zugriff auf Hörfunkprogramme mit einer Taste der Fernbedienung.
Verlängerter SD-Betrieb einerseits und Radio-Abschaltung (nichts anderes ist das für viele Nutzer) andererseits ist einfach nur noch befremdlich, um es vorsichtig zu formulieren.
?Auf Transponder 39 starten laut InfoDigital-Informationen die ARD-Hörfunksender von BR, NDR, RB, SR, SWR und dem WDR. Auf Transponder 61 werden die Programme von HR, MDR und RBB im Simulcast-Betrieb starten.
Demnach Parallelbetrieb ab Juli, Abschaltung TP 93 wohl Ende November bis irgendwann Dezember.
Ist soetwas überhaupt in den Artikelbeschreibungen angegeben?s.matze schrieb:Bitte nennen Sie mir fünf aktuelle Fernsehgeräte mit integriertem DVBS2-Tuner, die AAC wiedergeben können
Die gibt es längst.Wenn dies passiert erwarte ich wenigstens eine Art "ARD Radioplayer" als App und fürs Smart TV wo alle über 60 Programme drin gesammelt sind und der ähnlich funktioniert wie Radio.de oder der Radioplayer der Privatsender. Aber eben rein öffentlich-rechtlich. Dann wäre zumindest im Internet die Übersichtlichkeit gesichert.
(Fast) alle, @s.matze . Das Problem sind die separaten Receiver (wer höt Radio mit dem TV?) und die Kabelradios, die HEUTE verkauft werden.Bitte nennen Sie mir fünf aktuelle Fernsehgeräte mit integriertem DVBS2-Tuner, die AAC wiedergeben können!
In der Tat eine bemerkenswerte Formulierung. Kann ich nichts mit anfangen.Bedeutet dass, dass man die hr, MDR und rbb Programme dann in MP2 und AAC hat?
Hilft mir auch nicht weiter. Ich brauche es kompatibel und ohne Internetzugang.Wenn dies passiert erwarte ich wenigstens eine Art "ARD Radioplayer" als App und fürs Smart TV wo alle über 60 Programme drin gesammelt sind und der ähnlich funktioniert wie Radio.de oder der Radioplayer der Privatsender.
Die Internetstreams der ARD-Radioprogramme sind völlig aus der Zeit gefallen mit ihren lachhaften 128 kbps. In dem Format mit dieser Bitrate wurden damals die ersten MP3-Dateien codiert, nachdem man vorher nur WMA kannte. Solche Webstreams anno 2001 sind kein gleichwertiger Ersatz für die Mpeg2 -Datenströme im DVB-S.Ich brauche es kompatibel und ohne Internetzugang.