"ARD-Zukunftsdialog"

Nicht da. Unfassbar bei einem Thema betitelt "ARD-Zukunftsdialog"! :wow: :wall:

Als Zuschauer:innen könnt Ihr in einem Chat-Modul unterhalb des Live-Streams Eure Ideen und Vorschläge einbringen.

"Könnt Ihr"? Niemand sagt. wie.
 
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Mir reicht schon die Zwangsbeglückung mit Gebärdensprachdolmetscher bei der Sendung mit der Maus.
 
In Zeiten von Mediatheken und hbb-fähigen Smart TV sollte es möglich sein, so etwas benutzerseitig an seinem Gerät auf freiwilliger Basis ein- oder auszublenden, wenn der Zuschauer Bedarf daran hat. Meine Ohren funktionieren noch ganz gut, dafür habe ich aber durch das winzig kleine Fenster Probleme, bei diesem Mäusekino noch etwas zu erkennen und die nicht ausblendbare Person im rechten Bild lenkt mich von den eigentlichen Inhalten ab.

Oder möchtest du künftig am Sonntagabend jeden neuen Tatort zwangsweise mit der AD-Hörfilm-Tonspur vorgesetzt bekommen? Was du da wohl sagen würdest, wenn da auch nur die akustische Bildbeschreibung als einzige Tonspur zur Verfügung steht, weil der ARD ja soviel an Barrierefreiheit gelegen ist.
(Deshalb bietet sie ja auch bei den meisten Filmen und Serien, die auf Arte eine Originaltonspur in Norwegisch, Mandarin, Italienisch oder Koreanisch haben, keinerlei Untertitelung an! Weder über DVB-S, noch über Videotext und auch nicht eingebrannt in gelb)
 
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Ich glaube nicht daran, daß es Hoffnung für ARD und ZDF gibt. Mittlerweile türmen sich bei mir die Enttäuschungen.

Gestern habe ich noch einmal Maischberger eingeschaltet. Heftig zu sehen, was aus dieser Sendung geworden ist. Oberflächlichkeiten, wo man hinguckt. Maischberger bat tatsächlich Söder, seine Tasse ins Bild zu halten, weil er immer so aussagekräftig bedruckte Tassen habe. (Diesmal war Söders Tassen-Motiv "Batman".) Für mich haben die Redakteure der Sendung nicht mehr alle Tassen im Schrank.

Die Co-Kommentatoren der Talkshow wurden gebeten, ihre Gewinner und Verlierer der Woche zu nennen und Ihre Wahl zu begründen. Einer der drei Kommentatoren ist immer ein Fachfremder, letztes mal war es ein Fernsehkoch, diesmal saß da ein alter Sportreporter in der Runde. Mich interessiert aber gar nicht die politische Meinung von irgendwelchen C-Prominenten.

Spektakel und Meinung, statt Fakten und Analysen. Und damit es nicht langweilig wird, werden gleich bis zu fünf Themen nacheinander debattiert und bevor es zur Sache geht wieder abgebrochen.

Heute Mittag folgte die nächste Enttäuschung. Da lief bei mir der DLF mit den "Informationen am Mittag". In einem Korrespondentenbericht wurde heftig gegendert, indem dauernd bei Personengruppen die rein weibliche Plural-Form (wie z.B. Wählerinnen) benutzt wurde.
 
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Da lief bei mir der DLF mit den "Informationen am Mittag". In einem Korrespondentenbericht wurde heftig gegendert,
Respekt, damit hat man ein weiteres (eines der wenigen verbliebenen, hochwertigen) brauchbares Hörfunkprogramm zerstört aus vorauseilendem Gehorsam und Anbiederung einer künftigen grünen Kanzlerin?

Die Öffentlich-Rechtlichen schaffen sich selber im Eilzugtempo ab, das geht schneller als ich gedacht habe.

Ausgerechnet das Qualitätsmedium Deutschlandfunk ist nun also unhörbar aufgrund von Genderwahnsinn!?

Sollen sie doch bei HR3 oder Bayern 3 gender, da fällt das nicht so auf weil so viel Musik und so wenig Inhalt.

Soviel zum Thema "Dialog".
Dialog sieht bei ARD und ZDF so aus: Ihr könnt uns gern eure Meinung sagen, ihr bekommt auch ein paar vorgefertigte Textbausteine zurück, aber im Grunde könnt ihr sie euch klemmen, Eure Meinung, denn sie interessiert uns nicht! Wir haben sowieso immer Recht und machen ein Super Programm. Eure Meinung ist uns vollkommen egal. Uns interessiert nur euer Geld, und davon bitte immer mehr. Für immer mehr Programme mit immer weniger Inhalt.

Dialog im Einbahnstraßenmodus: Es schallt hinein in die Bürokraten-Sackgasse der ARD-Schreibtische.
 
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Im Zapp-Beitrag "Kann das weg" sieht man einen selbstverliebten und schönfärbenden Buhrow, der behauptet, in den ARD-Programmen spiegele sich die Vielfalt der Regionen wieder. In den ARD-Dudelwellen spiegelt sich überhaupt nichts Derartiges wider.

Welche Programme und Inhalte in Zukunft abgeschafft, oder was ins Netz verschoben wird, möchte er sich von der Politik nicht vorschreiben lassen.

Das kann noch heiter werden.
 
Aber immerhin erlaubt man sich bei den ÖR in Form von Zapp immer wieder auch eine öffentliche Selbstkritik. Bei den Privaten wäre derartiges fast undenkbar. Zugegeben, gerade bei Zapp hat man in letzter Zeit immer öfter den Eindruck, das das Ganze nur als eine Art Alibi-Sendung agiert, weils keine Konsequenzen auf die Kritik an den eigenen Reihen gibt, aber immerhin. Buhrow wurde da ja schon mehrfach vorgeführt, Stichworte Nebenverdienste, Intendantengehalt oder WDR-Kunstsammlung. Eines der größten Probleme der ÖR sind Gestalten wie Buhrow, die mit ihrer mitunter ziemlich selbstgefällig wirkenden Art weit weg sind von der Lebensrealität der meisten Konsumenten.
 
Als Hannoveraner werde ich vom ÖR-NDR zwangs-aus-gebeutelt. Vorgegaukelt wird: "Das Beste am Norden!" - Traurig!
Erschreckend finde ich, wie dieser ÖR-NDR-Schrott in die anderen Bundesländer als "ÖR-Quälität!" exportiert wird: Buhrow wurde als WDR-Intendant in NRW installiert. Und im Südwesten wurde Gniffke das Intendatenpöstchen zugeschachert. "ARD-Zukunftsdialog?" - M. E. eine Farce, Fake pur. Da waren die ARD-Freundeskreise wohl zu einer NY-Sause zu einem Workshop im Trump-Tower. Ironie? - Oder doch etwas Realität?
 
möchte er sich von der Politik nicht vorschreiben lassen.
Kein Wunder, diese defensive Haltung.
Schließlich weiß er doch genau, dass, wenn es drauf ankommt, bei seinem Haussender WDR nicht viel übrig bleibt, was die Privaten nicht mindestens genauso oder besser können.
Ich denke da so an WDR 1Live, 1Live Diggi, Mausradio, Cosmo, WDR 2 und WDR 4.
Das alles entspricht schon lange nicht mehr dem öffentlich-rechtlichen Auftrag.

Blieben WDR 3, in Teilen 5 und der benachbarte DLF übrig.


Wie sagt man so schön? Getroffene Hunde blaffen!

Aber spätestens, wenn man die letzten ARD-Verfechter mit akustischen Belanglosigkeiten und Beleidigungen des Intellekts der Hörer ("Miete frei mit HR drei" :wall:) erfolgreich vertrieben hat, werden auch ein Herr Buhrow und ein Herr Knuth Farbe bekennen müssen. Und man wird einsehen, dass man sich selbst in die Bedeutungslosigkeit manoeuvriert hat und es keinerlei Berechtigung mehr für einen Zwangsbeitrag gibt - weil die Nische, die man zwischen Gendersternchen, Diversityblabla, Straßenumfragen, Veggie-Schnitzel-Verbrauchertest, versteckter Kamera bei der Waschmaschinenreparatur, Dauerwerbetalksendungen für Verlage und neue Bücher von C-Promis sowie Programmhinweis-Bombardements vor, nach und während jeder Sendung schon lange nicht mehr die Mehrheit der Gesellschaft abbildet, sonden einen kleinen, abgehobenen, befremdlichen Teil einer lauten, überrepräsentierten Minderheit.

Die Entscheidung für Weiss und Oerding (das "Duo infernale") spricht für sich. Ein Großteil der Deutschen (zumindest der männlichen) kann diese Musik nicht ausstehen.
Trotzdem wird es einem als Nonplusultra verkauft, genauso wie die jährlichen ESC-Beiträge.

Die ARD verkommt mehr und mehr zur Freak-Show für Randgruppen, die sich selber zu wichtig nehmen. Baumliebhaber, Fleischhasser, Autobahnblockierer und Schulschwänzer wären da zu nennen. Allen anderen redet man ein, dass sie Tofuburger und "geschlechtergerechte Sprache " brauchen.
Man sollte sich mal überlegen, warum man solche Klientel bedienen will, während alle dafür zahlen (müssen). Tunnelblick ist immer schlecht.

Wenn die 34 Leutchen, die dabei waren, auch die sind, die glühend für die ARD kämpfen, dann sollen sie bitte auch alleine dafür zahlen. Dann wird sich ganz schnell etwas ändern an der Haltung mancher Verantwortlicher, jede Wette.
 
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Ein Großteil der Deutschen (zumindest der männlichen) kann diese Musik nicht ausstehen.
Dann erklär uns mal, wie die zu ihren Gold- und Platin-Platten gekommen sind, übrigens im gesamten deutschsprachigen Raum. Man muss die nicht mögen, aber dieser Deutschpop ist halt aktuell gerade in, obs dir nun paßt oder nicht.

Die ARD verkommt mehr und mehr zur Freak-Show für Randgruppen, die sich selber zu wichtig nehmen.
Oh, die ARD soll also die Masse bedienen. Oder soll sie doch ihrem Auftrag nachkommen und ein möglichst allumfassendes Bild der Gesellschaft abbilden? Du müßtest dich dann mal entscheiden. Beides geht schlecht.

Tunnelblick ist immer schlecht.

Bitte in Spiegelschrift auf deine Stirn tätowieren, damit du jeden Morgen diese Erkenntnis aufs Neue vor Augen hast!
 
Im Idealfall hätte man dann folgende Struktur:

Radio:

- 1. Programm: Regionale Inhalte (Sprache und Musik) und aktuelle Informationen
- 2. Programm: Kultur, Hörspiel, Klassik, Jazz, Kinderfunk
- 3. Programm: Chart-lastige Unterhaltung, sowie Jugendprogramm

That's it.
Hm, wo würde Musik laufen, die nicht chartslastig ist? Bisher decken das meine Internetradiosender ab.
 
Hallo erstmal,
wenn ich so darüber nachdenke, was ich mir innerhalb einer Woche anschaue, ganz abgesehen ob privat oder Öffentlich-Rechtlich, dann sind das folgende Sendungen:

Fernsehen:
Mo-Fr.: ARD Wer weiss denn sowas
Di.: Ab und zu: WDR- Quarks
Fr.: Ab und zu: NDR Talkshow
Sa.: ARD-Sportschau, eventuell ZDF-Aktuelles Sportstudio
So.: Sport1-Doppelpass, Ab und zu: ZDF - Terra X.

Nachrichtensendungen schaue ich mir kaum an, weil ich tagsüber alles über das Internet erfahre. Im Notfall würde ich dann einfach tagesschau24 einschalten.

Unregelmäßig:
Snooker auf Eurosport
(Naturwissenschaftliche) Dokus auf arte, 3Sat, Phoenix usw.

Unter der Woche muss ich früh raus und somit gehe ich auch früh schlafen. Manche Sendungen, die mich interessieren würden, fangen für mich zu spät an. Die ideale Sendezeit für meine Lieblingssendungen wäre für mich von 16 bis 21 Uhr.
Aber generell bin ich nicht so der große Fernsehgucker.

Radio:
Früher habe ich viel SWF/SWR3 gehört. Mir fällt auf, dass es mittlerweile keine Chartssendung mehr gibt. Okay, vermutlich würde mich diese Musik größtenteils abschrecken.
Ansonsten würde ich mir gerne ab und zu mal einen ausgefallenen Song wünschen oder mal 1-2 Stunden Musik aus meinen Genres hören.

Mein Fazit: Wenn selbst ich als 50+ schon relativ wenige Fernsehsendungen konsumiere, wie will man dann überhaupt noch jüngere Menschen erreichen?
 
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