Aufbau der Websites der Radiosender, Vor- und Nachteile

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Hallo!

Was mir als Radiointeressierter schon ewig unangenehm aufstösst, ist die Playlistrecherche vieler Sender, weil ich gerne Playlisten analysiere (halt ne Macke von mir, aber ich steh dazu).

Jetzt zu meinem Problem:

Warum ist es nicht möglich, die Playlisten wie z. B. bei SWR1 oder SWR3 nach "Stunden" aufzuteilen, d. h. ich wähle an: Suchzeitraum: z. B. 19 - 20 Uhr am 27.04., und dann anzeigen.

Viele Radiosender haben leider immer noch die "Unart", dass man die Recherche nach Stunden und Minuten angeben muss und bekommt dann nur 5 - 6 Titel angezeigt. Sorry, was soll der Mist? Viel zu umständlich! Kann man sowas nicht mal einheitlich regeln?

Ganz negativ in diesem Zusammenhang fallen mir bei den ARD-Anstalten der WDR und der NDR ein, über Privatsender brauchen wir erst gar nicht zu reden, die machen das leider fast alle so.

lg in die Runde!
 
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Dafür besitzt der WDR die bislang einzigartige Funktion in seinen Musikrecherchen, nicht nur nach Sendezeiten, sondern auch nach Interpreten oder Titeln über deren letzte Einsätze im Programm Auskunft zu erteilen. Da lassen sich die morbiden Wiederholungsinfekte im Tagesprogramm so wunderbar einfach nachverfolgen.
Und gibt man bei der Sendezeitabfrage die Minute 30 ein, erscheint im Regelfall auch der Musikablauf der kompletten Stunde.
 
Ganz schlimm in dieser Hinsicht ist leider Bremen 1, man kann sich in 5 Minuten-Schritten durch die Stunden klicken und bekommt meistens maximal 5 Titel angezeigt, dabei sähe man gerne schneller was z.B. in 2 Stunden "Grüße und Musik" lief.
Auch wenn die Playlisten absolut uninteressant daherkommen, beim BR klappt es auch mit der Auflistung nach Stunden.
 
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In der Regel bezieht die Abfrage nach Minuten ein festes Zeitintervall mit ein. Beim WDR sind das z. B. 30 Minuten vor und nach der angegebenen Minute. Konfus wird's leider, wenn nicht ein Zeitintervall, sondern eine bestimmte Anzahl an Titeln um den gewählten Zeitpunkt herum einbezogen wird, wie es früher bei 1Live der Fall war. Dann kann die Suche ein beliebiges Zeitintervall umfassen und eine gezielte Analyse oder ein Logging der Playlist wird sehr umständlich.

Schön ist die Aufteilung nach Sendestrecken, wie es bei Radio Eins und Fritz der Fall ist. Macht besonders bei Radio Eins natürlich auch Sinn, da das Programm in den Abendstunden ein Einschaltradio ist.

Generell ist der RBB den anderen Anstalten, was Benutzerfreundlichkeit der Webpräsenz angeht, weit voraus. Kein anderer Sender erlaubt einen so intuitiven Zugriff auf Inhalte, Podcasts, Playlisten, etc. Es gibt eine zentrale Playlist, in die auch per Hand die gespielten Titel der Musikspecials eingetragen werden können. Bei WDR 2 muss man sich erst zur entsprechenden Sendung durchklicken, um alle Titel - auch die von CD oder Platte gespielten - einzusehen.

Da schließt sich auch der nächste Punkt quasi direkt an: Bei Radio Eins bekommt man prominent auf der Startseite eine Zeitleiste der vergangenen Sendungen angezeigt. Das erleichtert den Zugriff auf die gesuchten Inhalte immens. Um beim WDR eine gerade erst gelaufene Sendung nachzuhören, muss man sich erst durch die Podcast-Verzeichnisse wühlen und wird dabei manchmal auch noch von der WDR-5-Seite weg auf die allgemeine WDR-Seite geführt. Desöfteren habe ich aus diesem Grund auch schon einmal "vor dem Zubettgehen mal eben Politikum hören" sein gelassen, da die Suche nach dem richtigen Podcast fast länger dauert als die gesamte gekürzte Sendezeit. Das geht gar nicht. Abgesehen davon, dass auch die App keine Podcast-Funktion bereitstellt, obwohl gerade dieses Angebot besonders Smartphone-Nutzer ansprechen würde.

Radio Eins listet auf seiner Seite einfach chronologisch mit einer kurzen Beschreibung alle Interviews und Beiträge einer Sendung auf, die in den meisten Fällen jeweils nachgehört werden können. Bei WDR 2 bin ich letztens durch Zufall auf eine ähnliche Auflistung gestoßen, dort waren aber mit Sicherheit nicht alle Interviews und Beiträge des Tages vertreten. Natürlich erfordert es einen gewissen Aufwand, diese Inhalte einzupflegen, aber der RBB schafft es ja auch irgendwie und dabei irgendwie ziemlich gut. Dann sollte das auch der WDR hinbekommen. Einfach nicht so viel Quatsch bei Facebook posten, dann bleibt mehr Zeit für Sinnvolles.
 
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Vor dem unsäglichen Relaunch von bayern3.de gab es auch dort die Playlisten zu ganzen Sendungen wie Matuschke, Nightlife, Nacht, Kultabend etc. Bei Bayern 1 geht das auch noch.
 
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Auf der Bayern3-Seite findet sich eh kein Mensch mehr zurecht, aber sie machen ja jetzt einen auf "jung und hipp". Da muss das anscheinend so..., aber zurück zum Thema, sonst bekommen wir von der Forenleitung nen Ditscher....:D
 
Nagut. Da sich das ursprüngliches Thema in eine völlig andere Richtung entwickelt hat, bin ich dafür, dass wir das Thema in "Aufbau der Websites der Radiosender, Vor- und Nachteile" umbenennen, damit das ganze hier nicht gnaz vom Thema abweicht (man kann Thmenen als Nutzer dieses Forums leider nicht selbst umbenennen). Danke im Voraus an Guess und "Wolle"!

Deswegen bin ich auch dafür, dass wir das Thema voerst mal ruhen lassen, bis Guess oder Thomas den Forentitel geändert haben... In diesem Sinne, wir diskutieren weiter!
 
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Was mir als Radiointeressierter schon ewig unangenehm aufstösst, ist die Playlistrecherche vieler Sender, weil ich gerne Playlisten analysiere
Für uns Radiofans wäre es zudem noch hilfreich, wenn die Sender in ihren Playlists neben Titel und Interpret eine Spalte, etwa ("zuletzt gespielt ...") oder ("davor gespielt ...") einpflegen würden.
Bei Radiosendern, die etwas auf ihr abwechslungsreiches Musikangebot halten, stünde dort ein Datum ("zuletzt gespielt am 20.12.2015" oder "NEU") - bei vielen anderen müssten etliche Zeitangaben allerdings in Stunden ("zuletzt gespielt um 08.45"):wall: erfolgen.
 
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Ich finde die SWR3-Seite in Bezug auf die Musikrecherche eher umständlich. Da muss man erst den Tag anklicken, das ist noch ok. Aber dann muss man immer wieder die Sendestunde von neuem eingeben und wieder zu dem Reiter runter scrollen. Das ist schon etwas umständlich. Da wäre eine ganze Tagesliste besser, da scrollt man halt dann auf die Zeit, als der Titel lief.
 
Wenn du umfangreiche Statistiken erstellen willst, such dir jemanden, der ein bisschen programmieren kann.
Es ist meistens möglich, solche Abfragen automatisiert durchzuführen und abzuspeichern. Aus der daraus entstehenden Datenbank könntest du dann ableiten was du möchtest ;)


Was mich an den Webseiten der Radiosender stört: Das "Programmschema" ist meistens irgendwo ganz klein versteckt. Wenn es denn überhaupt mal vorhanden ist, viele Sender verzichten leider mittlerweile komplett darauf.
 
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