radiogoethe
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So schnell kann es gehen. Howard war on-air auf KUSF, San Francisco, und um Punkt 10 Uhr gab es nur noch ein Rauschen im Senderwald. Von einer Minute auf die andere und ohne Vorankündigung kappte die University of San Francisco die Verbindung. KUSF, einer der bedeutendsten Collegesender in den USA, ist nicht mehr. Nach 34 Jahren kam das plötzliche Aus. Hebel umgelegt und Ruhe ist.
Das zumindest dachten sich die Verantwortlichen der katholischen Universität, die die Sendelizenz für die UKW Frequenz 90,3 an das "Classical Public Radio Network" verkauften, für schlappe 3,75 Millionen Dollar.
KUSFKUSF war immer mehr als nur ein Collegesender. Die Station verfolgte von Anfang an das Ziel auch für die "Community" da zu sein. Viele Fremdsprachenprogramme, von polnischen bis armenischen Sendungen, konnte man hier hören. Daneben Theater- und Filmprogramme, Shows für Senioren und schwule Christen, für Tierliebhaber und Tech-Freaks. Ganz zu schweigen von der musikalischen Bandbreite, die hier ausgeschöpft wurde. Nicht umsonst nannte man sich "Freeform Radio", also ein Sender voller Freiheiten, die sich die DJs auch nahmen. Von Rock bis Industrial, von Country bis Electronica, von Hip Hop bis Avantgarde...auf KUSF war alles möglich und alles machbar innerhalb von einer Stunde. Und die Bilderwand der KUSF Gäste dokumentierte das auf schöne Weise. Da waren von Kurt Cobain bis Tom Waits und Blixa Bargeld von den Einstürzenden Neubauten alle versammelt.
Nun also soll damit Schluß sein, doch noch wollen die Ehrenamtlichen, Hörer und Unterstützer dieses einzigartigen Senders in San Francisco nicht aufgeben. Für morgen ist eine Demo und ein Campusbesuch geplant. Und wer will kann sich auch aus Deutschland mit einer Protestnote an den Präsidenten der University of San Francisco wenden: Rev. Stephen A. Privett - president@usfca.edu . Wer sich jetzt wundert, warum man sich in Deutschland um einen Sender in San Francisco kümmern sollte, dem sei gesagt, dass über KUSF viele deutsche Bands im Programm "Radio Goethe" liefen. Über die 90,3 fm wurde in der nordkalifornischen Metropole seit rund 14 Jahren die deutsche Musikszene unterstützt. Eine kleine Mail ist das doch wert!
Das zumindest dachten sich die Verantwortlichen der katholischen Universität, die die Sendelizenz für die UKW Frequenz 90,3 an das "Classical Public Radio Network" verkauften, für schlappe 3,75 Millionen Dollar.
KUSFKUSF war immer mehr als nur ein Collegesender. Die Station verfolgte von Anfang an das Ziel auch für die "Community" da zu sein. Viele Fremdsprachenprogramme, von polnischen bis armenischen Sendungen, konnte man hier hören. Daneben Theater- und Filmprogramme, Shows für Senioren und schwule Christen, für Tierliebhaber und Tech-Freaks. Ganz zu schweigen von der musikalischen Bandbreite, die hier ausgeschöpft wurde. Nicht umsonst nannte man sich "Freeform Radio", also ein Sender voller Freiheiten, die sich die DJs auch nahmen. Von Rock bis Industrial, von Country bis Electronica, von Hip Hop bis Avantgarde...auf KUSF war alles möglich und alles machbar innerhalb von einer Stunde. Und die Bilderwand der KUSF Gäste dokumentierte das auf schöne Weise. Da waren von Kurt Cobain bis Tom Waits und Blixa Bargeld von den Einstürzenden Neubauten alle versammelt.
Nun also soll damit Schluß sein, doch noch wollen die Ehrenamtlichen, Hörer und Unterstützer dieses einzigartigen Senders in San Francisco nicht aufgeben. Für morgen ist eine Demo und ein Campusbesuch geplant. Und wer will kann sich auch aus Deutschland mit einer Protestnote an den Präsidenten der University of San Francisco wenden: Rev. Stephen A. Privett - president@usfca.edu . Wer sich jetzt wundert, warum man sich in Deutschland um einen Sender in San Francisco kümmern sollte, dem sei gesagt, dass über KUSF viele deutsche Bands im Programm "Radio Goethe" liefen. Über die 90,3 fm wurde in der nordkalifornischen Metropole seit rund 14 Jahren die deutsche Musikszene unterstützt. Eine kleine Mail ist das doch wert!