Ausschreibung der 101,9 bzw. 90,2 MHz in Berlin

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LoungeFM wäre mal eine Alternative. Ein Sender Sender wie Radio Deluxe. Ein Radiosender zum entspannen sowas brauch Berlin. Am besten wäre mal ein wirklich guter Klassik und Kultursender der auch Soul, Gospel und Meditionsmusik unterhält. Geht ja langsam auf die Nerven, die ganze Konservenmusik aus dem Radio.

Interessant wäre es, wenn sie Radio 90elf sich bewerben würde. Ein echter Fussballsender mit vielen Fussballinfos wäre für Berlin sehr interessant, besonders dann, wenn die Lokalen Vereien sich am Programm beteiligen dürften. Wie Spielberichte usw.

http://www.90elf.de/
 
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Stimmt. 90elf wäre auch ne Alternative für Berlin. Aber: Die Bewerbungsfrist ist bereits abgelaufen. Übrigens: auch ich fände den Zuschlag für LoungeFM toll. Das Format ähnelt ein wenig Jazz Radio und wäre konkurrenzlos in Berlin. Und da die MABB bisher immer auf Vielfalt setzte, stehen die Chancen gar nicht so schlecht, denke ich...
 
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90elf? Wirklich? Und was sollen die werktags oder in der Sommer- und Winterpause senden? Wer will den ganzen Tag Fußballhymnen hören? Und hat schon mal jemand daran gedacht, dass 90elf nicht die Übertragungsrechte für die erste Bundesliga im Radio hat? Wie groß ist wohl die Hörerschaft für einen Radiosender, der nur über die Lokalclubs berichtet? Sorry, aber die Idee ist sehr, sehr, sehr weit hergeholt. 90elf ist ein reines Einschaltradio, das kann über UKW so nicht funktionieren. Es wäre natürlich was anderes, wenn die Regiocast sich um die UKW-Übertragungsrechte bemühen würde und am Samstag Nachmittag auf ihren Sendern die Ligakonferenz übertragen würde.

Lounge FM hätte durchaus eine Chance, weil NRJ als Minderheitsgesellschafter drinsteckt und für eine gewisse finanzielle Solidität sorgt. Aber: Wenn ich bedenke, wie hoch der Lounge- und Smooth Jazz-Anteil bei Jazzradio war in den letzten Jahren... Da hat sich trotz der Anpassung des Musikprogramms an den Mainstream kein Publikum für gefunden. Ich denke, es ist nach den zwei Insolvenzen von Jazzradio ziemlich klar, dass ein Jazz- und Loungeformat keine Zukunft in Berlin hat.

Im österreichischen Sendegebiet liegt der MA bei den 14-49-Jährigen von Lounge FM übrigens bei 4,5 %. Die Tagesreichweite liegt wohl bei 35 000 Hörern ab 10 Jahren, wenn ich diese Radiotest-Tabellen richtig deute. Superfly in Wien kommt bei einer TRW von 30 000 Hörern derzeit ja schon heftig ins Stottern.
 
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Herr Thimme und sein Power Radio haben sich um eine Frequenz beworben. Ich denke diese Bewerbung wird wohl kaum Chancen haben. Ich glaube nicht das der Sender sich auch auf Dauer halten wird. Außerdem frage ich mich wie Herr Thimme seinen Sender finazieren möchte.

Höchstwahrscheinlich wird 101,9 Indie Berlin zu Zug kommen, weil Sie einen starken und kompetenten Partner im Hintergrund haben. Nur was wollen die bitte senden? Ich denke kaum, dass daraus ein Spartensender wird.
 
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Höchstwahrscheinlich wird 101,9 Indie Berlin zu Zug kommen, weil Sie einen starken und kompetenten Partner im Hintergrund haben.

Defintiiv nicht. Berlin ist mit radio eins, Motor FM und Star FM aus Sicht der mabb derzeit gut versorgt, was Indie/Alternative/Rock-Formate angeht, denke ich. Meine Vermutung ist allerdings, dass man sich hier bei BB Radio angesichts der MA-Zahlen schon auf ein mögliches Ende von Motor FM vorbereitet und sich fleißig bewirbt, um die Ernsthaftigkeit des geplanten Senders unter Beweis zu stellen. Ich vermute mal, dass es BB Radio bei "Indie Berlin" langfristig gesehen einfach nur um die begehrte UKW-Frequenz 100,6 geht.
 
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So ein Unglück, die Art und Weise wie die MA-Ergebnisse ermittelt werden, Motor FM stünde wahrlich besser dar!
 
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Ich halte das ehrlich gesagt für eine ganz schlechte Ausrede. Andere Radiosender peilen diese schlecht erreichbare Zielgruppe ebenso an und scheinen nicht solche Probleme zu haben, wie Motor FM sie hat. Die Erhebungsmethode hat so einige Schwächen, keine Frage. Da wären die Vermarkter der betroffenen Radiosender, aber vor allem die werbetreibenden Unternehmen und Mediaagenturen gefragt, etwas an dieser Lage zu verändern. Warum da anscheinend kein Bedarf besteht, an bessere und genauere Zahlen heranzukommen, ist mir ein Rätsel.

Dass bei Motor FM auch nach vier Jahren kein Positivtrend in der MA zu verzeichnen ist, stimmt mich aber doch etwas nachdenklich. Zum Teil liegt es sicherlich an externen Faktoren wie der MA-Erhebungsmethode oder der Unbeweglichkeit der radioeins-Stammhörer, aber nach der langen Zeit sollte man sich vielleicht doch fragen, ob das Problem nicht auch am Programm selbst liegen könnte.
 
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allen, die hier mit ihren Glaskugeln herum orakeln empfehle ich "ASTRO TV", ansonsten einfach mal abwarten, wie Herr Hege und seine mabb entscheiden.
 
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oder der Unbeweglichkeit der radioeins-Stammhörer, aber nach der langen Zeit sollte man sich vielleicht doch fragen, ob das Problem nicht auch am Programm selbst liegen könnte.

Warum sollen die radioeins-Stammhörer auch den Sender wechseln, wenn sie zufrieden sind?
Ich habe neulich Motor FM aus meinem Autoradio ausradiert - habs nie gehört...
 
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Morgen hat der Medienrat der MABB die nächste Sitzung,werden wir da eine Entscheidung erwarten können !?
 
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Wei goil! Jazzradio soll von einem arabischen Scheich wiederbelebt werden. Der erlaubt Folter in seinem Land. Heisst das, dass er mit seinem Engagement im bundesteutschen Privatradio neue Foltermethoden studieren möchte? :wow:
 
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Bin gespannt, ob es dann bei Jazz-Radio Arbeitsverträgen dann auch Islam-Klauseln geben wird.
 
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Warum denn nicht? Was meint Ihr denn in wievielen anderen Unternehmen arabische Investoren ihre Finger drinstecken haben? Selbst Mercedes-Benz hat doch als Großaktionären den Staat Bahrain wenn ich mich nicht täusche!
 
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Das fehlte gerade noch,dass Jazzradio die Frequenz behält...Bei der MABB wundert mich aber nichts mehr.
 
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Die viel interessantere Frage wäre dann doch was die BBC dann machen würde, will man doch Einsparungen an jeder Ecke vornehmen und schielt durch eine Kostenersparnis von dem Wechsel von der 90,2 auf die 101,9...

Würde sich die BBC dann eventuell ganz vom Berliner UKW-Markt abwenden, ggf. via DAB oder DVB-T senden wollen? In Sachsen gab man ja immerhin auch schon die UKW-Versorgung auf!
 
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Oh Gott wie peinlich ist die Pressemeldung! Wenn es tatsächlich einen INSIDER gäbe, würde man es für sich behalten. Und falls Jazz die Freuquenz bekommt sollte die MABB ihren Mitarbeiterstab mal überprüfen. Warum hat Jazz den Sender erst pleite gehen lassen, wenn es nun doch geht? Wollte man sich vor nichtbezahlten Rechnungen drücken? Dann ist der Laden nicht besser als jede Handwerker oder Hausbaufirma, die bei Rechnungen Insolvenz anmeldet und unter leicht geänderten Namen noch weitermacht und hier noch Vertrauen von Werbekunden erhofft.
 
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Würde sich die BBC dann eventuell ganz vom Berliner UKW-Markt abwenden, ggf. via DAB oder DVB-T senden wollen? In Sachsen gab man ja immerhin auch schon die UKW-Versorgung auf!

Die BBC hat sich ja nicht für die 101,9 beworben, sondern wollte nur mit einem anderen Veranstalter wechseln. Wer die 101,9 erhält, ist für den Frequenztausch unerheblich. Vier Veranstalter (BB Radio, Radio Teddy, oldiestar, Metropol FM) haben sich auf die 90,2 beworben und einer von diesen Veranstaltern wird dann vermutlich mit der BBC tauschen. Metropol FM hat es von den Bewerbern wohl am ehesten verdient, die 94,8 kriegt man in vielen Berliner Ortsteilen so gut wie gar nicht rein.
 
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Metropol braucht kein Mensch und schon gar nicht auf der 90,2 und so schlecht ist die 94,8 weißgott nicht, weiß jemand warum sich Oldiestar bewirbt? Wollen die dann Schlagerstar auf der 90,2 verpesten, pardon, verbreiten?
 
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Radiowoche.de: "Vergabe der UKW-Frequenzen in Berlin: BBC wechselt auf 94,8 MHz, Metropol FM wechselt auf 101,9 MHz, Radio Teddy wechselt auf die 90,2 MHz und JazzRadio bekommt die 106,8 MHz, achja und die Radiogroup darf in Potsdam und Frankfurt starten."
 
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Presseerklärung vom 12. Oktober 2010

Ergebnis im Vergabeverfahren über die ausgeschriebenen UKW-Hörfunkfrequenzen in Berlin, Cottbus, Frankfurt/Oder und Potsdam

Der Medienrat hat in seiner heutigen Sitzung die folgenden Vergabeentscheidungen getroffen:

* Die BBC wechselt auf eigenen Wunsch auf die bisher von Metropol FM genutzte deutlich kostengünstigere UKW-Hörfunkfrequenz 94,8 MHz. Zur Refinanzierung der Verbreitungskosten kann in das Programm künftig Werbung im Umfang von bis zu 2 Minuten pro Stunde eingefügt werden.
* Metropol FM wechselt auf die bisher von JazzRadio genutzte UKW-Hörfunkfrequenz 101,9 MHz. Damit kann dieses türkisch-deutschsprachige Programm vor allem in den bisher schlecht versorgten Bezirken Neukölln und Kreuzberg besser empfangen werden, die für die Zielgruppe dieses Programms wichtig sind.
* Die bisher von der BBC genutzte UKW-Hörfunkfrequenz 90,2 MHz wird an Radio Teddy vergeben, das einzige in der Region über UKW empfangbare Kinderprogramm. Damit kann dieses Programm künftig auch in weiten Teilen Brandenburgs empfangen werden.
* Die bisher von Radio Teddy genutzte UKW-Hörfunkfrequenz 106,8 MHz wird an die NewJazz Radio GmbH i.G. vergeben. Diese Nachfolgegesellschaft der insolvent gewordenen Jazz Radio GmbH will das bisherige klare JazzFormat fortführen.
* Die genannten Frequenzen werden an Radio Teddy und NewJazzRadio für zunächst zwei Jahre vergeben, mit der Möglichkeit der Verlängerung.
* Die Radio Potsdam GmbH i. G. - deren Gesellschafter bisher ein Lokalradio in Cottbus betreiben - erhält zur Veranstaltung je eines weiteren lokalen Radioprogramms die UKW-Hörfunk*frequenz 99,3 MHz für Frankfurt/Oder sowie eine der beiden noch nicht benannten UKW-Hörfunkfrequenzen in Potsdam.

Über die Vergabe der weiteren UKW-Hörfunkfrequenz in Potsdam sowie der UKW-Hörfunk*frequenz 91,6 MHz in Cottbus wird der Medienrat nach weiterer Auswertung der Anträge zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden.

Der Medienrat stellt fest, dass es in den Vergabeverfahren viele sehr interessante und von der programmlichen Konzeption her bemerkenswerte Anträge gegeben hat. Er bedauert es daher, dass in Berlin im Ergebnis nur eine Frequenz zur Vergabe anstand.

Kontakt:
Medienanstalt Berlin-Brandenburg | Susanne Grams | Tel.: 030.264 967 - 0 | E-Mail: grams@mabb.de
 
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