Ausschreibung der 101,9 bzw. 90,2 MHz in Berlin

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Die Frequenz für Metropol ist berechtigt. In (fast) jeder Metropole und Hauptstadt gibt es fremdsprachige Angebote für die grössten ethnischen Minderheiten. Egal, ob in London, Amsterdam, Paris, New York oder sonstwo...sogar in Peking! (dort freilich von staatlicher Seite)
 
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Doch, ist sie. In Moabit bekommt man sie mit viel Fingerspitzengefühl rein, in Tempelhof kommt gar nichts rein, und ich denke mal, dass das in Neukölln nicht viel anders ist.
In Pankow ist die 94,8 auch problematisch. Das Küchenradio schafft's längst nicht immer. Das Weltradio wechselt auf eigenen Wunsch auf die Lokalradiofrequenz, und die kräftige 90,2 geht ans Mainstreamradio. Immerhin wird Metropol FM zukünftig besser zu empfangen sein, aber insgesamt ist die Wechselaktion für meinen Geschmack ein Jammer.
 
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Metropol Fm ist ein Beispiel dafür, dass man mit Spartensender die kein Main-stream senden überlebensfähig ist und dazu auch noch wirtschaftlich erfolgreich arbeiten kann. Hier ein Ausschnitt aus der morgenpost

"1999 gründete Chefredakteur Tamer Ergün Metropol FM in Berlin als erstes türkischsprachiges Radio in Deutschland. Mittlerweile arbeiten 28 Frauen und Männer beim Sender, seit drei Jahren werden laut Ergün schwarze Zahlen geschrieben. Werbekunden hat der Sender genug, sowohl aus Deutschland, als auch aus der Türkei. Man kann Metropol FM außer in Berlin-Brandenburg auch im Südwesten (Ludwigshafen, Mannheim, Stuttgart) und im Rhein-Main-Gebiet hören. Der Sender ist das meistgenutzte Medium der Deutschtürken im Land. Knapp 70 Prozent der 16- bis 59-jährigen türkischsprachigen Bevölkerung schaltet hierzulande regelmäßig ein, eine beachtliche Reichweite. Die meisten Hörer gibt es in Berlin, im gesamten Sendegebiet zählen etwa 240 000 türkischsprachige Menschen zur Zielgruppe. Ihnen gemein ist, dass die Eltern einst aus der Türkei nach Deutschland kamen und bis heute lieber und besser Türkisch als Deutsch sprechen. Ihre Kinder hingegen wurden meist hier geboren, sprechen besser Deutsch als Türkisch, empfinden die Türkei aber trotzdem als ihre Heimat. Dort wiederum gelten die Familien eher als Deutsche denn als Türken.
Quelle:morgenpost

ICh verstehe die Entäuschung über die Vergabe der Linzenzen nicht verstehen. Die MABB hat die Linzenzen gut überlegt verteilt mit der ausnahme an Jazzradio.
 
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Zu Metropol: Ich dachte immer, die Sprache ist der Schlüssel zu einer gelungenen Integration. Wie wir nun wissen, gehören Türken zu den Zuwanderungsgruppen mit den größten Schwierigkeiten und Widerständen sich zu integrieren. Wie gerade ein türkischsprachiges Programm helfen soll, diese Menschen zu integrieren entzieht sich meinem Verständnis.

Deswegen ist die Entscheidung der mabb falsch, Metropol bei der Zuteilung der neuen Frequenz keine Auflagen z.B. bezüglich eines Deutsch-Anteils am Programm aufzuerlegen. Integrationverweigerer können sich weiterhin bestärkt fühlen, in Mitteleuropa Türkei bzw. Anatolien zu spielen.
 
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Ihnen gemein ist, dass die Eltern einst aus der Türkei nach Deutschland kamen und bis heute lieber und besser Türkisch als Deutsch sprechen. Ihre Kinder hingegen wurden meist hier geboren, sprechen besser Deutsch als Türkisch, empfinden die Türkei aber trotzdem als ihre Heimat.

ich habe nix gegen türken oder ein türkischsprachiges programm. aber sind das(siehe zitat) nicht die problematischen sätze, die bei den meisten deutschen für unverständnis sorgen!? niemand verbietet ihnen ihre sprache oder kultur aber wenn sie lieber türkisch sprechen wollen, die türkei als ihre heimat ansehen, dann sieht man wohl die schieflage in sachen integration. da ich des türkischen nicht mächtig bin, kann ich leider auch nicht beurteilen, ob metropol fm integrationsfördernd ist, denn das wäre dann auch ihre aufgabe ;)
 
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Die Privatradiolandschaft ist eine Bereicherung. Ich verstehe nicht die dauernde Kritik in Richtung Privatradio. Das Privatradio fordert die öffentlich-rechtlichen Sender zum Wettbewerb heraus.

Was ist dagegen einzuwenden, dass Radio Metropol eine starke Frequenz erhält, wenn man die Frequenz an der Zielgruppe misst, so ist diese Freuquenz auf jeden Fall berechtigt. Auch die türkischsprachige Bevölkerung hat ein Recht auf ein Radioprogramm in ihrer Sprache. Das kann doch keiner abstreiten. Bei der großen türkischen Bevölkerungszahl in Berlin sollte ein türkischer Radiosender genau so selbstverständlich sein, wie die Moscheen und die türkischen Lebensmittelhändler die miterlweile zum Stadtbild in Berlin gehören.

Genau das ist es!

Die türkischsprachige Bevölkerung soll doch bitte DEUTSCH lernen und SICH UNSERER GESELLSCHAFT anpassen.

Oder gibt es einen Deutschen Radiosender in Istanbul? Wäre mir neu!

Zumal die ganzen netten Leute ja eh Ihr Radio und TV aus der Heimat des Esels über Türksat hören und sehen.

Mir reicht es wenn ich das Geschwafel auf der Straße anhören muss!

Ohne Worte
 
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Sendet das Inselradio auf Mallorca etwa in spanisch ????
Gibt es in Spanien Probleme mit einer deutschen Minderheit, die aggressiv gegen die dort ansässige Mehrheitsgesellschaft auftritt, überproportional Transferleistungen vom spanischen Staat bezieht, am unteren Rand der Gesellschaft lebt oder überproportional kriminell ist? Wenn ja, dann ist das ein akzeptables Beispiel - ansonsten einfach Unsinn dieses Beispiel anzuführen.
Ansonsten wäre mir auch nicht bekannt, dass Metropol FM als Urlaubsradio für Türken gedacht ist.
 
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Auf Mallorca leben eine Menge Deutsche, die ihren Wohnsitz nach Spanien verlegt haben. Viele von Ihnen sind überhaubt nicht bereit sich zu intergrieren und bleiben unter sich. Es gibt deutsche Ärzte, deutsche Bäcker und einen deutschen Friesuer. Es gibt auf Mallorca einen Sender der sich in erster Line an deutsche sich wendet, die ihren Wohnsitz auf Mallorca haben.

http://www.antenne-mallorca.de/

Also kommt hier bitte keine mit der Forderung, dass hier Türken intergrieren sollten. In einigen Stadtteilen haben die es auch gar nicht nötig, weil sie eigentlich fast unter sich sind. Wie in Berlin Neukölln, da gibt es eine Menge türkischer Unternehmen, Ärzte, Anwälte und so weiter, dass sie auch so gut klar kommen. Die Süddeutsche Zeitung ist einer der größten Anteileigener an Radio Metropol.

Wir haben unsere Kultur selbst verleugnet und haben unsere Wurzeln aufgegeben dann brauchen wir uns nicht wundern, wenn andere Kulturen an die Macht kommen. Das christliche Abendland ist eigentlich schon gestorben, es gibt noch kaum chritsliches in der Bundesrepublik Deutschland.
 
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@ mehr-privatradio
Positive Einzelbeispiele von hier integrierten Türken zu nennen ist ok und wichtig, dies ist leider eben nur die Minderheit. Die Statistik zeigt, dass die Mehrheit eben am unteren Ende der Gesellschaft lebt. Aber das hatten wir hier ja schon diskutiert.
Denkst du denn, dass die Deutschen in Spanien z.B. in Marbella oder auf Mallorca die Lebensweise der Spanier verachten und dem spanischen Staat durch ihre Armut in Form von Transferzahlungen zur Last fallen und gewaltbereit Einheimische bedrohen?

Nochmal: Es geht darum, ob Metropol FM angesichts der aktuellen Integrationsprobleme und Sprachprobleme von Türken hierzulande ohne inhaltliche Auflagen die neue Frequenz für ein türkischsprachiges Radio hätte bekommen sollen. Ich halte das für höchst problematisch, weil es der Parallelgesellschaft weiter Vorschub leistet.
 
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Argumente à la "Das müssen wir nicht erlauben, weil Deutsche das woanders auch nicht haben/dürfen/können" finde ich von vornherein vollkommen blödsinnig. Und wenn einerseits behauptet wird, man wolle die Türken (bzw. die Deutschen mit türkischen Wurzeln) in Deutschland integrieren, dann dürfen sie mit ihren Interessen und ihrer Sprache vom Rundfunksystem nicht ausgeschlossen werden.

...außerdem kann man m.E. nicht millionenfach Türken aus bildungsfernen Schichten, die nicht in den Genuss einer soliden Berufsausbildung gekommen sind, als billige Arbeitskräfte importieren und dann erwarten, dass mit ihren Kindern eine Generation von Akademikern und Besserverdienenden heranwächst. Das schaffen wir doch noch nicht einmal innerhalb der deutschstämmigen Bevölkerung. (...aber das hat ja mit Radio nichts zu tun...)
 
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sorry, aber es gibt doch bei dieser diskussion ein grundsätzliches problem. deutschland hat eine einwanderung in die sozialsysteme zugelassen und steht nun vor einem scherbenhaufen, das ist doch der kern des problems. wenn wir es, wie andere einwanderungsländer auch, richtig gemacht hätten, würden wir darüber nicht diskutieren. wenn ein ungebildeter mann seinen ungebildeten clan aus ostanatolien nachholt, dieser hier die sozialsysteme belastet, dann ist da schon kritik angebracht. wieviele deutsche belasten wohl im ausland die sozialsysteme? ich gehe eine wette ein, daß die meisten staaten auf dieser welt solchem "sozialsystem-tourismus" schon längst einen riegel vorgeschoben haben. und GRUNDsätzlich geht es auch mal darum-und diese diskussion ist von thilo s. auch vernünftigerweise angeschoben worden-was die einwanderer an wertschöpfung leisten. da gibt es sehr sehr gute beispiele aber leider ist es nicht die masse. und wenn eine bestimmte volksgruppe unsere kultur aggressiv ablehnt, teilweise seine deutschen mitschüler als "schweinefleischfresser" und als "kartoffel" beschimpft, dann muss man das zuende diskutieren und endlich eine lösung finden. und noch einmal: hier geht es nicht um RAUSWURF(dieses argument überlasse ich gern der dumpfen, braunen brut), sondern um wirkliche integration und da müssen integrationsangebote angenommen werden(die gibt es zuhauf). und-um es mit herrn buschkowsky(SPD bürgermeister von berlin-neukölln)- frei auszudrücken:manche müssen dann halt auch mal gezwungen werden. aber zurück zum thema! diese integrationsgeschichte ist oder wäre halt AUCH eine aufgabe von metropol fm. ;)
 
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Weiß jemand von euch, dass Metropol Fm einen Intergrationspreis ausschreibt mit dem Namen Berliner Tulpe?
Diese Preisausschreibung für Integration wird von Metropol Fm gefördert und das Preisgeld beträgt 10000 Euro.

Der Sender macht ziemlich viel Werbung und ist die treibende Kraft hinter diesem Wettbwerb. Ich denke wenn man einen türkischsprachigen Radiosender der zum großen Teil in den Händen einer höchst seriösen und wertkonserativen Zeitung befindet, unterstellt nicht die Integration zu fördern, entspricht nicht der Wahrheit. Es ist kaum vorstellbar, dass die Süddeutsche Zeitung, interesse hat eine Parallelgesellschaft aufzubauen.

Hier der Ausschreibungstext zum Preis der Berliner Tulpe

Die Berliner Tulpe für den Deutsch-Türkischen Gemeinsinn wird zum 5. Mal ausgeschrieben!

Berlin, den 01.09.2010
Für alle Freunde und Akteure des Deutsch-Türkischen Gemeinsinns wird auch in diesem Jahr die Berliner Tulpe ausgeschrieben.

Dieser Preis dokumentiert das engagierte Zusammenwirken von deutschen und türkischen Berlinerinnen und Berlinern zum Wohle des Deutsch-Türkischen Gemeinsinns und zeigt deutlich, dass bürgerschaftliches Engagement nicht mehr nur Angelegenheit der Mehrheitsgesellschaft ist.

Eine besondere Würdigung dieser Leistung war in den letzten Jahren immer wieder die Schirmherrschaft und die Anwesenheit des Regierenden Bürgermeister von Berlin, Herrn Klaus Wowereit, zur Preisverleihung. Auch in diesem Jahr hat er die Schirmherrschaft für die Berliner Tulpe übernommen und er wird auch wieder zur Preisverleihung erwartet.

Die Organisatoren Radyo METROPOL FM, die zugleich der Medienpartner der Berliner Tulpe sind, das BWK BildungsWerk in Kreuzberg, die Senatskanzlei Berlin, der Integrationsbeauftragte des Senats und die Werkstatt der Kulturen sind auch im fünften Jahr der Berliner Tulpe dabei. Auch die Körber-Stiftung aus Hamburg hat sich der Berliner Tulpe verschrieben und stiftet nun bereits zum 5. Mal das Preisgeld von 10.000 Euro.

Die Berliner Tulpe ist ein Beispiel für gelingende Integration und zeigt auf, wie viele deutsche und türkischstämmige Berliner Miteinander mit hohem bürgerschaftlichem Engagement agieren Dieses aktive Miteinander gilt es auch in diesem Jahr zu prämieren.

Mit der Berliner Tulpe für den Deutsch-Türkischen Gemeinsinn sollen Vereine und Projekte ausgezeichnet werden, die dieses Miteinander ermöglichen und in denen sich Menschen für den deutsch-türkischen Gemeinsinn vorbildlich einsetzen. "Gemeinsam aktiv für Verständigung – eine Chance für Berlin" lautet daher auch das Motto, unter dem die Berliner Tulpe in der Hauptstadt ausgeschrieben wird.

Bis zum 19. November 2010 können sich alle Berlinerinnen und Berliner mit ihren Vereinen oder Projekten im deutsch-türkischen Gemeinsinn bewerben oder können vorgeschlagen werden. Voraussetzung ist, dass die Projekte von deutschen und türkischstämmigen Berlinern gemeinsam und ehrenamtlich betrieben werden.

Über die Preisvergabe entscheidet im Januar 2011 eine Jury mit Vertretern aus der Berliner Politik, Kultur und Wirtschaft. Mitglieder der Jury sind Prof. Dr. Rita Süssmuth, Bundestagspräsidentin a. D., der Comedian Murat Topal, Aydan Özoguz, Mitglied des Bundestages, Nihat Sorgeç, Geschäftsführender Gesellschafter der BildungsWerk in Kreuzberg GmbH, Bahattin Kaya, Geschäftsführer KAYA REISEN Touristik GmbH, Reinhild Winkler, ehem. Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Berlin, Friedrich Moll, ehem. Sprecher der Berliner Abendschau, Prof. Dr. Pakize Schuchert-Güler, Professorin für Marketing an der Fachhochschule für Wirtschaft in Ber-lin.

Alle Berliner Vereine und Projekte, die sich um die Berliner Tulpe bewerben, sind bereits jetzt zur Preisverleihung eingeladen. Die Preisverleihung findet am 21. März 2011 erneut im Berliner Rathaus statt.

Informationen und Bewerbungsunterlagen erhalten Sie von:

Radyo Metropol FM - Claudia Kleiner Tel. 217 970 12 Fax: 217 970 20
E-Mail: kleiner@metropolfm.de

Empfehle euch einen wirklich guten Beitrag aus dem Tagesspiegel zu Metropol FM

Ich denke das auch Türken die bereit sind sich zu Integrieren aber ihe Kultur und Mentalität lieben und eine große Abneigung auf die westliche Kultur und Lebensweise haben, dass Recht haben sollten einen Sender zu hören, der ihren Wünschen entspricht. Ein Türke ist nicht gezwungen deutsche Literatur, deutsche Sprache und westliche Musik zu hören.

Viele der deutschen Einwander sprechen auch nach Jahren auf Mallorca nur wenige Brocken spanisch, nur ein kleiner Prozentteil ist der spanischen Sprache teilweise mächtig. Ausnahme sind einige Einwanderer die auf der Insel arbeiten müssen. Es wird für einen Deutschen alles geboten, so dass er in seiner Parallegesellschaft ohne Sprachkentnisse, sehr gut überleben kann.

Hier noch mal ein Ausschnitt zum Thema Deutsche und Integration in Spanien. Dieser Beitrag wurde auf Deutschlandfunk gesendet, habe ihn noch in schriftform auf der Senderhomepage gefunden. Hier ein Ausschnitt.

Rund 30.000 Deutsche leben auf Mallorca - einer Insel mit rund 800.000 Einwohnern und einem Ausländeranteil von 16 Prozent, höher als dem von Berlin. Die Deutschen stellen nach den Marokkanern die zweitgrößte Gruppe der Ausländer. Und genau wie die Marokkaner bleiben sie meist unter sich, in ihrer eigenen Subkultur: Mit deutschem Bäcker und deutschem Metzger, mit deutschen Heizungsmonteur und deutschem Elektriker, deutschem Delikatessenladen und deutschem Partyservice. Zwei deutsche Wochenzeitungen und ein deutsches Anzeigenblatt sorgen dafür, dass sich niemand die Mühe machen muss, spanische Blätter zu lesen. Außerdem gibt's noch den deutschen Radiosender, der einem deutschen Immobilienmakler gehört und der rund um die Uhr neben Musik auch Nachrichten sendet - in deutscher Sprache. Wer trotzdem mit den einheimischen Mallorquinern in Berührung kommt, hat meist Glück ...

Der vollstände Beitrag ist HIER zum nachlesen hinterlegt.

Ich selbst bin deutscher der sieben Jahre in einem asiatischen Land verbracht hat ohne sich wirklich zu integrieren. Habe aber die Mentalität und die Menschen respektiert aber meine Kultur bewahrt und war meistens im Umkreis von Menschen die aus deutschsprachigen Ländern abstammen.
 
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@mehr-privatradio

abgesehen von deinen "schreibkünsten" bleibt aber der umstand, daß deutsche sicher nicht spanier auf ihren schulhöfen mobben oder aggressiv- und das vor laufenden kameras - die kultur ihres gastlandes ablehnen, das wurde schon oft dokumentiert. und es ging auch nie um ZWANG. sie sollen ihre kultur leben aber wer die westliche kultur und die hiesige sprache ABLEHNT, wird auf lange sicht in diesem land nichts erreichen und sollte sich fragen, ob er hier richtig ist. ;)

und der vergleich mit der deutschen parallelgesellschaft in spanien ist so lustig, daß dafür schon fast nen comedy-preis vergeben sollte. das bevölkerungsverhältnis deutsche:spanier in spanien und türken:deutsche in deutschland spricht seine eigene sprache. ca. 1 millionen integrationsverweigerer in unserem land sind das problem. komischerweise wird in spanischen medien nix über die "abertausenden schlimmen deutschen integrationsverweigerer" berichtet. vielleicht weil sie kein problem sind oder ihre haltung eben nicht als bedrohlich angesehen wird!? :D
 
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Um weiter kräftig oT zu bleiben:
Ganz so ist es dann auch nicht. Auf Mallorca wird der hohe Anteil an Deutschen durchaus als Problem gesehen. Der Ballermann ist den dortigen Behörden genauso sehr ein Dorn im Auge wie die ganzen eingezäunten Fincas im Hinterland, in denen sich deutsche Bonzen im Pool aalen. Entsprechende Maßnahmen hat man ja mittlerweile getroffen.
 
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@radiocat

nunja, probleme gibt es mit der einen oder anderen volksgruppe immer mal wieder, aber wie gesagt, in deutschland gibt es probleme mit 1 million integrationsverweigerer, deshalb NOCHMAL:der vergleich hinkt! und besitzverhältnisse wie in mallorca stellen überall auf der welt für einheimische oft ein problem da, das ist kein spezifisches problem von mallorca und hat meist nix mit der nationalität der besitzer zu tun ;). es gibt ja auch das englische areal auf mallorca, da sind die mallorquiner ja auch nicht begeistert drüber. abgesehen davon, von mir aus können sie den ballermann dicht machen, da würde ich auch beifall klatschen. :D

die frage steht aber immer noch im raum: kennt sich jemand mit dem programm von metropol fm aus bzw. wie integrativ sind die inhalte dort? das würde mich sehr interessieren...
 
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Metropol FM fördert den Integrationspreis Berliner Tulpe der Sieger erhält 10000 Euro die nur für das Projekt des Siegers verwendet werden darf.
http://www.berliner-tulpe.de/

In Partnerschaft mit Hertha BSC Berlin werden deutsch-türkische Fanfeste und Public-Viewing veranstalltet, wie zuletzt beim Länderspiel Deutschland-Türkei. Leider sind beim Länderspiel Deutschland - Türkei kaum deutsche Anwesend gewesen, obwohl Sie ausdrücklich erwünscht waren.
http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article1418728/Der-Sieger-heisst-Berlin.html

Außerdem gibt es auf Metropol Fm eine Comedysendung über das miteinander von Deutschen und Tüürken. Es werden Witze und Späße über Missverständnisse auf beiden Seiten gesendet.

Es werden auch Deutsche Regeln und Gesetze erwähnt, die man bitte einzuhalten hat, wie z.b Fahrkarten kaufen, wenn man S-bahn fährt oder wie man sich in bestimmten Fällen zu verhalten hat.

Natürlich wird auch Politik und Protest gemacht gegenüber Entwicklungen und Tendezen in Deutschland, die den Trüken nicht gefällt außerdem setzt sich der Sender auch dafür ein das die islamisch-türkische Kultur mehr Akzeptanz und Recht in Deutschland erhält.

Einerseits versucht der Sender den Türken die deutsche Kultur zu vermittelen aber gleichzeit setzt sich der Sender auch für mehr Recht und Freiheit für die Akzeptanz der türkischen Gemeinde in Berlin ein. Viele Türken erwarten mehr Respekt und Achtung vor ihrer Mentalität und ihrer Relgion. Beim Thema Relgion sind die Trüken sehr empfindlich und reagieren auf Beleidigung und Späße sehr agressiv und verärgert. Ich habe einige Jahre in einem asiatischen Land verbracht und erfahren wie ernst die Relgion genommen wird, so dass in den meisten islamisch geprägten Länder keine andere Glaubensrichtung akzeptiert wird. Als ein Christ ist es in so einer Gesellschaft nicht leicht anerkannt zu werden.

Ich halte Metropol-Fm für ein gelungens Projekt und bin froh, dass die Gesellschafter hinter Metropol-FM deutsche Unternehmer sind und einige sogar mit echten konserativen Hintergrund wie die Sünddeutsche Zeitung die über 20%(glaube ich) der Anteile hält.

Es ist besser die Türken hören einen türkisch-deutschen Sender als, dass sie ihre fundamntalische arabischen Sender per Setalit hören sollten.
 
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@mehr-privatradio

danke danke danke! endlich mal was fundiertes. :)
 
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Hi ich habe gelesen, die Frequenz für Metropol ist berechtigt. In (fast) jeder Metropole und Hauptstadt gibt es fremdsprachige Angebote für die grössten ethnischen Minderheiten. Egal, ob in London, Amsterdam, Paris, New York oder sonstwo...sogar in Peking! (dort freilich von staatlicher Seite)

Ich ergänze: In jedem Land gibt es Sender mit Musik in Landessprache. Warum nicht in Berlin? Warum wird Deutsche Musik immer weniger in Deutschland? Braucht man einen PD Seehofer?
 
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Hört sich für mich so an, dass man JazzRadio eine zweite Chance gibt, und bei erneutem Scheitern gibt's dann sunshine live auf der 106,8.
 
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Ich denke Teddy auf der 90,2 kann auch nur scheitern und es würde mich nicht wundern wenn der Sender in 2 Jahren vor den Trümmern seiner selbst stünde!
 
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Also ich kann die Entscheidung der MABB nicht nachvollziehen. Wer hat denn dort entschieden, irgendwelche zweite Wahl Medienexperten weil die anderen in den Herbstferien sind ?
Ich bin mal ganz ehrlich, die Entscheidungen der MABB der letzten Jahre ist aus meiner der größte Mist. Siehe 88vier auf der so viele Anbieter senden, dass ein normaler Radiohörer schon deswegen den Sender nicht einschalten kann. Keiner weiss wann welcher Anbieter sendet. Sendezeiten mehrere Anbieter auf einer Frequenz ist also zum scheitern verurteilt. Mehrere Beispiele sind Hundert,6 und Radio 100 oder Hit 103 Berlin und Radio 100.
Zurück zum Thema die Entscheidung der MABB JazzRadio eine weitere Chance zu geben spricht für die Inkompetenz dieses Medienrates.
Wenn ich auf die Bewerberliste schaue hätte Radio Paloma auf jeden fall eine Frequenz bekommen müssen. Schon der Slogan 100% Schlager sagt alles. In Berlin gibt es alle möglichen Musikrichtungen z.B. Klassik, Rock, (nun wieder auch) Jazz, türkische Musik oder Pop im Radio, außer Schlager.
Ich bin enttäuscht und freue mich schon auf die nächste Sitzung der MABB, vielleicht bekommt dann Radio Russkij die Frequenz 104.6 MHz.
 
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Nochmal zu Metropol + dem Beitrag von mehr-privatradio:

Die Aktivitäten des Senders sind sehr interessant, entkräften aber nicht meine Kritik, dass ein türkischsprachiges Programm angesichts der aktuellen Integrationsprobleme und Sprachprobleme von Türken hierzulande ohne inhaltliche Auflagen - nämlich deutschsprachige und qualifizierende Anteile ins Programm aufzunehmen - die neue Frequenz hätte nicht bekommen dürfen.

Was spricht denn dagegen auch deutsch zu moderieren oder eine deutschsprachige HP anzubieten? Kann man die von dir genannten Inhalte nur auf türkisch transportieren? Mit Metropol FM kann man es sich so richtig gemütlich machen in seiner türkischen Parallelwelt und bekommt in den Comedies sogar noch seine Vorurteile bestätigt - unglaublich sowas.

Noch ein kleiner Hinweis zum Metropol-Integrationspreis Tulpe: In der Jury sitzt Bahattin Kaya - vorgestellt als Unternehmer - Aber: der Mann tritt auch in Talkshows als Vertreter der Türkischen Gemeinde auf und wird nicht müde, z.B. den Genozid an den Armeniern zu leugnen. Also ganz so unproblematisch ist das wohl nicht.

Zuletzt noch ein Wort zur Positionierung des Senders. Ich weiß nicht, woher du die Bezeichnung als "türkisch-deutschen Sender" nimmst: Die Positionierung auf türkisch lautet: "türkçe radyo" und das heißt lediglich "türkisches Radio". Auch hier wird uns doch so ein bisschen türkischer Sand in die Augen gestreut.
 
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