Automatische Abschaltung der Studiolautsprecher

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Christopher

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Hallo,

wenn man übers Mikro moderiert sollten ja die Studiolaufsprecher ausgehen und der Kopfhörer an sein. Wie wäre sowas zu automatisieren?
 
AW: Automatische Abschaltung der Studiolautsprecher

1. Was für ein Pult benutzt Du?
2. Lassen sich da Mikroschalter einbauen?

:confused:
Fragen über Fragen ...
 
AW: Automatische Abschaltung der Studiolautsprecher

Da wären wir zum Beispiel bei einem wesentlichen Unterschied zwischen Rundfunk- und anderen Mischpulten: Bei ersteren wird am unteren Ende des Pegelstellers ("Faders") ein Schalter betätigt. Der Rest ist trivial.

Gruß TSD
 
AW: Automatische Abschaltung der Studiolautsprecher

Das Stummschalten der Studiomonitore kann man durchaus auch als "Selbstbaulösung" realisieren.

Notwendig hierfür ist aber mindestens ein Faderkontakt am Mikrofonkanalzug.

Die folgende lösung eignet sich aber nur für Aktivmonitore. Hierbei wird das Audiosignal per Relais weggeschaltet. Man hört bei richtigem Aufbau der Schaltung kein "knacken" ( abreißen ) an den Relaiskontakten. Es ist also "schonend" für Gehör und den meist teuren Monitor. Bei Monitorsystemen mit externer Endstufe die eigentlich für Studios unüblich sind, kann ich nicht Garantieren das es knackfrei funktioniert. Außerdem besitzen solche Speaker meist keine Schutzschaltungen...da sollte man sich keinen fehler erlauben.

Du brauchst zwei Relais + Entstörkondensatoren. Jedes Relais dient einem Audioausgang [ L / R] . Die Entstörkondensatoren werden parallel zur Spule angelötet ( wg. Selbstinduktion ). Welche genau Du nehmen mußt kann ich Dir zwecks technischer Unterlagen momentan nicht sagen. Die Signalwege werden via XLR Female/Male an die Relais angeschlossen. Die Relaisspule wird normal in den Stromkreis mit dem Faderkontakt eingeschleift. Man sollte beachten das diese meist nur geringe Ströme ( < 20 mA ) abkönnen. Also passende Relais besorgen oder nötigenfalls ein zweites Relais mit geringer Spannungsaufnhame dazwischen.... sonst verlagert sich das sommerliche "Grillen" von draussen in Dein Mischpult. :D

Logischer weise benötigst Du auch ein stabilisiertes Netzteil. Wenn man ein wenig Elektronikkentnisse hat bekommt man das hin.

Unser EELA Rundfunkpult hat schon eine Mikroprozessorgesteuerte Monitorstummschaltung. Vieleicht sollte man einfach in das richtige Pult investieren wenn man nicht Basteln kann / will ;)

Gruß von Andy
 
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CrazyAndy schrieb:
Die folgende lösung eignet sich aber nur für Aktivmonitore.
Geht auch ohne aktiv. Bei meinem in einem anderen Thread kurz umrissenen Selbstbauprojekt wurde der Abhörverstärker (ganz normaler Technics-HiFi-Vollverstärker) mittels zweier DiL-Reedrelais eingangsseitig auf Masse gelegt. Mit einem anderen Relais wurde gleichzeitig das Rotlicht geschaltet.


Gruß TSD
 
AW: Automatische Abschaltung der Studiolautsprecher

@Christopher:
Hat Dein Pult einen Rotlichtausgang? Falls ja, dann müßte der sinnigerweise ja so geschaltet sein, daß bei offenem Mikro ein Rotlicht angeht. Sollte dies der Fall sein, so ist die grundsätzliche Schaltung bereits vorhanden, und Du könntest mit ein wenig Geschick und Denkarbeit auch diesen Rotlichtausgang anzapfen, um Deine Monitore zu muten.
Wenn Du allerdings ein - verzeih' mir bitte den Ausdruck - Billigpult hast, versuche mal, die von Andy beschriebene Schaltung zu basteln. Ist nicht wirklich schwer, aber ziemliche Fummelarbeit.
 
AW: Automatische Abschaltung der Studiolautsprecher

... womit wir wieder bei der Frage nach dem verwendeten Pult wären - also?

Andys Schaltung mit zwei Relais ist zwar interessant, aber wohl etwas teuer, platzfressend - und nicht unbedingt zuverlässig dank der verwendeten Relais (bitte laßt uns jetzt nicht über die generellen und besonders bei günstigen Relais gerne auftretenden Probleme mit diesen mechanischen Schaltwerken diskutieren!)
Besser wär da ein elektronischer Analog-Schalter in CMOS-Bauweise (gibts für wenige Cent zu kaufen), damit ließe sich die zum Verstärker geführte NF problemfrei schalten. Die Edelvariante schaltet dann via Leistungstreiberschaltung und Thyristor auch noch das Rotlicht ...

so long ...
 
AW: Automatische Abschaltung der Studiolautsprecher

Vielleicht habt ihr ja schon den einen oder anderen Thread von mir gelesen und festgestellt, dass ich momentan auf der Suche nach nem ordentlichen Pult bin.
Allerdings will ich nicht ultraviel ausgeben (< 200 €).
Bisher wurde mir gesagt, das ich zu dem Preis nicht finde, was den ansprüchen gerecht wird. Stimmt das? Muss nun wirklich kein Profi-Teil haben.

Folgende Mindesanforderungen:

- 1x Mikroeingang (Mikro über Mischpult ein/ausschaltbar) Phantomspeisung
- 2x Aux/In
- 1x Out
- 1x Kopfhörer
- 1x Tape out (eventuell)
- Studioboxen gehen bei Mikrobetrieb aus
- Wäre TOP: Hotkeys bzw. Tasten über die die Decks einzel abgespielt werden können. Dann würde ich mi sogar ne zweite Soundkarte holen ;)

So das wären groß gesagt die Mindestanforderungen. Hoffentlich hab ich nichts vergessen.
 
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@ Tondose

Schöne Idee mit den Reedrelais.... man muß sich eben ( wie Du z.B. ) ein paar gute Gedanken über sein vorhaben machen.

@ kk

Man sollte natürlich schon Relais in Idustriequalli nehmen. Ich kenne spontan zwei UKW-Sender die sich so einen kleinen Kasten gebastelt haben & der läuft seit Jahren ohne Probleme. Kommt natürlich auch immer auf die Philosophie solcher Stationen drauf an. Ich glaube kaum das sich große Sender mit Eigenkonstruktionen zufrieden geben. Damals haben die Hauseigenen Techniker überall selbst Hand angelegt. Heute muß man sich eine Relaisbox
( z.B. von EELA zur Nachrüstung passender Pulte ) für mehrere Hundert Euro kaufen.

Auch wenn folgendes nicht in diesen Theart gehört:

Ich muß leider bestätigen das man mit Billigpulten (à la "Ohr"ringer.... - Insider) :D wenig freude haben wird. Ich habe mir damals als Newbie für Liveabmischung das Eurorack MX 3242 gekauft. Es hat schon seinen Grund warum die Firma diese Pulte so Billig verkauft. Geminderte Qualli an allen Bauteilen.... drei Gainregler und 1 Kanalzug waren nach einem Montat kapput.

Das Hauptproblem besteht oft darin das "alles auf einer Platine" aufgebracht ist. Modularer austausch = umöglich. Ich habe sogar von der Werkstatt gehört das eigentlich die meisten Warten bis mehrere Elemente am Pult verreckt sind damit sich die Reparatur auch lohnt. Zudem sind die Potis und Fader oft nicht richtig befestigt... das heißt, wenn man zu stark darauf rumdrücken sollte kann schnell eine Lötstelle den Geist aufgeben. Ganz zu schweigen von den verbauten Bauteilen.

Obwohl Conrad Elektronik ein allgemeiner Laden ist, würde ich sogar ihr Hauseigenes Pult bevorzugen. Wer richtig einsteigen möchte darf hier einfach nicht sparen. Meine Meiung ist das man schon mindestens > 1000 € für ein Pult investieren sollte. Sicher geht es Anfangs auch günstiger.... man muß eben wissen was man will...;)

Ein Mischpult für < 200 Euro? Dann aber bitte mit vergoldeten Fadern!!! :D

@ Christopher

Überleg Dir bitte gut ob Du 200 € investieren willst. Kauf Dir lieber ein paar Jeans... hast dann auf jeden Fall mehr davon;)

Bitte glaube den Usern hier in den Radioforen. Sorry wenn das nun ein wenig "GEMEIN" rüberkommt.... das soll es natürlich nicht !!! Aber dieses "200 €"...ohhh warte..... ich habe das "<" übersehen.... vorhaben ist wirklich ein wenig lächerlich. :rolleyes:

Es gibt nur zwei Tipps die ich Dir geben kann:

1.)
Steck das Geld in die Sparbüchse und kauf Dir später etwas besseres.

2.)
Mit ein wenig Glück könntest Du gebraucht in eBay ein DJ-Mischpult schießen. Nach Deiner Preisvorstellung steht ausser frage das Du Dir ein Rundfunkpult leisten kannst. Beachte aber das ich momentan nur vom Mischpult spreche. Und rechne lieber mit 300-400 € fürs gebrauchte Pult.

Bessere DJ-Pulte haben Faderstart. Dann kannst Du dir deine Monitorstummschaltung basteln incl. Rotlicht und halt Deine Player starten. Die meisten haben auch ein Tape-Out / In

Eine Monitorstummschaltung wirst Du in keinem Billigpult finden, -vor allem nicht in einem Handelüblichen DJ und oder Livepult. Diese finden üblicher Weise nur im Rundfunk verwendung. Im Tonstudio hast Du fast immer eine Sprechkabine, ohne Mikrofonierung am Mischer & brauchst daher keine Monitorstummschaltung. Beim Livebetrieb steht Dein "Zelt" weit weg von der Bühne und Du verwendest oft ein Profi-Headseat zum Mischen und zur Kommunikation.

Also schau nach einem gebrauchtem DJ-Pult. Namen wie "DENON,TASCAM,PIONEER,ALAN&HEATH" sollen ein guter Hinweis für Dich sein.

P.s. 1 die Phantomspeisung würde ich dann auch erst mal vergessen.... hat kein DJ-Pult das mir bekannt wäre. Brauchst eine externe Phantomspannungsquelle.... kostet natürlich extra!

P.S. 2 Hotkeys würde ich auch ganz schnell vergessen. Begnüge Dich mit dem Faderstart oder Bau Dir auf nem kleinen Aluträger ein paar schöne Taster zum einrasten ein. ( Die meisten Player brauchen Dauer + ) Wenn Du gut drauf bist machst Du zwei Tasten mit selbsthaltendem Relais und Beleuchtung. Das ist schon etwas gehobener. Ganz edel geht es auch mit einem Flipp Flopp und einer Taste...

Viel Glück bei Deinem Projekt!
 
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CrazyAndy schrieb:
man muß sich eben ... ein paar gute Gedanken über sein vorhaben machen.
Eben. Mein Kumpel und ich haben nächtelang über Planungsdetails gesessen - insgesamt hat sich das Projekt über ein Jahr hingezogen. Aber es hat sich gelohnt!


Gruß TSD
 
AW: Automatische Abschaltung der Studiolautsprecher

Nur ein Jahr? Respekt! Ich bin seit acht (!) Jahren dran, dafür aber auch alleine. Das meiste dauert deshalb so lange, weil das Zusammensparen der Tausender seine Zeit braucht; das Basteln hingegen ging recht schnell. Allerdings muß ich auch dazu sagen, daß mir kein 200 €-Pult hierher kommt.
Am Anfang aller Planung steht erstmal eine Zeichnung mit Zutatenliste. Dann geht's ab zu Conrad o. ä., dann werden Lötkolben und Schraubenzieher geschwungen, und los geht's. Aber einfach draufloslösten? Nee, dafür sind mir die Zutaten zu teuer.

BTW: Vielleicht geht es auch mit normalen Schaltrelais, die einfach die Lautsprecher-Masse dazu- und wegschalten. Müßte eigentlich schon reichen. Vielleicht eine 1N4001er dazwischen, damit's nicht knackt, und gut is'. Ist aber nur eine Idee.
 
AW: Automatische Abschaltung der Studiolautsprecher

Christopher schrieb:
Allerdings will ich nicht ultraviel ausgeben (< 200 €).

Wenn für dich über 200€ für ein Mischpult "ultra viel" sind, geb ich dir den Rat, such dir ein anderes Hobby. Ameisenzüchten ist billig, da kommst du mit 200€ lange hin.

Entweder willst du Radio machern, oder nicht. Wenn ja, werd realistisch und komm von deinen <200€ für ein Pult ganz schnell wieder weg.

@Gelb
Ich würde statt den Relais in jedem Fall elektronischen Analogschaltern im NF-Weg den Vorzug geben. Abgesehen vom besseren Preis verhindern sie auch Störgeräusche und haben keine mechanischen "Nebenwirkungen".
 
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Also was ihr hier labert ist schlichtweg falsch.
Habe mit nem Moderator von nem grpßen Privatsender gesprochen, der früher mit CD-Player, Mikro und PC angefangen hat.
Ich bin (noch) kein Profi und kann mir zu gegebener Zeit ein besseres Pult holen.

Zunächst jedoch kommt für mich eine Investition über 200 € nicht in Frage.
Sehe aber auch kein Grund warum ich deshalb drauf verzichten sollte. Immerhin gibts ein gutes Kondensatorenmikro schon ab 100 €. warum solls dann nicht gute Mischpulte unter 200 € geben :confused:
 
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Christopher schrieb:
Also was ihr hier labert ist schlichtweg falsch.

Na dann haben wir aber ein Glück, das du da bist und uns erzählst, was richtig ist. :rolleyes:

*PLONK*
 
AW: Automatische Abschaltung der Studiolautsprecher

Christopher schrieb:
Also was ihr hier labert ist schlichtweg falsch.
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Jawoll, großer Odenwälder Rundfunkchecker, Du hast natürlich recht, das war eh allen klar! Ich ziehe mich jetzt in meine Anstalt zurück und gehe ob des von mir hier verzapften dummen Zeugs in mich!
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Christopher schrieb:
Immerhin gibts ein gutes Kondensatorenmikro schon ab 100 €. warum solls dann nicht gute Mischpulte unter 200 € geben.
Öhm, vielleicht weil's für das Geld auch keine guten Dieselmotorenautos gibt?! :rolleyes:


Viel Spaß noch

TSD
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AW: Automatische Abschaltung der Studiolautsprecher

Leute, bleibt doch mal sachlich! Und gerade du, Christopher!

Tatsache ist, dass es im besagten Preissegment von unter 200 Euro kein Mischpult gibt, das die geforderten Funktionen besitzt. Also insbesondere keine Monitorstummschaltung. Auch keine Rotlichtsteuerung, vernünftigen Faderstart, womöglich START/STOP-Tasten, usw.

Den Grund hat CrazyAndy oben ausführlich beschrieben: Die günstigen Mischpult sind allesamt für andere Anwendungszwecke konzipiert. Nämlich entweder für DJs oder zum Abmischen von Bands live oder im Studio. Deswegen haben sie diese Funktionen nicht.

Im Prinzip ist das eine Marktlücke, und wenn Internet"radio"machen weiterhin so populär ist, ist es vielleicht nur noch eine Frage der Zeit, bis B*hringer sowas rausbringt. Die Autoren einschlägiger Automationssoftware würden sich bei angemessener finanzieller Beteiligung bestimmt auf eine Kooperation einlassen, um das perfekt aufeinander abgestimmte Bundle rauszubringen ;)


yps
 
AW: Automatische Abschaltung der Studiolautsprecher

Bleibt vielleicht sogar unter 200 Euro und kann für den Zweck so einiges: das vor Jahren bei Conrad angebotene Soundcraft SA-2020. "Soundcraft" heißt hier allerdings nicht der bekannte Mischpulthersteller, sondern die Conrad-Eigenmarke. Später lief das Pult unter "McCrypt SA-2020" und war silbern.
Eins ist gerade bei eBay drin, das ist aber heftig defekt und ich rate, die Finger davon zu lassen. Aber um sich einen visuellen Eindruck zu verschaffen, bitteschön.
Immerhin hat das Teil auf 4 Line- und 2 Phonoeingängen Faderstart. Dummerweise haben die 3 Mikrofonkanäle keinen, aber die haben auch keine Phantomspeisung, so daß man einen externen Mikrofonvorverstärker nehmen kann (inkl. P48V für unter 50 Eur) und dann auf einen Line-Eingang geht. Da kann man sich dann eine Rotlichtlogik bauen.

Ansonsten weiß ich aber auch nicht weiter. Wenns erst bei nem Airmate im deutlich vierstelligen Bereich losgeht, halbwegs akzeptabel zu werden...
 
AW: Automatische Abschaltung der Studiolautsprecher

Ich bins doch nochmal und zitiere mich hier mal selber (aus diesem Thread):
mir selbst schrieb:
Hallo, ich möchte gerne mit einem Mischpult moderieren! Ich habe die Teile schon da, muß es nur noch zusammen bauen. Kann mir jemand helfen?

Bild von den Teilen (goil: waren < 200 €!!):

b95f1fb3dd.jpg

Ach so, ich will in Sterio senden.


Danke TSD


Tschau, mein Christopher!
 
AW: Automatische Abschaltung der Studiolautsprecher

Bevor hier weiter kübelweise Häme ausgegossen wird, könnten wir doch die geballte Intelligenz dieses Forums mal dazu einsetzen auszuprobieren wie billig sich mit heutiger Technik tatsächlich ein halbwegs anhörbares Webradio realisieren ließe. Auf der Basis eines handelsüblichen Aldi-PC's mit Windows XP, billiger und/oder freier Software (soll ja legal sein...) und Selbstbau-Hardware im 80er-Piratenradiostyle:D Dann soll unser "Versuchskaninchen" mal den Lötkolben anwerfen und zeigen, was er wirklich drauf hat...

Also los:

- Mikro T-bone EM800 (35€), Behringer Mic 100 Preamp (49€). Ohne gehts halt nicht... Wenn man den Mic 100 ordentlich ins Limit dreht, ist ein einfacher Kompressor sozusagen auch schon da.
- Software: spontan fällt mir dazu DRS2006STD 3.0 Beta (70€) ein, da kann man nämlich die Lautstärke der 3 Ausspielkanäle direkt per Poti am Gameport regeln. VCA für Arme quasi ;)
--> Daher auch statt einem Pult der passende Controller: Pultgehäuse vom großen R (10€), 4 hübsche 10kOhm log 60er ALPS-Fader vom großen C mit den passenden Knöpfen (40€); 4 Taster zum Fernschalten (Start, Stop usw...), eine kleine Lichtschranke und ein paar Reed-Relais, Transistor, Widerstände und weiteres Kleingemüse (3,5mm Einbauklinkenbuchsen, Gameport-Steckverbinder) für die Monitorstummschaltung und analoge Signalführung (ca. 20 €).

- eine zweite Billig-Soundkarte (ebay, 5€) um in Verbindung mit ein paar ollen aktiven PC-Brüllwürfeln (Sperrmüll) die Vorhörfunktion nutzen zu können.

Fehlt nur noch eine kleine Software-Lösung, wie sie hier schon angekündigt wurde: http://ds.ccc.de/080/loetwaffen um den Line-In-Regler im Windows-Mischer über den Gameport steuern zu können und damit den Mikrofonfader zu emulieren.

Als Studiomonitoring kann die heimische Stereoanlage herhalten. Für den (hoffentlich ebenfalls schon vorhandenen) Kopfhörer sollte dann in das "Pult" noch ein kleines Verstärkermodul mit Lautstärkeregler (Bausatz, 10€; alternativ ein zweites Paar aktive Brüllwürfel vom Müll schlachten..) welches sich das Sendesignal vor den Monitor-Mute-Relais abgreift.

:wow: So, wer kanns billiger? :wow:
 
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frozenfrog schrieb:
wie billig sich mit heutiger Technik tatsächlich ein halbwegs anhörbares Webradio realisieren ließe.

Halbwegs anhörbar, mit dieser Zutatenliste? Niemals! Da stöpsel ich doch besser den Telefonhörer in den Mic-Eingang der Soundkarte und blöcke etwas rum. :wow:
 
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MichaNRW schrieb:
Halbwegs anhörbar, mit dieser Zutatenliste? Niemals! Da stöpsel ich doch besser den Telefonhörer in den Mic-Eingang der Soundkarte und blöcke etwas rum. :wow:

Womit Dich, frozenfrog, Micha bei den Equipmentkosten schon wieder unterboten hätte :D
 
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Und der Telefonhörer ist gar nicht mal so schlecht ohne die Filter im Telephon:D
- ach ja, als Software tuts auch mAirlist oder Zara-Radio, auf einer Linux-Kiste im Emulator kost' das hauptsächlich Zeit ... und 70 EUR. weniger ...
Das Pultgehäuse bastelt man gefälligst aus Furnierholz (Stichwort Sperrmüll, Alternativ: Garage, ganz hinten links unter den Farbeimern) und schlägt es mit Alu-Folie aus - HA! Wieder rd. 8 EUR. gespart.
Der Rechner muß nicht von Aldi kommen, noch nicht mal neu sein - und soooon dollen Bildschirm brauchste auch nicht - schawupps - nochma rd. 300 EUR. eingespart!:D

Die Potis recycelst Du aus dem nun obsolet gewordenen Joystick - kostet nur eine Träne und einige Lagen Heißkleber - wobei sich dabei auch gleich ein ordentliches Anschlußkabel ergibt!:D

Wo wir das Telephon eben erwähnten: Das könnte man dann auch noch direkt anknüpfen - als brauchbarer Hybrid. Oder man schlachtet es aus und nutzt die Verstärkerstufen als Kopfhörerverstärker!

Was sagen wir da alle? GEHT DOCH!!!
:wow:
 
AW: Automatische Abschaltung der Studiolautsprecher

ziemlich einfach
ist das problem zb
mit einem ducker zu lösen.

ein ducker ist
ein kompressor mit sidechain, zb dbx 166 xl
gibts bei ebay ab 99 euz

damit kannst du sofort sobald signal am mike anliegt den kompressor dazu missbrauchen, dass er die monitore runterregelt.

mitm dbx 166 geht das auch so schnell, das kein feedback entsteht.
ich würde alledings auch nur den dbx 166 und keinen anderen nehmen, da nur der das schnell genug regelt.
billigere sidechain kompressoren sind nicht ganz so präzise
 
AW: Automatische Abschaltung der Studiolautsprecher

Wäre es eigentlich möglich die Lautsprecher einfach per Mischpult auf Lautstärke 0 zu setzen? Oder gibts trotzdem Störungen? Hab recht gute Lautsprecher, die jedoch bei Funksignalen (Handy) o. beim Ausschalten des PC recht anfällig sind.

Wenn das möglich wär, häng ich den Lautsprecher einfach an 2. Tape out Buchse des Mischpultes lagen und diesen Kanal bei Mikronutzung runterfahren.
 
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