BBC R2 - The History of Radio Luxembourg (noch bis 7.6.12 online)

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Radiotipp: BBC R2 hatte am Donnerstag einen Zweiteiler zu Radio Luxembourg im Programm.
Bis Donnerstag ist der erste Teil noch online, der 2. folgt die Woche darauf.


http://www.bbc.co.uk/programmes/b01hzkxx
Noel Edmonds tells the story of the original pop music station in the UK - Radio Luxembourg. It was hugely influential for millions of 'under the bedclothes listeners' starved of 60s pop music but frustrated by the signal that faded in and out. This month marks the 80th anniversary of the first test transmissions to Britain - a full service started in 1933 and it is 20 years ago that it finally closed down to UK listeners.
 
Sehr schöner Programmtip für die "Jüngeren"! Ich bin beispielsweise auch einfach etwas zu jung, um "208" zu kennen! Aber das waren wohl die Anfänge des Privatfunks! Und mit solch einer Geschichte im Hinterkopf versteht man vielleicht auch das Aufkommen der "Piraten" in der Nordsee besser. Denn wenn sich die "Alten" hier im Forum über die "glorreichen Zeiten" der Piratensender unterhalten, steht man als "Jungspund" oft einfach nur "dumm da". Und darum ist es wichtig, sich solche Dokus anzuhören.

Ich kann jetzt leider nicht "zurückspulen", da die Aufnahme noch läuft, aber man hört schon in den ersten 20/30 Minuten der Sendung anhand der Soundbeispiele, daß in den 30er/40er Jahren auf einmal ein "neuer Wind" im Ähter wehte. "Unterhaltung", anstatt religiöse Inhalte am Sonntag. "Hörerbindung" kommt auch schon vor! Wie sagte ein Zeitzeuge so schön (nur sinngemäß): "Die BBC weiß, was gut für die Hörer ist, braucht also keinen "Hörerservice" . (Damals praktisch sowieso nur über Postkarten möglich.)

"208" hat es damals für Mitteleuropa vorgemacht - ganz innovativ - und damit die "alte Tante BBC" mächtig geärgert! Und was haben "die Enkel" heute aus dem Privatfunk in DE gemacht? Nur Scheiße: Geheimnisvolle Geräusche, tätowierte Schwänze, etc.. Das kann nicht die Antwort sein!

Mir ist natürlich bekannt, daß man "Radiopreise" vergeben werden und diese Preise immer wieder von Redakteuren gewonnen wurden, die bei privaten Rundfunkstationen beschäftigt sind. Nachträglich gratuliere ich ganz herzlich!


Aber sind wir doch mal ehrlich - solch ein preisgekrönter Beitrag macht nicht einmal 0,1 Prozent des gesamten "Wortaufkommens" eines "Hitdudlers" pro Jahr aus. Da muß ich nicht einmal "überschlägig" nachrechnen... Aber genau bei solchen Gelegenheiten stellen sich die Herren GF und PD gern vor oder neben den Preisträger und lassen sich als "tolle Hechte" ("Was haben wir für einen tollen Nachwuchs gefördert und bei uns im Sender ausgebildet! Prost!") fotografieren. Dabei dokumentiert dieses "Siegerfoto" doch eigentlich nur den Anfang vom Ende, denn der Preisträger wird mit Sicherheit keine eigene Sendung zu einer "annehmbaren" Sendezeit und auch keine extra "Redaktion" bekommen. Viel zu teuer! Wir dudeln weiter! Jepp!

Soweit ich weiß, ist der Gewinn eines "Radiopreises" aber durchaus wie eine Fahrkarte in Richtung ÖR-Rundfunk. Mit dieser Fahrkarte kommt man nicht immer an, mitunter aber schon. Zumindest ist man aber kein "Schwarzfahrer"! "Man hat was in de Tasch..." - zum Vorzeigen.


Grüßle
 
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