''Behringer Multicom Pro-XL'' einstellen

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>Stefan<

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Hallo,

Ich habe den Behringer Multicom Pro-XL. Dort habe ich jetzt den MAIN MIX vom Mischpult dran. Doch wie stell ich das am besten ein das das Signal immer das gleiche an das Sendesignal rausgibt. (Das Signal immer die gleiche lautstärke hat auch wenn was zu leise oder zu laut ist).

Ich hoff ihr könnt mir da weiter helfen.

Grüße Stefan
 
ja das habe ich. aber ich mein ich will da ein Limiter/Compressor drüber haben das der Sound bearbeitet wird.
 
Das wird sich zwar grauenhaft anhören, aber die Kurzanleitung lautet: Signal bis unter die Decke pushen und dann mit dem Limiter draufhauen. Kompression mindestens 4:1 oder höher, früh einsetzender Threshold, langes Release. Das Ergebnis wird ein gleichförmiges Brikett sein, das keines Faderschiebens mehr bedarf.
 
Na, das ist eine Antwort, die Stefan bestimmt motivieren wird ...

Die Frage ist doch erst einmal, woher Dein Signal kommt. Falls Du vom Rechner ausspielst, solltest Du erst einmal Deine Songs auf eine entsprechende Lautstärke bringen (z.B. mit MP3Gain). Für andere Soundquellen (Tape, CD, Phono) muss ich Hefeteich leider erst einmal Recht geben: dafür ist das Mischpult da, damit Du eingreifen kannst. Aber "Zaubern" kann das Mischpult erst einmal nicht ...

Ein Limiter / Compressor macht aus meiner Sicht erst dann Sinn, wenn Du einen nahezu gleichmäßiges Signal anlieferst, was Du optimieren möchtest. Sonst - und da hat natürlich Hefeteich Recht - hast Du einen Soundbrei, der vom Klang her mit jedem "Handy auf Lauthören-Funktion" Konkurrenz machen kann.

Fragen? Dann bitte fragen!
 
Hallo WL-Radio,

Stefan ist motiviert, da mache ich mir keine Gedanken. Er ist Feuer und Flamme für die Vision, der Multicom liefere ihm ein schönes, gleichmäßiges Signal auf den Stream, wenn er nur die richtigen Einstellungen findet. Er wird sich von uns weder demotivieren noch desillusionieren lassen.
Was wir aber - vielleicht - mit viel Geduld erreichen können, ist, ihn für Klang und Dynamik zu sensibilisieren. Das Ohr zu schärfen für Töne, die eben bitte nicht durch die Gleichmach-Maschine gejagt und dabei zerstört werden sollen.

Deinen Vergleich mit "Handy auf Lauthören-Funktion" finde ich sehr sympathisch. Er beschreibt im Grunde den Zustand der heutigen (nicht nur jungen) Hörer. Man muss ihnen aber zugute halten, dass sie kaum noch anderes kennen. Selbst die heutigen CDs liefern fast ausschließlich einen loudness war ab, der sich gewaschen hat - woher sollen sie denn anderes kennen, wenn ihnen die Stöpsel im Ohr 24/7 nichts anderes da reinbrüllen?

Bist du nicht derjenige, der hier seinen Aircheck mit der Oldie-Spezialsendung eingestellt hat? Dann müsstest Du doch mit mir gemeinsam einen weiten Bogen um CDs machen, deren Aufnahmen "(digitally) remastered" sind.
Zur Erholung höre ich mir jetzt "Lady Madonna" von den Beatles an.

Grüße aus dem Hefeteich
 
Es ist erstmal alles richtig was hier geschrieben wurde, richtig ist aber auch dass ein richtig (darauf liegt die Betonung) eingestellter Compressor/Limiter auch für den Hörer vorteile bringt. Hier verbindliche Werte zu Posten ist unmöglich es spielen viele Faktoren eine bedeutende Rolle. Deshalb nur ein paar allgemeine Tips. Der Compressor hat Vorrang vor dem Limiter "Attack" sehr niedrig einstellen, "Release" etwas höher (die Begriffe werde ich hier nicht extra erläutern sollten schon bekannt sein) Ratio zwischen 2 und 3 , "Threshold" möglichst nicht über -20 und wichtig kein "Gate" regelt Dir sonst alles unter Wert ab. Zum Schluss hören, hören, hören.
Ich persönlich rate von Gain Software ab, hier wird ebenfalls die Dynamik bearbeitet (angehoben oder abgesenke Pegel) und das oft ohne grosse Eingriffsmöglichkeit und sehr ungenau meist kann lediglich der Spitzenwert begrenzt werden und den setzen viele zu hoch an (z.B. 94 bis 98 dB)
Das ständige einpegeln über den Mischer wärend einer Sendung ist entsetzlich und deutlich hörbar eimal regeln geht dabei nicht unter den CD´s gibt es verschiedene Lautstärkenpegel vom Mikro mal abgesehen. Nicht zu vergessen SAM oder vergleichbare Software greift auch noch ein "oh du fröhliche Klangwelt"
Wichtig, am Mischer den Pegel nicht zu hoch einstellen (machen leider viele) und der Limiter hat Pause.
 
Toll, MarkB! Einen steinalten Thread, der offensichtlich weder den Ersteller selbst, noch irgdwen sonst noch wirklich interessierte, wieder aufleben lassen und in praktisch jedem Satz Blödsinn schreiben, der aufzeigt, wie wenig Verständnis von Begriffen sowie Funktionsweisen von Geräten und Software du hast - wirklich brillant!

ein richtig (darauf liegt die Betonung) eingestellter Compressor/Limiter
ist mit Blick und Bezug auf das hier besprochene Gerät und dessen Verwendungszweck völlig unmöglich. Weder ist der Multicom für einen solchen Zweck gedacht, noch wirklich sinnvoll und dementsprechend auch nicht zufriedenstellend einzusetzen.

Lustig ist auch: Erst heißt es
Hier verbindliche Werte zu Posten ist unmöglich...
aber dann kommt
"Threshold" möglichst nicht über -20
Geht klar! Erstens ist eben dieser Wert gerade bei Breitbandkompresseroren stark von der Konsistenz des Eingangsmaterials und dessen Pegeln abhängig, zusätzlich natürlich noch von der Regelcharakteristik des Gerätes selbst und damit weiteren Regelparametern. Insofern ist es wirklich völlig überflüssig, hier eine Zahl anzugeben. Desweiteren drängt sich mir als Leser hier gleich noch der Verdacht auf, dass du, MarkB, höchstwahrscheinlich mit
"Threshold" möglichst nicht über -20
auch nicht weißt, was gemeint ist. Je höher, also "über" Wert X die Schwelle liegt, desto weniger greift der Kompressor ein, was bei dem hier angesprochenen Gerät im Grunde gut wäre, seinen angedachten Nutzen aber freilich reduziert. Was soll also daran falsch sein?

Nächster Blödsinn:
und wichtig kein "Gate" regelt Dir sonst alles unter Wert ab
Mal davon abgesehen, dass hier und da ein Komma hilfreich wäre, verbietet keiner die Nutzung des Gates, das bei Behringer in der Regel ohnehin eher ein Expander ist, weil man dort seit ewiger Zeit schon keine Gates im Sinne des hart Schaltenden mehr verbaut. Insofern jemand, der damit arbeitet, von selbst auf den Trichter kommen müsste, die Öffnung so niedrig ansetzen zu müssen, dass nur dann expandiert wird, wenn wirklich Stille herrscht, steht einer Benutzung des "Gates" gar nichts im Weg!

Mit Verlaub, aber so richtig blöd, ja schon saublöd, wird es hier:
Ich persönlich rate von Gain Software ab, hier wird ebenfalls die Dynamik bearbeitet (angehoben oder abgesenke Pegel) und das oft ohne grosse Eingriffsmöglichkeit und sehr ungenau meist kann lediglich der Spitzenwert begrenzt werden und den setzen viele zu hoch an (z.B. 94 bis 98 dB)
Hauptsätze, Nebensätze, Sinneinheiten, Interpunktion... alles Fremdwörter. Ebenso der Begriff Dynamik. Wenn du schon "Gain Software" schreibst, dann unterlasse es doch bitte, "Dynamik" in den virtuellen Mund zu nehmen. Gainen ist nichts anderes als Verstärken oder Absenken, da bleibt die Dynamik des bearbeiteten Programmmaterials praktisch unbeeinflusst. Aber es ist ja cool, mit einer technisch verbrämten Sprache Laien zu beeindrucken, gell?!
Das einzig Richtige an der Aussage mag sein, dass so manche Schnarchnase Software wie MP3Gain o.ä. mit viel zu hohen Zielpegeln benutzt, was viele Ursachen hat. Unter anderem die, dass sie keine sinnvollen Pegelmesser besitzt oder benutzt, sie nicht ablesen und auswerten kann oder ihr einfach nur einer abgeht, wenn sie an der 0-dBfs-Marke kleben. Ansonsten ist "Gainen" eben genau DAS Mittel, sich bei der Arbeit mit Musik aus unterschiedlichsten Genres und Jahrzehnten zumindest die übelsten "Überraschungen" von Hals zu halten und - der Witz an der Sache - für den Betrieb eines Breitbandkompressors im Downmix erst recht zusätzlich extrem hilfreich. Denn dieser arbeitet nur einigermaßen erfolgreich, wenn einmal gefundene und festgelegte Arbeitspunkte ziemlich streng eingehalten werden.

Schlussendlich:
Nicht zu vergessen SAM oder vergleichbare Software greift auch noch ein
Aber auch nur, wenn der Depp, der davor sitzt, so wenig wie du von Fachbegriffen versteht und deshalb nicht in der Lage ist, die Software richtig zu bedienen. Wenn man will, dass linear gearbeitet wird, ist das auch kein Problem. Und wenn man schon mit besagtem SAM arbeiten sollte, kann man auch auf den Zukauf jeglicher Kompressoren und toller 19''-Kisten mit vielen Reglern und Mäusekinos abseits eines Mikrofonverstärkers/Channelstrips/Audiointerfaces komplett verzichten. SAM hat alles an Board, was nicht nur hervorragend funktioniert, sondern klanglich dem Output von Spielmätzen mit Rauschpulten und sonstigem Equipment sehr leicht den Rang abläuft.
 
@dea, Du hast dir ja sehr viel Mühe gegeben leider stimmen deine Aussagen nicht Punkt
Auch würde ich niemals in einem Forum jemanden als "Depp" bezeichnen. Das genannte Behringer Gerät erfüllt voll seinen Zweck Komma es macht einfach keinen Sinn hier etwas sinnvolles zu posten was sich auf meine mehr als 40 Jährige Erfahrung stützt wenn auf der anderen Seite ein User sitzt der sehr agressiv und anmassend seinen unsachlichen Kommentar abgibt. Dea, so kannst Du nichts lernen. Gainen ist eben nicht das Mittel und was der an sich gute Sam an Hauseigenen Mittel mitbringt ist eben nicht optimal. Von Höflichkeit und Fachkenntnis bist Du leider weit entfernt. Ob der Tread alt oder neu ist spielt keine Rolle, es gibt jede Menge Einsteiger die für einen guten Tip dankbar sind. Ich habe es einfach nicht nötig mich von einem Anfänger mit diversen Problemen belehren zu lassen und werde mich hier höflich verabschieden. Der Ton macht die Musik und genau Der ist hier oft genug unmöglich. Es kann und will dir keiner verbieten weiter die Musik zu verunstallten. Viel Erfolg!
Weitere Postings von Dir werde ich aus gegebenem Anlass vollkommen unbeachtet ignorieren.
 
Das genannte Behringer Gerät erfüllt voll seinen Zweck
Das ist diskussionswürdig. Fragt sich, als was es seinen Zweck erfüllt / erfüllen soll. Die guten Behringer-Zeiten sind definitiv vorbei, und alles außer dem guten alten Combinator und einem kaum verhunzbaren Kopfhörerverstärker würde ich nur noch mit größter Vorsicht genießen. Vielleicht den wieder zum Leben erweckten Shark, aber der erfüllt im Studio kaum einen sinnvollen Einsatzzweck.

es macht einfach keinen Sinn hier etwas sinnvolles zu posten was sich auf meine mehr als 40 Jährige Erfahrung stützt
Dann musst Du damit rechnen, als "lernresistent" bezeichnet zu werden - auch mit einer über 40-jährigen Erfahrung kann man Meinungen ändern, erweitern, anpassen. Die Technik schreitet fort, Du nicht? Ich kenne gestandene Techniker, die jeden Frischling von der Uni - und Dich! - locker in die Tasche stecken, weil sie sich fortbilden und hinzulernen. Alte Dogmen bringen weder Dich noch die anderen weiter.

Dea, so kannst Du nichts lernen.
Wo steht denn, dass dea derjenige ist, der in diesem Thread hinzulernen möchte? Seit ich hier bin, habe ich dea als zwar harten, aber sehr fachkundigen (und meist richtig liegenden) Ratgeber erlebt.
Ich glaube, Du vergaloppierst Dich hier gerade.

Gainen ist eben nicht das Mittel und was der an sich gute Sam an Hauseigenen Mittel mitbringt ist eben nicht optimal.
Hier befindest Du Dich auch meiner Meinung nach im Irrtum und dea hat vollkommen recht, wenn er diese Einschätzung von Dir als falsch bezeichnet. Natürlich ist Gainen das Mittel der Wahl - nur eben nicht das alleinige. Wenn ich mit einem ordentlich gegainten Material, über die richtige Einstellung streiten sich die Geister, den Kompressor anfahre, arbeitet er weniger und trifft damit genau das, was Du mit Deiner Erfahrung im Schlaf über Kompressoren murmeln solltest:

"So viel wie nötig, so wenig wie möglich."
Was Du hingegen vor hast - fette Pegelsprünge auf eine Kompression im Bereich von 2:1 bis 3:1 prallen zu lassen, möchte ich mir gar nicht vorstellen müssen. Im übrigen würde ich ein gutes Levelling nach einer sanften Kompression von max. 2:1 einem Limiting vorziehen. Aber Deine 40-jährige Dampfhammer-Erfahrung wird dem wahrscheinlich widersprechen.​
Dass der SAM nicht das Gelbe vom Ei ist, stimmt. Dennoch ist seine Dynamikbearbeitung, wenn man sie beherrscht, respektabel. Sie wird, sieht man von professionellen und kommerziellen Produkten ab, nur vom Stereo Tool übertroffen, und auch das will beherrscht werden.​
Das DSP von SAM als "nicht optimal" in einer Diskussion über einen Behringer Multicom zu bezeichnen entbehrt nicht einer gewissen Komik.​
es gibt jede Menge Einsteiger die für einen guten Tip dankbar sind. Ich habe es einfach nicht nötig mich von einem Anfänger mit diversen Problemen belehren zu lassen und werde mich hier höflich verabschieden.
dea ist Anfänger? Ist mir neu, zumindest war er vor mir hier und hatte da schon viel Ahnung. Aber im Gegensatz zu Dir zeige ich mich nicht lernresistent und wenn dea Anfänger ist, dann lerne ich auch das. Es wäre schön, wenn Du das auch belegen könntest. Kennt ihr euch vielleicht?

Weitere Postings von Dir werde ich aus gegebenem Anlass vollkommen unbeachtet ignorieren.
Da Du ja sowieso vor hast Dich zu verabschieden, sollte Dir das leicht fallen.
Eine Frage hätte ich jedoch: Bist Du zur Zeit aktiver Techniker im Sende- oder Aufnahmebetrieb?
 
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