Belgien: RTBF verbreitet BRF-Programme per DAB+

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Neper

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Nach Abschluss der Verhandlungen zwischen der Ministerin für Medien und der RTBF ist zwischen RTBF und BRF ein Vertrag geschlossen worden, der die langfristige Ausstrahlung der beiden Hörfunkprogramme des BRF in den Provinzen Lüttich (MUX 6B), Namur und Luxemburg (MUX 6C), des Brabant Wallon und der Region Brüssel (MUX 6D) gewährleistet. Die RTBF übernimmt die Rolle des Netzbetreibers, integriert die zugespielten Programme und sorgt für eine Verbreitung per DAB+. Die beiden BRF-Programme werden in Stereo mit 48 kbps gesendet. (Quelle: La Lettre Pro)

48 kbps. In Worten: achtundvierzig. Da kann man den Hörern in Ostbelgien nur wünschen, dass die UKW-Aussendungen noch lange bestehen bleiben.
 
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Bis vor kurzem wurden beide Programme im alten DAB-Standard in 64 kBit/s MP2 mono ausgestrahlt. Also auch nicht besser.
 
Und warum kann sich der BRF kein eigenes DAB+ Netz leisten? Auf dem Dach seines Funkhauses hat er ja schonmal seine beiden Programme dringehabt. Mit 96kbps in EEP-1A. Das sollte doch auch jetzt noch möglich sein.
 
Kann er nicht oder will er nicht? Es dürfte jedenfalls billiger sein, die Sender der RTBF mit zu nutzen. Nicht vergessen: Es geht um ein relativ großes, dazu noch eher langgezogenes Gebiet, das topografisch nicht ganz ohne ist, und all das für etwas über 70.000 potenzielle Hörer, was etwa der Einwohnerzahl von Troisdorf oder Delmenhorst entspricht.
 
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