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AW: Bemusterung: Preview-CDs fürs Radio?
Was die MPN-Plattform betrifft, beziehen die Privaten seit Längerem Ihre Titel von dort. Läuft reibungslos.
Seit April 2008 hat nun auch die ARD gemeinschaftlich das MPN-Netzwerk als Bemusterungsgrundlage akzeptiert. Sie hat genaue Bedingungen gestellt, welche Inhalte (Audios, Booklet, Infos) in welchen Qualitäten geliefert werden müssen.
Hat ein beim BMI (Bundesverband Musikindustrie e.V.) angemeldeten Label bisher alle Veröffentlichungen ins MPN eingestellt, so ist es fürderhin von der Bemusterung von physischen Tonträgern befreit. Lediglich die Wiesbadener ZSK (Zentrale Schallplattenkatalogisierung), das ZDF-Schallarchiv und das Deutsches Musikarchiv bei der Deutschen Nationalbibliothek müssen noch gegenständlich bemustert werden.
Berechtigte Download-Nutzer des MPN erhalten als Audios Flac-Dateien, die problemlos in das entsprechende Sendeformat konvertiert werden können. @ricochet: Ein Download-Möglichkeit für Otto Normalverbraucher ist nicht vorgesehen.
2. Freie Musik-Journalisten aus dem Radiobereich haben tatsächlich ein Problem, wenn sie Ihre Sendungen zu Hause produzieren wollten, der Download-Pfad des MPN aber in den Sender führt. Statt Gift und Galle zu speien, könnte man mit seinem Sender auch überlegen, wie und wo die Sendung zusammengesetzt werden kann.
Noch Fragen?
Bis Posting #15 hat Deutschlandpunk alles richtig beschrieben.ein paar klarstellungen:
1. radiosender ab unifunk aufwärts (mindestens) werden von niemandem gezwungen, über bemusterte tonträger zu berichten. höchstens bequatscht.
2. die sender zahlen u.a. aus genau dem grund für die bemusterung: wenn sie die cds offiziell "kaufen" (wenn auch deutlich günstiger als im laden und vor veröffentlichung), machen sie sich nicht erpressbar.
3. zu so einem "bemusterungsvertrag" gehört mehr als nur das zuschicken der musik - z.b. informationen der redakteure, interviewangebote, ein fester ansprechpartner bei der firma, etc.
4. inzwischen werden kaum noch physische tonträger bemustert. innerhalb der ard z.b. bekommen höchstens noch die archive wirklich alles als cd (und auch das soll abgestellt werden). statt dessen wird das oben bereits erwähnte mpn genutzt.
5. mir ist auch eine kündigung wegen des verkaufs von promo-cds bekannt. der herr arbeitet heute aber nach einiger zeit der abstinenz wieder in der branche.
6. einige cds haben so genannte "wasserzeichen", anhand deren verfolgt werden kann, welchem redakteur sie geschickt wurden. bei titeln die aus dem mpn angefordert werden, ist das wasserzeichen eh vorhanden. allerdings ist auch den plattenfirmen klar, dass der ganze sender auf einen song zugreifen kann, wenn er sich erstmal im sendesystem befindet.
7. noch fragen?
Was die MPN-Plattform betrifft, beziehen die Privaten seit Längerem Ihre Titel von dort. Läuft reibungslos.
Seit April 2008 hat nun auch die ARD gemeinschaftlich das MPN-Netzwerk als Bemusterungsgrundlage akzeptiert. Sie hat genaue Bedingungen gestellt, welche Inhalte (Audios, Booklet, Infos) in welchen Qualitäten geliefert werden müssen.
Hat ein beim BMI (Bundesverband Musikindustrie e.V.) angemeldeten Label bisher alle Veröffentlichungen ins MPN eingestellt, so ist es fürderhin von der Bemusterung von physischen Tonträgern befreit. Lediglich die Wiesbadener ZSK (Zentrale Schallplattenkatalogisierung), das ZDF-Schallarchiv und das Deutsches Musikarchiv bei der Deutschen Nationalbibliothek müssen noch gegenständlich bemustert werden.
Berechtigte Download-Nutzer des MPN erhalten als Audios Flac-Dateien, die problemlos in das entsprechende Sendeformat konvertiert werden können. @ricochet: Ein Download-Möglichkeit für Otto Normalverbraucher ist nicht vorgesehen.
1. Print-Medien-Nutzer des MPN haben keine Download-Möglichkeit. Wazu auch? Töne in Printmedien sind nicht abdruckbar . Die Songs selbst kann man ja im Vorhörstream hören.Das bestrifft nicht nur den Radio-Bereich, sondern auch z.B. Print-Medien. Es gibt Musik-Journalisten, die Gift und Galle spucken, wenn sie das Wort MPN hören
2. Freie Musik-Journalisten aus dem Radiobereich haben tatsächlich ein Problem, wenn sie Ihre Sendungen zu Hause produzieren wollten, der Download-Pfad des MPN aber in den Sender führt. Statt Gift und Galle zu speien, könnte man mit seinem Sender auch überlegen, wie und wo die Sendung zusammengesetzt werden kann.
Blödsinn, mit Verlaub. Die vom Fraunhofer-Institut entwickelten Wasserzeichen sind keine digitalen Wasserzeichen, sondern audiophone. Sie sind mit Wandeln nicht zu entfernen.Wer hat da Probleme mit begrenztem Einsatz bei gewissen (legalen !) download-Angeboten im Internet und Wasserzeichen o.ä. ? Einfach mit audacity öffnen, bearbeiten und neu abspeichern - als wav oder mp3. Notfalls mit dmb-poweramp nochmal umwandeln. Fertig.
Noch Fragen?