Berlins überflüssige Radiosender

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Wenn die Berliner Frequenzen 91.4, 94.3, 100.6, 103.4, 104.6, 105.5 und 107.5 nur noch von 2 bis 3 unterschiedlichen "Programmen" beschallt werden würden (sagen wir mal Berliner Rundfunk, Energie und BBRadio), und nur die Jingles/Kennungen/Claims ausgetauscht werden, würde das kein Hörer merken... (Aber die interessieren ja die hier versammelten Formatradio-Fetichisten nicht)
Allerdings würde ich nicht, wie Handydoktor sagen, der Osten hätte nichts besseres verdient. Solange die Leute nix anderes kennen, lassen sie sich leicht mit Dünnkost und Schwachfunk vera*****en.
 
@SPASSticker:5 und setzen,ich unterhalte mich gerne mit den Leuten,in Ihrer Region,über Ihre Sender und bilde mir aber meine Meinung mit dem Hören der Sender!Jetzt wird mir auch klar,das Dir die sogennannten News bei den Dummfunkern reichen und der DLF eigentlich nicht der Sender ist,den Du verstehst <img border="0" title="" alt="[Breites Grinsen]" src="biggrin.gif" />

<small>[ 01-06-2003, 23:23: Beitrag editiert von Handydoctor ]</small>
 
@handydoctor

deine plumpen beleidigungen sprechen für sich, ich laß die mal so stehen, denn damit qualifizierst du dich noch mehr ab.
plapper das nach was andere sagen und denken und fahre mal schön mit deinem auto hin und her, um dir häppchenweise deine meinung zu bilden.
 
@ szenekenner

wie oben schon geschrieben: trus hat verlängert.
hampe wir einen teufel tun und den gehen lassen.
die voltastr. grinst sicher fett über dich :)

PS: die überflüssigsten sender:

100,6 und jamfm

<small>[ 02-06-2003, 09:38: Beitrag editiert von OPTIMOD ]</small>
 
Lange hab ich mir überlegt, ob ich mich an den Radioszene-Schlammschlachten beteiligen soll. Lange hab ich gezögert, ob ich mich tatsächlich einlogge. Aber das, was dieser Thread einmal mehr an plumpem Mist bietet, lässt mich nicht länger schweigen. Da schreibt einer von Niveaulosigkeit im Osten, die Hörer eingeschlossen. Andere fühlen sich besonders intelligent und weise, nur weil sie DLF hören. Ach ja, und dann gibt`s noch die besten und abgefahrensten Radiohörer überhaupt: die Radio Eins-Hörer. Die kompletten Beiträge zu diesem Thema hier beweisen nur eines: Im Radiobereich gibt`s zu viele - mit Verlaub - Klugscheißer, gepaart mit unglaublicher Arroganz und Intoleranz anderen Geschmäckern gegenüber. Was diese Herrschaften einfach nicht kapieren wollen: über das Produkt entscheidet einzig und allein der Hörer. Das Angebot richtet sich hier nach der Nachfrage - und nicht umgekehrt. Zum Glück ist das so. Sonst würden nur noch neunmalkluge "Handydoctors" DLF o.ä. veranstalten. Dudelfunks, auch wenn sie nicht meinen persönlichen Geschmack treffen, haben eine Daseinsberechtigung. Denn wer ist denn nun an der MA-Spitze in Berlin? Inforadio, Radio Eins oder RS2, RTL usw.? Der Hörer bestimmt, auf welche Sender in Berlin verzichtet werden kann - und nicht der überhebliche Radiomacher, der auf seinem Throne sitzt und über Niveau und Schwachsinn doziert. PS: Ich bin auch Radiomacher:)
 
Poppschützer,

generell hast Du recht; die Leute sollen entscheiden.
Nur sind diese Programme mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner für den jeweils Einzelnen, so er nicht zu den XX% gehört, die mit Sendern wie FFH oder RRP 1 zufrieden sind, wirklich des Weisheit´s letzter Schluss?
Es müssten attraktive Rahmenbedingungen für Spartenradios geschaffen werden (Frequenzen, Auflagen), als immer nach diesem kleinsten gemeinsamen Nenner zu streben.
 
@ Poppschützer:

So ganz stimmt das aber nicht, mit der Nachfrage, die das Angebot generiert. Gerade im Radiobereich ist es nicht selten umgekehrt.

Ich glaube zum Beispiel kaum, daß die Hörer an die einstmals gar nicht schlechten Formatradios (und 104.6 RTL war ein SUPER-Sender, als er gestartet ist)herangetreten sind und gesagt haben, "Spielt mal bitte nicht so viele unterschiedliche Songs, da komm' ich durcheinander! Und bitte auch keine intelligenten Moderationen mehr, da komm' ich mir so doof vor!"

Vielmehr haben die Sender das Niveau und die Vielfalt Stück für Stück gesenkt, weil sie damit auch die Kosten senken konnten, und geschaut, wie weit sie das Spiel treiben können, bis es den Hörern zu dumm wird. In diesem Fall gilt also: Das Angebot wurde verändert, um auszutesten, welche Veränderungen von den Nachfragenden / Rezipienten / Kunden / Hörern noch mitgetragen werden - und veränderte insofern auch die Nachfrage.
 
Da muss ich Dir rechtgeben. Ich weiss mit was für einer Mannschaft Arno in den 90ern von Lux nach Berlin gezogen ist. Ich habe das Programm hier sehr vermisst! Übriggeblieben ist neben der Morning Show nur der berüchtigte "Pickelfunk".
 
Ein großer Applaus geht an Poppschützer. Auch Radiomachen macht nicht automatisch intellektuell. Es ist aber eben politisch korrekt und superelitär, wenn ich sage, ich höre DLF und finde alle Privaten doof.

@makeitso: Ich weiß, wir kommen nicht auf einen Nenner. <img border="0" title="" alt="[Ha!]" src="tongue.gif" /> Trotzdem: als die Privaten anfingen, haben sie eine gehörige Portion Idealismus gepaart mit tradierten Vorstellungen vom Radiomachen in der Tasche gehabt. Das hat damals auch funktioniert, na ja, vielleicht nicht so gut wie jetzt (was die Zahlen - und sorry, ich muss mich auf die einzigen, die uns bleiben, beziehen - belegen). Irgendwann holt aber jeden mal die wirtschaftliche Realität ein. Dann steht eben die Frage: Was brauchen wir wirklich, worauf kann ich verzichten? Zudem hat sich auch die private Fernsehlandschaft ein wenig gewandelt, was in direktem Zusammenhang steht. Deshalb hat man die Programme angepasst. Der Hörer kann damals nicht gesagt haben können, was genau ihm daran weniger gefällt als jetzt. Denn er hat nicht unser Insider-Wissen. Ich würde deshalb sagen: wir haben damals nicht das Angebot gemacht, welches wirklich gefragt war. (Ich will nicht sagen, dass der Gedanke, damit einsparen zu können, nicht bezaubernd war. Aber das ist nicht die ganze Miete.)
Die Hexe

<small>[ 02-06-2003, 17:26: Beitrag editiert von radiohexe ]</small>
 
@makeitso:

Ich glaube kaum, dass die Macher einiger einstmals gar nicht so schlechten Formatradios sich auf die Schultern geklopft und gesagt haben: "Laßt uns doch das Niveau und die Vielfalt senken. Immerhin können wir was sparen, und wenn wir Glück haben, hört uns trotzdem noch jemand zu."

Vielmehr haben die Sender Marktforschung betrieben, um die Nachfragesituation so genau wie möglich beschreiben zu können. In diesem Fall gilt also: Das Angebot wurde verändert, um sich besser an den Markt anzupassen.
 
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