Beschäftigungsmaßnahmen für Super-Praktikanten

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
AW: Beschäftigungsmaßnahmen für Super-Praktikanten

Moderieren Praktikanten nicht auch den Verkehrsservice? Bei SWR3 ist zur Zeit fast jede Woche ein neuer Name beim Verkehrsservice zu hören, sind diese evtl. in einer Praktikums- oder Testphase?
 
AW: Beschäftigungsmaßnahmen für Super-Praktikanten

Praktikanten / Praktikantinnen beim Verkehrsservice?

Was machen die da? Szenenbild? Beleuchtung oder Synchronisation? :D
 
AW: Beschäftigungsmaßnahmen für Super-Praktikanten

Ich meinte ernsthaft, ob diese die Verkehrsnachrichten moderieren?

Tagsüber liest nicht der Showmoderator den Service, sondern eine weitere Person.
 
AW: Beschäftigungsmaßnahmen für Super-Praktikanten

Ja sicher tun sie das. In der Morningshow eines sächsischen Regionalis tat dies
mal eine weibliche Person, die vor allem eins konnte: auffällig nervig synthetisch grinsen.
Das Grinsen machte jedoch ihre Piepsstimme noch quietschiger und noch nerviger,
so dass selbst dem Nicht-Autofahrer zu Hause das Frühstück aus dem Gesicht fiel.

Als Autofahrer möchte ich von so einer Person ohne jede Autorität erst recht
keine Verkehrsnachrichten bekommen. Dazu bedarf es einer Stimme, die ein
deutliches Signal aussendet: "Aufpassen, ich habe hier Wichtiges, dass auch für
Dich von Bedeutung sein kann!"


Was manchmal so in ein Studio gesetzt wird... :rolleyes:
 
AW: Beschäftigungsmaßnahmen für Super-Praktikanten

Ach Herrje, schon erschreckend, was hier teilweise gepostet wurde- in Euren Radiosendern wollte ich kein Praktikant gewesen sein. Unabhängig davon: Es gibt immer was zu tun. Sollte sich ein P. durch absolute Unfähigkeit hervortun: rausschmeissen! Eventuell mal ein konstruktives Gespräch mit dem Kollegen führen, der diese Person eingestellt hat.
 
AW: Beschäftigungsmaßnahmen für Super-Praktikanten

Oder einfach mal das eigene Selbstbewusstsein überprüfen. Wer sich durch einen arroganten Prakti angegriffen fühlt, hat erfahrungsgemäß selbst einen an der Waffel. Bisher jedenfalls konnte niemand diese meine These falsifizieren.
 
AW: Beschäftigungsmaßnahmen für Super-Praktikanten

Gibt es arrogante Praktis?
Ich bin generell dagegen, sie nur Dreckjobs machen zu lassen. Die Frage ist
natürlich: Was kann er/sie bereits bzw. was ist ihm/ihr kurzfristig gut zu ver-
mitteln, dass er/sie für eine ansprechende Tätigkeit eingesetzt werden kann.
Das schließt freilich Moderation keineswegs aus - es gibt genügend tolle Stimmen.
Einen wahrhaft arroganten Praktikanten sollte es meiner Meinung nach eigentlich
nicht geben. Wenn einem das so vorkommt, hat man - Zustimmung - eventuell
selbst ein Problem, was den angeblich Arroganten nicht automatisch zu einem
solchen macht.
 
AW: Beschäftigungsmaßnahmen für Super-Praktikanten

dea schrieb:
Einen wahrhaft arroganten Praktikanten sollte es meiner Meinung nach eigentlich nicht geben.
Zum Vergrößern anklicken....

In den meisten Fällen würde ich von Übermut/Selbstüberschätzung reden. ;)

Liegt es nicht in der Natur der Sache, dass Praktis zeigen wollen, dass sie nicht nur Kaffee kochen und kopieren können?
 
AW: Beschäftigungsmaßnahmen für Super-Praktikanten

Für den Fall das ein Prakti sein Mundwerk zu weit aufreißt oder versucht einem langjährigen Radiomenschen zu erklären, wie er/sie richtig zu arbeiten hat, muss man ihn zur Seite nehmen und ein paar klare Worte fallen lassen. Es gibt nichts schlimmeres, als irgendwann zu merken, dass sich die gesamte Redaktion über einen den Mund fusselig redet und es selbst nur an niederen Tätigkeiten oder miesen Sprüchen bemerkt.

Der Praktikant ist da um etwas zu lernen! Wenn er nicht kapiert, wann er "einfach mal die Fresse halten" sollte, muss man ihm das sagen. Ansonsten macht er weiter und weiter und weiter und weiter ... Bis jemand explodiert oder ihn Stifte sortieren lässt!
 
AW: Beschäftigungsmaßnahmen für Super-Praktikanten

Naja, viele Praktikanten überschätzen sich, zumindest sieht es so aus, weil sie das Medium nicht kennen, aber doch sehr genaue Vorstellungen von ihm haben. Das ist ja auch mit ein Grund, warum sie das Praktikum machen: hohes Interesse und etwas Wissen. Niemand will als das Dummerchen dastehen, also gibt man sich sehr schlau, zumal jeder Praktikant weiß/fürchtet, als Depp ignoriert zu werden. Da muss man eben kämpfen. Da schießt mancher über's Ziel hinaus. Soll er/sie.

Aber es gibt gelegentlich eben auch die anderen Exemplare, die über Radio schon alles wussten, als Herr Marconi noch an den Wellen bastelte. Diese Typen kratzen nicht an meinem Selbstbewusstsein, ich fühle mich auch nicht angegriffen, aber sie sind mit dieser Einstellung vollkommen nutzlos, bedeuten Verschwendung von Zeit, Kraft und Nerven - für beide Seiten. Sie lernen nichts, weil sie schon alles zu wissen meinen. Sie bringen nichts, weil sie faktisch fast nichts wissen. Mit genau diesen Typen muss man anders umgehen, als mit denen, die oben beschrieben sind. Klärendes, deutliches Gespräch. Weitere Testtage und im negativen Fall eben Trennung. Das ist vielleicht hart, aber auch fair.
 
AW: Beschäftigungsmaßnahmen für Super-Praktikanten

Klärendes, deutliches Gespräch. Weitere Testtage und im negativen Fall eben Trennung. Das ist vielleicht hart, aber auch fair.
Zum Vergrößern anklicken....

Korrekt. Viele weitere der hier vorgeschlagenen Maßnahmen sind das typische Denken kleinbürgerlicher deutscher Spießer, die ein bisschen Macht bekommen haben. Wer die angesprochenen Probleme nicht anders in den Griff bekommt, gehört aber selbst fachlich allenfalls zur dritten Reihe. Das ist das traurige dabei.
 
AW: Beschäftigungsmaßnahmen für Super-Praktikanten

radiohexe schrieb:
Wer die angesprochenen Probleme nicht anders in den Griff bekommt, gehört aber selbst fachlich allenfalls zur dritten Reihe.
Zum Vergrößern anklicken....

..., was vom allgemeinen Umgangston beim jeweiligen Radio nicht unabhängig ist.
So mancher Radiomacher vermag phonetisch exakt zu artikulieren,
jedoch ist dies nicht automatisch eine Garantie für sozial angemessenen Umgang.

Gerät ein Praktikant in ein Team mit rauher Luft, ist das weder für das Praktikum
an sich, noch für die praktizierende Person förderlich.
Das wiederum führt unter dem Strich auch auf das Problem scheinbarer und echter
Arroganz zurück. Da mag doch ernsthaft bitte die Autorität ihren Umgang mit
Mitarbeitern prüfen.
 
AW: Beschäftigungsmaßnahmen für Super-Praktikanten

Auch nett gewesen:
Nummer von ner Baufirma ausgegeben und dann mal anrufen lassen Zwecks Interview mit nem Plattenverleger. Gibt sogar welche, die dann auch jemand gefunden haben
 
AW: Beschäftigungsmaßnahmen für Super-Praktikanten

Ein guter Tip für Super-Praktikanten:
Bewerbt Euch bei Energy als Nachfolger von Nobbi Seus; ich weiss dass Ihr mehr Ahnung vom Rundfunk habt!!

Alles Liebe, King
 
AW: Beschäftigungsmaßnahmen für Super-Praktikanten

Also ich finde Praktikanten werden eh genug verarscht!
Lasst sie doch an einem "Produktionsplatz" nen Beitrag machen.
Danach hört ihr´s euch an und fragt,ob er/sie das selbst SO on air hören möchte. Die meisten fallen doch schon beim hören ihrer eigenen Stimme in ne art Schockzustand. Sagt ihm er soll dran Arbeiten und mal seine Stimme trainieren. Wenn´s gut läuft habt ihr 2 Wochen ruhe und müsst´s euch nur abends mal kurz anhören.
Ein Jux und so is ja okay, aber was ich hier so Alles gelesen habe....
 
AW: Beschäftigungsmaßnahmen für Super-Praktikanten

dudelfunk8000 schrieb:
Danach hört ihr´s euch an und fragt,ob er/sie das selbst SO on air hören möchte. Die meisten fallen doch schon beim hören ihrer eigenen Stimme in ne art Schockzustand.
Zum Vergrößern anklicken....
Hast du das so schon mal erlebt?
Ich wage das anzuzweifeln, denn wer, wie von TeSS beschrieben, derart an Selbstüberschätzung leidet, wird seine OnAir-Präsenz ganz selbstverständlich ganz hervorragend finden.

Die kritische Selbsteinschätzung muss ein Praktikant erst mal lernen - ob das von dir beschriebene Mittel auch bei den Überfliegern greift?

Gruß, Uli
 
AW: Beschäftigungsmaßnahmen für Super-Praktikanten

Studio Rebstock schrieb:
..... derart an Selbstüberschätzung leidet, wird seine OnAir-Präsenz ganz selbstverständlich ganz hervorragend finden.

Die kritische Selbsteinschätzung muss ein Praktikant erst mal lernen - ob das von dir beschriebene Mittel auch bei den Überfliegern greift?
Zum Vergrößern anklicken....

Was die Selbsteinschätzung angeht gebe ich dir 100%ig recht.
Was die Selbstüberschätzung angeht besteht die Kunst darin, den "Überflieger" relativ schnell zum Zweifeln zu bringen.
Muss aber dazusagen dass ich von solch "geistigen Tieffliegern" bisher verschont geblieben bin.
 
AW: Beschäftigungsmaßnahmen für Super-Praktikanten

Den Ratschlag mit dem klärenden Gespräch halte ich für den besten. Nur ist auch das eine Frage des Typs. Ich selbst hätte dazu wohl viel zu wenig Geduld und würde statt dessen meine Sachen packen und mir einen anderen Arbeitsplatz suchen um dem Dunstkreis zu entfliehen. Immerhin ist die Zeit ja, wie oben beschrieben wurde, meist von vorne herein absehbar.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben